In dem Artikel vom Spiegel den
@Photographer73 dankenswerter Weise gepostet und zitiert hat, ist eindeutig erklärt, dass der Ablauf nicht eindeutig zu erkennen ist.
Von daher kann man sich nicht eindeutig festlegen was da wie genau passiert ist.
Allerdings steht wohl irgendwo, dass die tödlichen Treffer lt Obduktion von hinten erfolgt sind, was zumindest für mich eine Erschießen auf der Flucht oder am Boden impliziert.
Die Securitys haben jedenfalls die Verfolgung schnell aufgegeben und das vermutlich zu recht. Sie werden die Gefahr erkannt haben und die Situation offenbar richtig eingeschätzt haben.
Wie immer bei solchen Vorfällen sind am Ende nur Verlierer zu beklagen, wenn sowohl der Täter (mit Reizgas andere besprühen auch die Polizei)als auch die Einsatzkräfte maximal eskalieren (den Täter erschießen).
Im übrigen gehe ich stark davon aus, dass in der Ausbildung ein so aggressives Angriffsverhalten von Tätern (auch mehreren) trainiert wird und vermutlich in der Ausbildung nicht geübt wird durchgeknallte aggressive Menschen gezielt oder ungezielt und ggf ohne klare Ansprache zu erschießen.
Bestimmt wird auch ein psychologisches Training durchlaufen, bei dem ganz eventuell auch mal das Wort "Rückzug" fällt.
Die privaten Security angestellten haben das zumindest gemacht.
Da der Beamte 27 Jahre alt war, dürfte er wohl eine moderne und frische Ausbildung genossen haben.
Davon abgesehen halte ich den Einsatz von Reizgas als Privatperson als Strafe wenn ich meinen Willen nicht bekomme für völlig falsch, respektlos und unfair, zumal dadurch total unbeteiligte Menschen in der Nähe (je nach Windrichtung) ebenfalls starke Schmerzen erleiden können.
Wer mal Reizgas abbekommen hat, der wird das verstehen.