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Der Fall Dirk Schiller

1.515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 14:58
@diegraefin
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Es ging mir darum, dass der Fluss nicht zugefroren war! Dass man ihn nicht gefunden hat, wissen wir doch.
Und warum dann dies:
Mindestens ein Dutzend Feuerwehrleute stocherten mit langen Eisenstangen am Ufer herum, suchten nach möglichen Spalten oder einer Senkung
Nach Spalten suchen und mit Eisenstangen herumstochern, macht man doch nur, wenn das Gewässer gefroren ist?!

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 14:59
@diegraefin
Dass die Thyra nicht zugefroren war, wissen wir auch. Außerdem ist das kein Widerspruch, auch ein Fluss, dessen Oberfläche zugefroren ist, kann darunter eine Strömung aufweisen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:01
das widerspricht sich noch nicht unbedingt, aber ich möchte die erklärung den angehörigen nicht vorwegnehmen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:03
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nach Spalten suchen und mit Eisenstangen herumstochern, macht man doch nur, wenn das Gewässer gefroren ist?!
Nein, denn, O-Ton Buch: ""Vielleicht war er in eine der Erdspalten gefallen, die es hier rund um den Höhlenbereich geben sollte..."

Ich habe mal über diese Höhle ein bisschen mich informiert und da kommt es regelmäßig zu Erdverschiebungen und Steinrutschen, wodurch sich Erdspalten bilden.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:05
@diegraefin
Ich lese dort dennoch nirgends heraus, dass der Fluss nicht zugefroren war...


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:06
@vielefragen
@hopkirk
OK, dann ist es für Euch kein Widerspruch. Ich hatte mir vor Lesen des Buches halt immer vorgestellt, als es hier hieß "die Thyra war auch zugefroren", dass er deshalb da auch gar nicht reingefallen/drin ertrunken sein KANN, und das klingt jetzt im Buch für mich anders.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:07
@Kältezeit
Es waren auch mehrere Taucher da, die stundenlang in der Thyra tauchten. Finde es ungewöhnlich, dass im Buch keine Rede von Eis auf der Thyra ist in dem Zusammenhang.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:09
@diegraefin
Das Zitat mit den Abrissspalten steht doch an einer ganz andren Stelle. Da geht es doch gar nicht um die Thyra, sondern darum, dass Dirk dem anderen zugefrorenen Bach in den Wald gefolgt und dort irgendwo in eine Spalte gefallen sein könnte.

Gestochert wurde an der Thyra. Und ob die teilweise gefroren war, ist völlig unerheblich.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:16
@diegraefin
Wenn Dirk in die Thyra gefallen wäre, was theoretisch möglich gewesen wäre, hätte er sich spätestens in dem mehrfach zitierten Fanggitter verfangen müssen. Das ist aber nicht geschehen. Wer in so einem kleinen Flüsschen ertrinkt, wird gefunden. Wir sprechen ja nicht vom Mississippi oder vom Rhein bei Hochwasser, sondern von einem Flüsschen mit kniehohem Wasser.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:23
OK, wir halten also fest: Familie Schiller ging am Tag von Dirks Verschwinden und auch die Wochen und Monate später nicht von einer Entführung aus (auf die Idee kamen sie ja erst durch den Stasi-Mann nach 1/2 Jahr. Dass der Ehemann bei der Vermisstenmeldung den Verdacht äußerte, Dirk könne in dem Moskwitch mitgenommen worden sein, lassen wir daher mal außen vor.) Auch schlossen sie ein Ertrinken aus. Dann ist die Frage: Was dachten/vermuteten/befürchteten die Schillers am 10. + 11.03.79, wo Dirk ist? Und warum dachten sie, sie können ihn nicht mehr finden?


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:41
@diegraefin
Sie gingen davon aus, dass er verunglückt ist. Steht auch so im Buch. Sie hofften gleichzeitig, er möge unversehrt gefunden werden. Was man eben hofft und befürchtet, wenn man in einer solchen Situation ist. Sie verstanden es doch alles selbst nicht.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:41
@diegraefin
mitgenommen habe ich ein kind auch schon. zur nächsten polizei.
das war vielleicht ein zäher knochen, er schnalzte auf alles nur mit der zunge. im wachzimmer strahlte er plötzlich.

entführt habe ich ihn nicht.
seine mutter war gottsfroh, ihn heile wiederzuhaben.


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:42
Es ist das Kind,daß seit seinem verschwinden einiges durchgemacht hatte,wenn es nicht verunglückt war.
Heraus gerissen aus der Familie,hilflos im immer höheren Schnee herum stolpernd,nichts zu Essen,kalter Wind,Angst vor Dunkelheit.


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:44
Wie waren denn in der DDR in solchen Fällen die Zuständigkeiten geregelt,war ein Vermisstenfall augenblicklich Sache der Kripo,und nicht der VP?


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:55
@diegraefin
@Kältezeit
@hopkirk

Ein Kind wird vermisst,daß sich aufgrund seines geringen Alters nicht selber helfen kann.
In diesem Zusammenhang frage ich mich warum das Buch "wo ist Dirk"nach der (wiederholten) Lektüre,einen langen Fragenkatalog nach sich zieht,der bald mehr Seiten als das Buch selber beansprucht.
Bei den unschwer zu bennenden Unklarheiten muss in allem Ernst einmal gefragt werden:
Warum gibt es dieses Buch überhaupt???


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 15:55
habe mich mal etwas eingelesen und dank der fassung von @diegraefin(oder des buches) kann man doch recht gut, einiges zuordnen.
allerdings finde ich eines hier ganz wichtig ,was leider nicht ersichtlich ist und das sind die standorte und bewegungen der personen ,die damals vor ort waren.
besonders die von dirk.

ich habe es jetzt so verstanden,das die kinder über die brücke mit den eltern gingen und dann am kleinen bach spielten der zugefroren war (krummschlachtbach)
die thyra aber war nicht zugefroren.
demnach müßten die kinder auf dem rückweg zum auto, die brücke der thyra überqueren.

jetzt ist natürlich die frage ,wann und wo die eltern entgegen kamen ?

zu dem fahrzeug moskowitsch ,gibt es die frage
wann überquerte dieser die brücke ?
bevor die kinder auf dem rückweg waren ?
bevor die eltern die brücke überquerten ?

auch zu den insassen habe ich fragen?
warum waren sie dort vor ort?
saß nun eine person im wagen ,oder nicht ,als die eltern den proviant umpackten ?
oder vorher ?
wenn die eltern das fahrzeug sehen konnten, dann hätten sie sehen müssen wann der wagen die brücke überquerte.

frage ist auch ,wo waren die spuren von den kindern im schnee,konnte man diese nicht verfolgen ?
sie werden ja nicht in 5 minuten zugeweht sein,als die eltern den jungen suchten.

auch die schwester hätte den letzten stand von dirk festlegen können und hätte auch den moskowitsch sehen müssen,wenn sie in sichtweite der brücke spielten,oder wenn der moskowitsch zur gleichen zeit die brücke überquerte.


zu dem stasi hickhack kann ich meiner meinung nach nur sagen ,das kann man alles vergessen.

am besten wäre eine karte mit standpunkte der personen und den lauf ihrer bewegungen und man könnte sicher einiges ausschließen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 16:15
@zweiter

Ich versuche mal deine Frage anhand der Buchlektüre zu beantworten, soweit möglich. Wenn Frau Stein hier wieder mitschreibt und etwas falsch von mir verstanden wurde, wird sie es sicher korrigieren:

Es wurde im Buch so geschildert, dass die Kinder an dem zugefrorenen Bach spielten und die Eltern über die Brücke zum Parkplatz gingen, um die Einkäufe umzuladen. Während des Umladens fuhr der andere Wagen vom Parkplatz und über die Brücke davon. Direkt danach ging auch Frau Schiller wieder Richtung Brücke (der Wagen war meinem Verständnis nach zu dem Zeitpunkt schon weg und auch nicht mehr in Sicht). Auf der Brücke kam ihr Silvia langsam entgegen, mit einem Stock im Schnee stochernd. Auf die Frage, wo Dirk ist, war Silvia erstaunt, dass er nicht (mehr) hinter ihr ist. Sie hatte ihn zuletzt an dem Bachlauf hinter sich wahrgenommen, ebenfalls mit einem Stock im Schnee stochernd. Auf genauerer Nachfrage von Frau Schiller/Stein, was sie (Silvia) genau gesehen hat, antwortete Silvia, ihrer Wahrnehmung/Erinnerung nach war Dirk hinter ihr, der Wagen fuhr an ihr vorbei und dann wäre auch schon ihre Mutter in Sichtweite gewesen. Inwiefern das Kind ins eigene Spiel vertieft war und die Zeiten kürzer wahrnahm als sie tatsächlich waren, kann man nur mutmaßen. Ich denke, es muss schon noch einige Zeit vergangen sein zwischen dem Wagen und dem Auftauchen der Mutter (mehrere Minuten) und dass Silvia somit auch mehrere Minuten Dirk nicht mehr im Auge hatte und vom eigenen Spiel abgelenkt war.

DANACH müsste es also so gewesen sein, dass das Auto die Brücke überquerte, bevor die Kinder/Silvia sich auf den Rückweg machte/n, sprich: als die Kinder noch am Bach spielten (Silvia wahrscheinlich mit dem Rücken zu Dirk und dem Wagen interessiert zugewandt, denn DEN hatte sie ja im Gegensatz zum Verschwinden ihres Bruders bemerkt). Und die Eltern (bzw. Mutter) kam wenige Minuten nach dem Wagen wieder zur Brücke zurück, und Silvia ihr entgegen, NACHDEM der Wagen vorbeigefahren war. All dies (Wagen, Silvias Zurückgehen, Frau Steins Entgegenkommen) soll innerhalb von wenigen Minuten passiert sein. Silvia hat nicht gehört, dass der Wagen angehalten hat oder Türen gingen. Da sie den Wagen aber bemerkt hat, gehe ich davon aus, sie hatte ihn im Moment des Vorbeifahrens bewusst "im Visier" und ein Anhalten oder gar Aussteigen der Insassen in direkter Nähe hätte ihr dann logischerweise auffallen müssen. Außerdem muss sie sich zwischen dem Wagen und Dirk befunden haben, als der Wagen vorbei fuhr, sodass ein Abgreifen von Dirk dort ihr nicht unbemerkt geblieben sein könnte... Wenn Dirk allerdings zu dem Zeitpunkt sich schon auf "Wanderschaft" begeben haben sollte, wäre die Frage, wie schnell er mit den kurzen Beinen im hohen Schnee sich hätte fortbewegen können, um schon in wenigen Minuten außer Hörweite zu sein?

Die Fragen zu den Insassen wird wohl niemand beantworten können (warum sie dort waren etc.), denn man kennt ja ihre Identität bis heute nicht und konnte sie nie befragen.

Zu den Spuren im Schnee schrieb Frau Stein, dass just, als sie anfingen, nach Dirk zu suchen, ein Schneegestöber aufzog. Es war daher nicht möglich, Spuren zu sehen oder ihnen zu folgen (die Sicht war laut Buch unter 5 m und man gab die Suche dann auch auf und hoffte auf professionelle Hilfe durch Polizei und Feuerwehr). Sie suchten vorher Dirk an der Thyra und auch im angrenzenden Waldgebiet. Bevor die Polizei eintraf, beteiligten sich auch andere Touristen, die die Höhle besichtigen wollten, an der Suche. Ich denke daher, als die Polizei eintraf, dürften keine verwertbaren Fußspuren mehr zu finden gewesen sein, wenn ein ganzer Bus Touristen mitgesucht hat überall.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 16:19
@diegraefin
vielen Dank für Deine Super Zusammenfassung, ich bin leider immer noch nicht dazu gekommen mit dem Buch anzufangen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 16:24
@diegraefin
ok ,danke für den einblick
demnach kann dirk sich nur selber in gefahr gebracht haben.

welches ist denn der bach für dich ? die thyra ?


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 16:24
@jacon

Moin.

Wenn du oder deine Bekannten zu irgendeinem Kriminalfall Informationen haben, dann informiert bitte die Polizei.
Aber hier bitte keine Spielchen, Andeutungen und Verdächtigungen ohne Beweise gegenüber Nutzern machen, das ist nicht gut.


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