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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 1997, Mordopfer, Unbekannte Frau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 10:10
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Filmfall, meine ich zu erinnern, wurde es ja so dargestellt, dass der Täter sich vor den Scheinwerferlichtern vorbeifahrender Autos wegduckte. Ich interpretiere das so, dass der Täter gestört worden sein muss.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:zu groß die Gefahr, durch den Feuerschein Aufmerksamkeit auf selbiges und dessen Kennzeichen zu lenken.
Die filmische Rekonstruktion der Leichenverbringung ist nur ein mögliches Szenario: der Täter ist dabei anscheinend ja von niemandem beobachtet worden, somit muss der Ablauf nicht unbedingt wie im Film gewesen sein. Das wird vor allem in der Nachbesprechung des Falls im Studio deutlich, als Rudi Cerne nach Beobachtungen -sowohl in den Tagen als auch in den Nächten vor dem 24. Juli 1997- rund um den Parkplatz fragt; die nächtliche Tatdurchführung ist also nicht in Stein gemeißelt. Da die Leiche in der Nähe eines Wanderparkplatzes gefunden wurde, denke ich, dass der Täter auf diesem auch seinen Wagen abgestellt haben dürfte.

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12.10.2023 um 10:12
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich kenne Todtnau nicht, liegt im Südschwarzwald? Der Ort ist sicher sehr ländlich geprägt, da tritt man sicher nicht mit der neuesten Mode aus Frankfurt, Berlin, München ... auf!
Also ich komme von dort aus der Gegend und ich versichere dir, dass junge Leute 1997 modisch auch nicht hinterm Mond zuhause waren. Ich war 1997 sicher nicht so bieder gekleidet. Außerdem gibts hier ja nicht nur Dorf, sondern größere Städte wie Lörrach, Freiburg, Basel (CH) liegen in der Nähe.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Frau evtl. einer Sinti-Roma-Familie angehört hat, wie in einem Kommentar zuvor schon erwähnt wurde.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 10:21
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in einem dicht bewachsenen Waldstück ohne Straßenbeleuchtung oder Mondleuchten überhaupt etwas sieht! Vielleicht wurde er von der Dunkelheit überrascht und musste sich beeilen und dadurch hat er auch die Schaufel liegen lassen, hat sie nicht mehr in der Dunkelheit finden können
Deine Vorstellungskraft in allen Ehren: wir diskutieren hier einen Fall aus dem Jahre 1997, da ist es dem Täter durchaus zuzutrauen gewesen, dass er eine Taschenlampe in petto hatte mit der er auch ohne "Straßenbeleuchtung oder Mondleuchten" etwas in dem Waldgebiet sehen konnte.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 10:33
Hallo @alle !


Die Schippe, die als mögliches Täterwerkzeug präsentiert wurde, fällt für mich in die Kategorie "Behelfswerkzeug".

So etwas hat man im Haus, weil der OPA das irgendwann mal vor der Entsorgung gerettet hat. So etwas kann man immer mal brauchen. In einem ordentlichen Betrieb hätte man das wegen Unfallgefahr ausgesondert.

Ich gehe mal davon aus das der Täter die Leiche eingendlich vergraben wollte aber an den Realitäten eines Waldbodens und der eigenen Fähikeiten scheiterte. Die Leiche zu verbrennen war da nur Plan B und da hat er Glück gehabt das nicht gleich der ganze Wald abgebrannt ist. Um eine Leiche zu verbrennen benötigt man mehr Brennstoff als in einem Benzinkanister reinpasst.


Gruß, Gildonus


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 10:39
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:wir diskutieren hier einen Fall aus dem Jahre 1997
... und deshalb glaube ich nicht, dass er damals schon in Besitz einer hochwertigen LED-Taschenlampe mit Akkus war evtl. noch als Stirnlampe um die Hände zum Graben frei zu haben!? Was gab es damals für einfache Taschenlampen mit geringer Leuchtkraft und wenn man sie brauchte waren meist die Batterien leer!


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12.10.2023 um 10:46
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Also ich komme von dort aus der Gegend und ich versichere dir, dass junge Leute 1997 modisch auch nicht hinterm Mond zuhause waren. Ich war 1997 sicher nicht so bieder gekleidet.
Das ist sicher richtig. So bin ich Ende der 90er auch nicht herumgelaufen, zumindest nicht im Alltag, eher in Jeans, Stoffhosen, halblangen Kleidern, Shirts, Hemdblusen usw.

Aber es gibt für mich persönlich einige Vermutungen zu dieser Kleidung:

1. Die junge Frau kam aus einem Umfeld, in dem diese Art von Kleidung "schick" war (anderer Kulturkreis, Sekte etc.).

2. Die junge Frau wollte sich festlich zurechtmachen, war auf dem Weg zu einer Festivität; dafür hätte man damals durchaus ein solches Oberteil und einen langen Rock tragen können, gerade wenn man nicht über ein üppiges Budget verfügte.

3. Die junge Frau war per se altmodisch, weil sie so erzogen wurde und diese Art von Kleidungsstil von klein auf gewöhnt war ("braves Mädchen - Stil").
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich gehe mal davon aus das der Täter die Leiche eingendlich vergraben wollte aber an den Realitäten eines Waldbodens und der eigenen Fähikeiten scheiterte. Die Leiche zu verbrennen war da nur Plan B
Das vermute ich ebenfalls, denn wie man aus anderen Fällen weiß, ist es gar nicht so einfach als Einzelperson ein Loch im Waldboden auszuheben, je nachdem, wie der Boden beschaffen ist.
Waren es eventuell sogar mehrere Täter? Gibt es dazu Erkenntnisse?


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 10:59
Erinnert mich iwie an die arme Frau, die in der Nähe eines Parkplatzes bei Freudenstadt verbrannt werden sollte. Aber der Täter ist eindeutig zu jung, um auch hier verantwortlich zu sein.


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12.10.2023 um 11:01
In Mitteldeutschland gab es diese Modemarken nicht. Auch keinen COOP.

@Sophie98

Du hattest schon 2 Marken erwähnt. Hier noch mal die Zusammenfassung der Marken der Kleidung des Opfers.
Die Frau war vollständig bekleidet - müsste eigentlich heißen, sie trug auch noch ihre Unterwäsche.
Sie trug einen dunkelblauen Rock mit hellem Blumenmuster (Marke „De Ville“) und einem blauen Kunststoffgürtel mit goldfarbener Schnalle. Außerdem war sie mit einem hellen T-Shirt (Marke „Speedway“) und weißen Sandalen
der Größe 38 mit goldfarbener Metallverzierung (Marke „Roberto Santi“) bekleidet. Die getragene Kleidung war zur damaligen Zeit in Deutschland und der Schweiz im Verkauf erhältlich.
Die Frau war vollständig bekleidet.
Quelle: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/todtnau-cold-case/

noch etwas zu der Handtasche -
wenn eine Frau die einfach verloren hätte dann wären mit Sicherheit noch irgendwelche Dinge drin gewesen - Papiertaschentücher, Lippenstift, o.ä. und nur die Wertgegenstände evtl. daraus entnommen worden - falls jemand die Tasche gefunden hätte und noch etwas aus dem Inhalt entwendet hätte.

und zu dem Knoten an der Handtasche - meine beste Freundin machte das immer wenn ihr der Henkel der Handtasche zu lang war (u.a. auch wenn sie einmal die Handtasche ihrer Mutter getragen hat). Somit konnte man die Tasche dann so in der Hand tragen und nicht als Umhängetasche.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 11:04
Es wurde sich nicht festgelegt wie lange die Leiche schon dort lag, mehrere Tage oder Wochen?

Der 24. Juli 1997 war ein Donnerstag. Zum Feiern ist man ja eigentlich immer Samstags gegangen. Also evtl. Liegedauer 5 - 12 - 19 Tage?

Es wurde extra genannt, dass die Junge Frau kurze Fingernägel hat. Kann man daraus schließen, dass sie vielleicht nicht aus einem Büro sondern eher aus einem handwerklichen /pflegerischen/landwirtschaftlichen Bereich kommt? War sie vielleicht als Erntehelferin (Studentensommer) bei irgendeiner Genossenschaft oder kauzigem Bauern im Einsatz? Macht ja dann auch Sinn, dass man dort nicht overdressed rumläuft!

Ich kenne die Gegend im Schwarzwald nicht, wird da etwas besonderes angebaut wie Äpfel o.ä.?


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 11:08
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:In Mitteldeutschland gab es diese Modemarken nicht
Wo beginnt und endet bei Dir Mitteldeutschland? Hier im SHK und auch in G bin ich 100ig sicher, da war ich selbst einkaufen bei Vögele!


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 11:08
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es wurde sich nicht festgelegt wie lange die Leiche schon dort lag, mehrere Tage oder Wochen?
In dem Filmbeitrag wurde gesagt, dass die Leiche mindestens zwei Tage, aber nicht länger als zwei Wochen dort lag, wenn ich mich recht erinnere.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 11:12
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wenn eine Frau die einfach verloren hätte dann wären mit Sicherheit noch irgendwelche Dinge drin gewesen - Papiertaschentücher, Lippenstift, o.ä. und nur die Wertgegenstände evtl. daraus entnommen worden - falls jemand die Tasche gefunden hätte und noch etwas aus dem Inhalt entwendet hätte.
Das sehe ich ähnlich; es spricht viel dafür, dass die Handtasche der Toten gehört hatte.

Zudem irritiert die Blutspur an der Handtasche, diese Information ist meines Wissens nach neu gewesen:
Eine Zeugin hatte die Tasche am Berggasthaus „Präger Böden“ gefunden und beim Wirt abgegeben. Ob sie etwas mit der unbekannten Toten zu tun hat, ist nicht klar. Fest steht, dass sich daran eine kleine Blutspur befand, die aber nicht näher untersucht werden konnte.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy595-fall4-beerensammler-findet-leiche-100.html


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12.10.2023 um 11:14
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Hier im SHK und auch in G
Gegenfrage , was ist SHK und G ?

Mitteldeutschland ist zum Beispiel Rheinland-Pfalz und Hessen.
Bayern ist dann Süddeutschland.


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12.10.2023 um 11:17
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Vielleicht gab es ja eine Isotopenanalyse. Mglw erfahren wir dann auch mehr zu ihren Todesumständen.
Habe ich mich auch schon gefragt, aber in den Beiträgen scheint bisher noch niemand so richtig darauf eingegangen zu sein.
Ich kenne mich da nicht aus, deshalb die Frage: Ist es bei einer verbrannten Leiche möglich so eine Isotopenanalyse erfolgreich durchzuführen?
Zitat von Henry_ArmitageHenry_Armitage schrieb:In dem Filmbeitrag wurde gesagt, dass die Leiche mindestens zwei Tage, aber nicht länger als zwei Wochen dort lag, wenn ich mich recht erinnere.
Ja, das stimmt.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich kenne die Gegend im Schwarzwald nicht, wird da etwas besonderes angebaut wie Äpfel o.ä.?
Äpfel eher in der Bodenseeregion. Bei Lörrach eher normale Landwirtschaft und Wein.

Noch eine generelle Frage zur XY-Sendung gestern Abend: Der Beamte meinte, die Gesichtsrekonstruktion zeige die Frau nicht zu 100%, spiegele aber ihren Typ wider. Das ist mir natürlich auch klar, dass nicht jedes Detail stimmt, aber was meinte er mit "ihr Typ": GesichtsFORM, Haare oder nur Haarfarbe, Nasenform, dünnes/dickes Gesicht usw. ?? Gibt es da spezielle Dinge, auf die man sich bei jeder Gesichtsrekonstruktion verlassen kann oder ist das alles eher nur ein ungefährer Anhaltspunkt?


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 11:30
@musikengel
Seit der deutschen Einheit 1990 gibt es zunehmend Bestrebungen, das Attribut Mitteldeutschland den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, als Kerngebiet zusammengefasst, zuzuordnen.
Quelle:
Wikipedia: Mitteldeutschland

G - Gera
SHK - Saale-Holzland-Kreis

VG aus dem Grünen Herz Deutschlands


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12.10.2023 um 11:52
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ist es bei einer verbrannten Leiche möglich so eine Isotopenanalyse erfolgreich durchzuführen?
Meine Frage:

Gibt es diese Leiche noch irgendwo, sonst keine Analyse mehr möglich !?


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12.10.2023 um 12:08
Hallo @Flavia , hallo @alle !
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ist es bei einer verbrannten Leiche möglich so eine Isotopenanalyse erfolgreich durchzuführen?
Grundsätzlich schon, da die Tote bis zu 42cm lange Haare hatte, sollte eigendlich sehr viele Lebensgewohnheiten mit Hilfe einer Mineralstoff -, Isotopen und Drogenanalyse feststellen können. Bedenkt man die typische Wachstumsgeschwindigkeit der Haare und das Haare, ehe sie ausfallen, ca. ein Jahr eine Wachstumsruhe haben, sollte man in der Lage sein ihre Lebensumstände der letzten Jahre zu rekonstruieren.

Das nützt aber nichts, wenn man es nicht macht. Der Fall ist, wie ich vermute, so wie bei den anderen Identify Fällen auf den neuesten Stand von "anno Tobak", also der Zeit, als man die Akten geschlossen hat. Ich vermisse hier Angaben zur Augenfarbe und das Bild der Toten könnte man auch etwas lebensechter gestalten.


Gruß, Gildonus


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 13:38
Update zum Hinweisaufkommen:

Es sind über 50 Hinweise zu der unbekannten Toten eingegangen. Vielleicht wird das in den nächsten Tagen nochmal etwas präzisiert werden, v.a. in Hinblick auf Qualität der Hinweise.
Mit einem "Cold Case" aus dem Jahr 1997 war Hauptkommissar Matthias Höfflin von der Kripo Lörrach ins XY-Studio gekommen.

In der Nähe eines Wanderparkplatzes war die verbrannte Leiche einer unbekannten Frau gefunden worden.

Nachdem die Kleidung der Toten und eine Gesichtsrekonstruktion gezeigt worden waren, gingen sowohl im XY-Studio als auch bei der Polizei in Lörrach mehr als 50 neue Hinweise ein.
Erste Ergebnisse (Aktenzeichen XY)


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12.10.2023 um 14:59
@Gildonus

Es wäre gut für die Polizei und schlecht für den Täter, wenn die Schaufel von irgendjemandem aus dem Umfeld des Täters gesehen worden wäre und sich derjenige bei der Polizei melden würde.

Ich stelle mir die Herkunft der Schaufel so vor:

Der Täter findet auf dem Sperrmüll eine alte, kaputte Schaufel. Zuhause macht er sie bruchsicher mit dem Nagel. Dabei hofft er, dass seine Mitbewohner im Keller nicht in der hintersten Ecke stöbern, denn dort hat er die Schaufel versteckt.

Die Schaufel sollte keinen Wert haben, so dass er sie jederzeit am Tatort zurücklassen konnte. Er hat schon damit gerechnet, dass er gestört werden könnte im ruhigen Wald.

Und er wurde gestört und ließ die Schaufel dort, weil er befürchtete, die Polizei könnte aus verschiedenen Gründen geneigt sein, sein Auto zu durchsuchen.

Die Schaufel hat für mich einen ähnlichen Stellenwert wie die Tätowierung im Fall des schweren Kindesmissbrauchs. Ich hatte für mich das Fazit gezogen, dass die Tätowierung von 2016 bis heute nicht entfernt worden war, weil sie die Identität der Trägerin ausdrückt und seine Identität radiert eigentlich niemand aus.

Bei der Schaufel gelange ich zu keinem Fazit, wie es durch die Schaufel zur Ergreifung des Täters kommen könnte.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

12.10.2023 um 16:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich erinnere mich an einen Fall aus den USA, leider nicht, wann und wo das gewesen ist, wo es einem Täter tatsächlich gelungen sein soll, auf die hier vermutete Weise, wohl mit erheblichen Mengen Kraftstoff o.ä., den Leichnam seines Opfers nicht nur bis zur Unkenntlichkeit, sondern komplett zu verbrennen, wie das auch bei einer Kremation geschieht
Ich musste dabei an..... Hitler denken. Der wurde damals in Berlin ja auch in eine Grube gelegt, mit Benzin übergossen und angezündet. Und ist ebenso nicht wirklich verbrannt, so wie auch Eva Braun.

Natürlich hat das nichts mit diesem Fall zu tun und ich denke auch nicht, dass der Täter hier davon wusste - Aber es ist ein Beleg dafür, dass "Leiche in Grube, Benzin drüber und anzünden" nicht immer und auch nicht besonders gut funktioniert. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich irgendwo gelesen, dass a) die Lage in der Grube die Sauerstoffzufuhr behindern kann und b) dass das Benzin zu schnell verbrennt und nicht heiß genug ist. Man müsste eigentlich noch Holz oder anderes Material dazu packen bzw. immer wieder neues Benzin draufschütten.


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