brigittsche
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Vermisstenfall Paul Burdach aus Rathenow
19.04.2025 um 22:24Ich denke auch, dass das der Grund sein wird. Die "Spinner" von denen der Staatsanwalt angeblich gesprochen hat, können darüber hinaus auch, sagen wir mal: etwas schlichte Gemüter sein, die etwas von einer Belohnung hören und denken, die würde ihnen ausgezahlt wenn sie da aufschlagen und irgendeine wilde Geschichte erzählen, weil sie die Einschränkung, dass Belohnungen auf Hinweise, die zur Ergreifung führen (und eben nicht für irgendwelche Hinweise) gezahlt werden, nicht so richtig verstehen. Aber auch sowas muss dann bearbeitet werden.darkstar69 schrieb:Meine Vermutung ist, dass typische Szenegänger dadurch motiviert werden könnten, Falschaussagen zu machen. Der Anschein von schnellverdientem Geld, aber aus Angst vor den Leuten im Hintergrund keine brauchbaren Hinweise geben. Dass man so nicht ans Geld kommt, hilft der Polizei dann auch nicht weiter, sie hat trotzdem die viele Arbeit.
Wahrscheinlich gehen die Ermittler aber davon aus, dass die Leute, die wirklich etwas wissen, sich auch nicht durch eine Belohnung zu einer Aussage motivieren lassen. Und dass daher nur unnötige Arbeit dabei herauskommt.
Dass die Mutter eine Belohnung als "Wertschätzung" gegenüber ihrem Sohn sehen will, ist ja menschlich verständlich. Aber das ist eben keine Kategorie in der die Ermittler und Staatsanwälte denken dürfen. Sowas wird nicht aus Sympathie entschieden oder um den Angehörigen eine Freude zu machen.