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Der Fall Dirk Schiller

1.515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:40
@wiwan
Um zu beurteilen, ob sich 70er-Jahre-Kunstfaserklamotten in Wohlgefallen auflösen, brauche ich keine Gerichtsmediziner.

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 11:49
@hopkirk
Es gab ja Betreuungsmöglichkeiten für Silvia (die Herbergseltern waren doch so nett und mitfühlend), oder man hätte sich trennen können. Mir fällt es auch schwer mir vorzustellen, dass ich die ganze Nacht mit Mann und Kind hilf- und tatenlos abwarte, aber wenn echt ein Schneesturm war, wäre das natürlich eine logische Erklärung. Ich kann mir trotzdem schwer vorstellen, dann am nächsten Tag hunderte Kilometer weit weg wieder nach Hause zu fahren, ohne dass wenigstens EINER von uns vor Ort noch bleibt und später mit dem Zug nachkommt oder so. Wieso war die Hoffnung, Dirk noch zu finden, am nächsten Tag scheinbar schon gestorben? Logisch betrachtet ja, er hätte die Nacht in eisiger Kälte sicher nicht überlebt. Aber als Eltern denkt man ja selten so kurz nach so einem Erlebnis schon so rational. Und auch mein totes Kind hätte ich gern wieder.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:08
@diegraefin
Wie gesagt, ich weiß es nicht, wie ich reagieren würde. Vielleicht lag es auch daran, dass die Eltern in der DDR darauf konditioniert waren, dass der Staat alles richtet, dass man sich also darauf verließ, dass weitergesucht wurde. So war es den Eltern ja auch versprochen worden.
Man darf nicht vergessen, die Eltern waren als Touristen dort, sie kannten sich nicht aus, kannten außer den Herbergseltern auch keine Leute. Es ist schwierig, das jetzt und hier zu beurteilen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:10
Und es war glaube ich Grenzgebiet oder? Durfte man sich da bewegen wie und wann man wollte?


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:14
@diegraefin

die Tatsache das Schulz und sein Mitarbeiter erst gar nicht mitgesucht,sondern gleich eine erste Vernehmung durchgeführt haben,heisst:Es wäre sinnlos gewesen,weiter nach dem Kind zu suchen.


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:16
@mac61713
Zitat von mac61713mac61713 schrieb:Und es war glaube ich Grenzgebiet oder? Durfte man sich da bewegen wie und wann man wollte?
die Kinder waren für Minuten allein gelassen,insofern bestand Bewegungsfreiheit nach allen 4 Richtungen hin.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:31
@jacon
bitte erkläre mir die gurkenandeutungen.


ich denke mir den ganzen thread schon, man müsste eine tabelle mit den gemeinsamkeiten zwischen entführungsfällen an kindern machen, ich kenne einige mit sehr ähnlichem muster, wie es hier rauskommt.


übrigens gilt im westen die regel, dass einsatzkräfte die eltern grundsätzlich heimschicken. ratet mal warum. angenommen, es fände sich eine leiche...


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:33
@vielefragen

ich werde ihr Deine Bitte ausrichten,ein wenig Geduld ist erforderlich bis eine Antwort vorliegt.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:37
@jacon
jetzt machst du doch insiderandeutungen.
ohne sie erklären zu können oder wollen.
ich bitte, dich, sag deiner fachfrau, dass sie entweder unter einhaltungen der agb-regeln mitschreiben soll, oder lasse sie aus dem thread raus.

die kryptischen unterstellungen braucht kein mensch, das führt nur zur schließung des threads.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:40
@Feelee
wenn du als mutter kreuz und quer durch den schnee laufen würdest, viele viele stunden lang, was denkst du, wie lange würde es dauern, bis man dann dich als schneeleiche suchen müsste?

du kannst im schnee nicht tage laufen.
und gefährdest mit jedem schritt von beginn an die verdeckung von spuren.

auch deshalb schickt man angehörige grundsätzlich heim, die schaden mehr als sie nützen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:42
@jacon
du überspannst jetzt wirklich den bogen mit der andeutung gegen mich. noch eine übertretung der agb und ich melde es.


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:43
@vielefragen

dns ist anwesend,Bitte!
Kann st Du evtl. Schreibfehler sicher ausschliessen?


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 12:48
Ich stelle mal die Zeitskala des Tages ein, wie im Buch dargestellt, vielleicht kann Frau Stein ja was dazu sagen, ob es anders war oder was ergänzt werden muss, was im Buch nicht steht, damit wir den Ablauf besser nachvollziehen können:

ca. 7.00 Uhr: Familie Schiller verlässt ihre Ferienwohnung und geht frühstücken im angrenzenden FDGB-Haus.
ca. 8.30 Uhr: Familie Schiller beendet ihr Frühstück und bricht zur Höhle auf. Unterwegs halten sie an einem Lebensmittelladen an und kaufen 5 frische Gurken, 4 kg Äpfel und ein paar Süßigkeiten für die Kinder. Da sie im Halteverbot stehen, werden die Einkäufe schnell auf den Rücksitz geworfen. Dann fahren sie weiter zur Höhle an der Heimkehle.
ca. 9.15 Uhr: Ankunft an der Höhle. Der Parkplatz ist leer. Feststellung, dass die Höhle noch bis 10 Uhr geschlossen hat. Man entschließt sich, mit den Kindern wieder zum Parkplatz zu gehen und die Umgebung zu erkunden.
ca. 9.30 Uhr: Das Paar mit dem Moskwitch kommt den Schillers zu Fuß entgegen auf deren Rückweg zum Parkplatz (im in meinem Buch abgelichteten Vermisstenprotokoll wird es dagegen so dargestellt, dass dieses Paar schon vor Ort war und den Schillers auf deren HINweg zur Höhle entgegen kam - hier an Frau Stein die Frage, welche Version stimmt und ob ich das Protokoll abfotografieren und hier einstellen darf, da es nicht in allen Büchern vorkommt?) Die Schillers gehen mit den Kindern über die Brücke, die über die Thyra führt (nicht gefroren) zu einem weiter links dahinter befindlichen zugefrorenen Bachlauf. Die Kinder spielen auf dem zugefrorenen Bach, der komplett zugefroren ist und auch nur knöcheltief. Die nicht gefrorene Thyra ist weiter weg (wie weit?) und wäre nur durch Überwindung eines hohen Walls für die Kinder erreichbar.
ca. 9.45 Uhr: Herr und Frau Schiller beschließen, die vorher getätigten Einkäufe (5 frische Gurken, 4 kg Äpfel und ein paar Süßigkeiten) vom Rücksicht in den Kofferraum umzuladen. Die Kinder haben keine Lust, mit zum Auto zurückzukommen. Man entschließt sich, dieses Umladen gemeinsam vorzunehmen und die Kinder kurz unbeaufsichtigt zu lassen, da sie dies gewohnt waren und auf Silvia als große Schwester beim Aufpassen auf den kleinen Bruder sonst auch immer Verlass gewesen ist (Zitat: "Wir hatten die Kinder schon oft allein spielen lassen, manchmal sogar länger als eine Stunde.") Außerdem sei Dirk ein Kind gewesen, das nicht zum Weglaufen neigt und gerade an Gewässern ängstlich/vorsichtigt ist. Am Auto angekommen stieg Frau Schiller auf die Rückbank und reichte ihrem Mann von dort aus die Einkäufe nach hinten, der sie in den Kofferraum packte. (Hierzu habe ich eine weitere Frage an Frau Schiller: Der im Buch abgebildete Wagen, den Sie fuhren, war ein Saporoshez Typ SAS 965A, dieser hatte laut Wikipedia den Motor im Heck montiert. Wäre in dem Fall der Kofferraum nicht vorn zu suchen gewesen?) Während der Umpackaktion hörten sie den Moskwitch des Ehepaares wegfahren. Der Wagen muss über die Brücke an den spielenden Kindern vorbeigefahren sein.
ca. 10 Uhr: Schillers gehen zu ihren Kindern zurück, um sie für die Höhlenbesichtigung abzuholen. Silvia kommt ihnen allein entgegen. Von Dirk fehlt jede Spur. Silvia sagt, er war gerade noch hinter ihr, dann kam der fremde Wagen vorbei, und dann direkt ihre Mutter und Dirk sei plötzlich weg. Familie Schiller sucht daraufhin die ganze Umgebung incl. angrenzendem Wald ab, kann Dirk aber nicht finden. Ein Schneetreiben setzt ein und Schillers beschließen, die Polizei zu rufen, da sie sich nicht gewachsen fühlen, bei dem Wetter die Suche allein vorzunehmen. Frau Schiller setzt sich ins Auto und fährt einen Notruf absetzen bei einem nahegelegenen Gipswerk. Laut Protokoll der Vermisstenanzeige geht der Notruf um 12 Uhr ein.
ca. 12 Uhr: Auf dem Parkplatz sind inzwischen Touristen eingetroffen per Bus und beteiligen sich bei der Suche. Dann treffen Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen ein. Auch mehrere Taucher unterstützen die Suche und tauchen in der Thyra. Während der Suche muss sich Familie Schiller getrennt einem unangenehmen Verhör unterziehen, in dem ihre familiäre private Situation genau abgefragt wird, sogar Silvia wird befragt (nach dem Verhältnis zueinander, Streit, ob die Kinder verprügelt wurden etc., auch die beiden vorher verstorbenen kleine Söhne der Familie werden thematisiert).
ca. 17 Uhr: Die Helfer versammeln sich alle mit traurigen Gesichtern und brechen die Suche mit Bedauern ab. Die Taucher haben stundenlang unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit das eiskalte Wasser abgesucht, der Kommandant des Suchtrupps versichert den Schillers, man habe alles menschenmöglich versucht, um Dirk zu finden. Man verabschiedet sich von den Schillers, welche auch den Ort verlassen und in ihre Ferienwohnung zurückfahren. (Frage hierzu an Frau Stein: War zu der Zeit immer noch Schneegestöber? Dazu steht im Buch an der stelle nichts mehr.) In der Ferienwohnung warteten sie bis zum

nächsten Tag um 11 Uhr auf Nachricht der Polizei und versuchen, ihr Zimmer zu verlängern, was aber nicht geht, da abends neue Gäste erwartet werden. Auch sonst ist alles ausgebucht und kein Zimmer zu bekommen. Nachdem Herr Schiller selbst die Polizei anrief, um dort zu erfahren, dass die Suchaktion unterbrochen wurde und man ihnen rät, nach Hause nach Görlitz zu fahren (330 km entfernt), packen Schillers ihre Sachen und machen sich auf den Heimweg. Unterwegs halten sie noch mal an der Höhle, um mit dem Pförtner dort zu sprechen und sich zu erkundigen, ob dort schon mal sowas geschehen ist. Der Pförtner sagt, es fallen immer mal wieder Kinder in die Thyra und 4 sind auch schon dort ertrunken, seit er da arbeitet, aber kein Kind sei je dauerhaft vermisst worden, man habe sie alle wieder gefunden. Schillers suchten noch mal die Gegend von Dirks letztem Aufenthalt nach Fußspuren ab, aber der zwischenzeitlich gefallene Neuschnee hat alle Spuren bedeckt.

Gegen Mitternacht treffen Schillers in Görlitz an. Am Vormittag des nächsten Tages (= 12.03.79) gingen sie zusammen zur Polizei Görlitz und gaben eine Vermisstenmeldung auf (so steht es im Buch, im dort abgebildeten Protokoll dieser Anzeige vom 13.03.79 steht, dass der Vater um 19 Uhr die Anzeige erstattete, meine gestrige Aussage, dass die Anzeige erst laut dem Protokoll am 13. erfolgte, ist also falsch, da habe ich mich vertan, denn das Protokoll ist erst am nächsten Tag geschrieben worden, aber die Anzeige war eben schon vom 12. abends).


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 13:01
@jacon
Wenn deine angebliche Bekannte was zu sagen hat, soll sie es bitte selbst sagen, sodass man Rückfragen an sie richten kann, oder sie soll ihre Weisheit für sich behalten bzw. der Polizei vortragen.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 13:02
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:auch deshalb schickt man angehörige grundsätzlich heim, die schaden mehr als sie nützen.
Sie wurden aber nicht heimgeschickt. Und wer soll einen auch heimschicken, wenn die Polizei nach 5 Stunden die Suche abbricht und nicht wieder aufnimmt? Natürlich kannst du nicht tagelang ununterbrochen suchen, ohne dabei zu erfrieren. Aber laut dem Buch wurde GAR nicht mehr gesucht nach Abbruch der Polizei, auch nicht am nächsten Tag. Man hatte die Hoffnung ihn (selbst) dort noch zu finden zu der Zeit schon aufgegeben.

@jacon
Die Gurkensalat-Andeutung verstehe ich auch nicht. Was für eine Art von Forschung betreibt deine Bekannte, dass sie sich so kryptisch ausdrückt?


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 13:08
@vielefragen
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Wenn deine angebliche Bekannte was zu sagen hat
Sie sagt:"Genau das habe ich überhaupt nicht nötig"(06.01.2015)
Es kommt erst einmal darauf an,was Du darunter verstehst?
Rede nicht in Rätseln!
Die ersten Zeilen waren überhaupt nur ein Vorgeschmack auf die detailreichen Erklärungen zu dem Fall.
An das Gesamtbild dieser Überzeugungen kann,muss man aber nicht unbedingt glauben,solange man eine eigene Meinung vom Geschehen hat.


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jacon ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 13:13
@diegraefin

Sie ist dieser Meinung:(06.01.2015)"manchmal unterlaufen eventuelle Schreibfehler,die erst nach Ablauf der Bearbeitungsfrist erkannt,aber nicht mehr zu ändern sind.
Jeder und jede kann,muss aber nicht entscheiden,ob die Frist sehenden Auges ungenutztblieb".


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 13:17
@jacon
Woher weiß deine Bekannte von der Foren-Bearbeitungsfrist, wenn sie hier nicht mitschreibt? Und was soll diese Aussage helfen bezüglich des Falls? Ich stehe auf dem Schlauch.


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