Drei Tote in Zwiesel

In der Nacht auf Dienstag wurden in Zwiesel (Landkreis Regen) 3 tote Personen in einem Mehrfamilienhaus, das als Problemhaus bekannt sei, aufgefunden, bisher konnte ein 56 jähriger Bewohner und eine 22 jährige Bewohnerin des Tat-Hauses identifiziert werden, beides deutsche Staatsbürger. Das dritte Opfer konnte noch nicht identifiziert werden.
Der Tatverdächtige war auch Bewohner des Hauses. Nachdem der Tatverdächtige gestern gegen 22 Uhr in Linz am Hauptbahnhof aufgegrifffen wurde, weil er weinerlich am Boden lag, machte er die österreichischen Behörden darauf aufmerksam, dass er drei Personen getötet habe und gab seine Wohnadresse als Fundort bekannt.
Der Mann wurde in Österreich festgenommen, aber wurde noch nicht nach Deutschland ausgeliefert.

Sowohl die beiden bislang identifizierten Opfer als auch der Verdächtige selbst lebten alle in dem Mehrfamilienhaus; ob in derselben Wohnung, blieb zunächst offen. Ebenso unklar blieb zunächst auch die Beziehung der Beteiligten zueinander sowie das Motiv des mutmaßlichen Täters.

Quelle: https://www.pnp.de/nachrichten/panorama/verdaechtiger-weist-polizei-auf-drei-leichen-in-zwiesel-hin-19118039

Ein 37-jähriger Mann hatte gegenüber den österreichischen Polizeibehörden mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben. Nach Angaben einer Polizeisprecherin ist eins der Opfer ein 56 Jahre alter Mann. Auch eine 22-jährige Frau starb. Die beiden seien laut Einsatzkräften vor Ort deutsche Staatsbürger.

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Wie Kathrin Hiller vom Polizeipräsidium Niederbayern vor Ort mitteilt, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Slowaken.

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Der Tatort ist ein Mehrfamilienhaus, für das sich in Zwiesel in den vergangenen Jahren die Bezeichnung „Problemhaus“ etabliert hat. Der Name entwickelte sich, weil es hier regelmäßig Polizeieinsätze gab, häufig wegen Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten zwischen Bewohnern und/oder Besuchern unter Alkoholeinfluss.

Quelle: https://www.pnp.de/lokales/landkreis-regen/horrorfund-drei-tote-in-zwieseler-mehrfamilienhaus-19117946

Nachdem Polizeibeamte den gebürtigen Slowaken mit Wohnsitz in Bayern am Sonntag gegen 22.00 Uhr am Linzer Hauptbahnhof aufgegriffen hatten, wurde er aufgrund seines psychischen Zustands in den Neuromed Campus des Linzer Kepler Uniklinikums eingeliefert,

Quelle: https://apa.at/news/festnahme-in-linz-nach-fund-von-drei-toten-in-bayern/

Beim dritten Opfer handelte es ich auch um eine Frau, diese wurde scheinbar zerstückelt im Kühlschrank gefunden.

Bei der dritten Person soll es sich ebenfalls um eine Frau handeln. BILD erfuhr: Eine der beiden Frauen wurde zerstückelt und in einen Kühlschrank gesteckt.

Quelle: https://www.bild.de/regional/bayern/drei-tote-in-haus-in-zwiesel-der-killer-rief-selbst-die-polizei-687f5800e3080c1c1f3832f2

https://www.sueddeutsche.de/bayern/zwiesel-leichen-mord-tot-linz-li.3287732

... Darüber hinaus ist vieles noch unklar – auch, ob eine der Leichen zerstückelt im Kühlschank lag.

Weiß da die Bild wieder mehr, als die anderen Medien?
Warten wir also erst mal ab.

emz schrieb:Weiß da die Bild wieder mehr, als die anderen Medien?

Selbstverständlich weiß "Bild" mehr...

Wenn es (wie hier) um "Leichenteile im Kühlschrank" oder Ähnliches geht, ist Deutschlands größtes Boulevardmedium der Prestigepresse, was Informationsvorsprünge angeht, nun mal haushoch überlegen.

Auch im neuen Artikel bleibt die Bild dabei, dass eine Frau zerstückelt würde.

BILD erfuhr: Teile einer der toten Frauen fanden Einsatzkräfte im Kühlschrank.

Und weiß noch mehr, der Bild zufolge wurden 2 der Opfer seit zwei Wochen nicht mehr gesehen.

Womöglich lebten die Mieter, ohne es zu wissen, schon länger neben Leichen. Eine Anwohnerin weiß, dass mindestens zwei Bewohner, eine Frau und ein Mann, immer zweimal pro Woche Lebensmittel bei der Tafel abholten. „Vor zwei Wochen kamen sie plötzlich nicht mehr, wurden auch nicht mehr gesehen.“

Quelle: https://m.bild.de/regional/bayern/morde-in-zwiesel-spurensicherung-im-todes-haus-wird-tagelang-dauern-687fa7981804ad672ebcbbfa?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-veroeffentlicht-grausige-Details-zu-Dreifachmord-in-Bayern-article25918959.html

Die dritte Leiche ist identifiziert.
Die Polizei bestätigt Auffinden von Leichenteile.
aber (noch?) nicht den Kühlschrank

Die Polizei hat die dritte in einem Haus in Zwiesel gefundene Leiche identifiziert - und grausige Details veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei der dritten Toten um eine 26-Jährige, die wie die beiden anderen Opfer im selben Haus wie der mutmaßliche Täter gewohnt hat. Zudem teilte das Polizeipräsidium Niederbayern mit: "Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren am gestrigen Tag konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden."

Medien hatten am Vortag berichtet, eine Frauenleiche habe zerstückelt in einem Kühlschrank gelegen. Dies wollte die Polizei jedoch zunächst nicht bestätigen. "Weitere Umstände zur Auffindung können derzeit aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht angegeben werden." Das Gleiche gelte für Auskünfte zum genauen Tathergang sowie zu den Hintergründen.

Hier noch ein Video von gestern.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Bewohner-des-Hauses-sollen-Nachbarschaft-terrorisieren-article25918082.html

Laut Hauseigentümer waren die beiden Opfer, die zuerst identifiziert wurden, ein Paar. Der Tatverdächtige hat seit 8 Monaten in dem Haus gelebt und zuletzt seinen Job verloren.

Nach Auskunft des Hauseigentümers gegenüber dem BR hatte der tatverdächtige Slowake seit acht Monaten in dem Haus gelebt, seine Miete gezahlt und "keine Probleme gemacht". Er habe jedoch offenbar seinen Job verloren. Der Hauseigentümer, der anonym bleiben möchte, hatte auch erzählt, zwei der Opfer - der 56-jährige Mann und die 22-jährige Frau, beides Deutsche - seien ein Paar gewesen.

Quelle:https://www.br.de/nachrichten/bayern/mutmasslicher-dreifachmord-von-zwiesel-drittes-opfer-eine-frau,Url81Lt

Kielius schrieb:Wenn es (wie hier) um "Leichenteile im Kühlschrank" oder Ähnliches geht, ist Deutschlands größtes Boulevardmedium der Prestigepresse, was Informationsvorsprünge angeht, nun mal haushoch überlegen.

Man winkt mit den berüchtigten 500€ für Insidernews. Haben ihre festen Maulwürfe in Polizei und co. , die sich mal schnell was dazu verdienen.

In den meisten Fällen funktioniert es.

https://www.bild.de/regional/bayern/dreifach-mord-in-zwiesel-leichen-lagen-schon-mehrere-tage-im-horrorhaus-68809f3c0e680a76f4e92c1a

Die Bild berichtet über Details. Dabei spezifiziert sie, was im Kühlschrank aufgefunden wurde und spricht nun nicht mehr von einer Leiche, sondern von:

Leichenteile befanden sich sogar im Kühlschrank.

Weiter heißt es:

Wie lange die drei Leichen bereits in dem Haus lagen? Unklar. Sicher ist nur: Es waren mehrere Tage. Eine Anwohnerin berichtete, dass zwei der Hausbewohner seit rund zwei Wochen verschwunden waren.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/zwiesel-mord-3-tote-leiche-zerstueckelt-li.3288312

Hier wird von einer zerstückelten Leiche berichtet, die Leichen des Pärchens scheinen in Gänze aufgefunden worden zu sein.

Zudem teilte das Polizeipräsidium Niederbayern mit: „Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren am gestrigen Tag konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden.“
...
Tatsächlich fanden Polizisten dann an seiner Wohnadresse in Zwiesel im Landkreis Regen eine 22-Jährige und einen 56-Jährigen tot auf. Die dritte Leiche konnte zunächst nicht identifiziert werden – vermutlich, weil der Körper nicht mehr als Ganzes vorhanden war.

https://www.merkur.de/bayern/polizei-gemeldet-drei-tote-in-haus-in-niederbayern-gefunden-mann-hatte-sich-zuvor-bei-93846128.html

Weitere polizeiliche Ermittlungen haben ergeben:

Vernehmung des Verdächtigen zunächst schwierig

Inzwischen haben die österreichischen Ermittler mit der Befragung des Mannes begonnen, wie eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Oberösterreich mitteilte. Dabei mussten sie zunächst viel Geduld aufbringen: „Das war schwierig, weil er so betrunken war.“

Gleichzeitig werden die Leichen der drei Opfer in der Münchner Rechtsmedizin untersucht. „Abschließende Ergebnisse stehen hierzu noch aus“, erklärte das Polizeipräsidium.

In dem Thread fehlen bislang die veröffentlichten Polizeimeldungen.

Ursprungsmeldung vom 22. Juli '25:

Am Montagnachmittag (21.07.2025) wurden drei tote Personen in einem Mehrfamilienhaus in Zwiesel aufgefunden. 37-Jähriger wurde festgenommen.

Ein 37-jähriger Mann hat sich bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz gemeldet und mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben. Bei der Nachschau in dem vom Beschuldigten bewohnten Mehrfamilienhaus in Zwiesel wurden drei tote Personen aufgefunden. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Aktuell wird seine Auslieferung veranlasst. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen auf Hochtouren.

Drei tote Personen aufgefunden – Tatverdächtiger festgenommen (Polizeipräsidium Niederbayern)

In der ersten Nachtragsmeldung wurden Informationen zur Medienbetreuung vor Ort veröffentlicht (ein Parkplatztipp für die Journalisten wäre hierbei noch schön gewesen):

Nach dem Auffinden von drei toten Personen wird vor Ort eine Pressestelle eingerichtet.

Die mobile Pressestelle des Polizeipräsidiums Niederbayern befindet sich ab sofort am Alten Lindberger Weg, Höhe Hausnummer 31, direkt an der Straße.

Drei tote Personen aufgefunden – Medienbetreung vor Ort, 1. Nachtragsmeldung (Polizeipräsidium Niederbayern)

Die zweite Nachtragsmeldung:

Am Montagnachmittag wurden drei tote Personen in einem Mehrfamilienhaus in Zwiesel aufgefunden. 37-jähriger Slowake wurde festgenommen.

Ein 37-jähriger Mann hat sich bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz gemeldet und mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben. Bei der Nachschau in dem vom Beschuldigten bewohnten Mehrfamilienhaus in Zwiesel wurden drei tote Personen aufgefunden. Bei zwei Opfern handelt es sich um eine deutsche 22-Jährige und um einen 56-jährigen Deutschen. Zur Identität der dritten toten Person kann aktuell noch keine Auskunft gegeben werden, ebenso zu den Tatumständen bzw. dem Motiv. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen auf Hochtouren.

Der Beschuldigte wurde in Österreich vorläufig festgenommen. Aktuell wird seine Auslieferung veranlasst.

Drei tote Personen aufgefunden - 2. Nachtragsmeldung (Polizeipräsidium Niederbayern)

Dritte Nachtragsmeldung:

Am Montagnachmittag (21.07.2025) wurden drei tote Personen in einem Mehrfamilienhaus in Zwiesel aufgefunden. Ein 37-jähriger Slowake wurde in Österreich festgenommen.

Ein 37-jähriger Mann hat sich bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz gemeldet und mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben. Bei der Nachschau in dem vom Beschuldigten bewohnten Mehrfamilienhaus in Zwiesel wurden drei tote Personen aufgefunden. Bei zwei Opfern handelt es sich um eine deutsche 22-Jährige und um einen 56-jährigen Deutschen. Die Identität der dritten toten Person konnte nun geklärt werden. Dabei handelt es sich um eine 26-jährige Bewohnerin des Mehrfamilienhauses im Alten Lindberger Weg. Alle vier Beteiligten wohnten im Mehrfamilienhaus und sind sich daher bekannt.

Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren am gestrigen Tag konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden. Weitere Umstände zur Auffindung können derzeit aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht angegeben werden. Auch Auskünfte zum genauem Tathergang sowie zu den Hintergründen können gegenwärtig noch nicht gegeben werden. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Deggendorf wird bei der Tatortarbeit von Spezialisten des Landeskriminalamtes und der Rechtsmedizin München unterstützt.

Der 37-jährige Slowake wurde in Linz festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat bei der österreichischen Justiz bereits die Überstellung nach Deutschland beantragt und steht dabei in engem Austausch mit den österreichischen Sicherheitsbehörden. Der 37-Jährige steht derzeit im Verdacht, den Mann und die beiden Frauen getötet zu haben.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen nach wie vor auf Hochtouren. Bereits gestern wurde mit der Untersuchung der Leichen in der Rechtsmedizin München begonnen. Abschließende Ergebnisse stehen hierzu noch aus.

Drei tote Personen aufgefunden – 3. Nachtragsmeldung (Polizeipräsidium Niederbayern)

Das sind die Informationen, auf die man sich verlassen kann. Das, was in den Medien veröffentlicht wird ("Leichenteile im Kühlschrank") sind allenfalls Spekulationen.

Und nun hat sich auch RTL des Falls angenommen und lässt Nachbarn zu Wort kommen:

https://www.rtl.de/news/dreifachmord-in-zwiesel-oesterreich-nur-stunden-zuvor-hoerten-die-nachbarn-schreie-id6511547.html

Silvia G und Christian R berichten von ihren Erlebnissen mit den Bewohnern des Problemhauses. :D

Neue Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern (als Vollzitat):

Am Montagabend (21.07.2025) fanden Einsatzkräfte in einem Mehrfamilienhaus im Alten Lindberger Weg drei tote Personen, die gewaltsam zu Tode kamen. In diesem Zusammenhang konnte ein 37-jähriger Tatverdächtiger in Österreich festgenommen werden.

Der 37-jährige Slowake fiel Passanten bereits am 20.07.2025 gegen 22.00 Uhr am Hauptbahnhof in Linz auf, da er neben einem Polizeifahrzeug am Boden lag, offensichtlich alkoholisiert und desorientiert war. Im Rahmen des folgenden Polizeieinsatzes gab der 37-Jährige an, in dem Mehrfamilienhaus mehrere Personen getötet zu haben. Weitere Angaben machte er zunächst nicht.

Bei einer sofortigen Nachschau noch in der Nacht am 21.07.2025 durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Zwiesel bestätigten sich die Angaben des 37-Jährigen zunächst nicht. Es wurden unter anderem alle anwesenden Bewohner befragt sowie alle zugänglichen Räumlichkeiten des stark vermüllten Anwesens eingesehen. Der Slowake wurde nach Untersuchung durch einen Amtsarzt von den österreichischen Polizeibehörden in eine Fachklinik eingewiesen.

Am 21.07.2025 gegen 17.00 Uhr wurde bei der Polizeiinspektion Zwiesel die Vermissung einer 22-Jährigen angezeigt. Diese soll sich aktuell bei ihrem Lebensgefährten im fraglichen Mehrfamilienhaus im Alten Lindberger Weg aufhalten. Bei der gewaltsamen Öffnung dieser Wohnung konnte darin der 56-jährige Mann tot aufgefunden werden.

Das Mehrfamilienhaus wurde daraufhin geräumt und polizeilich gesperrt. Die Ermittlungen wurden vor Ort von der Kriminalpolizeistation Deggendorf zusammen mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf übernommen. Ein Fachkommissariat übernahm mit Unterstützung der Rechtsmedizin aus München die weitere Absuche des gesamten Hauses sowie die Tatortarbeit, insbesondere die Sicherung von Spuren.

Dabei konnten im Haus schließlich zwei weitere tote Personen versteckt aufgefunden werden, eine davon mit abgetrennten Körperteilen. Am Abend des 22.07.2025 konnten sämtliche fehlende Leichenteile am südöstlichen Stadtrand von Zwiesel, abgelegt in einem Gebüsch, gesichert werden. Bei den weiteren aufgefunden toten Personen handelte es sich um die gesuchte 22-Jährige und eine weitere 26-jährige Bewohnerin des Hauses.

Am 10.07.2025 wurde die 26-Jährige bei der Polizeiinspektion Landau als vermisst gemeldet. Daraufhin wurden polizeiliche Abklärungen und Maßnahmen getroffen. Es konnten zum damaligen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte festgestellt werden, um weitreichende Fahndungsmaßnahmen einzuleiten.

Mit einer rechtsmedizinischen Untersuchung der Leichen wurde bereits am 22.07.2025 begonnen. Ersten Ergebnissen nach weisen die Opfer unter anderem Schnittverletzungen sowie Verletzungen von stumpfer Gewalteinwirkung auf.

Ersten Ergebnissen nach war der Zeitpunkt der Tat gegenüber der 26-Jährigen bereits Ende Juni. Die beiden anderen Opfer wurden wohl Mitte Juli getötet. Alle drei Opfer kamen in Räumlichkeiten des Mehrfamilienhauses zu Tode.

Der 37-jährige Slowake steht im dringenden Tatverdacht, als Alleintäter seine drei Mitbewohner getötet zu haben. Er befindet sich nach wie vor in Österreich in einer Justizanstalt. Bei seinem Auffinden in Österreich stand er unter Alkoholeinfluss.

Im Rahmen einer förmlichen Vernehmung in Österreich räumte er die Tötung der drei Personen ein und offenbarte dabei auch potenzielles Täterwissen, das durch nachfolgende Ermittlungen bestätigt wurde.

Der Beschuldigte war in der Vergangenheit schon wiederholt strafrechtlich in Erscheinung getreten, unter anderem mit Betäubungsmittel- und Körperverletzungsdelinquenz, nicht aber mit schwerwiegenden Gewaltdelikten.

Bereits am 22.07.2025 wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ein europäischer Haftbefehl erlassen. Die Überstellung des Beschuldigten nach Deutschland wurde beantragt, hierzu steht die Staatsanwaltschaft in engem Austausch mit den österreichischen Justizbehörden. Ein genauer Zeitpunkt der Auslieferung steht noch nicht fest.

Soweit eine weitere Person zunächst vorläufig festgenommen worden war, sind die Verdachtsmomente entkräftet.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei laufen nach wie vor auf Hochtouren. Es wird um Verständnis gebeten, dass weitergehende Auskünfte mit Blick auf den Verfahrensstand nicht ergehen können.

Drei tote Personen aufgefunden – Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Deggendorf und des Polizeipräsidiums Niederbayern (Polizeipräsidium Niederbayern)

Basierend auf dieser Pressemitteilung ein Artikel des Bayerischen Rundfunk:

Die Polizei hat weitere Einzelheiten zu der Gewalttat in Zwiesel genannt, bei der in einem Wohnhaus drei Leichen entdeckt wurden. Der 37-jährige mutmaßliche Täter hatte offenbar eines seiner Opfer zerstückelt und Leichenteile in ein Gebüsch gelegt.

Drei Tote in Zwiesel: Polizei nennt weitere grausame Details (BR)

Aus dem Link von @LackyLuke77

Am Abend des 22.07.2025 konnten sämtliche fehlende Leichenteile am südöstlichen Stadtrand von Zwiesel, abgelegt in einem Gebüsch, gesichert werden

Und

Ersten Ergebnissen nach war der Zeitpunkt der Tat gegenüber der 26-Jährigen bereits Ende Juni. Die beiden anderen Opfer wurden wohl Mitte Juli getötet

Diese beiden Infos schockieren mich nochmal besonders.

Der TV verbrachte einige Teile der einen Leiche. Bin gespannt, ob er sich dazu einlässt, warum er das tat.

Und auch die lange Zeitspanne zwischen den Tötungen ist mMn außergewöhnlich. Spricht gegen Affekt, eine Spontantat.

emz schrieb::D

FIndest Du das witzig oder was soll der Smiley? :{
Da sind gerade drei Menschen zu Tode gekommen, nur zur Erinnerung.

Die beiden anderen Opfer, eine 22-Jährige und ihr 56 Jahre alter Lebensgefährte, wurden wohl Mitte Juli getötet. Die 22-Jährige war am 21. Juli als vermisst gemeldet worden.

Quelle: BR-Link

Da kommt mir leider gleich die Entführung der 19-jährigen Laura in den Sinn. Ich hoffe, in beiden Fällen werden diese Beziehungen genau geprüft, um wenigstens weitere Beteiligte oder Eindlussnehmer auszuschliessen.

sooma schrieb:FIndest Du das witzig oder was soll der Smiley? :{
Da sind gerade drei Menschen zu Tode gekommen, nur zur Erinnerung.

Lachen muss ich über die so gern geübte Darstellung gewisser Medien, da werden Nachbarn aufgetan, die meinen, sie müssten sich ablichten lassen, mit ihren Schilderungen die Dramatik steigern und negativ über die Opfer berichten.

emz schrieb:Silvia G und Christian R berichten von ihren Erlebnissen mit den Bewohnern des Problemhauses. :D

Da wird die Distanz zu den Opfern hervorgehoben, man selbst hat kleine Kinder, kann da auch nicht helfen, verständigt bei gellenden Schreien auch nicht die Polizei. Doch, solche Leute finde ich witzig.

Der Hinweis auf die drei Leichen kam vom Verdächtigen selbst. Er hatte bei der Polizei in Linz angegeben, drei Menschen getötet zu haben. Man solle "bei ihm daheim" nachschauen. Eine erste Absuche des Hauses habe aber nicht zu den Leichen geführt. Erst nach der Vermisstenmeldung zur 22-Jährigen sei die nicht zugängliche Wohnung gewaltsam geöffnet und dort die erste Leiche - die des 56-Jährigen - entdeckt worden.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/drei-tote-in-zwiesel-polizei-nennt-weitere-grausame-details,Urxfb1m

Das wäre ja irgendwie schon ein krasser Zufall, wenn die Vermisstenmeldung einen Tag nach dem Geständnis des Tatverdächtigen einging. Könnte es sein, dass die Vermisstenmeldung vielleicht durch Nachfragen der Polizei zustande kam?

rabunsel schrieb:Das wäre ja irgendwie schon ein krasser Zufall, wenn die Vermisstenmeldung einen Tag nach dem Geständnis des Tatverdächtigen einging. Könnte es sein, dass die Vermisstenmeldung vielleicht durch Nachfragen der Polizei zustande kam?

Die Polizei hatte das Mehrfamilienhaus ja schon am Vorabend durchsucht und wohl auch die anderen Bewohner befragt - evtl. hatte von diesen jemand Kontakt zum Umfeld der 22-jährigen und so kam es dann zur Vermisstenanzeige?
Es wurde ja auch erwähnt, dass zwei der Hausbewohner schon seit zwei Wochen nicht mehr bei der Tafel waren und das auch Nachbarn aufgefallen war.

Schneewi77chen schrieb:evtl. hatte von diesen jemand Kontakt zum Umfeld der 22-jährigen und so kam es dann zur Vermisstenanzeige?

Ja so könnte ich mir das auch vorstellen, zumal der Kurier hier auch schreibt, dass sie den Kontakt zur Mutter abgebrochen hatte, evtl. auch zum weiteren Umfeld. Auf Grund der Ermittlungen wurde diese evtl kontaktiert und hat dann eine Vermisstenanzeige aufgegeben.

Die trauerende Mutter fordert nun die Wahrheit, sie will wissen, was mit ihrer Tochter Laura passiert ist. „Sie besuchte zunächst das Gymnasium, brach es aber ab, holte später den Realschulabschluss nach. Sie hat dann im Einzelhandel gearbeitet, bis zum Februar.“

Kontakt zur Tochter brach ab
Dann brach der Kontakt ab und Laura zog in das Haus in Zwiesel, wo Polizeieinsätze wegen Drogen-, Alkoholexzessen und Streiterein an der Tagesordnung standen.

Im selben Artikel wird auch folgende Aussage der Mutter erwähnt, fraglich ob das wieder clickbait von der Bild war, oder ob der Tatverdächtige mittlerweile schweigt?

„Wenn der Täter nicht spricht, werde ich nie wissen, was wirklich passiert ist“, erzählt die 47-jährige Daniela im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. Sie ist die Mutter der 22-jährigen Laura.

Quelle: https://www.krone.at/3853145

Ich vermag nicht zweifelsfrei zuzuordnen, welches der weiblichen Opfer zerstückelt wurde.

Die SZ schreibt:

emz schrieb am 24.07.2025:Tatsächlich fanden Polizisten dann an seiner Wohnadresse in Zwiesel im Landkreis Regen eine 22-Jährige und einen 56-Jährigen tot auf. Die dritte Leiche konnte zunächst nicht identifiziert werden – vermutlich, weil der Körper nicht mehr als Ganzes vorhanden war.

Bei der KronenZeitung heißt es

Laura (22) zerstückelt
Dreifachmord in Bayern: Opfer-Mutter will Wahrheit

Die Polizei berichtet zu den beiden Opfern nur:

LackyLuke77 schrieb:Am 10.07.2025 wurde die 26-Jährige bei der Polizeiinspektion Landau als vermisst gemeldet.
Ersten Ergebnissen nach war der Zeitpunkt der Tat gegenüber der 26-Jährigen bereits Ende Juni.

Am 21.07.2025 gegen 17.00 Uhr wurde bei der Polizeiinspektion Zwiesel die Vermissung einer 22-Jährigen angezeigt. Diese soll sich aktuell bei ihrem Lebensgefährten im fraglichen Mehrfamilienhaus im Alten Lindberger Weg aufhalten.