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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

1.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:40
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Täter hat draußen geklingelt, unter Vorwand oder er kannte ihn und er hat aufgeschlossen.Der Täter kam rein, Stolz schloss wieder zu. Dann ging man gemeinsam ins UvD Zimmer
Für das Aufschliessen hat NS aber nicht extra seine Stiefel angezogen (war der Einlassbegehrende also bekannt/vertraut?), sondern ist in Socken/Badeschlappen zur Tür gegangen? Und hat sich im Beisein des Besuchers wieder hingelegt?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:44
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Für das Aufschliessen hat NS aber nicht extra seine Stiefel angezogen (war der Einlassbegehrende also bekannt/vertraut?), sondern ist in Socken/Badeschlappen zur Tür gegangen? Und hat sich im Beisein des Besuchers wieder hingelegt?
Ja, das habe damals ich auch so gemacht. Wenn jemand rein wollte oder der OvWa geklingelt hat, hätte das zu lange gedauert.
Zitat von pannettonepannettone schrieb am 22.04.2025:- auffindesituation (ns bekleidet ohne stiefel in grosser blutlache vor der pritsche)
Ich denke, er hat sich nicht wieder hingelegt, sondern wurde im Stehen getötet. Vielleicht heimtückisch.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:49
@Kuno426, nach meiner erinnerung war am fenster des uvdzimmers ein spiegel, so dass er sehen konnte, wer vor der türe stand. und soweit ich mich erinnere hatte der uvd dann einen elekrischen türöffner, sprich der musste nicht zur türe gehen.

natürlich konnte sich eine/jede person in uniform völlig frei und unerkannt in der kaserne bewegen. aber das mit den schlüsseln ist ein guter hinweis - wer hatte eigentlich alles einen schlüssel zur mannschftsunterkunft und zum uvd zimmer? in meiner erinnerung kp chef, spiess, geschstelle und die wache+ovwa


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:53
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ich denke, er hat sich nicht wieder hingelegt, sondern wurde im Stehen getötet. Vielleicht heimtückisch.
das zumindest weiss die polizei. auch damals konnte man sehr gut die reihenfolge der einstiche ermitteln, folglich auch, ob er lag oder stand. auch ist die auffindesituation am boden dafür kein indiz, ns kann ja im todeskampf „aus dem bett gefallen“ sein, auch kann der todeskampf länger gedauert haben, je nach dem wohin der täter gestochen hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:55
Zitat von pannettonepannettone schrieb:das zumindest weiss die polizei. auch damals konnte man sehr gut die reihenfolge der einstiche ermitteln, folglich auch, ob er lag oder stand. auch ist die auffindesituation am boden dafür kein indiz, ns kann ja im todeskampf „aus dem bett gefallen“ sein, auch kann der todeskampf länger gedauert haben, je nach dem wohin der täter gestochen hat.
Wenn er da auf der Pritsche lag oder saß, dann müsste dort wohl auch Blut gewesen sein.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:56
ach ja, und es gab damals einen trick ganz schnell „alibimässig“ in den stiefeln zu stehen, den beherrschten alle w12. bis der ovwa vor einem stand, sah es zumindest so aus, als hätte man die stiefel an


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

01.05.2025 um 23:56
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ach ja, und es gab damals einen trick ganz schnell „alibimässig“ in den stiefeln zu stehen, den beherrschten alle w12. bis der ovwa vor einem stand, sah es zumindest so aus, als hätte man die stiefel an
Bei mir hat der damals nix gesagt, der wollte ja auch nicht draussen warten.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 02:45
Wer hatte eigentlich alles einen Schlüssel für das Gebäude U5 ?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 07:09
Mich irritiert einfach das damals offenbar nur ein Bruchteil der Kasernen Belegschaft kontrolliert wurde. Wie konnte man damals von
"auf links drehen" sprechen wenn nichtmals 1/3 kontrolliert wurden?? Das bei so einem kapitalen Verbrechen! Heute werden bei sowas teilweise ganze Ortschaften zur Speuchelprobe O. ä. geladen. Auch die sehr frühzeitige Aussage des damaligen Staatsanwälte man könne hier nicht machen finde ich mit dem Hintergrund nicht verständlich. Das kann ich nach meinem Laienverständnis doch eigentlich nur sagen wenn ich a. jeden in der Kaserne geprüft habe b. Jeden Stein in der Kaserne umgedreht habe und C. Norbert Stolz Umfeld gründlich geprüft habe. Warum hat man hier so frühzeitig, ich sage mal, die Flinte ins Korn geworfen. Darauf finde ich keine für mich logische Erklärung.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 07:57
Zitat von in1968in1968 schrieb:Mich irritiert einfach das damals offenbar nur ein Bruchteil der Kasernen Belegschaft
Für den zuständigen Staatsanwalt war die Sache schnell klar, nur drei Tage nach dem Mord ließ er sich in einer Zeitung zitieren mit dem Satz : Die Gründe für die Tat müssen im persönlichen Bereich liegen.

Warum der Staatsanwalt diesen Satz gesagt hat, ist unklar, denn es gab keinen Hinweis auf eine Tat aus dem privaten Bereich. Auch Marcus Weber, der Leiter der Cold Cases Einheit bei der Kölner Polizei, kann sich diesen Satz nicht erklären. Wer einen Grund gehabt haben könnte, Norbert Stolz zu töten, ist vollkommen unklar.

Seltsam sind die Äußerungen des Staatsanwalts. Das war drei Tage nach der Tat, und der mysteriöse Brief von Anette an die Eltern muss deutlich später erfolgt sein.

Aber der Staatsanwaltschaft spricht von einer Beziehungstat und die Ermittler fragen ihn offenbar nicht wie er zu der Annahme gekommen ist. Das ist vollkommen unverständlich.
Zitat von in1968in1968 schrieb:jeden in der Kaserne geprüft habe b. Jeden Stein in der Kaserne umgedreht habe
Es wurden nur diejenigen überprüft die bekannt waren.

Außerdem wird es Kompetenzprobleme mit den Feldjägern gegeben haben allein schon wegen der Kennzeichnung der Gefährdungslage. Kasernen müssen gesichert sein und hier gab es erhebliche Sicherheitsmängel.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 11:17
Das Telefonkabel wurde das vorher schon durchschnitten, damit keiner anrufen konnte? Oder aber nachdem der Angriff erfolget, weil der Täter nicht wuste ob NS tatsächkich tot war oder evtl noch lebte. Weil wenn NS bereits tot war, konnte er nicht mehr telefonieren oder Notruf absetzen. Vielleicht wurde der Angriff auch von hinten ausgeführt - Mund zu halten, damit NS nicht schreien konnte und dann ein Stich evtl von hinten und die anderen kamen vielleicht auch von hinten, wurden aber vorne gesetzt. Wenn der Täter von vorne zugestichen hätte, hätte er blutbeschnutzt sein müssen, je nachdem wie doll die Schnittverletzungen waren. Wenn ich ein Geräusch von einer Tür gehört hätte oder mich jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, wäre ich dem erstmal nachgegangen und hätte nachgeschaut. Zeit hatte er ja genug. Und viele Leute warenn bestimmt nicht mehr im Gebäuder, also irgendwo muss das Geräusch ja her gekommen sein, oder evtl ein offenes Fenser/Wind das die Tür zuschlagen lies.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 12:12
Zitat von duvalduval schrieb:Wer hatte eigentlich alles einen Schlüssel für das Gebäude U5 ?
Das ist eine gute Frage!

Bei uns hatten in jedem Fall der Kp-Chef und Kp-Feldwebel einen eigenen Schlüssel.

Wir hatten auch zeitweise Schlüssel von anderen Kompaniegebäuden (die am Wochenende unbesetzt waren) im Dienstzimmer. Bei Bedarf wurden die gegen Unterschrift herausgegeben. War immer im Wechsel.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

02.05.2025 um 21:20
wache und ovwa müssten auch einen gehabt haben, dazu kp chef, spiess, kp trupp führer und geschäftsstelle…


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 10:15
Wenn der Täter tatsächlich durch die offene Kellertüre ins Gebäude gelangt ist bräuchte er für die Innentüre zum Flur einen Schlüssel. Warum und woher hatte er den? Vielleicht ist es tatsächlich so das Schütze Weber um 19.30,als er im Erdgeschoss am Anmeldefenster mit seiner Freundin telefonierte, den Moment gehört hat wo der Täter im Keller in den Flur eingedrungen ist.... Durchzug im Gebäude halte ich nicht für den Grund dieses Knallgeräusches.Am Wochenende waren Fenster und Türen weitestgehend geschlossen.
Wenn der Täter einen Schlüssel für den Keller hatte dann ist es naheliegend das er auch einen für das UvD Zimmer hatte um seine Tat vollziehen zu können. Sonst wäre die ganze Aktion aus Tätersicht ja sinnlos gewesen.. Ich frage mich bei der Variante halt nur warum die Kellertüre nach aussen schon offenbar vor Dienstschluss offen war? Für eine Mordtat die dann erst in mehr als 10 Std. stattfindet? Vorallem wenn einer Schlüsselgewalt hatte? Dann wäre es doch nicht nötig gewesen diese Türe offenstehen zu lassen.. Das lässt mich dann wieder daran zweifeln das hier der Zugang wirklich gewesen sein soll und die offene Tür nur ein Zufall am Tattag war.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 13:13
Zitat von duvalduval schrieb:Für den zuständigen Staatsanwalt war die Sache schnell klar, nur drei Tage nach dem Mord ließ er sich in einer Zeitung zitieren mit dem Satz : Die Gründe für die Tat müssen im persönlichen Bereich liegen.
das ging mir letzte nacht nicht mehr aus dem kopf. zumindest in den 90igern war die bay. justiz noch sehr knackig. aber offensichtlich geben die ermittlungsakten ja wesentlich mehr her, als was wir hier wissen, denn durch den „jumping point“- hinweis von @EST wissen wir, dass die polizei eine „fusel“-spur hat.
daraus können wir jetzt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit folgern, dass der täter in zivil unterwegs war. (natoolive fuseln zu suchen macht keinen sinn). dafür werden auch die „fussstempel“ sprechen, die der täter hinterlassen haben muss (viel blut im raum).
ich habe dann letzte nacht noch meinen neuen besten freund gefragt, also die KI, ob er denn bei 11 stichen von einer sog. „übertötung“ ausgehen würde. hier die antwort der KI:
_Die Frage, ob eine Tötung mit 11 Messerstichen als "Übertötung" betrachtet werden kann, hängt von den Umständen des Falls ab. Der Begriff "Übertötung" (auch "Overkill" genannt) beschreibt eine Situation, in der die Anzahl der Verletzungen oder die Intensität der Gewalt weit über das hinausgeht, was notwendig wäre, um das Opfer zu töten.
Ein Fall mit 11 Messerstichen könnte als Übertötung angesehen werden, wenn:
- Die Stiche in verschiedenen Körperregionen verteilt sind und eine Vielzahl von Verletzungen verursacht haben.
- Einige Stiche möglicherweise nach Eintritt des Todes zugefügt wurden.
- Die Intensität und die Anzahl der Stiche auf eine extreme Aggression oder einen starken emotionalen Ausbruch hindeuten.
Allerdings kann ohne Kenntnis der genauen Umstände und der Motivation hinter der Tat keine definitive Aussage getroffen werden_

ich würde daraus einmal folgendes folgern:
- der täter hatte ein irgendwie geartetes „beziehungs“-verhältnis zu ns, er hat ns aus einem bewussten grund mit viel emotion getötet.
- mit hoher wahrscheinlichkeit ist der täter ein bw UND kompanieangehöriger (das wurde damals wohl schon richtig erkannt). er kannte sich sowohl in den abläufen der bundeswehr, als auch in der struktur des gebäudes aus
- der täter trug zwingend zivil (daher die suche nach dem fusel)
- der täter war länger in dem gebäude (türschlag) weil er ns abpassen wollte
- der täter wusste, dass „schütze weber“ um 22 uhr noch einmal für die unterschrift beim uvd auftauchen würde, also wusste der täter auch um die anwesenheit des „schützen webers“ an sich.
- der täter musste aber trotz der anwesenheit „webers“ seine tat an just diesem tag durchziehen.

die KI analysierte, dass die anwesenheit des täters geplant war, die tat an sich ungeplant und emotional entstand. heisst wiederum die eskalation fand in der aussprache statt.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 15:19
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- der täter hatte ein irgendwie geartetes „beziehungs“-verhältnis zu ns, er hat ns aus einem bewussten grund mit viel emotion getötet.
Für ein Doppelleben oder großes "Affärengeheimnis" spricht nichts, die Information nach draußen durch die Polizei ist eigntlich die Beschreibung "ordentlicher Junge".
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- mit hoher wahrscheinlichkeit ist der täter ein bw UND kompanieangehöriger (das wurde damals wohl schon richtig erkannt). er kannte sich sowohl in den abläufen der bundeswehr, als auch in der struktur des gebäudes aus
Ende der 80er kannte sich ein Großteil der Männer eines Jahrgangs mit den Bundeswehrabläufen aus, sie sind, mit leichten Nuancen, doch immer und überall sehr ähnlich.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- der täter trug zwingend zivil (daher die suche nach dem fusel)
Möglich, weder in der Kaserne noch außerhalb der Kaserne ist man damit auffällig.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- der täter wusste, dass „schütze weber“ um 22 uhr noch einmal für die unterschrift beim uvd auftauchen würde, also wusste der täter auch um die anwesenheit des „schützen webers“ an sich.
Das ist eine Vermutung, die Strafe wurde nicht vor der Kompanie beim Antreten bekannt gegeben, eventuell wussten es alle Uffze, muss aber auch nicht sein.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- der täter musste aber trotz der anwesenheit „webers“ seine tat an just diesem tag durchziehen.
Wenn der Täter nicht wusste, dass Weber oben in der Stube ist, kann das auch keine Bedeutung für die Tat haben.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:die KI analysierte, dass die anwesenheit des täters geplant war, die tat an sich ungeplant und emotional entstand. heisst wiederum die eskalation fand in der aussprache statt.
Das ist eben nur die Behauptung der KI, wir wissen nicht, was die Tatwaffe war, anzunehmen ist, dass der Täter sie mitbrachte und wieder wegnahm und beseitigte, das Messer konnte dazu mitgebracht werden, um es auch zu benutzen.
Und Aussprache? Wir wissen es nicht, sollte er ohne Stiefel auf der Pritsche angegriffen worden sein, gab es keine Aussprache.

Und welcher Mensch legt eine Aussprache über ein"lebenswichtiges Thema" an so einen doch öffentlichen Ort?

Klar scheint es zu sein, dass der Täter für die Flucht Zeit gewinnen wollte, deswegen das zerschnittene Telefonkabel. In dem Zusammenhang vermute ich auch den Täterfluchtweg durch das Loch im Zaun.

Die wahrscheinliche Flucht durch das Fenster ist eher auffällig, hätte jemand das Beobachtet, wäre das ein ungewöhnlicher Vorgang gewesen, einfach aus der Haupttür raus, ist auch mitten in der Nacht nicht so ungewöhnlich, obwohl jetzt auch nicht so super häufig.

Und das Türknallen, wenn es das überhaupt so gab, muss es nicht der Täter gewesen sein, es könnte ein sommerlicher Windstoß gewesen sein, oder im Putzraum ist ein Eimer mit einem Mopp umgefallen, wir wissen es nicht.

Jeder hat hier so seine Vermutung, es sind aber zuwenig Spuren veröffentlicht, so dass ich nicht an eine Lösung glaube, die auf Indizien beruht.
Die Hoffnung liegt bei einem Mitwisser, der nach so langer Zeit sein Gewissen erleichtern will.
Ein schnelles Ergebnis ist ja auch noch nicht weiter veröffentlicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 15:34
Zitat von in1968in1968 schrieb:Wenn der Täter tatsächlich durch die offene Kellertüre ins Gebäude gelangt ist bräuchte er für die Innentüre zum Flur einen Schlüssel.
Ich gehe mal davon aus, dass man in der Tatnacht ohne jeden Schlüssel von der offenen Kellertür zum UvD Zimmer gelangen konnte. Ansonsten wäre das große Bohei, dass die Polizei wg. der offenen Tür machte, m.E. völlig sinnlos.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 15:51
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Die wahrscheinliche Flucht durch das Fenster ist eher auffällig, hätte jemand das Beobachtet, wäre das ein ungewöhnlicher Vorgang gewesen, einfach aus der Haupttür raus, ist auch mitten in der Nacht nicht so ungewöhnlich, obwohl jetzt auch nicht so super häufig.
Wenn der Täter durch die Gebäudetür hereingelassen wurde und Stolz danach wieder abgeschlossen hat, dann hätte der Täter nach der Tat die Gebäudetür wieder aufschließen müssen, aber wo ist der Schlüssel, welcher ist der richtige? Das dauert. Dann eher nix wie raus aus dem Fenster. Daher glaube ich nicht das der Täter durch die offene Kellertür kam, denn dann hätte er auch so wieder verschwinden können.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 18:48
wenn ich schrieb „der täter und das opfer hatten eine irgendwie geartete beziehung“ so war damit nicht unbedingt eine sexuelle beziehung gemeint, das kann kameradschaftlich, finanziell, aus kirchenkreisen what ever sein, zumindest ist für mich die analyse, dass sich täter und opfer näher kannten. ob sie zusammen panzerkekse gedealt haben oder an der börse spekuliert - irgend eine beziehung bestand und: es gab einen dringenden grund für eine aussprache. und der ort ist doch ideal, die beiden sind eigentlich ungestört.
wie kam der täter rein? a) (wenn der filmfall realistisch war - lautes geräusch, das von ns bewusst irgnoriert wurde) hat ns den täter schon frühzeitig reingelassen oder b) der täter kam erst später und hat geklingelt.
aber auf jeden fall: da der täter in zivil war, kannte das opfer den täter (siehe oben -> beziehung), sonst hätte er ihn nicht herein gelassen.
und aus dieser „beziehung“ lies ns den täter auch in das uvd zimmer.
messer: ein zb standard wmf tafelmesser hat eine klingenlänge von 10cm. irgendetwas wird ns gegessen haben. das ist für mich die schlüssigste erklärung für die herkunft des messers.
11 stiche, ohne nähere kenntnisse des stichmusters deutet es für mich auf eine emotionale eskalation hin.
fluchtweg: der täter war ausgerastet und hat zugestochen. er wusste von weber in der unterkunft und die tatausführung war sicherlich nicht leise. also musste der täter schnell handeln und den tatort verlassen. da ist das fenster der schnellste weg (am gang hätte ihm schliesslich weber begegnen können) daher das fenster.
als kompanieangehöriger wusste er vom loch im zaun, also einfach rein und rauszukommen…


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 18:58
ich persönlich habe mich ja immer um uvd dienste möglichst gedrückt, da mir das zu langweilig war, an einem freitag hat es mich dann doch erwischt. mein kamerad (timmy) kam mich daher besuchen. den habe ich natürlich einfach reingelassen. wir haben zwei pizzen kommen lassen, heimlich ein bierchen gezischt und vor 22 uhr ging er wieder. bw realität 1991. also, rein durch die türe, pizza mir einem messer aus dem mannschaftsheim geschnitten. wir haben uns natürlich weder ermordet noch sexuellen spass gehabt. wäre noch einer gekommen und hätte eine unterschrift gewollte, hätte ich im zweifel auch gesagt: leg hin, mach ich später, da ich ja meine zeit mit timmy verbringen und nicht von diesem „schrägen vogel“ mich vollquatschen lassen wollte


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