Vermisste Frauen im Landkreis Forchheim

Lanza schrieb:Gestern nocheinmal eine größere Suchaktion, bevor es dann am 8ten Februar zum Haftprüfungstermin kommt:

Noch immer wird die 33-jährige Katina K. P. seit 01.08.2024 vermisst, ihr Verbleib ist bis heute unbekannt.
Ungeklärt ist ebenfalls das Schicksal im Fall von Sabine F. aus dem Jahr 1994.
Bei den Gemeinsamkeiten der beiden Fälle stand auch der Tatverdächtige Joseph H. im Fokus der Ermittlungen.
Im Fall der Sabine F. ist es damals den Ermittler nicht gelungen, den erforderlichen Nachweis eines Tötungsdelikts zu erbringen.

Ich glaube, mit der erneuten Suche in einem Waldgebiet bei Hausen, Lkr. Forchheim nimmt der Druck öffentlich nochmals auf die Ermittler/Staatsanwaltschaft, zu Ergebnissen zu kommen, deutlich zu.

Ein weiterer Grund, das Oberlandesgericht Bamberg überprüft die U-Haft des Tatverdächtigen, wenn sie mehr als sechs Monate dauert, von Amts wegen, danach alle drei Monate.

Polizeitaucher suchten auch Gewässer in den letzten Tagen in der Region ab.
Hier sind ebenfalls keine Ergebnisse bekannt.

Lanza schrieb am 18.01.2025:Wie kann man sowas denn besitzen, ohne, dass das wo festgehalten ist?

Kommt drauf an, ob sein Haus ein reines Wohnhaus mit Grundstück ist oder ob es vielleicht von früher her ein Bauernhaus war, wo evtl. noch landwirtschaftliche Flächen/Wiesen/Wälder dazu gehören. Klar lässt sich das nachprüfen. Auf so einem Grundstück könnte sich eben möglicherweise so ein alter Keller finden. Ob die alle in einem Plan festgehalten wurden, möchte ich mal bezweifeln. Es sei denn ein Heimatforscher hat sich die Arbeit gemacht.
Selbst wenn er z.B. keinen solchen Keller besäße, gibt es oft unbenutzte, halb verfallene alte Keller. Meistens notdürftig zugerammelt, da einsturzgefährdet. Das ist ja nur eine Möglichkeit, die mir eingefallen ist. Es gibt sicher noch genug kleine Felslöcher und -höhlen, wo ebenfalls ein Ablageort möglich wäre. Da der TV eine Art Eigenbrötler ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass er gerne alleine in der Gegend herumstreift.

In dieser Gegend gibt es auch einige Kiesgruben, mit Wald aussen herum. Auch dort sollte nachgeschaut werden.

Die Haftprüfung kann noch andauern:

Die Staatsanwaltschaft hat gestern die Akten ans Oberlandesgericht übergeben. Das bestätigt das OLG gegenüber Radio Bamberg. Nun werde dort geprüft, ob die Untersuchungshaft des Tatverdächtigen verlängert wird. Wie lange die Überprüfung dauert, sei noch nicht abzuschätzen.

Quelle: https://www.radio-bamberg.de/vermisste-katina-k-oberlandesgericht-entscheidet-ueber-u-haft-1259234/

Kaum was Neues im Fall der Vermissten Katina K. P.

Fortdauer der U-Haft des Tatverdächtigen Joseph H. bleibt weiterhin ein Thema.
Das Oberlandesgericht Bamberg muss nun diesbezüglich reagieren.

Seit August 2024 gilt Katina K. als vermisst. Sie verschwand im Landkreis Forchheim. Ein 73-jähriger Verdächtiger sitzt seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft. Aber diese droht nun auszulaufen.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisste-katina-k-u-haft-auf-dem-pruefstand,UcPsYD2

Turmfalke23 schrieb am 11.02.2025:Fortdauer der U-Haft des Tatverdächtigen Joseph H. bleibt weiterhin ein Thema.
Das Oberlandesgericht Bamberg muss nun diesbezüglich reagieren.

Stand gestern wird immer noch geprüft:

Momentan liegt der Fall beim Oberlandesgericht Bamberg. Es soll entscheiden, ob die Untersuchungshaft des Mannes verlängert wird. Wie lange das dauert, ist momentan aber noch nicht absehbar. Das teilt das OLG aktuell auf Radio Bamberg Nachfrage mit.

Quelle: https://www.radio-bamberg.de/wo-steckt-katina-1289789/

Im Fall der vermissten 33-jährigen Katina K. P. zeichnet sich meiner Meinung nach doch ein Strafverfahren bzw. Indizienprozess ab. Die U-Haft des Tatverdächtigen Joseph H. wird demnach weiter fortgesetzt!

Wie das Oberlandesgericht Bamberg jetzt gegenüber Radio Bamberg mitteilt wird das auch weiterhin der Fall sein. Ende Mai soll erneut überprüft werden, ob die Untersuchungshaft noch länger fortbestehen kann. Der Beschuldigte sei aufgrund der Gesamtwürdigung zahlreicher, ihn konkret belastender Indizien dringend verdächtig, sich des Totschlags schuldig gemacht zu haben, so das Oberlandesgericht. Zudem bestehe Fluchtgefahr.

Quelle:https://www.radio-bamberg.de/fall-katina-k-verdaechtiger-weiterhin-in-u-haft-1302734/

Lanza schrieb am 22.02.2025:Stand gestern wird immer noch geprüft:

Keine Haftentlassung des 73-jährigen Tatverdächtigen Joseph H. aus Bammersdorf, Ortsteil v. Eggolsheim, Lkr. Forchheim im Fall der vermissten 33-jährigen Prostituierten Katina K. P.

Quelle:

Vermissten-Fall Katina: 73-Jähriger aus Eggolsheim weiter in Haft

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Als in der letzten XY-Sendung der Fall der Bulgarin

Tötungsdelikt Emiliya Emilova Vierwaldstätter See (Beitrag von KT)

ausgestrahlt wurde, bin ich mit den Gedanken gleich beim Fall Katina K.

Sie stammt ebenfalls aus Bulgarien und ist der gleichen Tätigkeit nachgegangen. Musste sie auch sterben, weil sie diesen Job nicht mehr machen wollte?

Es wurden in diesem Fall ja auch Gewässer abgesucht!

Turmfalke23 schrieb am 01.02.2025:Polizeitaucher suchten auch Gewässer in den letzten Tagen in der Region ab.
Hier sind ebenfalls keine Ergebnisse bekannt.

HolzaugeSHK schrieb:Musste sie auch sterben, weil sie diesen Job nicht mehr machen wollte?

Unmöglich erscheint es nicht.
Aber welche Rolle spielt dann JH? War er der (letzte) Zuhälter? War er „nur“ ausführendes Organ für einen Zuhälter/eine Organisation?
Oder hatte er KK aufgenommen als eine Art Dauer-Freier, sie wollte nicht mehr und er hat sie daraufhin getötet? Oder ‚weitervermittelt‘ in noch schlimmere Umstände? Immerhin sollen sie sich ja im Rotlichtmilieu kennengelernt haben…wer weiß, wie gut seine Kontakte sind.

Im Fall der vermissten 33-jährigen Katina K. P. zeichnet sich ein Strafverfahren ab.

Die Bamberger Staatsanwaltschaft hat gegen einen 73-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim Mordanklage erhoben. 
Dem Angeschuldigten Joseph H. wird vorgeworfen, am 1. August 2024 seine 33 Jahre alte Lebensgefährtin Katina K. aus
niedrigen Beweggründen getötet zu haben. Ihre Leiche wurde bislang nicht gefunden.

Pressemitteilung 11/2025 vom 30.04.2025

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bamberg
Staatsanwaltschaft Bamberg erhebt Anklage gegen 73-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim wegen Mordes
Bamberg. Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Bamberg am 12. April 2025 Anklage gegen einen 73-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim wegen Mordes zum Landgericht Bamberg - Schwurgericht - erhoben.

Die Ermittlungen erfolgten durch die Kriminalpolizei Bamberg in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bamberg.

Dem Angeschuldigten wird vorgeworfen, am Nachmittag des 01.08.2024 seine 33 Jahre alte Lebensgefährtin aus niederen Beweggründen getötet zu haben. Die Lebensgefährtin soll sich zuvor von dem Angeschuldigten getrennt haben. Die Leiche der Frau konnte bislang trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei nicht aufgefunden werden.

https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bamberg/presse/2025/11.php

Verhandlungstermine vor einer Schwurgerichtskammer in Bamberg werden noch bekannt gegeben.

Grillage schrieb am 09.01.2025:Aber wer hat das gemacht?

Das ist ein ganz simpler Fotofilter zur "Verschönerung", so etwas kann man auch direkt beim Selfieknipsen verwenden.

Der True-Crime-Podcast abgründe. behandelt den Vermisstenfall Katina K. in der neuesten Ausgabe.

Aus den Shownotes:

Es ist der 1. August 2024. Forchheim feiert mitten im heißen Sommer
sein traditionelles Annafest. An diesem Tag wird die 33-Jährige
Katina K. zuletzt gesehen. Der Verdacht: Ihr ist etwas furchtbares
zugestoßen. Schnell gerät ein 73-Jähriger Mann in den Fokus der
Ermittler:innen, der nicht das erste Mal mit dem Verschwinden einer
jungen Frau in Verbindung steht.

Vermisstenfall in Forchheim: Was geschah mit Katina K.? (Abgründe - Der True-Crime-Podcast)

Original anzeigen (0,4 MB)

Im Fall der verschwundenen Katina K. P. aus Bulgarien wird heute, am Freitag, dem 04.07.2025, der Mordprozess beginnen.
Ihre Leiche wurde bis heute nicht aufgefunden.

Der 73-jährige Joseph H. aus Bammersdorf im Landkreis Forchheim muss sich ab kommendem Freitag, 4. Juli, vor dem Landgericht Bamberg wegen Mordes verantworten. Er soll seine ehemalige Lebensgefährtin Katina K. getötet haben, die vor rund einem Jahr spurlos verschwand.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Rentner Mord aus niedrigen Beweggründen vor. Der 73-Jährige und die damals 33-jährige Sexarbeiterin Katina K. haben sich demnach 2023 kennengelernt und sind eine Beziehung eingegangen. Das Paar plante gemeinsam nach Bulgarien, in die Heimat von Katina K., auszuwandern. Um das Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, verkaufte der Angeklagte laut Anklageschrift sein gesamtes Hab und Gut.

Doch zur gemeinsamen Auswanderung kam es nie: Am 1. August 2024 wurde die Frau von ihrer Familie als vermisst gemeldet. Laut Anklageschrift hatte sie ihrem Lebensgefährten kurz zuvor eröffnet, dass sie ohne ihn nach Bulgarien zurückkehren möchte. Aus Wut über die Trennung soll er daraufhin beschlossen haben, die 33-Jährige zu töten. Laut Anklage soll das am 1. August 2024 geschehen sein. Ihre Leiche wurde bis heute nicht gefunden.

Quelle: https://www.nordbayern.de/franken/fall-der-verschwundenen-katina-k-aus-franken-mordprozess-ohne-leiche-beginnt-am-freitag-1.14743221

Auch der stern berichtet über den Prozessauftakt. Aus der Anklageschrift:

Laut Anklage lernten sich beide bereits 2023 in einem Saunaclub in Nürnberg kennen und waren anschließend ein Paar. Sie sollen geplant haben, gemeinsam in die bulgarische Heimat der Frau auszuwandern. Der 73-Jährige verkaufte zur Finanzierung dieses Plans sein Grundstück und überwies der 33-Jährigen mehrmals jeweils fünfstellige Summen.

Im Juli 2024 soll die Frau dem Angeklagten dann plötzlich mitgeteilt haben, dass sie ohne ihn nach Bulgarien gehen wolle. Der Angeklagte realisierte nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft schließlich, dass es der 33-Jährigen nur darum gegangen war, möglichst viel Geld von ihm zu bekommen. Da die Zukunftsträume des Mannes laut Anklage dadurch geplatzt waren und weil er diese Schmähung nicht hinnehmen wollte, soll er beschlossen haben, die Frau zu töten.

Prozess um Mord an Prostituierter - Leiche fehlt (stern)

Der Prozess ist aktuell bis Mitte Dezember terminiert.

Weitere Details: der Angeklagte soll Gepäck und Bekleidung der verschwundenen Frau verbrannt haben.

Nach der Tat ließ er die Leiche der Getöteten an einem bis heute nicht bekannten Ort verschwinden, wobei er die leicht brennbaren Gegenstände aus ihrem Gepäck und ihre Kleidung bereits ab 15.32 Uhr in einer Feuerschale bis in den Abend hinein verbrannte und um 15.39 Uhr einen Anrufversuch auf dem Mobiltelefon der Getöteten unternahm, um so Sorge um deren Verbleib vorzuspiegeln.

Vor dem Schwurgericht in Bamberg: Prozess wegen Mordes im Fall Katina K. beginnt (tvo)

Ein wahrer Mammutprozess steht den Beteiligten bevor: 40 Verhandlungstage sind angesetzt.

Noch ein Artikel des Bayerischen Rundfunk zum Prozessauftakt:

Mordprozess ohne Leiche: Auftakt im Fall Katina K. (BR)

Der Angeklagte ist polizeibekannt gewesen, u.a. war er in einen früheren Vermisstenfall involviert.

Am Vormittag sagte einer der ermittelnden Polizeibeamten aus, dass der Angeklagte polizeibekannt gewesen sei. In der damaligen Vernehmung soll der Angeklagte mit früheren Straftaten geprahlt haben. Vor 30 Jahren soll der 73-Jährige bereits in einen Vermisstenfall involviert gewesen sein, dazu sei er wegen Brandstiftung verurteilt worden.

Blutspuren im Kofferraum geben Rätsel auf.

Im August 2024 wurde der Angeklagte festgenommen. Im Kofferraum seine Autos wurden Blutspuren der vermissten Katina K. gefunden, er selbst sagte in einem Anruf kurz nach dem Verschwinden der Polizei, Katina K. habe sich beim Verladen von Schrottteilen verletzt.

Wieder ein Mordprozess im Frankenland ohne Leiche. Diesmal geht es um die verschwundene Bulgarin Katina K. P. vor einer großen Strafkammer in Bamberg.

Hier unten eine kurze Zusammenfassung von Frankenschau aktuell vom ersten Verhandlungstag.

Quelle:
https://www.ardmediathek.de/video/frankenschau-aktuell/auftakt-im-fall-katina-k/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyNFdPMDEyMzEzQTAvc2VjdGlvbi82NmMyNWI2OC02YzU5LTRjZjctOTVjYS1lOWU1YWM3ZDY3Y2Y

Im Jahr 2024 verschwand die Bulgarin Katina K. P. . Eigentlich wollte sie sich mit dem vor einer Strafkammer in Bamberg stehenden Joseph H. eine gemeinsame Zukunft in Bulgarien aufbauen, aber sie entschied sich plötzlich dagegen.

Quelle:

Der Fall der verschwunden Bulgarin Katina Kirilova-Puthela, der vermutlich Täter steht vor Gericht.

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Die Nordbayerischen Nachrichten hatten zum heutigen zweiten Prozesstag einen Ticker laufen.

Die Eltern von Katina K. treten im Prozess als Nebenkläger auf.

„Das Schlimmste für die Mutter und den Vater von Katina K. ist es, dass sie nicht wissen, was mit ihrer Tochter passiert ist.“ Das sagt Andoni Filpa. Er ist Rechtsanwalt und vertritt den Vater von Katina K. im Prozess vor dem Landgericht Bamberg. (Ticker-Eintrag um 09.53 Uhr)

Der Angeklagte Joseph H. überraschte einen Kripobeamten, indem er mit früheren Straftaten prahlte.

Das Diktiergerät ist zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet, als Joseph H. plötzlich beginnt, von früheren Straftaten zu erzählen. „Aus meiner Sicht hat er schon so ein bisschen geprahlt, dass die Polizei ihm nichts hätte anhaben können - wenn sie nicht seine Brille gefunden hätten“, schildert der Polizist im Zeugenstand. (Ticker-Eintrag um 11.30 Uhr)

Zudem trat die Tante von Katina K. als Zeugin auf. Diese erhielt eine Sprachnachricht, die zum zentralen Beweismittel werden könnte.

Ihre Tante begann sich Sorgen zu machen, weil Katina K. am Tag ihres Verschwindens eine Sprachnachricht an sie geschickt hatte, in der K. davon sprach, H. zu verlassen und Angst vor ihm habe. (Ticker-Eintrag um 13.30 Uhr)

und

Katina K. und Joseph H. seien kein Liebespaar. Vielmehr deutete die Tante an, dass der ältere Herr eine Pflegerin bräuchte, die ihn versorgte. „Er ist ja schon älter“, so die Tante vor Gericht. (Ticker-Eintrag um 15.00 Uhr)

Ich habe da Stolz herausgehört“: Hat Joseph H. aus Bammersdorf Katina K. getötet? (NN.de)