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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Reiner-Josef Pommerening

25.05.2025 um 14:09
Ich habe mir gerade auch nochmal das Phantombild von 1983 angeschaut und ich bleibe für mich dabei: Es könnte sich um einen eher schüchternen, zurückhaltenden Typ handeln.

Es hieß ja, dass er sich in dieser Kneipe eher im Hintergrund aufhielt. (Aussage der Bedienung als Zeugin?) Oder war das unsere Beobachtung nach dem XY FF?

Er hatte Geld und bezahlte R. viel. Das spricht für mich auch eher nicht für einen Aushilfsarbeiter im Schaustellergewerbe. Die verdienen gerade mal soviel, dass es für sie selber reicht.

Was haltet ihr von der Idee, dass hier erstmalig jemand "testen", ausprobieren wollte, ob das "Schwul-Sein" für ihn geht, vielleicht nach einer Enttäuschung mit einer Frau?

Natürlich ist das Alles hier höchst spekulativ.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

25.05.2025 um 14:10
Als Möglichkeit für eine gewisse Mobilität fielen mir noch Drückerkolonnen ein.
Inwieweit deren Aktionsradius geht, weiß ich allerdings nicht.


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25.05.2025 um 14:13
Zitat von HastingsHastings schrieb:Irgendjemand ist allerdings noch Auto gefahren.
Irgendjemand hat RJP zum späteren Fundort gefahren und anschließend zum Schacht getragen, gezerrt oder geschliffen, dann über diese Brüstung gehoben und hineingeworfen. Für eine kräftige Person zwar nicht unmöglich, aber ziemlich ambitioniert. Man hätte das vermeintlich tote Opfer auch einfach auf dem Brachgelände liegen lassen können, wenn man als Einzeltäter selbst alkoholisiert war.

Stichverletzungen verschiedenster Instrumente sind mMn ein Indiz für mehrere Beteiligte, da kaum anzunehmen ist, daß eine Einzelperson während der Folter von Instrument zu Instrument wechselt.

Meines Erachtens ist es einer Person nicht möglich , jemanden mit einem Gürtel zu würgen und zeitgleich Verletzungen z.B. mit einer Zigarette am Unterkörper zu setzen.

Diese Würgetätigkeit während des Martyriums hat möglicherweise Schreie verhindert, insofern muß dieses Verbrechen mMn nicht zwingend fernab jeder Zivilisation stattgefunden haben.

Es sieht aber schon schwer danach aus, daß hier mehrere Täter am Start waren.


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25.05.2025 um 14:17
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Es sieht aber schon schwer danach aus, daß hier mehrere Täter am Start waren.
Richtig. Meine Meinung ist auch, es müssen mindestens ! 2 gewesen sein.


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25.05.2025 um 14:25
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Es könnte sich um einen eher schüchternen, zurückhaltenden Typ handeln.

Es hieß ja, dass er sich in dieser Kneipe eher im Hintergrund aufhielt. (Aussage der Bedienung als Zeugin?) Oder war das unsere Beobachtung nach dem XY FF?
Ich glaube eher, daß sich das als Running Gag durch den Thread zieht.

Entweder hat er RJP Geld in die Hand gedrückt und gesagt, dieser soll bezahlen gehen, dazu gibt der FF allerdings nix her.

Wenn er aber selbst die Kellnerin ran gewinkt hat oder zu ihr gegangen ist, stimmt die These mit dem "sich im Hintergrund halten" nicht mehr.

Die sollte man vielleicht besser mal außen vor lassen.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Er hatte Geld und bezahlte R. viel. Das spricht für mich auch eher nicht für einen Aushilfsarbeiter im Schaustellergewerbe. Die verdienen gerade mal soviel, dass es für sie selber reicht.
Auch das sollte man vielleicht eher vergessen.
Es geht schließlich nicht um Gourmet-Tempel, sondern um Kneipenrechnungen. Um Bier und vielleicht noch Schnaps . Für die Bezahlung solcher Zechen mußte man damals nicht Rockefeller heißen.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

25.05.2025 um 14:33
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich glaube eher, daß sich das als Running Gag durch den Thread zieht.
Ich vermute mal, dass das so im XY FF rüberkam und ich finde es kann auch sein.

Der Blonde war immerhin fremd in dieser Kneipe, in der es viele Stammgäste gab.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Auch das sollte man vielleicht eher vergessen.
Es geht schließlich nicht um Gourmet-Tempel, sondern um Kneipenrechnungen. Um Bier und vielleicht noch Schnaps . Für die Bezahlung solcher Zechen mußte man damals nicht Rockefeller heißen.
Ich finde nicht so. Die Übernahme des kompletten Deckels, was durchaus mal Schulden von Wochen sein können, plus der Übernahme mal mindestens aller Getränke und wer weiß was noch, halte ich für einen einfachen Schaustellergehilfen für zu viel. Anders, wenn er der Besitzer eines Fahrgeschäftes war.


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25.05.2025 um 15:14
Ob jemand schüchtern ist, lässt sich anhand eines Phantombilds nicht sagen. Auch was evtl berufliche Tätigkeiten angeht, ist das alles sehr spekulativ.
Betreiber von Fahrgeschäften kennen sich regional oft untereinander, Hilfskräfte wechseln häufiger, aber das einzige, was bekannt ist, ist halt, dass er nur drei Tage am Stück in Kneipen in einem kleinen Radius in Köln gesehen wurde.
Dazu eine kryptische Dortmund Aussage und einen Auffindeort in Bochum, den man als Außenstehender schon eher speziell suchen muss.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Es sieht aber schon schwer danach aus, daß hier mehrere Täter am Start waren.
Den Gedanken hatte ich auch schon, da es vermutlich nicht ganz einfach ist, einen erwachsenen Mann, der dazu noch geschleppt werden muss, in so einen Schacht zu werfen.
Entweder war der Täter durchaus kräftig und wusste, wie er anpackt, damit es nicht ewig dauert. Oder es waren mindestens zwei.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

25.05.2025 um 15:22
Ich hatte ja anfangs als Übernachtungsmöglichkeit was Mobiles erwähnt, wobei zu jener Zeit noch solche VW-Busse gefahren wurden.
Also, nehmen wir an, P. wurde bewusst für eine solche sadistische Tat ausgesucht und mitgenommen. Wobei man nicht weiß, ob es alleine der Unbekannte war oder 1 oder + Täter.
So, es wird spät, dunkel, wo immer die jetzt in diesem Bus übernachten. P. muss austreten, er hatte inzwischen auch reichlich getrunken. Steht da nackt, hat aber noch Strümpfe an und ist kurz in seine Schuhe geschlüpft. Der/die Täter greifen ihn an, würgt/en mit seinem Gürtel, bis er ohnmächtig wird, zieht/en Schnürsenkel von einem Schuh und fesselt/n seine Hände.
Das Schreckliche nimmt seinen Lauf.


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25.05.2025 um 15:26
Interessant ist es auch , dass nach der Veröffentlichung des Phantombildes (damals die Zeichnung) niemand diesen Mann erkannt hat. Wie die Ermittler in dem Filmfall ja erwähnten , es wäre wichtig zu wissen, wo dieser blonde Mann denn übernachtet hat. In einer Pension, einem Hotel, bei Bekannten, ?? keiner hat sich gemeldet.

und wo schlief das spätere Opfer denn in diesen Tagen ?

bei dem blonden gesuchten Mann ?

etwas Mobiles finde ich auch interessant. Wohnmobile sind - meines Wissens - noch nicht so der Renner gewesen - zu teuer.

ein LKW-Fahrer ?

auf der anderen Seite wird wohl in diesen "Kreisen" auch sehr gut "dicht gehalten", könnte ich mir gut vorstellen.


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25.05.2025 um 16:28
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Irgendjemand hat RJP zum späteren Fundort gefahren und anschließend zum Schacht getragen
Ich stelle mir vor, dass er in der Nähe des Fundorts, abgelegen von neugierigen Zuschauern oder Zuhörern, in einem VW-Bus oder einem ähnlichen geräumigen Fahrzeug gefoltert wurde. Der Fahrer war einerseits so nah wie möglich an den Schacht herangefahren, so dass er gleichzeitig andererseits keine Aufmerksamkeit wegen Falschparkens erregte.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:anschließend zum Schacht getragen
Ja.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:gezerrt
Wohl eher nicht. Ich vermute, RJP hatte schon den Schock und war nicht mehr gehfähig.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:oder geschliffen
Es gab keine Schleifspuren, stellte der Kommissar vor Ort fest. Deshalb vermutete er 2 Täter.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Stichverletzungen verschiedenster Instrumente sind mMn ein Indiz für mehrere Beteiligte, da kaum anzunehmen ist, daß eine Einzelperson während der Folter von Instrument zu Instrument wechselt.

Meines Erachtens ist es einer Person nicht möglich , jemanden mit einem Gürtel zu würgen und zeitgleich Verletzungen z.B. mit einer Zigarette am Unterkörper zu setzen.
Wenn die Folter lange dauert, warum sollte einer Einzelperson es nicht möglich sein, die Instrumente zu wechseln? Es können die Instrumente zeitgleich eingesetzt worden sein, müssen es aber nicht. Es können auch 2 Folterer am Werk gewesen sein. Wie sie was genau und wie lange machten, wissen zum Glück nur der Gerichtsmediziner und die Kripo.


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25.05.2025 um 17:06
Zitat von ReiseweckerReisewecker schrieb:Also, nehmen wir an, P. wurde bewusst für eine solche sadistische Tat ausgesucht und mitgenommen. Wobei man nicht weiß, ob es alleine der Unbekannte war oder 1 oder + Täter.
Warum sollte man sich in so einem Fall mehrfach öffentlich mit dem Opfer zeigen und dazu noch Geld investieren? Warten, bis der Mann angetrunken aus einer Kneipe kommt, überwältigen und rein in den Kofferraum wäre hier doch viel plausibler.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ich finde nicht so. Die Übernahme des kompletten Deckels, was durchaus mal Schulden von Wochen sein können, plus der Übernahme mal mindestens aller Getränke und wer weiß was noch, halte ich für einen einfachen Schaustellergehilfen für zu viel.
Mit Vierzehn habe ich mal das ganze Taschengeld einer Woche investiert, um die Angebetete auf einen Eisbecher einzuladen. In der Hoffnung, daß dabei vielleicht ein flüchtiger Kuss rausspringen könnte.
Wir wissen nicht, wie die beiden Männer zueinander standen, was der Blonde sich davon versprochen hat, wenn er zwei oder dreimal Rechnungen von vielleicht 20 Mark bezahlt hat.
Zur Erinnerung: ein "Kneipen-Kölsch" kostete damals 75 Pfennig...

https://www.express.de/koeln/koeln-zu-d-mark-zeiten-zigaretten-fuer-drei-mark-45676
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wenn die Folter lange dauert, warum sollte einer Einzelperson es nicht möglich sein, die Instrumente zu wechseln?
Es geht denke ich weniger um das "Möglich sein", sondern viel mehr um die Frage, warum eine Einzelperson das hätte tun sollen ? Schließlich ging es nicht um die Produktion des zweiten Teils von "Die Todeskammer des Dr. Cheng Fu"
Hier hat doch mindestens eine Person, aus Homophobie, zur Befriedigung des eigenen Geschlechtstriebs, aus welchen Gründen auch immer, vollkommen die Kontrolle über sich verloren! Ich glaube nicht, daß sich so jemand während der Tat Gedanken darüber macht, ob er nun mal von der Gartenschere zur Haarnadel wechseln soll. Wahrscheinlicher ist doch, daß mehrere am Werk waren und jeder den Gegenstand nutzte, der ihm gerade zur Verfügung stand.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ich habe mir gerade auch nochmal das Phantombild von 1983 angeschaut und ich bleibe für mich dabei: Es könnte sich um einen eher schüchternen, zurückhaltenden Typ handeln.
Das 83er ist das auf dem Barhocker, oder? Ich bleibe beim Betrachten des anderen aber erst mal bei meiner Einschätzung, daß die Frisur viel zu modern für das Jahr 1983 ist.


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25.05.2025 um 17:24
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Zur Erinnerung: ein "Kneipen-Kölsch" kostete damals 75 Pfennig...
Dann aber bitte auch dazusagen, was man damals so verdient hat. Dann ist es nämlich vielleicht nicht mehr so unglaublich billig.

Und auch 75 Pfennig sind viel Geld, wenn man sie nicht hat. Und dass RJP nicht viel Geld hatte, belegt ja wohl die Tatsache, dass es Schulden bei der Kneipe gab.

Natürlich muss der unbekannte Mann nicht reich gewesen sein, aber im Gegensatz zum späteren Opfer war er in der Lage, die Zeche zu zahlen.


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25.05.2025 um 17:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich muss der unbekannte Mann nicht reich gewesen sein, aber im Gegensatz zum späteren Opfer war er in der Lage, die Zeche zu zahlen.
Ich wage mal zu behaupten, daß die absolute Mehrheit aller Kneipengänger damals wie heute in der Lage ist, die Zeche zu zahlen.


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25.05.2025 um 17:37
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich wage mal zu behaupten, daß die absolute Mehrheit aller Kneipengänger damals wie heute in der Lage ist, die Zeche zu zahlen.
Was aber nichts daran ändert, dass RJP eben zu dieser Minderheit gehörte die nicht bezahlen konnte, sein Begleiter aber offenkundig nicht.

Alles Übrige, z. B. ob er einfach aus Freundlichkeit bezahlt hat oder ob er sich etwas davon erhofft hat, ist natürlich unklar.


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25.05.2025 um 17:53
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das 83er ist das auf dem Barhocker, oder? Ich bleibe beim Betrachten des anderen aber erst mal bei meiner Einschätzung, daß die Frisur viel zu modern für das Jahr 1983 ist.
Ja richtig, die Zeichnung, die ihn sitzend zeigt ist das '83er Bild. Ob die Frisur auf dem neuen Bild allenfalls zu "modern" für die Zeit dargestellt ist, finde ich unerheblich. Man sucht einen Mann, der kurze, blonde, evtl. etwas aufgestellte Haare hatte. Das reicht doch aus. Schau dir sonst z.B. mal Bilder von Billy Idol 1983 an. So in etwa stelle ich mir die Frisur vor.


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25.05.2025 um 18:14
@JestersTear
Ich musste an die Schuhe denken. Wenn man sich oder jdn. entkleidet, zieht man vorher die Schuhe aus.
Die Kleidung war weg, aber nicht Strümpfe und Schuhe.
Aus diesem Grund überlegte ich mir diesen Tatvorgang.
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25.05.2025 um 18:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was aber nichts daran ändert, dass RJP eben zu dieser Minderheit gehörte die nicht bezahlen konnte, sein Begleiter aber offenkundig nicht.
Ich wollte mit dem "Date mit Vierzehn" und "Eisbecher" - Beispiel genau das Gegenteil belegen, was dann wohl leider mißlungen ist ;-)

Manchmal macht man(n) eben Dinge, die ökonomisch ein Risiko darstellen, je nachdem , welchen Ertrag man sich davon verspricht.
Egal, ob mit dem Taschengeld als Vierzehnjähriger oder eben als Gast in einer LSBTQ-Szenekneipe in Köln.

Der Blonde muß keineswegs mehr Geld als Herr P. gehabt haben, denn auch der hatte eine Einnahmequelle. Aber offensichtlich eben nicht die Bereitschaft, mit diesem verdientem Geld Deckel auszulösen.

Objektiv wissen wir lediglich, daß der Blonde bereit war, (kleinere) Beträge Geld in die Beziehung der beiden zu investieren, welcher Art die auch immer gewesen sein mag.

Er wird das selbstverständlich nicht aus Nächstenliebe getan, sondern sich was davon versprochen haben. Wie schwer es ihm gefallen ist, bleibt offen.
Zitat von ManateeManatee schrieb:. Ob die Frisur auf dem neuen Bild allenfalls zu "modern" für die Zeit dargestellt ist, finde ich unerheblich.
Ich nicht, denn damit führt man potentielle Zeugen von damals in die Irre. Ich habe den Verdacht, daß bei der sicherlich redlichen, aber auch nicht mehr ganz jungen Bedienung von damals die Einflüße mehrerer (Mode) Epochen vermischt wurden.
Zitat von ManateeManatee schrieb:Schau dir sonst z.B. mal Bilder von Billy Idol 1983 an
Den kannte im August 1983 aber noch keine Sau in Deutschland, da sein erstes Album erst im November 1983 bei uns erschien.
Davon aber unabhängig: der "Typ auf dem Barhocker" ist tatsächlich so ein Billy Idol Verschnitt und ich habe mir mal seine ersten Videos angeguckt: Er trug die Haare damals noch deutlich länger und tiefer in die Stirn, obwohl er als Modepunk (das war neu) so ziemlich der heißeste Sch... damals war. Unser Blonder hier müßte modetechnisch demnach schon weiter als Billy I. gewesen sein.


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25.05.2025 um 20:03
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:etwas Mobiles finde ich auch interessant. Wohnmobile sind - meines Wissens - noch nicht so der Renner gewesen - zu teuer.

ein LKW-Fahrer ?
Den „VW-Bus“ oder ein ähnliches Fahrzeug habe ich auch schon früher hier erwähnt und finde ihn ebenfalls noch plausibel. Aber auch der LKW ist gut möglich.

Die Übernachtungen wären damit anonym und es würde erklären, dass es keine Zeugen aus der Hotelbranche gibt.


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25.05.2025 um 21:35
Ich glaube es geht in dem Fall um unerwiederte Gefühle. Der Blonde Mann hatte ernste Beziehungsabsichten mit dem Opfer. Als er ihn mit nach Dortmund in seine Wohnung nahm, kam irgendwann raus, dass er nur am Geld des Blonden interessiert war. Daraufhin ist der Blonde komplett durchgedreht.


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Mordfall Reiner-Josef Pommerening

25.05.2025 um 22:33
Wenn man RJP nach zwei Monaten gefunden hätte, wäre sein Martyrium nicht mehr feststellbar gewesen.

Ich vermute, wenn es dem Täter/ den Tätern nichts ausgemacht hätte, dass RJP sofort gefunden worden wäre, hätten sie ihn an der Straße liegenlassen können. Sie wollten ihre Lust am Sadismus verstecken; deshalb verbargen sie ihr Opfer im Schacht. Und sie haben den Tod des Opfers und dessen Abschied von dieser Welt in hämischer Weise verunglimpft.

Hätte es nach zwei Monaten nicht wie ein Selbstmord ausgesehen? Jemand zieht sich aus, lässt alles liegen im Gebüsch, hängt die Socken über die Einstiegshilfe, legt sich hin und stirbt an Unterkühlung. Die Kleidung wird von Entdeckern mitgenommen; sie ahnen nichts von dem Toten tief unten.

Das Zungenbein ist nicht gebrochen; der Gerichtsmediziner kann keine Rötungen mehr am Hals erkennen, weil die Leiche skelettiert ist. Es wurden keine gebrochenen Knochen festgestellt. Die Todesursache kann nicht festgestellt werden. Alle Verletzungen waren Verletzungen von schnell vergänglichem Körpergewebe.

Man hätte über RJP gesagt: Er war ein ordnungsliebender Mann, hängt die Socken als Abschied ordentlich auf, bevor er sich von der Welt verabschiedet. Er wollte nur die Socken im Schacht haben.

Der Plan der Täter war perfide, ist aber nicht aufgegangen.

Wir wissen nun, dass nicht RJP seine Ordnungsliebe vor seinem Tod ausdrückte, sondern einer der Täter ein Zeichen von Ordnungsliebe hinterließ. Ich vermute, es war die Idee von einem der Täter, der andere hatte nichts dagegen.


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