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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.441 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 17:11
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb: Die 'Böse' Schwiegermama wird H.S. schon sehr gut eingeschätzt haben und ihre Dominanz wahr genommen haben. Den Sohn hat Sie auch noch zum alles Ja - sagenden Trottel gemacht. Das kann eine Mutter natürlich nicht zulassen. ;)
Das denke ich auch ... zudem schätze ich Frau Schemmer senior so ein, dass sie immer hart gearbeitet hat und sich dann im Alter etwas gegönnt hat - da ist es schon von der Grundideologie her ein Problem, wenn die arbeitsfähige Schwiegertochter knappe 300€ im Monat zur Haushaltskasse beiträgt, aber ein Vielfaches davon ausgibt. Dass da auf das Geld geschielt wird, war klar - und vielleicht wurden da durchaus auch Bitten formuliert.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb: Die hat H.S. letztendlich wohl immer mal wieder deutlich spüren lassen wer die wirklich 'Mächtige' ist, und in welcher Abhängigkeit (finanziell) sie sich befinden.
Das war ja auch das einzige Druckmittel ... innerhalb der Familie ja nochmals schwieriger, da da viele Emotionen vorhanden sind - du willst ja den Enkeln und dem Sohn nicht schaden, aber auch nicht, dass die Schwiegertochter den Mittag mit Reiten statt arbeiten verbringt - auf deine Kosten.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Wenn man sich das fragt, setzt man sich zumindest damit auseinander, dass sie die Doppelmörderin ist.
In der Folge macht das Spurenlegen im ganzen Haus beim "Überraschungsbesuch" ja auch Sinn?
Der Plan war eigentlich ziemlich schlau ... sie hat nur wenige Sachen nicht beachtet - hätte es die Verkabelung nicht gegeben, könnte sie nun eventuell das Schemmersche Vermögen verprassen.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 17:38
Ich frage mich, ob H.S. die "Gefahr" einkalkulierte, die von der Nachbarin (in der Einliegerwohnung) ausging.

Wenn man (als Frau) 2 Menschen mit dem Messer töten will,
kann man doch nicht davon ausgehen, das alles reibungslos und relativ lautlos über die Bühne geht.

Die Nachbarin hätte ja z.B. nachschauen können, ob Hilfe notwendig ist, bzw. die Polizei anrufen ...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 18:11
Zitat von nanaimonanaimo schrieb:(Ich glaube du meinst SWR, nicht ZDF)

Ist das so? Ich hab den Fall damals so halb verfolgt und kenne die Gegend ein bisschen, weil eine Freundin in der Nähe wohnt, die ich aber nur sehr selten zu Hause besuche.
Ja, meine SWR. Ich schau zu viel in den verschiedenen Mediatheken. ;)

Ich berufe mich da teils auf Kommentare in Facebook. Da schrien die meisten nach sofortiger Freilassung. Auch bei YouTube Kommentaren war das zu vernehmen.
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Ich frage mich, ob H.S. die "Gefahr" einkalkulierte, die von der Nachbarin (in der Einliegerwohnung) ausging.
Die Planung war sie im Schlaf zu überraschen, mit möglichst wenig Geräuschentstehung und Geräuschkulisse. Allenfalls hat die Nachbarin vielleicht auch Glück gehabt den Geräuschen nicht explizit nachgegangen zu sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 18:15
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Die Planung war sie im Schlaf zu überraschen, mit möglichst wenig Geräuschentstehung und Geräuschkulisse. Allenfalls hat die Nachbarin vielleicht auch Glück gehabt den Geräuschen nicht explizit nachgegangen zu sein.
Meinst du, sie wäre auch "abgemurkst" worden ;(

Aber sie hätte ja gar nicht in die Wohnung bei Schemmers hineingekonnt - oder gab es da eine Verbindungstür, die man ohne Schlüssel benutzen konnte?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 18:50
Zitat von nanaimonanaimo schrieb:(Ich glaube du meinst SWR, nicht ZDF)

Ist das so? Ich hab den Fall damals so halb verfolgt und kenne die Gegend ein bisschen, weil eine Freundin in der Nähe wohnt, die ich aber nur sehr selten zu Hause besuche.

Ich fand die Fragestellungen, vor allem auf der Homepage (https://multimedia.swr.de/mordfall-schemmer#7620 (Archiv-Version vom 16.06.2021)) dazu sehr manipulativ, aber am Ende hat doch nun wirklich alles nur in eine Richtung gedeutet.
Da stimme ich dir zu. Ich habe mir die Dokumentation jetzt auch angeschaut.
Was ich gut dargestellt fand: die Aufnahmen von dem Tatort in der Nacht, als sie die Fahrt nachgestellt haben. Da bekommt man nochmal einen Eindruck, wie gut einsehbar das Haus war, wie gut einsehbar Haustür und Hof und wie eng die Parksituation da abends in der Straße ist. Das spricht wirklich gegen Zufallstäter. Wenn eines der Opfer ein Fenster geöffnet hätte und um Hilfe gerufen hätte, hätte es durchaus Aufmerksamkeit erregt.

Was ich nicht gut dargestellt fand: die Nachstellung mit dem Motorradfahrer. Die gezeigten Aufnahmen (bis auf eine Sekundensequenz) war Perspektive von der Brücke- von da aus sehe ich auch alles. Eine Schrecksekunde darf man ihm bei einem Beinahezusammenstoß zugestehen, er hat das Kennzeichen gesehen, aber konnte nicht mehr sicher aussagen, welchen Weg das Fahrzeug danach genommen hat. Wozu sollte er sich das auch merken. Kennzeichen leuchtet mir ein, falls doch ein Schaden entstanden ist. Das Probeauto fuhr mit vielleicht 80, der BMW kann da auch 140 gehabt haben. In Wahrheit ist da alles viel enger zusammen als es in der Kamera schien.

Was einen völlig falschen Eindruck vermittelte: die vielen Aufnahmen von menschenleeren Plätzen und Straßen in Koblenz Stadt und Umgebung (also nicht Horchheim!). Damals bei der Buga war (ich arbeite in der Nähe vom Hauptbahnhof Innenstadt) jede Ritze Parkfläche, ob erlaubt oder nicht, wechselnd mit Autos mit auswärtigem Kennzeichen belegt und es drückten sich fortlaufende Menschenmassen von Ausflüglern durch die Straßen und Plätze- die Buga 2011 mit Haupteingang Schloss Innenstadt war ein wahnsinniger Publikumsmagnet und ist gerade in den Anfangsmonaten förmlich überrannt worden. Man hatte zum Beispiel viel zuwenig Eintrittskarten gedruckt. Von daher wundern mich fehlende oder irrtümliche Sichtungen eines BMW mit auswärtigem Kennzeichen nicht.

Was für mich am interessantesten war: die Aussagen der Psychologen in Zusammenhang mit der Tatnachstellung "es ist etwas außer Kontrolle geraten" und wegen der im Interview von der Täterin nochmal geäußerten Suizidgedanken, dass die Täterin aus dem Ausgang der Situation auch einen Mehrwert haben könnte.
Womit die Reportage endete.
Da ist etwas dran, weil ich damit die Aussagen zu ihren Schilderungen aus der Tatnacht, dass die Familie nichts über ihre Suizidgedanken wissen durfte und ihre Pläne, es wie ein Unfall aussehen sollte, jetzt in Einklang bringen könnte.
Wenn sie sich einfach selbst ausgelöscht hätte, wäre der Familie finanziell nicht geholfen gewesen. Vielleicht hat sich da wirklich eine seelische Ausnahmesituation in Richtung eines erweiterten Suizides entwickelt, weil sie zu ihren Suizidgedanken als Gefühl benannte "das ich nichts wert bin" sicher auch in Richtung der Schwiegermutter Wutgefühle ausgelöst haben könnte.
Von daher gehören ihre Aussagen zur Tatnacht in den Vernehmungen vielleicht schon zum gesamten Bild.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:09
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Meinst du, sie wäre auch "abgemurkst" worden ;(

Aber sie hätte ja gar nicht in die Wohnung bei Schemmers hineingekonnt - oder gab es da eine Verbindungstür, die man ohne Schlüssel benutzen konnte?
Weiß ich nicht. Aber Sie hätte ja auch raus kommen können. Und wer 2 abmurkst, der könnte vlt. auch....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:16
Ich hätte ja eher Angst gehabt,dass die Mieterin was mitbekommt und meinen Abgang heimlich beobachtet am Fenster. Es war ja Sommer, da schlafen viele bei gekippten/sogar geöffneten Fenstern und haben nachts die Rolläden oben zwecks Frischluft.

Die Nachbarin ist doch sogar kurz aufgewacht in der Nacht, weil sie Geräusche gehört hatte, oder nicht?

Aber gut. HS erscheint so abgebrüht, der Gedanke hat sie wahrscheinlich gar nicht gejuckt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:23
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Die Nachbarin ist doch sogar kurz aufgewacht in der Nacht, weil sie Geräusche gehört hatte, oder nicht?
Ja, sie ist sogar aufgestanden - hier aus dem Urteilstext:

.....

Die Zeugin hat geschildert, am 07.07.2011 zwischen 21:30 und 22:00 Uhr ins Bett gegangen zu sein. In der Nacht – zur Uhrzeit könne sie nichts sagen – sei sie wegen eines Geräusches aufgewacht, das sie habe nicht einordnen können. Ihre erste Assoziation sei gewesen, dass es ich um eine Frauenstimme handele, es habe wie ein Schreckensruf gewirkt. In der Folge habe sie Bewegungsgeräusche, auch feste Schritte gehört. Eines der Geräusche habe wie der Anstoß gegen ein Möbelstück geklungen. Die Geräusche seien nach ihrem Eindruck aus dem von den Eheleuten ... bewohnten Erdgeschoß gekommen. Geräusche von außerhalb des Hauses habe sie praktisch nie wahrgenommen, allenfalls bei nächtlichem Wachliegen habe sie gelegentlich vorbeifahrende Autos hören können. Dagegen habe sie aus den Räumen der Eheleute ... wiederholt Geräusche vernommen, jedoch nie zuvor sei sie von solchen Geräuschen aus dem Schlaf gerissen worden. Daher sei sie aufgestanden und in den Wohnungsflur gegangen, um sich besser orientieren zu können. Sie habe weitere Bewegungsgeräusche gehört und den Eindruck gehabt, dass eine Frau weine. Dann habe sie – vermutlich - eine andere Stimme gehört, d.h. eher eine tiefere Stimme, die aus ihrem Rücken zu kommen schien, weshalb sie wieder in ihr Schlafzimmer gegangen sei, wo sie aber nur noch ein Verklingen dieser Stimme gehört habe. Sie habe daher vermutet, dass die männliche Person die weibliche Person beruhigt hatte. Danach habe sie noch ein Geräusch gehört, das wie der Anstoß an ein Treppengeländer gewirkt habe, und das Schließen einer Tür, ein leises Zuziehen. Insgesamt hätten die Geräusche aus dem Erdgeschoß nur über Sekunden, jedenfalls nicht mehrere Minuten, angedauert.

...........


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:24
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Ich hätte ja eher Angst gehabt,dass die Mieterin was mitbekommt und meinen Abgang heimlich beobachtet am Fenster. Es war ja Sommer, da schlafen viele bei gekippten/sogar geöffneten Fenstern und haben nachts die Rolläden oben zwecks Frischluft.
Ja, da hätte nur einmal in eine Radarfalle fahren müssen .... aber ich glaube, sie dachte einfach, sie hätte superschlau geplant.
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Die Nachbarin ist doch sogar kurz aufgewacht in der Nacht, weil sie Geräusche gehört hatte, oder nicht?
Genau, sie hat Stimmen gehört, konnte es aber nicht einschätzen und ist dann wieder eingeschlafen. Sie wusste auch nicht, was sie geweckt hatte.
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Aber gut. HS erscheint so abgebrüht, der Gedanke hat sie wahrscheinlich gar nicht gejuckt.
Es ist das eine, jemanden im Affekt zu erstechen ... sich das aber detailliert auszudenken und stundenlang hinzufahren und es dann umzusetzen - und dann nicht aus der Rolle zu fallen "Überraschungsbesuch" - da gehört sehr viel Unverfrorenheit dazu.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:38
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ja, da hätte nur einmal in eine Radarfalle fahren müssen .... aber ich glaube, sie dachte einfach, sie hätte superschlau geplant.
Ja, genau den Eindruck habe ich auch. Sie war ja wohl eh jemand, der anderen gerne erklärt hat, wie sie was machen sollen, war also der Meinung einen viel besseren Überblick zu haben als andere. Auch die Idee mit dem Überraschubgsbesuch und dem demonstrativen Gefummel an den Leichen und im Rest vom Haus, hielt die wohl für besonders raffiniert durchdacht.

Wenn man die Berichte zu den Anhörprotokollen ließt, bekommt man den Eindruck, dass sie immer zwischen "Die können mir eh nichts nachweisen." Und totaler Panik hin und herschwankt, wenn sie dann doch unsicher wird, ob sie nicht do h den ein oder anderen Fehler gemacht hat....


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18.05.2021 um 19:41
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es ist das eine, jemanden im Affekt zu erstechen ... sich das aber detailliert auszudenken und stundenlang hinzufahren und es dann umzusetzen - und dann nicht aus der Rolle zu fallen "Überraschungsbesuch" - da gehört sehr viel Unverfrorenheit dazu.
Sind wird sich im Vorfeld selbst nach dem Gänseblümchenprinzip 'Soll ich, soll ich nicht' befragt haben. Ggf. ist sie vlt. tatsächlich erst mal am eigentlichen Ziel mit dem Auto vorbei geschossen. Man hat immer mehrere Innere Stimmen. Leider hat Sie auf die falsche gehört.


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18.05.2021 um 19:52
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Genau, sie hat Stimmen gehört, konnte es aber nicht einschätzen und ist dann wieder eingeschlafen. Sie wusste auch nicht, was sie geweckt hatte.
Mich wundert aber auch das so eine Tat anscheinend relativ leise verlaufen ist, ich würde denke das die Opfer in Panik ausbrechen und man das kaum überhören kann, gerade auch weil der Mann ja wach war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 19:56
Zitat von 1cast1cast schrieb:Mich wundert aber auch das so eine Tat anscheinend relativ leise verlaufen ist, ich würde denke das die Opfer in Panik ausbrechen und man das kaum überhören kann, gerade auch weil der Mann ja wach war.
Die Seniors haben Ihre Schwiegertochter wohl erkannt und es von daher nicht für möglich gehalten was dann Unmittelbar passierte. Das haben Sie ihr nicht wirklich zugetraut. Deshalb die Verhältnismäßige Ruhe und ein Fehler nicht Lauthals los zu schreien.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 21:26
Zitat von 1cast1cast schrieb:Mich wundert aber auch das so eine Tat anscheinend relativ leise verlaufen ist, ich würde denke das die Opfer in Panik ausbrechen und man das kaum überhören kann, gerade auch weil der Mann ja wach war.
Ich glaube, du bist erst einmal total irritiert, wenn du nachts aufwachst und deine Schwiegertochter ist da ... bis du kapierst, was da vor sich geht, ist es ggf. schon viel zu spät ... Kommt ja darauf an, wie gut/ schlecht die Mieterin geschlafen hat und wie gut/ schlecht das Haus isoliert war (Betonzwischendecke?).
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Die Seniors haben Ihre Schwiegertochter wohl erkannt und es von daher nicht für möglich gehalten was dann Unmittelbar passierte. Das haben Sie ihr nicht wirklich zugetraut. Deshalb die Verhältnismäßige Ruhe und ein Fehler nicht Lauthals los zu schreien.
Vielleicht versuchte man ja auch noch, die Situation zu deskalieren.


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18.05.2021 um 21:36
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:wie gut/ schlecht das Haus isoliert war
Anscheinend nicht besonders:
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:In der Nacht – zur Uhrzeit könne sie nichts sagen – sei sie wegen eines Geräusches aufgewacht, das sie habe nicht einordnen können. Ihre erste Assoziation sei gewesen, dass es ich um eine Frauenstimme handele, es habe wie ein Schreckensruf gewirkt. In der Folge habe sie Bewegungsgeräusche, auch feste Schritte gehört
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Sie habe weitere Bewegungsgeräusche gehört und den Eindruck gehabt, dass eine Frau weine. Dann habe sie – vermutlich - eine andere Stimme gehört, d.h. eher eine tiefere Stimme, die aus ihrem Rücken zu kommen schien, weshalb sie wieder in ihr Schlafzimmer gegangen sei, wo sie aber nur noch ein Verklingen dieser Stimme gehört habe. Sie habe daher vermutet, dass die männliche Person die weibliche Person beruhigt hatte. Danach habe sie noch ein Geräusch gehört, das wie der Anstoß an ein Treppengeländer gewirkt habe, und das Schließen einer Tür, ein leises Zuziehen.



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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 21:54
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Anscheinend nicht besonders:
Okay, dann bleibt noch zu überlegen, wo die "persönliche Erwachensgrenze" lag. Und, ob sich Schlafzimmer über Schlafzimmer befand, also eine räumliche Nähe bestand oder nicht. Vermutlich hatte die Mieterin irre Glück, dass sie nur hörte und nicht handelte - eventuell hätte sie das nicht überlebt. Wer braucht schon einen Zeugen, nachdem die Tat begangen ist?


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18.05.2021 um 21:58
Überraschenderweise war wohl Herr Schemmer gerade wach und auf der Toilette als HS ins Haus kam, deshalb hat der Plan, die beiden im Schlaf zu erstechen, nicht funktioniert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 22:03
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Überraschenderweise war wohl Herr Schemmer gerade wach und auf der Toilette als HS ins Haus kam, deshalb hat der Plan, die beiden im Schlaf zu erstechen, nicht funktioniert.
Schon wenn man jünger ist ... wenn man nachts, ohne Brille, verschlafen aufs Klo tappt und dort überwältigt wird - ich weiß nicht, ob es wirklich laut werden muss - eventuell ist man ja schon tot/ schwer verletzt, bevor man reagieren kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 22:05
Ich stell mir gerade vor, wie schlimm das gewesen sein muss..Herr Schemmer Senior kommt gerade von der Toilette und seine Schwiegertochter steht ihm (vermummt oder Ähnliches) gegenüber und sticht direkt zu. Dadurch wacht seine Frau auf, registriert wohl auch die Schwiegertochter, realisiert den sterbenden Mann auf dem Boden und wie sie an ihre Bettseite zugeht und nun das gleiche macht.
Egal wie schlecht das Verhältnis zwischen den Schwiegereltern und HS war, ich hoffe doch, dass sie das alles vor ihrem Tod doch nicht mehr realisieren konnten..

Ich fand den Fall bei XY damals schon extrem schlimm..
Man liegt vermeintlich sicher in seinem Bett und dann sind es nicht mal fremde Einbrecher, die plötzlich spät abends im Zimmer stehen, sondern die eigene Schwiegertochter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.05.2021 um 22:10
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:ob sich Schlafzimmer über Schlafzimmer befand, also eine räumliche Nähe bestand oder nicht.
Ich glaube nicht.
Denke, dass die Einliegerwohnung sich in dem dem rot abgegrenztem Bereich befand
grün = Schlafzimmer der S sen.:



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Ist aber nur reine Vermutung meinerseits ...


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