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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Reiner-Josef Pommerening

18.05.2025 um 13:40
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich bin immer von einem Hotelaufenthalt in einem Haus ausgegangen, das gewohnt ist, dass seine Gäste "Begleitung" mitbringen, vielleicht direkt in der Bahnhofsgegend.

Natürlich wird man mit dem ersten (schon ganz ordentlichen) Phantombild Klinken putzen gegangen sein. Aber ob man in solchen Hotels genau hinsieht, wer da mit wem ein und ausgeht? Oder er hat eine Pension außerhalb gewählt, die so unauffällig war, dass die Polizei sie nicht mit abgeklappert hat. Schließlich kann man nicht jede Unterkunft in Köln und Umgebung befragen. PLUS: Selbst wenn man das schafft, müsste man alle befragen, die in der fraglichen Zeit Dienst am Empfang hatten und die wiederum müssten den Mann anhand des Bildes erkennen. Das kann klappen, garantiert ist es nicht.
Davon gehe ich auch aus. Solche Art von Hotels gehen sehr, sehr diskret mit der Weitergabe von Informationen über ihre Gäste um. Hauptsache die Rechnung wurde bezahlt und das Zimmer ordentlich verlassen und nichts mitgehen gelassen.

Infos wie: "Ja, kann sein." mag es gegeben haben aber vielleicht nichts konkretes.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

18.05.2025 um 16:02
bevor die Folge von XY nicht mehr abrufbar ist , hier noch mal die Folge.

https://www.zdf.de/play/magazine/aktenzeichen-xy-ungeloest-110/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-14-mai-2025-100


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18.05.2025 um 17:53
Kann dieser Unbekannte eventuell mit einem Wohnmobil unterwegs gewesen sein?

Er begründete seinen Aufenthalt in Köln mit "beruflich", trug jedoch stets die gleiche Kleidung.

Er hatte eine gepflegte Erscheinung und trug oft auch eine schwarze Tasche bei sich.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

18.05.2025 um 18:19
Für mich kommen zwei Versionen am ehesten infrage:
1. Der Begleiter war eine Art Loverboy/Zuhälter und wollte zunächst das Vertrauen des Opfers gewinnen ,er hat ja die Trinkschulden bezahlt und kümmerte sich in gewisser Weise um ihn, es dürfte ihm auch wichtig gewesen sein, seinen "Schützling" dauernd mit Alkohol zu versorgen. 2,4 Promille ist nicht wenig!, um ihn dann in der in die Sado-Maso-Szene zu "vermieten".Im Zuge dessen ist etwas schiefgelaufen.
Szenario 2: Das Opfer ist, weil stockbetrunken, in die Fänge gewaltbereiten homophober Leute geraten, eventuell hielt er (und auch der blonde Begleiter) sie anfangs für Kunden, wurde an einen einsamen Ort gelockt und dort malträtiert.
Das Szenario 3 - der blonde Begleiter ist selbst der Mörder- halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn es so ist, dann war es extrem unvorsichtig von ihm, sich mit dem potentiellen Opferehrmals in derselben Gaststätte zu zeigen, noch dazu mit einem auffälligen Tattoo. Das Restrisiko (spontaner Mord aus welchem Grund auch immer) bleibt natürlich.


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18.05.2025 um 22:04
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Dann scheint das im weiteren Verlauf des FFs aber gar keine Rolle mehr zu spielen. So kommt das für mich rüber.
Ja, aber das kann doch auch sein, dass es eben keine Rolle mehr spielt, weil man geklärt hat, dass diese Tat nicht mit dem späteren Mord in Verbindung steht.

Und dann ist es doch vollkommen unnötig, darauf weiter einzugehen, weil es im Zusammenhang mit dem Mord keine Rolle spielt.

Das ist ja keine Doku, die das Leben des Opfers rekonstruieren will, sondern es geht darum, möglichst konkrete Fragen zu stellen, die helfen den Mord aufzuklären. Da ist es völlig egal, ob er mal als Jugendlicher [fiktives Beispiel] mit irgendwelchen Kumpels einen Kiosk aufgebrochen hat, wenn ein Zusammenhang mit dem Mord nicht bestehen kann.

Man erzählt ja auch nicht, dass er in der Grundschule mal bei einem Theaterstück mitgespielt oder sich mit 14 mal Geld mit dem Austragen von Zeitungen verdient hat.


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18.05.2025 um 22:16
Zitat von ReiseweckerReisewecker schrieb:Kann dieser Unbekannte eventuell mit einem Wohnmobil unterwegs gewesen sein?
Interessanter Ansatz. Denn ich frage mich die ganze Zeit, wie es sein kann, dass keine Spuren vom Verdächtigen zu finden sind. Wohnmobil macht Sinn, die gleiche Kleidung macht ebenfalls Sinn.

Gibt es oder gab es 1983 entsprechende Gebiete im Kölner Umland für Wohnmobile, die evtl. auch eine gute Verbindung zum HBF hatten / haben?


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18.05.2025 um 22:18
@Kottan
Szenario 1 erscheint mir am plausibelsten. Das erklärt auch wieso er sich zwar hat sehen lassen aber stets auf Abstand blieb.


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19.05.2025 um 01:57
@taal40
Zitat von taal40taal40 schrieb:Interessanter Ansatz. Denn ich frage mich die ganze Zeit, wie es sein kann, dass keine Spuren vom Verdächtigen zu finden sind. Wohnmobil macht Sinn, die gleiche Kleidung macht ebenfalls Sinn.
Wohnmobile waren, m. M. n. damals eher noch nicht so populär, aber Fahrzeuge wie z. B. VW-Busse, in denen oft übernachtet wurde. Damit brauchte man auch nur einen normalen Parkplatz und keinen Wohnmobil-Stellplatz. Und darin könnte das Opfer auch unbemerkt zu dem Gelände, auf dem sich dieser Sickerschacht befand, verbracht worden sein.


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19.05.2025 um 09:16
zu diesem Begleiter gab es ein supergutes Phantombild und das ungewöhnliche Tatoo. Dass er bis heute nicht identifiziert werden konnte, läsdt zu vermuten,dass er entweder vielleicht aus dem Ausland kam, aber deutsch sprechen konnte oder ein Einsiederleben führte


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19.05.2025 um 09:18
Zitat von TotaleinfallTotaleinfall schrieb:aber deutsch sprechen konnte
In XY wurde auch noch erwähnt, dass er keinen kölschen Dialekt sprach. Ein anderer Dialekt wurde aber ebensowenig erwähnt, wie, ob er reines Hochdeutsch gesprochen hätte.

Zumindest können wir Bairisch und Plattdeutsch ausschließen, das hätten Kölner auch nur als tonale Färbung wohl erkannt.


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19.05.2025 um 09:32
@Totaleinfall: dass der Begleiter nicht gefunden wurde, hängt auch damit zusammen, dass vor über 40 Jahren, also einer Zeit ohne Internet und Handys, solche Ereignisse einen Zeitungsbericht in der Lokalpresse wert waren, mit viel Glück wurde in AZ XY nach einem Verdächtigen gefahndet. In diesem Fall gab es keine Fahndung über das Fernsehen, also ist er wahrscheinlich aus irgendeinem banalen Grund, etwa Wohnsitz nicht im Kölner Einzugsgebiet, einfach durchgerutscht. Heute ist er, falls noch lebt, wahrscheinlich um die 70 und hat sich in den letzten 25 Jahren irgendwo in Thailand das Tattoo überstechen lassen.


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19.05.2025 um 09:41
ich persönlich gehe eher davon aus, dass er nicht mehr lebt und dass schon sehr lange. Darüber hinaus wohl auch kein großes soziales Umfeld hatte Und deswegen: Aus dem Auge,aus dem Sinn


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

19.05.2025 um 10:44
P.s.: Bzgl. Wohnmobil: Damals gab es ja diese VW-Busse, im hinteren Teil auch mit Schlafmöglichkeit. Ob es ausreichte, sich irgendwo einfach hinzustellen, wäre aufgrund fehlender sanitärer Möglichkeiten schwierig, dazu bräuchte es öffentliche Toiletten und eine Waschgelegenheit. Aber für einen kurzen Aufenthalt machbar, um auch unerkannt zu bleiben.


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19.05.2025 um 10:47
Man darf aber nicht vergessen, dass es zwei unabhängige Zeugenmeldungen gab, die einen konkreten Namen nennen konnten, und zwar den gleichen.
Zitat von TotaleinfallTotaleinfall schrieb:Darüber hinaus wohl auch kein großes soziales Umfeld hatte
Also, wie gesagt, zumindest zwei Leute kannten ihn. Hoffen wir, dass er heute noch lebt.


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19.05.2025 um 11:36
Auch wenn es einen Namen gibt, laufen meine Überlegungen weiter, z.B.:

Warum wurden die Schuhe so ordentlich hingestellt, aber auch die Socken, die über einem Steigbügel hingen?
Eine Art "Unterschrift?" In welchem Mordfall gab es diese Auffälligkeit noch?


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19.05.2025 um 12:10
@Reisewecket: im Mordfall Tristan Brühbach?


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19.05.2025 um 12:27
@Reisewecker
Zitat von ReiseweckerReisewecker schrieb:Warum wurden die Schuhe so ordentlich hingestellt, aber auch die Socken, die über einem Steigbügel hingen?
Da sind die Berichte/Mitteilungen widersprüchlich. Mal trug er die Schuhe (und Socken) noch, mal befanden sich die Schuhe neben dem oder nahe beim Schacht. Und das mit den Socken auf einem der Steigeisen kommt aus dem Filmfall, da würde ich mich nicht arg dran festbeißen.


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19.05.2025 um 13:37
Zitat von ReiseweckerReisewecker schrieb:Warum wurden die Schuhe so ordentlich hingestellt, aber auch die Socken, die über einem Steigbügel hingen?
Zitat von soomasooma schrieb:Da sind die Berichte/Mitteilungen widersprüchlich. Mal trug er die Schuhe (und Socken) noch, mal befanden sich die Schuhe neben dem oder nahe beim Schacht.
Wo wurde denn nach dem 14.05.2025 etwas anderes berichtet?

In Aktenzeichen xy vom 14.05.2025 wurde gleich am Anfang diese Szene gezeigt:

Die weißen Socken hingen im Sickerschacht ganz oben auf einer Steigsprosse und die wie neu und ungetragen wirkenden, absolut weißen Schuhe standen vor dem Schacht. Der Tatort war unberührt.

Minute 46:19: Die Kripo sagt, die Schuhe haben definitiv etwas mit dem Mord zu tun. Sie schauen dabei auf die Schuhe am Tatort. RJP wurde mit einem der Schnürsenkel an den Handgelenken gefesselt.

Außerdem sagte der Kommissar gleich am Anfang, als der andere Kommissar eintraf, dass der Tote nackt war. Nackt heißt nackt. Wenn er Schuhe und Socken angehabt hätte, traue ich der Kripo schon zu, das in einer Einweisung zu erwähnen.

Ich würde sagen, der Filmfall gibt den aktuellen und als wichtig erachteten Sachstand korrekt wieder. Es wird auch nichts intensiv im Bild gezeigt, was für die Sachlage unerheblich ist.

Die abstoßenden Verletzungen im Unterleib, über die die Kripo spricht, werden nicht gezeigt an der Leiche, dafür aber einige Ritzungen im Bereich der Arme, so dass jeder eine ungefähre Vorstellung erhält, um was es geht. Der eine Kommissar sagt: „Und nicht zuletzt ist ein sexuelles Motiv anzunehmen.“

Warum sollte das Detail von Schuhe und Socken ausgedacht sein?


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19.05.2025 um 14:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, aber das kann doch auch sein, dass es eben keine Rolle mehr spielt, weil man geklärt hat, dass diese Tat nicht mit dem späteren Mord in Verbindung steht.
Wenn es garantiert keine Rolle spielte - warum wurde dieser Teil seines Vorlebens überhaupt erwähnt? Vermutlich doch, weil man es eben nicht ausschließen kann. Wie auch?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und dann ist es doch vollkommen unnötig, darauf weiter einzugehen, weil es im Zusammenhang mit dem Mord keine Rolle spielt.
Dieser Schluss wurde in dem Filmfall nicht gezogen. Er ist alleine Deine Erfindung.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist ja keine Doku, die das Leben des Opfers rekonstruieren will
Genau. Deswegen wurde dieser Aspekt seines Vorlebens vermutlich bewusst erwähnt. Das trägt übrigens auch dazu bei, ihn nicht als jenen gänzlich unschuldig-naiven Jüngling darzustellen, als der er hier bei manchen Diskutanten erscheint.


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19.05.2025 um 14:20
Zitat von HastingsHastings schrieb:Wenn es garantiert keine Rolle spielte - warum wurde dieser Teil seines Vorlebens überhaupt erwähnt?
Weil man, wie bekannt, ihn anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert hat. Und das war möglich, weil eben diese registriert waren.

Und da nun Fingerabdrücke bekanntlich nicht einfach so registriert werden, muss man erklären, warum das so war.

Und nicht mehr als das hat man getan, weil eben nur das in dem Zusammenhang eine Rolle spielte.


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