duval schrieb:Für den zuständigen Staatsanwalt war die Sache schnell klar, nur drei Tage nach dem Mord ließ er sich in einer Zeitung zitieren mit dem Satz : Die Gründe für die Tat müssen im persönlichen Bereich liegen.
das ging mir letzte nacht nicht mehr aus dem kopf. zumindest in den 90igern war die bay. justiz noch sehr knackig. aber offensichtlich geben die ermittlungsakten ja wesentlich mehr her, als was wir hier wissen, denn durch den „jumping point“- hinweis von
@EST wissen wir, dass die polizei eine „fusel“-spur hat.
daraus können wir jetzt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit folgern, dass der täter in zivil unterwegs war. (natoolive fuseln zu suchen macht keinen sinn). dafür werden auch die „fussstempel“ sprechen, die der täter hinterlassen haben muss (viel blut im raum).
ich habe dann letzte nacht noch meinen neuen besten freund gefragt, also die KI, ob er denn bei 11 stichen von einer sog. „übertötung“ ausgehen würde. hier die antwort der KI:
_Die Frage, ob eine Tötung mit 11 Messerstichen als "Übertötung" betrachtet werden kann, hängt von den Umständen des Falls ab. Der Begriff "Übertötung" (auch "Overkill" genannt) beschreibt eine Situation, in der die Anzahl der Verletzungen oder die Intensität der Gewalt weit über das hinausgeht, was notwendig wäre, um das Opfer zu töten.
Ein Fall mit 11 Messerstichen könnte als Übertötung angesehen werden, wenn:
- Die Stiche in verschiedenen Körperregionen verteilt sind und eine Vielzahl von Verletzungen verursacht haben.
- Einige Stiche möglicherweise nach Eintritt des Todes zugefügt wurden.
- Die Intensität und die Anzahl der Stiche auf eine extreme Aggression oder einen starken emotionalen Ausbruch hindeuten.
Allerdings kann ohne Kenntnis der genauen Umstände und der Motivation hinter der Tat keine definitive Aussage getroffen werden_
ich würde daraus einmal folgendes folgern:
- der täter hatte ein irgendwie geartetes „beziehungs“-verhältnis zu ns, er hat ns aus einem bewussten grund mit viel emotion getötet.
- mit hoher wahrscheinlichkeit ist der täter ein bw UND kompanieangehöriger (das wurde damals wohl schon richtig erkannt). er kannte sich sowohl in den abläufen der bundeswehr, als auch in der struktur des gebäudes aus
- der täter trug zwingend zivil (daher die suche nach dem fusel)
- der täter war länger in dem gebäude (türschlag) weil er ns abpassen wollte
- der täter wusste, dass „schütze weber“ um 22 uhr noch einmal für die unterschrift beim uvd auftauchen würde, also wusste der täter auch um die anwesenheit des „schützen webers“ an sich.
- der täter musste aber trotz der anwesenheit „webers“ seine tat an just diesem tag durchziehen.
die KI analysierte, dass die anwesenheit des täters geplant war, die tat an sich ungeplant und emotional entstand. heisst wiederum die eskalation fand in der aussprache statt.