Kansas City - 3 Männer tot im Garten aufgefunden

calligraphie schrieb:Und hier noch mal kurz die Einschätzung eines sehr renommierten forensischen Pathologen ( Dr Baden) zum möglichen Szenario/ Thema Schnee und Kälte und zb Drogen, die evtl verpanscht wurden und dem Begriff Hyperthermie.

Die Erklärung macht aber nicht wirklich Sinn. Der Hausbewohner wird auf der Couch ohnmächtig, die drei anderen schaffen es noch raus in den Garten und erfrieren dann. Dann würde ja irgendeine Tür (vermutlich die Verandatür) offen stehen. Dann wäre es schon seltsam, wenn der Hausbewohner am nächsten Tag nicht merkt, dass die drei im Garten sind. Und wenn er die nächsten 48 Stunden seinen Rausch ausgeschlafen hat, wäre die Tür ja noch offen gewesen, als die Verlobte eingebrochen ist. Außerdem hat er über seinen Anwalt ausrichten lassen, dass er die drei schon verabschiedet hatte und dann schlafen gegangen ist.

Irgendwie spricht für mich auch gegen Drogen, dass der nächste Tag ja zumindest für einen Teil der Männer ein Arbeitstag gewesen ist. Nimmt man da wirklich noch was spät nachts, wenn man in ein paar Stunden aufstehen muss? Nach einem Footballspiel? Finde ich irgendwie einen komischen Anlass für sowas, aber möglich ist es.

Ich denke jedenfalls auch nicht, dass der Hausbewohner absichtlich die Finger im Spiel hatte. Dann hätte er die drei ja nicht in seinem Garten liegen lassen und darauf gewartet, bis die Polizei kommt und die Anrufe der Angehörigen bewusst ignoriert. Würde mich aber trotzdem sehr interessieren, was da genau passiert ist.

Es gibt ein neues Detail: Einer der Toten wurde sitzend auf einem Gartenstuhl auf der hinteren Terrasse des Hauses gefunden. Die hintere Terrasse nebst Stühlen kann man hier sehen:



Bericht und Bild:
https://www.foxnews.com/us/kansas-city-chiefs-fan-found-dead-lawn-chair-back-porch-paints-picture-we-didnt-have-family

Irgendwie macht es die Sache auch nicht einfacher...

@laikaaaaa
Ich denke die Männer waren am Sonnabend dort verabredet. Montag Vormittag war die Polizei dort. Ich weiß nicht, ob es Infos gibt, wann genau alle drei beim Gastgeber eintrafen.
Zumindest ist bekannt, dass nicht alle Angehörigen wussten, zu wem sie gefahren sind. Der Gastgeber hat kooperiert in vollem Umfang, bei den Befragungen. Er hat erwähnt , dass sein Haus ( sein angemietetes Haus) zu keiner Zeit des Tages verschlossen war. Was natürlich die Frage zulässt, warum dann die Freundin ( oder Verlobte?) des einen Mannes, sich keinen Zutritt verschaffen konnte. Das können wohl nur die ermittelnden Behörden sagen. Ihnen ( der Polizei ) hat er geöffnet, es müsste bekannt sein, ob die Tür vom Gastgeber von innen verschlossen war. Vielleicht ist er zwischendurch mal an die Tür gegangen und hat sie von innen verschlossen. Aber ich denke, diese Fragen sind längst geklärt, nur eben noch nicht öffentlich gemacht.
Inzwischen scheint bekannt zu sein ( so ein Angehöriger) dass der junge Mann im soggn Back Porch ( Hinterhof ?) auf einem Gartenstuhl aufgefunden wurde.
Ich kann mir ( wie schon gesagt) durchaus vorstellen, dass der Gastgeber, tatsächlich 1 1/2 Tage im Haus verbracht hat, halb schlafend bzw wach. Niemand kann bisher sagen, ob und was da konsumiert wurde. Aber es ist gut vorstellbar, dass der Gastgeber bereits vor irgendeinem Kollaps, bereits im Tiefschlaf war. Manche der hier erwähnten Drogen, haben durchaus das Potenzial, Menschen innerhalb kürzester Zeit, mehr als irrational handeln zu lassen.
Nur eben, was wäre denn die Alternative zu einem soggn Drogen Unfall? Der Freund ( Gastgeber langjährige Freundschaft) war seiner Freunde überdrüssig urplötzlich und dann befördert er drei Erwachsene im Rausch in den Schnee? Und setzt einen davon in einen Gartenstuhl? Um anschließend zu schlafen und dann der Polizei die Tür zu öffnen? Um dann die Polizei ( ohne Anwalt oder Durchsuchungsbeschluss ) ins Haus zu bitten und ihnen dort freie Hand zu lassen?
Inzwischen nennen sie den bedauernswerten Gastgeber schon mad Scientist. Als ob seine Arbeit, irgendwas mit dem Tod der drei Freunde zu tun hat.
Das große Problem ist wohl momentan, dass die Behörden nicht mit den Angehörigen kommunizieren. Zumindest nicht so, wie sich Opferangehörige das wünschen. Nur eben, wird immer betont, es gibt keinen Verdächtigen derzeit. Ich denke eine Gewalttat oder sonstige bewusst herbeigeführte Fremdeinwirkung, von einer Person XY , das zumindest wird bisher ausgeschlossen.
Vermutlich haben die EB bei der Hausdurchsuchung keinerlei Hinweise auf solche Szenarien gefunden. Und sicher auch nicht Outdoor. Und wenn da tatsächlich aggressive verbotene Substanzen im Spiel waren, dann wird man sicher herausfinden, wer sie ins Haus gebracht hat usw. Es dauert nur eben ca 8-10 Wochen, bis dann ein soggn offizieller Ermittlungs bzw Abschlussbericht vorliegt.

calligraphie schrieb:Ich denke die Männer waren am Sonnabend dort verabredet. Montag Vormittag war die Polizei dort.

@calligraphie
Nimm doch mal bitte die zeitlichen Fakten zur Kenntnis. Das Spiel war am Sonntag, und der Einbruch der Lebensgefährtin und das Erscheinen der Polizei erfolgten am späten Dienstagabend.

The footage was filmed by neighbour Ashton Brady on 9 January. He told NewsNation that he was getting ready for bed when he noticed a woman who appeared to be distressed, walking up from behind Jordan Willis’ house, which is across the street. Within minutes, an ambulance and multiple police cars were on the scene.

Clayton McGeeney, 36, David Harrington, 37, and Ricky Johnson, 38, had gathered at the home of their friend Mr Willis on 7 January to watch the Kansas City Chiefs play the Los Angeles Chargers in the final game of the regular season
But the three men never made it home. Two nights later, McGeeney’s fiancé went to the house looking for him. She discovered the bodies in Mr Willis’ backyard and called 911.

Quelle: https://www.independent.co.uk/news/world/americas/kansas-city-chiefs-fans-deaths-video-b2487406.html

@hopkirk

hopkirk schrieb:Nimm doch mal bitte die zeitlichen Fakten zur Kenntnis. Das Spiel war am Sonntag, und der Einbruch der Lebensgefährtin und das Erscheinen

@calligraphie

calligraphie schrieb:Ich kann mir ( wie schon gesagt) durchaus vorstellen, dass der Gastgeber, tatsächlich 1 1/2 Tage im Haus verbracht hat, halb schlafend bzw wach.

Ich gehe davon aus, dass Calligraphie sich mit Montag verschrieb, denn sie schreibt ja von 1 1/2 Tagen.

In jungen Jahren kam es bei mir durchaus einmal vor, dass ich nach einem Gelage 1-2Tage ausser Gefecht war. Man schläft dann nicht zwingend, ist dann aber auch nicht unbedingt fähig oder willens auf irgendeine Art zu agieren.

Bis jetzt tut der Mann mir einfach nur leid, ob sich das noch ändern wird, werde ich dann sehen.

Sehe mit der Zeit auch kein Problem. Sonntag das Spiel, vielleicht hat man gesagt, dass man dort eventuell übernachtet und morgens zur Arbeit fährt. Montags abends aufgefallen, dass sie nicht da sind. Versucht raus zubinden, bei wen sie waren. Dienstags rausbekommen und tagsüber angerufen.
Vielleicht waren die Handys leise gestellt oder die Jacken in einem anderen Raum.
Bin gerade am überlegen, ob man Anrufe ohne Pin, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung annehmen kann.

@Saim
Die gleichen falschen Behauptungen - Samstag und Montagmorgen - hat @calligraphie
weiter vorne schon mal aufgestellt und ich hatte auf die korrekten Daten hingewiesen. Für mich macht es schon einen Unterschied, ob da nur ein Tag dazwischen war oder nahezu zwei.
Die Männer waren keine Teenager mehr, und teilweise hätten sie am Montag arbeiten müssen. Dass sie trotzdem richtig hart Party machen wollten, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube auch nicht, dass sie absichtlich ums Leben gebracht wurden, aber die Auffindesituation weckt mein Misstrauen.

hopkirk schrieb:Ich glaube auch nicht, dass sie absichtlich ums Leben gebracht wurden, aber die Auffindesituation weckt mein Misstrauen.

Das geht mir genauso. Und durch diese neue Info

OpLibelle schrieb:Einer der Toten wurde sitzend auf einem Gartenstuhl auf der hinteren Terrasse des Hauses gefunden.

wird das Ganze nochmal verstärkt.

OpLibelle schrieb:Irgendwie macht es die Sache auch nicht einfacher...

Absolut nicht, das finde ich jetzt wirklich extrem schräg. Man könnte jetzt spekulieren, dass es dieser Person nicht gut ging und sie deshalb an die frische Luft wollte und sich setzte, eben weil es ihr nicht gut ging. Dort dann verstarb. Aber wirklich rund wird es dadurch auch nicht.

Oliv3r schrieb:Bin gerade am überlegen, ob man Anrufe ohne Pin, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung annehmen kann.

Ja, das kann man. Ich nehme am Handy meines Mannes immer mal Anrufe entgegen, wenn Leute anrufen, die ich kenne, obwohl ich seine Pin bzw. das Sperrmuster nicht kenne. Er bei meinem auch. Funktioniert problemlos.

Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass irgendeine Substanz im Spiel war, kann ich mir(selbst schon bei Alkohol mit entsprechendem Pegel) schon vorstellen, dass einer rausgeht, seine Fähigkeiten nicht mehr einschätzen kann..umfällt, liegen bleibt(Temperatur), die anderen sind auch nicht mehr so klar sich um ihre Handicaps einzuschätzen, gehen Nachschau halten, wollen helfen, einer geht nach dem anderen, oder alle drei? eigentlich egal. Mit "Zuständen" spielt das keine große Rolle, da ist alles möglich. (Einer will dem anderen aufhelfen, am Ende bleiben beide liegen. Z.B., oder der eine ging vor,setzte sich auf einen Stuhl, spielt auch keine Rolle wenn alle auf einem ähnlichen Level waren)
Da man noch nicht weiß ob und welche Substanzen eine Rolle spielten, fällt mir unter anderem die leider grasierende "Zombiedroge" ein, die hier ja auch schon erwähnt wurde. (ein erster Versuch?)Die Menschen sind von jetzt auf gleich weg vom Fenster. Wie ein Arzt dazu bemerkte; der Körper lebt zwar, aber da oben ist keiner zuhause. Bis jetzt ist alles möglich. Das wenigste wahrscheinliche erscheint mir, zumindest im Moment, ein Fehlverhalten des Hausbewohners. Es sei denn man wirft im vor, ähnlich daneben gewesen zu sein wie seine Freunde.

Oliv3r schrieb:vielleicht hat man gesagt, dass man dort eventuell übernachtet und morgens zur Arbeit fährt

Nein, hat man nicht. Wie schon gesagt hat der Hausbewohner über seinen Anwalt ausrichten lassen, dass er sich von den Freunden schon verabschiedet hatte und er nicht weiß, wann oder warum sie zurückgekehrt sind.

Es gibt keine droge die einen so ausser Gefecht setzt wo man nicht noch laufen,schreien,türen aufmachen,krabbeln,etc könnte ausser eben das erwähnte fentanyl und bei extremen überdosierungen von drogen.

Fentanyl aber ist schwer zu dosieren und aufgrund der Einheit (mikrogramm) sehr leicht überzudosieren.
Dann kommt noch die Applikationsform dazu.
Pflaster/ lutschtabletten oder gar nasensprays erfordern wirklich gründliches belesen dieser droge sonst ist man sehr schnell weg vom fenster(100mal so potent wie morphium!)

Freigeist38 schrieb:Es gibt keine droge die einen so ausser Gefecht setzt wo man nicht noch laufen,schreien,türen aufmachen,krabbeln,etc könnte ausser eben das erwähnte fentanyl und bei extremen überdosierungen von drogen.

Das ist so nicht korrekt.
Nehmen wir nur als Beispiel Ketamin. Momentan auch eine relativ "angesagte" Droge. Hier wird von vielen Konsumenten (bewusst!) versucht in das sogenannte K-Hole zu kommen. Dies wird oft durch bewussten Mischkonsum (u.a. Alkohol) hervorgerufen. Und ja, ein solches K-Hole reißt einem mal alles unter den Füßen weg.
Dann gibt es da noch einen Haufen anderer Substanzen (z.B. Propofol, Midazolam o.ä.) die einem ebenfalls einen Blackout verschaffen, man aber bei dementsprechender Dosierung, "handlungsfähig" bleibt. Die Dosis macht das Gift...

Ein sehr merkwürdiger Fall. Der tox. Bericht wird vermutlich Klarheit bringen

Der Gastgeber sagte doch, dass er die anderen bereits verabschiedet hatte und sich hinlegte, oder? Ebenso, dass das Haus unverschlossen war. Also müssen die Opfer irgendwann zurückgekommen sein. Aber waren sie auch nochmal im Haus?

Photographer73 schrieb:Der Gastgeber sagte doch, dass er die anderen bereits verabschiedet hatte und sich hinlegte, oder? Ebenso, dass das Haus unverschlossen war. Also müssen die Opfer irgendwann zurückgekommen sein. Aber waren sie auch nochmal im Haus?

Zumindest war das Haus am Tag des Auffindens verschlossen - möglicherweise auch das Gartentor, das auf dem Bild oben auf dieser Seite im rechten Bereich zu sehen ist, denn sonst wäre das nicht nötig gewesen:

There was no answer at the door on Monday night, so McGeeney's fiancée broke into the basement of the residence, a police spokesperson tells Inside Edition Digital.

Quelle: https://www.foxnews.com/us/kansas-city-chiefs-fan-found-dead-lawn-chair-back-porch-paints-picture-we-didnt-have-family

Also muss der Gastgeber irgendwann das Haus abgeschlossen haben. Was ich hingegen nirgends konkret finde ist, ob der Gastgeber die Freunde verabschiedete, als sie sein Haus verließen. Oder ob sie noch im Haus waren, als er sich von ihnen verabschiedete und nach oben ging.

T68 schrieb:Was ich hingegen nirgends konkret finde ist, ob der Gastgeber die Freunde verabschiedete, als sie sein Haus verließen. Oder ob sie noch im Haus waren, als er sich von ihnen verabschiedete und nach oben ging.

Dazu hab ich nämlich auch nix konkretes gefunden. Und mir stellt sich die Frage, ob sie vll wirklich schon verabschiedet und weg waren und dann erst, aus welchen Gründen auch immer, zurückgekommen sind. Was passierte in der Zwischenzeit?

Hier ist endlich mal ein Bericht in dem (ganz am Ende) auch der fünfte Mann erwähnt wird der vor den anderen dreien ins Haus kam und vor Mitternacht wieder ging.
Sein Rechtsanwalt hat auch schon erklärt dass sein Klient einige Anrufe bekam wo nach den anderen gefragt wurde.
https://www.independent.co.uk/news/world/americas/kansas-city-chiefs-fans-death-video-b2487809.html

laikaaaaa schrieb:Nein, hat man nicht. Wie schon gesagt hat der Hausbewohner über seinen Anwalt ausrichten lassen, dass er sich von den Freunden schon verabschiedet hatte und er nicht weiß, wann oder warum sie zurückgekehrt sind.

Habe mich unverständlich ausgedrückt. Meinte dass das eine Opfer es so seiner Verlobten vor der Abfahrt gesagt hat, daher hat sie erst am Dienstag reagiert.

wolfi7777 schrieb:Bericht

Also sorry

Officials are awaiting a toxicology report.

Wie lange soll sowas denn bitte noch dauern das ist doch lächerlich.

Swagger schrieb:Wie lange soll sowas denn bitte noch dauern das ist doch lächerlich.

Ist nicht außergewöhnlich, dass die Tox Screens teilweise Wochen dauern. Hab ich schon bei mehreren Fällen mitbekommen.