Polizei erschießt 21jähringen in Oldenburg
23.04.2025 um 20:04In der Nacht zu Ostersonntag kam es zu einem dramatischen Ereignis in Oldenburg.
Ein 21jähriger Deutscher wollte in einen Club. Dahin wurde ihm wohl aufgrund der Bekleidung (Trainingshose) der Eintritt verwehrt. Daraufhin kam es zu folgendem Vorfall:
Daraufhin kam es zu den tödlichen Schüssen:
Schon am Tag nach den Ereignissen wurde der Fall rege aufgegriffen und die offizielle Darstellung in Zweifel gezogen:
https://taz.de/Oldenburger-Polizei-erschiesst-Schwarzen/!6083144/
Die Obduktion ergab am gestrigen Dienstag, dass 3 von 4 Schüssen den Erschossenen von hinten getroffen haben:
Am heutigen Mittwoch wurde bekannt, dass nach derzeitigem Ermittlungsstand keine "Messerbedrohungslage" vorlag:
Es stellen sich sehr viele Fragen über die Verhältnismäßigkeit dieses Einsatzes.
Ein 21jähriger Deutscher wollte in einen Club. Dahin wurde ihm wohl aufgrund der Bekleidung (Trainingshose) der Eintritt verwehrt. Daraufhin kam es zu folgendem Vorfall:
Dem ging folgende Entwicklung voraus: Nachdem einem 21-jährigen Mann aus Oldenburg der Zutritt zu einer Diskothek in der Mottenstraße verwehrt wurde, sprühte er Reizstoff in die Richtung zweier Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Mehrere Menschen erlitten hierdurch leichte Verletzungen. Der Angreifer flüchtete daraufhin. Einige Personen nahmen die Verfolgung auf, brachen diese jedoch ab, weil der Mann ihnen mit einem Messer drohte.Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/6016458
Daraufhin kam es zu den tödlichen Schüssen:
Als zwischenzeitlich eingetroffene Einsatzkräfte der Polizei den Mann in der Kurwickstraße ansprachen, rannte dieser davon. In einer benachbarten Straße traf er auf die Besatzung eines weiteren Streifenwagens. Dort ging er bedrohlich auf die Polizisten zu und sprühte dabei Reizstoff in ihre Richtung. Schließlich machte ein 27-jähriger Beamter von seiner Schusswaffe Gebrauch. Der Angreifer wurde mehrfach getroffen, lebensgefährlich verletzt und erlag letztlich seinen Verletzungen im Krankenhaus.Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/6016458
Schon am Tag nach den Ereignissen wurde der Fall rege aufgegriffen und die offizielle Darstellung in Zweifel gezogen:
Unter anderem die Bild schreibt von einem „Messer-Angreifer“ in Oldenburg. Belege, dass der Getötete ein Messer bei sich führte, geschweige denn Personen damit angegriffen hat, gibt es nach jetzigem Stand aber nicht. Die Ermittler schweigen derzeit zu der Frage, ob tatsächlich ein Messer gefunden wurde.Quelle:
https://taz.de/Oldenburger-Polizei-erschiesst-Schwarzen/!6083144/
Die Obduktion ergab am gestrigen Dienstag, dass 3 von 4 Schüssen den Erschossenen von hinten getroffen haben:
hLaut dem Obduktionsbericht trafen den 21-Jährigen drei Schüsse von hinten - an der Hüfte, am Oberkörper und am Kopf. Das gab die Staatsanwaltschaft am Dienstag bekannt. Ein vierter Schuss soll ihn laut Obduktionsergebnis am Oberschenkel gestreift haben. Ob der Polizist von hinten auf den jungen Mann geschossen hat, um eventuell einen möglicherweise angegriffenen Kollegen zu schützen, ist unklar.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/polizeischuesse-oldenburg-100.html
Am heutigen Mittwoch wurde bekannt, dass nach derzeitigem Ermittlungsstand keine "Messerbedrohungslage" vorlag:
auf einen 21-Jährigen in Oldenburg am Ostersonntag gehen die Ermittlungen weiter. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg bestätigte am Mittwoch auf Anfrage des NDR Niedersachsen erneut, dass das Opfer nach derzeitigem Stand die Beamten nicht mit einem Messer bedroht habe. Allerdings ist unklar, ob die Beamten während des Einsatzes in der Oldenburger Innenstadt davon ausgehen mussten, dass der Mann auch ein Messer mit sich führte. Die Staatsanwaltschaft spricht inzwischen von einem möglichen "Augenblicksversagen". Unklar bleibt, was damit genau gemeint ist.Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/toedliche-schuesse-oldenburg-100.html
Es stellen sich sehr viele Fragen über die Verhältnismäßigkeit dieses Einsatzes.