Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989
um 14:40Ich glaube nicht daran, dass der Mörder ein Angehöriger der Kompanie war, aber es ist ohne weiteres möglich, am Freitag nach Dienstschluss einfach im Block zu bleiben, ohne dass der UvD das mitbekommen hätte.
Dass der Gefreite "Weber" eine Bestrafung erhalten hat, wurde nicht am Schwarzen Brett oder neben dem Dienstplan veröffentlicht, bekannt war es der normalen militärischen Reihenfolge, den Kameraden auf der Stube, dem Gruppenführer, dem Zugführer und der Kompanieführung, Chef, Spieß, eventuell Kompanietruppführer, den Geschäftszimmersoladaten.
Natürlich gibt es in jeder Kompanie den Buschfunk und Soldaten können auch geschwätzig sein wie Waschweiber, die Bestrafung musste jedoch nicht jeder Kompanieangehörige zwangsläufig wissen.
Es scheint so, als ob die Faser nicht von einer Uniform stammt, sollte sich der Täter im Block aufgehalten haben, würden Vergleichsfasern nur etwas bringen, wenn sie z.B. in einem Spind gefunden worden wären, eventuell auf einer Stube.
Vergleichsfasern im Waschraum, im Putzraum, im Feierabendraum, im Fernsehzimmer?
Schwierig, die dann einem Kompanieangehörigen zuzuordnen.
Auch der Fluchtweg spricht für mich gegen einen Kameraden als Täter.
Kompaniefremde Übernachtungssoldaten?
Nicht von Freitag auf Sonnabend, wenn keine Übung ansteht und der Vorgang ist mit mehr dokumentiert als ein Zettel beim UvD, zumindest Geschäftszimmer und wahrscheinlich auch im Stab.
Dass sich ein "Zivillist" schon am Nachmittag eingeschlichen haben könnte?
Schwer abzuschätzen, Freitagnachmittag ist doch noch Leben auf den Gängen, und am Montag ist die Erinnerung an einen Fremden noch nicht verblasst.
Was bleibt?
Ich vermutet, dass der Täter sich erst bei Dunkelheit in die Kaserne geschlichen hat, wie er in den Block kommen konnte, bleibt unklar, es war Hochsommer, eventuell war irgendwo ein Stubenfenster im Erdgeschoss offen, eventuell war es sogar das Fluchtfenster, durch das er in den Block gelangen konnte.
Dass der Gefreite "Weber" eine Bestrafung erhalten hat, wurde nicht am Schwarzen Brett oder neben dem Dienstplan veröffentlicht, bekannt war es der normalen militärischen Reihenfolge, den Kameraden auf der Stube, dem Gruppenführer, dem Zugführer und der Kompanieführung, Chef, Spieß, eventuell Kompanietruppführer, den Geschäftszimmersoladaten.
Natürlich gibt es in jeder Kompanie den Buschfunk und Soldaten können auch geschwätzig sein wie Waschweiber, die Bestrafung musste jedoch nicht jeder Kompanieangehörige zwangsläufig wissen.
Es scheint so, als ob die Faser nicht von einer Uniform stammt, sollte sich der Täter im Block aufgehalten haben, würden Vergleichsfasern nur etwas bringen, wenn sie z.B. in einem Spind gefunden worden wären, eventuell auf einer Stube.
Vergleichsfasern im Waschraum, im Putzraum, im Feierabendraum, im Fernsehzimmer?
Schwierig, die dann einem Kompanieangehörigen zuzuordnen.
Auch der Fluchtweg spricht für mich gegen einen Kameraden als Täter.
Kompaniefremde Übernachtungssoldaten?
Nicht von Freitag auf Sonnabend, wenn keine Übung ansteht und der Vorgang ist mit mehr dokumentiert als ein Zettel beim UvD, zumindest Geschäftszimmer und wahrscheinlich auch im Stab.
Dass sich ein "Zivillist" schon am Nachmittag eingeschlichen haben könnte?
Schwer abzuschätzen, Freitagnachmittag ist doch noch Leben auf den Gängen, und am Montag ist die Erinnerung an einen Fremden noch nicht verblasst.
Was bleibt?
Ich vermutet, dass der Täter sich erst bei Dunkelheit in die Kaserne geschlichen hat, wie er in den Block kommen konnte, bleibt unklar, es war Hochsommer, eventuell war irgendwo ein Stubenfenster im Erdgeschoss offen, eventuell war es sogar das Fluchtfenster, durch das er in den Block gelangen konnte.