Nala-Nyna schrieb:aber wenn er noch lebt
Was nicht selbstverständlich ist.
HIV und AIDS wurden 1983 , also im Jahr des Mordes, erstmals beschrieben und im Volksmund zunächst mal als "Schwulenkrankheit" bezeichnet.
Ob die Krankheit im Sommer 1983 schon im Bewusstsein männlicher Gelegenheitsprostituierter ("Stricher") verankert war, wage ich zu bezweifeln.
Die Übertragungsrate dürfte hoch gewesen sein, dazu kommen weitere "Berufskrankheiten" wie Hepatitis oder die Folgeerkrankungen von möglichem Alkoholismus, wenn der Begleiter mit Herrn P. regelmäßig durch die Kneipen gezogen ist . Immer in der Annahme daß es sich auch bei ihm um einen Homosexuellen handelt.
Nala-Nyna schrieb:. Ich hoffe, dass er Auskünfte geben kann.
Wenn er noch lebt, ist er als letzter Begleiter und Bezugspunkt des Opfers zum Ruhrgebiet nicht nur wichtigster Zeuge, sondern erstmal auch tatverdächtig. Die Bereitschaft, von sich aus hervor zu treten, dürfte deswegen eher gering sein.
Was wir wissen : RJP hatte einen letzten Begleiter, mit dem er nach Dortmund wollte und er wurde in einer Nachbarstadt Dortmunds ermordet aufgefunden.
Laut "Rasiermesser" besteht schon eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, daß dieser Mann mit dem Mord zu tun haben könnte , auch wenn User inklusive mir durchaus berechtigt andere Szenarien aufgezeigt haben.