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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 11:03
Es ist schon eine ungewöhnliche Idee einer Leiche, die mit Messerstichen übersät ist, ein Sweatshirt und einen Anorak anzuziehen. Warum macht jemand das?

- er will Normalität herstellen, weil er das Ergebnis seiner Tat selbst nicht sehen/ertragen kann
- er will sie transportieren und hofft, dass die zusätzliche Kleidung z. B. das innere seines Autos vor Flecken/Beweisen schützt
- es gibt die Gefahr, dass jemand ihn beim Abtransport sehen könnte und so könnte eine dritte Person glauben, dass Eveline schläft, nur betrunken oder ähnliches wäre, weil der Täter sie halten muss bzw. sie reglos eingesackt neben ihm auf dem Beifahrersitz oder auf der Rückbank liegt.

Andere Gründe fallen mir nicht ein. Es kann natürlich auch eine Mischung all dieser Gründe sein.

Zugleich kann ich mir vorstellen, dass zwar die Leiche dann unversehrt wirkte, seine eigene Kleidung bekam aber bei so einer Aktion mit hoher Wahrscheinlichkeit Blutspuren ab. Zudem stieg die Gefahr der Übertragung von DNA, was ihm nicht so bewusst gewesen wird. Denn einen toten Menschen anzukleiden, bedeutet den Körper anzuheben und festzuhalten. Dabei wäre eine zweite Person sicherlich sehr hilfreich, sodass es einen Mitwisser geben könnte. Dies könnte auch eine Frau sein, denn viel Kraft braucht man zur Hilfestellung nicht.

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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 14:15
Zitat von agentxagentx schrieb am 08.12.2023:Nun kommt eine Stelle, die differiert. In xy wurde der Mord so dargestellt, als wäre er am Fundort verübt worden. Laut der Polizei von 1986 war der Fundort nicht der Tatort. Sie muss woanders umgebracht worden sein und wurde dann, vermutlich mit einem Pkw, an den Fundort verbracht.
Diese Abweichung wäre wirklich ein Hammer - sofern sie noch aktuell ist. Die Ermittlerin hat ja gesagt, dass alle Spuren auch gemeinsam mit der OFA München neu gewürdigt wurden. Vielleicht waren die damaligen Annahmen auch aus heutiger Sicht falsch oder zumindest unwahrscheinlich.

Sollte der Fundort tatsächlich nicht der Tatort sein, haben wir es ja mit einem viel weniger rätselhaften Verbrechen zu tun. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass "lediglich" ein Rendezvous entgleist ist. Aber welchen Sinn macht dann die XY-Darstellung inklusive der Vergewaltigungs-Falle?


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 21:12
Zitat von BandiniBandini schrieb:- er will sie transportieren und hofft, dass die zusätzliche Kleidung z. B. das innere seines Autos vor Flecken/Beweisen schützt
Das war auch mein Gedanke. Die Leiche musste irgendwie (vielleicht noch durchs Treppenhaus) ins Auto geschleppt werden, und die Sitze im Auto sollten unversehrt bleiben. DNA wird dem Täter herzlich egal gewesen sein, denn die gab es damals noch nicht.

Wie Du schreibst, fällt es weniger aus, einen angezogenen Menschen ins Auto zu tragen, als eine in Müllsäcke eingewickelte Leiche in den Kofferraum zu schleppen.
Zitat von ScioutnescioScioutnescio schrieb:Diese Abweichung wäre wirklich ein Hammer - sofern sie noch aktuell ist. Die Ermittlerin hat ja gesagt, dass alle Spuren auch gemeinsam mit der OFA München neu gewürdigt wurden. Vielleicht waren die damaligen Annahmen auch aus heutiger Sicht falsch oder zumindest unwahrscheinlich.

Sollte der Fundort tatsächlich nicht der Tatort sein, haben wir es ja mit einem viel weniger rätselhaften Verbrechen zu tun. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass "lediglich" ein Rendezvous entgleist ist. Aber welchen Sinn macht dann die XY-Darstellung inklusive der Vergewaltigungs-Falle?
Also mich wundert das ja auch sehr. In keinem der wenigen Zeitungsberichten wird der in xy dargestellte Ablauf bestätigt. Überall steht, dass der Fundort nicht der Tatort war. Von Vergewaltigung ist auch nicht die Rede. Ich frage mich, mit welcher Absicht der Sachverhalt verändert dargestellt wurde. Schließlich wird ja nicht nach einem Vergewaltiger gesucht, der ein argloses Opfer ins Auto gelockt, am Waldrand vergewaltigt und dann ermordet hat. Viel wichtiger ist die Frage, die auch von der Polizei gestellt wird, nämlich nach weiteren, bislang unbekannten Kontakten des Opfers, etc. Schließlich geht es auch um eine Wohnung, in der die Tat stattgefunden haben könnte.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 21:50
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:st denn eigentlich gesichert, dass sie den Bus nahm, und zwar alleine? Wenn es hierfür keinen Zeugen gibt, könnte sie genauso auch von jemandem im Auto mitgenommen worden sein.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sie den Bus bestiegen hat. Ich denke, es wurde der Busfahrer der Linie befragt. Zu dieser Uhrzeit sind in der Regel nicht mehr so viel Fahrgäste im Bus.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 21:57
Zitat von agentxagentx schrieb:Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sie den Bus bestiegen hat. Ich denke, es wurde der Busfahrer der Linie befragt. Zu dieser Uhrzeit sind in der Regel nicht mehr so viel Fahrgäste im Bus.
Danke für die Rückmeldung. Dann wäre also der Zeitraum zwischen 20 Uhr und 20:40 (noch) nicht bekannt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand 40 Minuten an der Bushaltestelle steht. Aber wenn sie tatsächlich den Bus genommen hat, stimmt auch einer meiner Gedanken nicht mehr, dass sie in der Wartezeit jemanden kennengelernt hat, der sie dann mit dem Auto mitgenommen hat.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 22:06
Zitat von BandiniBandini schrieb:(mir hat mal eine Frau in der ersten Nacht nach dem Akt erzählt, dass sie übrigens verheiratet sei.
Es ist meiner Meinung nach möglich, dass der "heimliche Liebhaber" verheiratet war. Vielleicht wollte Eveline nach dem Geschlechtsverkehr diese Beziehung beenden. Und soger gedroht, es seiner Frau zu sagen. So könnte die Situation nach und nach aus dem Ruder gelaufen sein. Aber wie der Täter die Tötung vornimmt, ist er wahrscheinlich jemand, der ein hohes Agressionspotential an den Tag legt.
30 Messerstiche im Wahn muss man erst mal schaffen. Der Täter muss regelrecht ausgeflippt sein.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 22:18
Zitat von agentxagentx schrieb:Es ist meiner Meinung nach möglich, dass der "heimliche Liebhaber" verheiratet war. Vielleicht wollte Eveline nach dem Geschlechtsverkehr diese Beziehung beenden. Und soger gedroht, es seiner Frau zu sagen. So könnte die Situation nach und nach aus dem Ruder gelaufen sein. Aber wie der Täter die Tötung vornimmt, ist er wahrscheinlich jemand, der ein hohes Agressionspotential an den Tag legt.
An einen verheirateten Täter habe ich übrigens auch schon gedacht. Dann muss es aber noch einen weiteren Ort für gemeinsame Treffen außerhalb ihrer und seiner Wohnung gegeben haben. Das ist natürlich nicht auszuschließen.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

12.12.2023 um 22:24
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:An einen verheirateten Täter habe ich übrigens auch schon gedacht. Dann muss es aber noch einen weiteren Ort für gemeinsame Treffen außerhalb ihrer und seiner Wohnung gegeben haben. Das ist natürlich nicht auszuschließen.
Oder man hat sich immer dann getroffen, wenn die Ehefrau nicht zuhause war. Vielleicht wegen Nachtschicht oder die Ehefrau war für einen längeren Zeitraum nicht im Haus, evtl. wegen Geschäftsreise.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

13.12.2023 um 00:24
Zitat von agentxagentx schrieb:Oder man hat sich immer dann getroffen, wenn die Ehefrau nicht zuhause war. Vielleicht wegen Nachtschicht oder die Ehefrau war für einen längeren Zeitraum nicht im Haus, evtl. wegen Geschäftsreise
Wäre es nicht günstiger wenn Eveline einen verheirateten Lover gehabt hätte, sich dann in ihrer Wohnung zu treffen? Ich wüsste keinen Grund sich dann in der Wohnung oder Haus des Mannes zu treffen. Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann das ein verheirateter Mann seine Geliebte mit nach Hause nimmt, wenn diese eine eigene Wohnung hat. Schon wegen der Nachbarn die das evtl. dann sehen könnten.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

13.12.2023 um 08:51
Wie frisch war die Beziehung zum neuen Freund eigentlich genau?
Möglicherweise ist ja das letzte Treffen mit einer "Freundschaft+" entgleist. Das könnte sogar zur XY-Darstellung passen.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

13.12.2023 um 11:52
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wäre es nicht günstiger wenn Eveline einen verheirateten Lover gehabt hätte, sich dann in ihrer Wohnung zu treffen? Ich wüsste keinen Grund sich dann in der Wohnung oder Haus des Mannes zu treffen. Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann das ein verheirateter Mann seine Geliebte mit nach Hause nimmt, wenn diese eine eigene Wohnung hat. Schon wegen der Nachbarn die das evtl. dann sehen könnten.
Ich finde, dass das ein unschlagbares Argument ist.
Zitat von ScioutnescioScioutnescio schrieb:Möglicherweise ist ja das letzte Treffen mit einer "Freundschaft+" entgleist. Das könnte sogar zur XY-Darstellung passen.
Die xy Darstellung in diesem Fall ist ja offenbar etwas missglückt. Unbestritten gibt es aber Menschen, die Freundschaften+ pflegen. Das ist von mir keine Wertung oder Bewertung. Das kann jeder so handhaben, wie er will. Nur sollte man sich in solchen Fällen dann nur mit Leuten einlassen, die eine ähnliche Einstellung haben, denn kritisch wird es, wenn einer aus einer freien und lockeren Beziehung Ansprüche ableitet.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

14.12.2023 um 09:20
Mittlerweile spricht die Polizei in Unterfranken von 90 Hinweisen aus der Bevölkerung in dem Fall. Diese werden nun detailliert ausgewertet.
Zwei Wochen nach der Ausstrahlung der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ sind inzwischen 90 Hinweise zum Mordfall Evelin Höbler aus Veitshöchheim eingegangen. Das teilt die Polizei auf Nachfrage mit.

Viele davon seien vielsprechend. In den Cold Case von 1986 könnte also wieder Bewegung kommen. Aktuell wertet die Polizei die Hinweise detailliert aus.
Quelle: https://www.radiogong.com/aktuelles/news/lokales/veitshoechheim-90-hinweise-zu-cold-case-evelin-hoebler


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

14.12.2023 um 21:53
@1899Ost
Eine ganze Menge Hinweise, danke für das Update! Da darf man ja gespannt sein, ob was rauskommt. Ich hoffe nicht, dass 50 davon um den Astmaspray gehen.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

14.12.2023 um 22:19
In den 80igern hat man Affären zumeist noch in der freien Wildbahn kennengelernt. Auch Handydaten gab's nicht. Das macht die Nachverfolgung der Kontakte schwierig.Zahnschmerzen u/o Erkältung könnten vorgegeben sein, um einen Tag für sich zu haben oder nach dem Kino die Freundin los zu werden.In der Wohnung ist die Tat offensichtlich nicht passiert. Das Zurücklassen der Geldbörse spricht für ein Treffen mit einem Bekannten. Sie dürfte den Täter gekannt haben, ihr Umfeld scheinbar nicht.
Was für mich nicht passt, ist, dass sie sich nicht einfach in ihrer Wohnung getroffen hat.
Ice cold case.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

15.12.2023 um 22:31
Was man nicht vergessen darf: die 80er waren die große Zeit der Aids-Angst. Wenn man also an Evelines Leiche Spermaspuren gefunden hat, deutet das für mich eher darauf hin, dass der Geschlechtsverkehr erzwungen war. Unter normalen Umständen hätte man auf jeden Fall ein Kondom genutzt. Viele Teenies hatten nach harmlosen Disco-Knutschereien Panik, sich per Zungenkuss Aids eingefangen zu haben. Also mit einer losen Bekanntschaft einfach mal ohne Gummi, das wäre kaum einer Frau in den Sinn gekommen.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

21.01.2024 um 09:35
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 10.12.2023:Wir Frauen ziehen meistens eine Jacke an, weil es im Treppenhaus kalt sein könnte oder weil wir schon unser BH ausgezogen haben.
Lese ich gerade erst – das ist nur eine ganz subjektive Ansicht. Besser wäre bei sowas immer, wenn man von sich ausgeht, das auch so zu formulieren: "Ich ziehe meistens eine Jacke an, ...". Denn "wir Frauen" machen das nicht alle "meistens" so. Ich auf jeden Fall nicht, ich friere nicht schnell und trage oft auch im Hausflur und draußen keinen BH, ganz ohne Jacke. Sowas lässt sich nicht pauschalisieren und so auf das Opfer übertragen.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

21.01.2024 um 13:37
@sooma
Ich glaube, man muss den zeitlichen Hintergrund betrachten. Während heute mehr bzw. öfter Frauen ohne BH rausgehen, scheint mir das 1986 anders gewesen zu sein. Gefühlt ist damals keine Frau ohne BH rausgegangen. Die Zeiten waren „sehr prüde und züchtig“ und gerade Frauen unterlagen eine Menge gesellschaftlicher Konventionen. Das lässt zu der Zeit schon eher ein intimeres Verhältnis vermuten.


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

21.01.2024 um 21:30
@Bandini
Wir sprechen von 1986, nicht von 1956. ;)
Zitat von BandiniBandini schrieb:scheint mir
Zitat von BandiniBandini schrieb:Gefühlt
So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Nur wurde es generalisiet, auch zeitlich. Deshalb:
Zitat von soomasooma schrieb:Sowas lässt sich nicht pauschalisieren und so auf das Opfer übertragen.



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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

22.01.2024 um 14:08
Zitat von soomasooma schrieb:Wir sprechen von 1986, nicht von 1956. ;)
Sowas ähnliches dachte ich auch gerade, allerdings mit der Musik zum "Königlich Bayrischen Amtsgericht" als Soundtrack.
Zitat von BandiniBandini schrieb:Die Zeiten waren „sehr prüde und züchtig“
Als Überlebender der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts kann ich @sooma nur zustimmen.

MfG

Dew


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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim

25.02.2024 um 13:40
Auch ich verfolge diesen Fall, Eveline Höbler schon lange und er bewegt mich nach wie vor. Allerdings habe ich, wie viele andere, mit großer Verwunderung den Filmbericht, insbesondere vom Tatablauf, bei Aktenzeichen XY verfolgt.
Aus sehr vielen Berichten ging bereits hervor, dass neben dem Anorak auch das Sweatshirt nicht durchstochen war.
Die Messerstiche trafen Eveline also mit großer Sicherheit im nackten Rücken. Ich bin mir bewusst, dass dies die Tat nicht ungeschehener und die Ermittlungen nicht entscheidender macht, aber gerade bei solchen Recherchen sollte man schon bei den vorliegenden Tatsachen bleiben.
Wenn der Grund war, dass man im Film Evelins Oberkörper nicht entblößt zeigen wollte, was grundsätzlich verständlich wäre, gibt es ganz sicher andere Drehbuch-Möglichkeiten.
Aber abgesehen davon glaube ich ferner auch nicht an den Tatort Waldweg oder Auto, was ja ebenfalls schon öfters ausgeschlossen wurde. Nach meiner Ansicht war es eine Wohnung oder zumindest ein Raum, in dem sie entweder gelockt oder gebracht worden ist.
Und irgendwie bin ich vom Ablauf her auch nicht bei einer Beziehungstat, sondern eher bei jemanden, der es schon länger auf Eveline abgesehen hat und endlich seine Gelegenheit sah. Insofern könnte ich Aktenzeichen sogar folgen.
Nachdem er sie mit dem Messer bedrohte, musste sie ihm wohl zu Willen sein. Der Verdeckungs-Mord nach diesem Muster könnte damit begründet sein, dass der Täter ihr dabei nicht in die Augen sehen konnte und sie deshalb zwang sich umzudrehen oder auf den Bauch zu legen.
Da es schon einmal einen ähnlichen Fall gab, schließe ich auch einen Sexualmord nicht aus, bei dem ein krankes Hirn sogar noch Lust empfindet, dermaßen oft hinterrücks auf eine wehrlose Frau einzustechen.
Was die Verbringung der Leiche betrifft, bin ich bei vielen anderen, die das Anziehen der Toten als Vertuschung sowie der Vermeidung von Blutflecken werten.
Soweit meine Meinung, sorry, dass es etwas ausschweifend geworden ist!


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