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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Baden-württemberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 10:30
Hatte sie auch einen Spitzname? Wenn es flüchtige bekannte gab, erinnern sich vielleicht eher an einem Spitzname, als an ihrer echte.
Hatte sie hobbies oder eigenschaften wofür sie bekannt war? Hat die zum Beispiel gerne gesungen, Witze erzählt oder ein besonderes Lachen?
Gibt es vielleicht Bilder aus diesen Kneipe Besuchen? Mit Ihr oder ohne, dass kann das Gedächtnis erfrischen...
Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche. Hoffentlich kommt noch den entscheidenden Hinweis.

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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 11:11
@bk-elle
Vielen Dank 🙏🏻 vielleicht hilft es ja wirklich wenn du intern auch etwas Druck auf A.N. ausübst

@nephilimfield
Danke für deine Worte ❤️‍🩹

@ninano
Ihr Spitzname war Conny, sie tanzte gerne. Sie spielte in ihrer Jugend auch mal Gitarre und sang gerne. Durch das, das sie an vielen Orten kellnerte oder bediente kannten sie eigentlich viele Menschen. Aber kaum einer meldet sich heute 🥺
Es gibt Bilder in einer Kneipe aber auf den Bildern sind auch andere Leute zu sehen, hier muss ich sehr vorsichtig sein mit dem veröffentlichen, sonst hab ich noch selbst ne Klage am Hals. Ich bin zuversichtlich das ich schon mehr sagen kann nach der Akteneinsicht und ich hoffe so größeren Druck auszuüben, damit die Akte geöffnet wird und nochmals ermittelt. Irgendwas wurde übersehen oder zu ungenau gecheckt. Damals war jede 3. DNA fehlerhaft oder verunreinigt. Es gibt so viele Gründe die Akte wieder zu öffnen. Ich bleib dran 💪🏻


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 11:22
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:Eine Bananen förmige dunkle Handtasche wurde nicht wieder gefunden. Man vermutet darin Geldbeutel und Ausweis. Denn dieser wurde auch nicht wieder gefunden.
Diese Handtasche ist dann ja doch recht auffällig. Sie muss dann ja irgendwo geblieben sein. Kann sich vielleicht irgendjemand daran erinnern, eine solche oder den Ausweis nach der Tat noch gesehen zu haben?
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:Es hat sich bis heute keiner auf das Fahrzeug gemeldet. Abgesehen davon, hat sich überhaupt keiner gemeldet der sie in der Nacht einstiegen lies ob helles Fahrzeug oder dunkles. Irgendwer muss noch mit ihr Kontakt gehabt haben nach dem Besuch in der Gaststätte und da sich keiner meldete, denke ich, gibt es nur noch ein letzter Kontakt und das war der Mörder. Vermutlich also der, der sie mitnahm.
Interessant wäre ja auch zu wissen, wie sich der Kontakt zu diesem Fahrer an diesem Tag ergeben hat. Wenn sie sich kannten, dann müssen sie ja Kontakt gehabt und sich zum Autofahren verabredet haben. Wenn sie zuvor in einem Lokal war, dann wäre es ja wahrscheinlich, dass sie sich dort mit ihm getroffen oder aber telefonisch verabredet hat. Das müsste dann ja jemand in dem Lokal mitbekommen haben. Sie müsste dort ja vermutlich auch irgendwem erzählt haben, was sie vorhatte und weshalb sie all die Taschen dabei hatte. Die Stammgäste und die Tresenkraft des Lokals müssten sich doch erinnern.

Daher hoffe ich, dass es dazu Aufzeichnungen in den Akten gibt und man diese Zeugen heute noch (erneut) befragen kann.


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 12:22
@darkstar69
Genau, ich denke auch das sie mit jemandem darüber gesprochen hat was sie vor hat, wohin sie will warum sie weg will! Und ja, eine junge Frau die stark alkoholisiert ist und zudem noch so viel Gepäck dabei hatte, das ist eher ein ungewöhnliches Bild in der Gaststätte. Daher denke ich auch das leite mehr wissen als sie damals aussagten. Evtl. hat mein Aufruf und meine Geschichte noch nicht die richtigen Menschen erreicht. Daher ist es wichtig weiter zu machen. In der Gaststätte sah man sie zuletzt mit ihrem damaligen Freund, der Wirt sagte aus, das die beiden eine Auseinandersetzung hatten, einen Streit. Daraufhin löste sich auch meine Mutter von ihm und verlies die Gaststätte. Ganz genau müsste ich es eben nochmal in der Akte lesen. Aber das blieb mir in Erinnerung als ich 2007 Akteneinsicht hatte.


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 12:33
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:In der Gaststätte sah man sie zuletzt mit ihrem damaligen Freund, der Wirt sagte aus, das die beiden eine Auseinandersetzung hatten, einen Streit. Daraufhin löste sich auch meine Mutter von ihm und verlies die Gaststätte
...und dann stieg sie zeitnah zu dem Mann in den hellen PKW? War das in Nähe der Gaststätte? Wer sah sie da einsteigen? Nach diesen Schilderungen kann man ja davon ausgehen, dass das eine zufällige Begegnung war, denn wenn Cornelia die Gaststätte wegen eines Streits verließ, dann war das nicht planbar. Und eine Verabredung fällt dann auch wohl weg, Handys gab es ja damals noch nicht.


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 12:49
Ja, richtig. Dann wäre es gut konkret zu wissen, wieviel Zeit nach verlassen der Gaststätte bis zur Begrüßung des Fahrers und zum Einsteigen in dessen Wagen verging. Kann sie da jemanden getroffen und sich dann verabredet haben, dass er das Auto holt oä oder jemanden angerufen (Telefonzelle)? Oder war es tatsächlich absolut zufällig, dass jemand vorbei fuhr und sie sofort einstieg? Welche Ziele und welche Absprachen hatten die beiden dann ?

Weshalb aber kam es dann später zu einem Konflikt? Dass ein weiterer Fahrer ins Spiel kam ist zwar nicht unmöglich, aber schon unwahrscheinlich. Wurde das Auto oder der Mann später nochmal gesehen, zB am Schönberg? Dazu findet sich hoffentlich was in der Akte


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 13:27
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:Es gibt Bilder in einer Kneipe aber auf den Bildern sind auch andere Leute zu sehen, hier muss ich sehr vorsichtig sein mit dem veröffentlichen, sonst hab ich noch selbst ne Klage am Hals.
Klar natürlich musstest Du die Gesichter unkenntlich machen. Mir geht es aber so, zum Beispiel bei alte Bilder von Familie oder Freunden aus de Schulzeit, da erinnert sich man an andere Sachen, beim Betrachten von Gegenständen (Deko, Wandpapier...). Eine Erinnerung kann zu anderen führen, oder evtl. Weitere Personen aus der Klicke / Zeit, die nicht befragt würden und vielleicht etwas beitragen könnten. Es ist sonst sehr schwer, dass die Leute sonst sich daran erinnern. Meine Meinung nach musste man ein wenig das Leben in der Zeit rekonstruieren, wer war zu welcher Zwit häufig da, wer war näher an Conny, wer war neu dazu gekommen, wer hatte Auto...

Das sie Gitarre spielen könnte ist natürlich bemerkenswert und kann jemand helfen sich an Conny zu erinnern. Manche Leute vergessen Namen sehr schnell, aber könnten sich erinnern, wenn sie mal in der Bar die Gitarre gespielt hat.


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13.01.2024 um 15:05
@fortylicks
Die Straße an der sie in ein Fahrzeug stiegt ist nur wenige Gehminuten von der Gaststätte entfernt. Vermutlich kannte sie den Fahrer denn sie begrüßte ihn mit Küsschen rechts und links. Aber ich will mich nicht auf Zeugenaussagen ausruhen. Oft liegen Zeugen auch daneben weil sie zu viel interpretieren oder ähnliches. Ich denke es war ihr Plan von Freiburg abzuhauen, sie wusste nur noch nie wie. Alles andere würde kein Sinn ergeben, denn sie hatte ja mein Kinderrucksack dabei. Ob sie auf dem Schönberg nochmals auf ein andere Begegnung stoß, bleibt offen. Vielleicht hatte der Fahrer mit dem hellen Fahrzeug auch nur zum Schönberg gefahren. Hier wäre es aber dann angebracht wenn sich dieser Fahrer gemeldet hätte. Da er das nicht tat, ist es schon verdächtig. Ich muss unbedingt in Akte heraus bekommen wieviel Zeit überall dazwischen lag. Es heißt man sah sie zuletzt gegen 23 Uhr in der Nähe der Gaststätte und am nächsten Morgen wurde sie gegen 8:40 Uhr aufgefunden. Schon allein müsste man mal die Route abfahren damit man diese Zeit abziehen kann….


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13.01.2024 um 15:20
Die Polizei hat ja vielleicht schon ein Zeit-Wege- und ein Bewegungsprofil erstellt. Das wäre natürlich hilfreich.
Bleibt dann aber auch die Frage, was die Polizei weswegen nicht veröffentlicht. Vielleicht gibt es sogar mehrere Sichtungen und Zeugen, die aus gutem Grund nicht genannt wurden. In der Akte werden Antworten stehen


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 15:22
@DieTochter
danke für die Aufklärung! So muss es gelaufen sein...Ich hoffe, die weitere Akteneinsicht erhellt da einiges durch die Uhrzeiten.


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 15:52
Natascha, wie lange hat die Soko gearbeitet?
Und wie lange war Dana noch die Ermittlungsgruppe aktiv?


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13.01.2024 um 16:40
@bk-elle
Die Sonderkommission wurde nach knapp einem Monat aufgelöst nach 3 Jahren wurde dann die Akte komplett geschlossen.


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13.01.2024 um 18:58
Ein Monat ist aber sehr kurz 😳
Ok, 3 Jahre zum Schliessen ist normal, wenn sich kein Ermittlungsansatz mehr ergibt.


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13.01.2024 um 19:08
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Und eine Verabredung fällt dann auch wohl weg, Handys gab es ja damals noch nicht.
Allerdings gab es damals in einigen Gaststätten noch die Möglichkeit, zu telefonieren, ob dies in der Gaststätte, in der sich Cornelia zuletzt vor ihrem Verschwinden aufhielt, auch der Fall war, weiß ich natürlich nicht.

Außerdem waren Telefonzellen noch sehr verbreitet und konnten mit Münzgeld und / oder Telefonkarten benutzt werden.

M E spricht der vorangegangene Streit mit ihrem damaligen Freund in der Gaststätte aber eher dagegen, dass sie längerfristig verabredet war für die gemeinsame Autofahrt und ob sie damals an diesem Abend (z B in der Gaststätte) telefoniert hat, wird heutzutage wahrscheinlich nicht mehr zu ermitteln sein, es sei denn, es ließe sich dazu etwas in der Akte finden...


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

13.01.2024 um 20:33
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:M E spricht der vorangegangene Streit mit ihrem damaligen Freund in der Gaststätte aber eher dagegen, dass sie längerfristig verabredet war für die gemeinsame Autofahrt
Ich denke eher das Gegenteil, wenn sie schon mit Sack und Pack in der Gaststätte war.
Der Streit könnte sich ja durchaus um eine geplante Trennung gegangen sein. Dann wär auch eine vorher geplante Abholung im Rahmen des Möglichen


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

14.01.2024 um 00:15
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 06.01.2024:Vielleicht wurde ihr was ins Glas geschüttet und dadurch willenlos gemacht?
Bei einem festgestellten Wert von
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb am 06.01.2024:2,2 Promille
ist schon alleine durch den Alkohol eine starke Beeinträchtigung gegeben.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 06.01.2024:damals auf der Drogenscene sehr "beliebt", wurde auch u a auch als "Vergewaltigungsdroge" bekannt)
Es kann ja regional unterschiedlich gewesen sein, aber in den 1980er und frühen 90er Jahren waren KO-Tropfen noch kaum bekannt und wurden wohl auch kaum verwendet. Also ich bin in dieser Zeit häufig am Wochenende ausgegangen (Kleinstadt) und keinem kam es damals in den Sinn, sein Getränk zu beaufsichtigen, wenn man tanzen ging. Eine Generation weiter ist man da ganz anders sensibilisiert.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 06.01.2024:das man alles noch im Blut nachweisen kann?
Man hätte es möglicherweise schon bei der toxikologischen Untersuchung feststellen können.
Bei einer
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb am 06.01.2024:Obduktion
werden entsprechende Proben genommen (Leichenblut, Urin, Mageninhalt, Gewebeproben usw.) und entsprechend untersucht (BAK, Rauschmittel).
Soweit ich weiß, ist der Nachweis im Urin noch länger möglich als im Blut.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 06.01.2024:Ist die Frage, inwiefern sie willenlos gemacht werden musste. Wenn sie zunächst freiwillig mitging, ggf zunächst sogar freiwillig Zärtlichkeiten austauschte, musste sie ja erst einmal nicht willenlos gemacht werden. Zudem war sie deutlich eingeschränkt bei über 2 Promille, selbst wenn sie das gewohnt war. Wenn der Täter deutlich überlegen und ggf weniger betrunken oä war, brauchte er da nicht viel Willenlosigkeit. Bei einer gewissen Willenlosigkeit hätte womöglich auch keine Notwendigkeit einer vermutlichen Verdeckungstat oder einer Tat wegen Gegenwehr bestanden.
Das sehe ich auch so. Durch die starke Alkoholisierung war sie vermutlich ziemlich wehrlos. Sie war ja auch eine zierliche und recht kleine junge Frau (1,58m, wenn ich es richtig erinnere) und einem Mann körperlich unterlegen.
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:hoffe ich das er all die Jahre nicht mit diesem schrecklichen Geheimnis leben konnte und sich jemanden anvertraute der jetzt auspacken könnte.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie man mit so etwas dauerhaft leben kann.
Aber es gibt wohl Menschen, die das können.
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:mit der DNA bin ich mir auch sicher, dass der Täter letztlich gefunden wird, wenn sich die Ermittler der Tat noch einmal annehmen.
Inwiefern? Wenn es in der DAD keinen Treffer gibt, weil die Person dort nicht einliegt?


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

14.01.2024 um 00:44
@nairobi
Ich denke auch das der Streit zwischen ihrem
Damaligen Freund evtl. Dadurch kam das sie von ihm weg wollte ( darauf deutet das Gepäck) vielleicht war es schon geplant das jemand sie abholen kommt. Vielleicht auch Zufall da sie sowieso oft nachts trampte. Was allerdings dann nicht zur Begrüßung mit Küsschen passen würde.

Meine Mutter hatte leider ein Alkoholproblem und trank oft Alkohol von daher ist es gut möglich das sie sich auch noch mit 2.2 Promille körperlich gut im Griff hatte.

Und wie du auch schon sagst, die dna bringt rein gar nichts wenn der Mörder nicht in der Datenbank registriert wird.

Ich hoffe auf weitere dna Spuren aber dazu müsste der Fall wieder aufgerollt werden.

@bk-elle
Ja das sehe ich auch so, für Mord wurde die Soko viel zu früh aufgelöst. Hier stimmt doch was nicht. Ich weiß nicht in wie fern ich drauf hoffen soll, das damals sauber gearbeitet wurde. Das c bin überzeugt in der Akte verstecken sich viel mehr Hinweise die damals keiner wahr nahm…


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

14.01.2024 um 06:38
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:das sie von ihm weg wollte ( darauf deutet das Gepäck)
Das ist gut möglich, denn anderenfalls wäre das Gepäck ja unnötiger Ballast gewesen.
Ich habe in dem einen Video gehört, dass Deine Eltern eine "On/Off-Beziehung" hatten?
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:vielleicht war es schon geplant das jemand sie abholen kommt.
Aber hätte der sie nicht an der Gaststätte selbst abholen können? Wie weit musste sie zu der Bushaltestelle laufen mit dem ganzen Gepäck? Und das im Januar, wo es doch i.d R. saukalt ist?
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:Vielleicht auch Zufall da sie sowieso oft nachts trampte.
Um welche Uhrzeit war es nochmal, dass sie vermutlich mitgenommen wurde?
Zu später Stunde wird wohl nicht mehr viel Verkehr gewesen sein.
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:Meine Mutter hatte leider ein Alkoholproblem und trank oft Alkohol von daher ist es gut möglich das sie sich auch noch mit 2.2 Promille körperlich gut im Griff hatte.
Wurde Dir das so von Leuten, die sie kannten, beschrieben?
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:die dna bringt rein gar nichts wenn der Mörder nicht in der Datenbank registriert wird
Man sollte auch meinen, dass sich jemand, der sich so eine Tat hat zuschulden kommen lassen, in der Folge ganz unauffällig und vorsichtig verhält, um nur ja nicht irgendwie in den Blick zu geraten?

Eine DNA-Datenbank wurde ja auch erst einige Jahre später vom BKA eingerichtet, und zwar 1998

Wikipedia: DNA-Analysedatei
Zitat von DieTochterDieTochter schrieb:bin überzeugt in der Akte verstecken sich viel mehr Hinweise die damals keiner wahr nahm…
Das ist durchaus möglich, insbesondere auch wenn die SOKO nur einen Monat zusammen war. Wenn man wohl auch davon ausgehen kann, dass die Hinweise nach und nach abgearbeitet wurden. Aber man kann den Befragten nun mal nicht in die Köpfe reingucken. Kaum jemand würde so eine Tat gleich zugeben.

Tatsächlich wird ja nicht nur eine Akte sein. So ein Verfahren besteht aus mehreren Aktenordnern und vielen hundert Seiten.
Was genau ist denn jetzt geplant? Du möchtest erreichen, dass man sich seitens der Kripo die Mordsache nochmal vornimmt? Was aber nur erfolgen wird, wenn es neue Ermittlungsansätze gibt, richtig?
Irgendwo habe ich glaube ich auch etwas von Digitalisierung gelesen?
Du schreibst, Du hattest selbst vor Jahren Akteneinsicht. In welcher Form war das? Wie intensiv konntest Du diese Akten lesen?
Gab es in der Sache eigentlich schon mal eine Ausstrahlung bei der Fernsehsendung XY Aktenzeichen ungelöst?


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

14.01.2024 um 10:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es kann ja regional unterschiedlich gewesen sein, aber in den 1980er und frühen 90er Jahren waren KO-Tropfen noch kaum bekannt und wurden wohl auch kaum verwendet. Also ich bin in dieser Zeit häufig am Wochenende ausgegangen (Kleinstadt) und keinem kam es damals in den Sinn, sein Getränk zu beaufsichtigen, wenn man tanzen ging. Eine Generation weiter ist man da ganz anders sensibilisiert.
"K.o.-Tropfen" bzw. das, was man heutzutage darunter versteht (GHB -> "Liquid Extasy") waren in den 1980er und 1990er-Jahren tatsächlich kaum verbreitet, da stimme ich Dir vollkommen zu.
Flunitrazepam (Rohypnol) hingegen war auch in den 80ern durchaus sehr bekannt und beliebt in "gewissen Kreisen", damals noch in der 2mg-Variante, die es inzwischen in Deutschland nicht mehr gibt.
Wurde u a auch eingesetzt, um Personen "willenlos" zu machen für Sexual- und Eigentumsstraftaten.
Cornelias Leichnam dürfte aber bei der Obduktion auf Benzodiazepine untersucht worden sein und wenn sie positiv auf Benzol getestet worden wäre, müsste dies definitiv im Obduktionsbericht vermerkt sein.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie man mit so etwas dauerhaft leben kann.
Aber es gibt wohl Menschen, die das können.
Ja, solche Menschen gibt es leider - die können derartige Taten scheinbar sehr gut "abspalten"/ dissoziieren.
Zitat von nairobinairobi schrieb:h habe in dem einen Video gehört, dass Deine Eltern eine "On/Off-Beziehung" hatten?
So wie ich es verstanden habe, war der Mann, mit dem Cornelia an jenem Abend in der Kneipe gestritten hat, aber wohl nicht der Vater von Natascha, sondern der zum Zeitpunkt ihres Todes aktuelle Freund, mit dem sie nach der Trennung von Nataschas Vater zusammen war?!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gab es in der Sache eigentlich schon mal eine Ausstrahlung bei der Fernsehsendung XY Aktenzeichen ungelöst?
Wohl nicht, die Tochter Natascha würde sich dies aber wünschen, wenn ich ihre Äußerungen in den Medien diesbezüglich richtig verstanden habe.


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Cold Case: Der Mord an Cornelia Pfau | Freiburg im Breisgau | 1990

14.01.2024 um 10:33

Da Conny das ganze Gepäck in der Gaststätte dabei hatte wusste sie ja schon vor dem Streit mit ihrem Freund dass sie weg wollte.
Demnach kann es auch schon geplant gewesen sein dass sie jemand dort abholen soll.
Ich denke sie kannte den Fahrer und war mit ihm verabredet.
Da sie alles dabei hatte plus Kinderrucksack wollte sie vielleicht zurück nach Schliengen wo sie zuletzt gewohnt hatte oder Neuenburg oder Zienken zu ihrer Tochter.
Könnte es nicht auch sein dass der Fahrer der sie abholte hier aus der Gegend war ???
Die Fundsachen im Mooswald sprechen zwar dagegen..... aber ausschließen kann man es doch auch nicht.


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