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Anschlag mit Quecksilberspritze

855 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 11:58
Da man von keinen weiteren ähnlich gelagerten Taten weiss, kann man den Eindruck gewinnen, der Täter habe sein Ziel erreicht (oder war selbst nicht mehr zu weiteren Taten in der Lage).

Das Opfer arbeitete als Datenbankadministrator, hatte also wohl weitreichende Zugriffsrechte auf die Daten des AG, evtl. konnte er sogar Daten manipulieren. In diesem Zusammenhang könnte es interessant werden.

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26.08.2022 um 13:00
Zitat von sören42sören42 schrieb:Diese Schlussfolgerung ist allerdings falsch.
Unzutreffend. Es gab von meiner Seite aus keine Schlussfolgerung. Sondern nur die Info, dass es wohl als bestätigt angesehen werden kann, dass das Opfer Zugang zu Substanzen hatte, welche sowohl bei der eigentlichen Vergiftung als auch bei den Funden im Auto des Opfers aktenkundig wurden.

Andy


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 13:13
Was mich irritiert ist, dass der mutmaßliche Täter, sagen wir mal nicht gerade ein alleweltsgesicht hat und einfach nicht zu finden ist. Umgekehrt würde ich dann daraus schließen, dass diese Person nicht aus der Gegend kommt. Bei so vielen Merkmalen, alleine schon seine übermäßige Akne fallen schon mal ein Großteil der Bevölkerung weg.
Trotzdem findet man ihn nicht . ..
Sehr merkwürdig. Also müsste er von weiter weg kommen und wahrscheinlich dann keine Verbindung zum Opfer haben.


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26.08.2022 um 13:25
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Umgekehrt würde ich dann daraus schließen, dass diese Person nicht aus der Gegend kommt.
Naja, aber Hannover ist nun kein Dorf. Selbst wenn man sagt, dass der Täter in einem Umkreis von zehn Kilometern wohnen würde, wäre das immerhin eine ziemlich große Zahl von Menschen, die in diesem Gebiet dann lebt. Und unter vielen Menschen fällt dann nun mal einer, selbst wenn er recht charakteristisch aussieht, nicht weiter auf.

Wobei ich persönlich auch eher glaube, dass der Täter von weiter her kam. Das schließt ja eine Verbindung zum Opfer nicht aus, insbesondere wenn es (was mir zwar unwahrscheinlich erscheint, aber von der Polizei in Betracht gezogen wird) über die Gerwerkschaftsschiene lief.


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26.08.2022 um 13:30
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Was mich irritiert ist, dass der mutmaßliche Täter, sagen wir mal nicht gerade ein alleweltsgesicht hat und einfach nicht zu finden ist. Umgekehrt würde ich dann daraus schließen, dass diese Person nicht aus der Gegend kommt.
Ich finde das auch seltsam. Der Täter ist bei seiner Beobachtungsmission auch nicht unauffällig vorgegangen, sondern mehreren Zeugen aufgefallen. Ebenso hat er sich dem Opfer bei der Tat unmaskiert gezeigt. Gut, er trug Sonnenbrille und eine Cape, aber trotzdem riskant. Dementsprechend muss er sich entweder sehr sicher gefühlt haben oder ihm wäre eine Verhaftung egal. Die Observierung ging ja über Monate, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass er über einen längeren Zeitraum immer wieder angereist kam. Würde seinen Wohnort deshalb in bzw. um Hannover vermuten.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 13:35
Von ewig weit weg wird er aber vermutlich auch nicht gewesen sein, wenn er wochenlang immer wieder an dem Gewerkschaftsgebäude rumgelungert hat. Für Leute, die ihn kennen, reicht doch wahrscheinlich schon ungewöhnliche Kleidung, um sie von seiner Fährte abzubringen. Beispielsweise diese glänzende schwarze Jacke mit Bund und Ärmelbündchen und ausgewaschene Jeans. Wenn er sich normalerweise anders kleidet, reicht das unter Umständen schon, dass an ihn keiner denkt.


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26.08.2022 um 13:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wobei ich persönlich auch eher glaube, dass der Täter von weiter her kam. Das schließt ja eine Verbindung zum Opfer nicht aus, insbesondere wenn es (was mir zwar unwahrscheinlich erscheint, aber von der Polizei in Betracht gezogen wird) über die Gerwerkschaftsschiene lief.
Ich habe mehrere Überlegungen und komme leider bei keiner einen Schritt weiter.

Hier mal meine Gedanken:

1. Sagen wir, der Täter war verärgert über die Gewerkschaft. Dort insbesondere vielleicht über einen Gewerkschaftsboss. Warum aber dann das Opfer C.B.? Der hatte, soweit ich weiß, ja nun gar nichts mit der Gewerkschaft an sich zu tun sondern war dort Programmierer? Es erschließt sich mir kein Motiv.

Des weiteren:
2. Wenn der Täter irgendein Spinner war, warum beobachtet er das Gebäude erst wochenlang, um sich dann einen X-Beliebigen als Opfer zu nehmen?

3. Ich nehme Bezug auf vorher gehende Posts. Sagen wir, CB hätte mit dem giftigen Quecksilber hantiert und sich verletzt. Warum würde er ( man ) das nicht dem Arzt sagen? Ist das Hantieren mit Quecksilber illegal? Sorry, falls schon mal beantwortet.... ich habe es vielleicht überlesen.


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26.08.2022 um 13:47
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der Täter ist bei seiner Beobachtungsmission auch nicht unauffällig vorgegangen, sondern mehreren Zeugen aufgefallen.
das ist noch gar nicht gesagt, dass das der TÄTER war.

Ausgesprochen ungünstig, jetzt nach so langer Zeit zu suchen. Das ist immerhin etwas über 10 Jahre her.

Dieser Auszug aus dem wissenschaftlichen (oder wie man es nennt) Dokument ist auch etwas ungut:
Furthermore, it turned out that the victim had access to mer-
cury compounds due to his occupation.
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/340853402_Another_umbrella_murder_-_A_rare_case_of_Minamata_disease

Da steht ja keineswegs, er könnte Zugang zu den chemischen Komponenten gehabt haben, nein: da steht, es stellte sich heraus, DASS er Zugang hatte.

Jetzt kann man das in Zweifel ziehen, da mir das für einen IT-Menschen auch nicht einleuchtet ODER anzweifeln, dass das in der Ausarbeitung stimmt - aber was soll man dann noch glauben?
Ich sehe ja das Argument, dass das ein Dokument von Medizinern für Medizinern ist - aber das gäbe keinem Autor das Recht, das so einzutippen, das ist doch eine Belastung für die gesamte Angelegenheit.

Aber ja, die Person (ob sie nun wegen dem Hundepinkeln etwas gesagt hat oder nicht sei ja mal dahingestellt) gab es ja wohl. Und diese Person sucht man jetzt? Gut, ja, sobald das erledigt ist stellt sich ja wahrscheinlich eher raus, ob es einen Tatzusammenhang gibt.


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26.08.2022 um 13:52
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb:Jetzt kann man das in Zweifel ziehen, da mir das für einen IT-Menschen auch nicht einleuchtet ODER anzweifeln, dass das in der Ausarbeitung stimmt - aber was soll man dann noch glauben?
könnte ein IT-Mensch nicht auch Zugang zu Passwörtern haben, und damit theoretisch Zugang zu passwortgesicherten Bereichen in denen gefährliche Substanzen lagern?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 13:54
The police
investigation revealed that low temperature thermometers
at his workplace contained metallic mercury and 8.5% or
40% thallium.
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/340853402_Another_umbrella_murder_-_A_rare_case_of_Minamata_disease

Um ehrlich zu sein, mir persönlich gibt die Angelegenheit immer mehr Rätsel auf.

Offenbar (nochmal: dies kann erneut ein Fehler sein, zusammenhangslos oder falsch verstanden - aber wie wahrscheinlich ist das denn?) gab es bei der Gewerkschaft durchaus irgendwelche Instrumente, inkl. Quecksilber - und sei es nur Fieberthermometer.

Ich habe keinerlei Ahnung, wie diese Institution arbeiten - aber ein reines Büro scheint mir das nicht zu sein. Allerdings habe die Institution verneint irgendwas mit dem tatsächlich in den Kriminalfall verwickelten Stoff zu tun zu haben.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 13:58
Zitat von secludedsecluded schrieb:könnte ein IT-Mensch nicht auch Zugang zu Passwörtern haben, und damit theoretisch Zugang zu passwortgesicherten Bereichen in denen gefährliche Substanzen lagern?
ja, das liegt in der Natur eines Datenbankadministrators, zu allem Zugang zu haben - gleichzeitig aber auch die Pflicht, damit sorgsam umzugehen. Klartext: wäre das "rausgekommen" hätte das eine fristlose Kündigung gerechtfertigt.

Jetzt kann man weiterraten, ob die Jobangabe in XY stimmt. Hier kommt es auf Details an. Ein Datenbankadministrator hat in der Regel (!) mehr Rechte (und potenzielle Möglichkeiten), als ein Entwickler oder ein EDV-Helfer für Drucker und Faxgeräte - hier mag es sicher Abweichungen von Unternehmen zu Unternehmen geben, aber nur mal so grob als Richtung - bevor das abschweift.


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26.08.2022 um 14:08
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb:Ich sehe ja das Argument, dass das ein Dokument von Medizinern für Medizinern ist - aber das gäbe keinem Autor das Recht, das so einzutippen, das ist doch eine Belastung für die gesamte Angelegenheit.
Das wird sich der Autor sicher nicht ausgedacht haben, aber wir wissen ja nicht, welchen Zugang er überhaupt zu den Ermittlungsergebnissen der Polizei hatte. Hat er die gesamten Akten vorgelegt bekommen UND gelesen? Oder hat er, vielleicht sogar nur mündlich, einzelne Informationen erhalten, die möglicherweise eine bestimmten Wissensstand widerspiegelten der mittlerweile überholt ist?

Wie gesagt: Es geht in dem Artikel um die medizinischen Auswirkungen des Quecksilbers und die Behandlung. Und eben nicht um die Klärung des Verbrechens. Von daher war es gar nicht notwendig, sich Details zu beschäftigen, die dazu gehören würden, für die medizinische Bewertung aber keine Relevanz haben.

Dass wir hier nun gerne genau andersherum interessiert sind, steht auf einem anderen Blatt, aber der Autor hat halt nicht für uns geschrieben.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 14:10
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:Sondern nur die Info, dass es wohl als bestätigt angesehen werden kann, dass das Opfer Zugang zu Substanzen hatte, welche sowohl bei der eigentlichen Vergiftung als auch bei den Funden im Auto des Opfers aktenkundig wurden.
Das meine ich ja: Das kann man nicht als bestätigt ansehen. Auf vielen Wegen können die quecksilberhaltigen Verbindungen in sein Fahrzeug gelangt sein. Nicht nur durch ihn selbst.
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb:Ich habe keinerlei Ahnung, wie diese Institution arbeiten - aber ein reines Büro scheint mir das nicht zu sein.
Ja, schon merkwürdig. Aber es ist ja eine real existierende Gewerkschaft. Dass es sich um eine Tarnadresse handelt, kann man mit Sicherheit ausschließen.
Zitat von secludedsecluded schrieb:könnte ein IT-Mensch nicht auch Zugang zu Passwörtern haben, und damit theoretisch Zugang zu passwortgesicherten Bereichen in denen gefährliche Substanzen lagern?
Generell ja - aber bei einer Gewerkschaft würde ich so einen Bereich mit chemischen Substanzen (auch die Hinterlegung entsprechender Zugangscodes zu Lagern außerhalb) nicht vermuten.

Was ich mir vorstellen könnte: Dass die Gewerkschaft Fälle ungewöhnlicher Häufungen von Gesundheitsschäden/Unfällen im Chemiebereich sammelte, um daraus Verbesserungen der Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder (z. B. Installation von Absaug-/Filteranlagen beim Umgang mit toxischen Stoffen) einzufordern.
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb:ja, das liegt in der Natur eines Datenbankadministrators, zu allem Zugang zu haben - gleichzeitig aber auch die Pflicht, damit sorgsam umzugehen. Klartext: wäre das "rausgekommen" hätte das eine fristlose Kündigung gerechtfertigt
Es gibt auch weitergehende Sicherheitsmechanismen, z. B. dass bestimmte Freigaben durch einen Datenbankadministrator nochmal durch einen weiteren, ggf. mit Supervisor-Rechten ausgestatteten Mitarbeiter, bestätigt werden müssen, um Wirksamkeit zu erlangen.


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26.08.2022 um 14:18
Ich weiß, was du meinst und verstehe es auch. Bin da auch voll bei dir ... aber ...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wie gesagt: Es geht in dem Artikel um die medizinischen Auswirkungen des Quecksilbers und die Behandlung. Und eben nicht um die Klärung des Verbrechens. Von daher war es gar nicht notwendig, sich Details zu beschäftigen, die dazu gehören würden, für die medizinische Bewertung aber keine Relevanz haben.
... dann gehört das da nicht rein, dann müssen sie es aus solchen Publikationen komplett rauslassen. Wenn da etwas (wie du sagst) z.B. am Telefon nicht richtig verstanden worden sein oder nicht 100% klar sein - nochmal - darf es in so einen Bericht nicht rein.

Es ist ok sich nicht mit den Details zu beschäftigen, es ist ja ein medizinischer Fokus aus dem Dokument. Aber nochmals: dann poche ich drauf, dass alle nicht-medizinischen Informationen entweder 100% sind - oder ausgelassen werden.

Aber selbstverständlich gibt es auch Irrtümer, menschliche Fehler, fehlerhafte Ausarbeiten, verstehe dich schon.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

26.08.2022 um 14:22
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was ich mir vorstellen könnte: Dass die Gewerkschaft Fälle ungewöhnlicher Häufungen von Gesundheitsschäden/Unfällen im Chemiebereich sammelte, um daraus Verbesserungen der Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder (z. B. Installation von Absaug-/Filteranlagen beim Umgang mit toxischen Stoffen) einzufordern.
Wenn man das mit dem Aussehen des mutmaßlichen Täters (hager, starke Hautveränderung) in Verbindung bringt, wäre es natürlich möglich, dass er erkrankt war und dies auf seinen Arbeitsplatz zurückführte. Möglicherweise könnte er sich dann an die Gewerkschaft gewandt haben, um Hilfe zu erlangen und hatte das Gefühl, dass man ihm dort nicht ausreichend geholfen hat. Ob das nun berechtigt war oder nicht, spielt ja erst einmal keine Rolle - es würde ja reichen, wenn der Täter das glaubte.

Soweit logisch.

Das Problem ist bei diesem Szenario dann aber doch, warum er sich ausgerechnet den IT-Administrator ausgesucht hat. Der wird doch am allerwenigsten konkret und inhaltlich mit einem solchen Fall befasst gewesen sein. Zumal man auch solche Leute, die eher im Hintergrund arbeiten, meist nicht so ohne Weiteres finden kann. Sie sind ja oft nicht mal auf der Homepage aufgeführt und, wie gesagt, wird der Täter bei einer solchen Geschichte ja kaum mit dem IT-Administrator über seinen Fall gesprochen bzw. korrespondiert haben.

Da würde man sich doch eher den Sachbearbeiter aussuchen, mit dem man direkten Kontakt hatte oder zumindest den Geschäftsführer, Chef oder was auch immer mit einer repräsentativen Funktion, der stellvertretend für "die" Gewerkschaft steht.

Bliebe allenfalls, dass er das Opfer mit jemandem verwechselt hat oder an die eigentliche Zielperson nicht herankam.
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb:Aber selbstverständlich gibt es auch Irrtümer, menschliche Fehler, fehlerhafte Ausarbeiten, verstehe dich schon.
So meinte ich das auch: Man hat halt mal etwas zu diesem Thema gesagt bekommen und hat es aufgenommen ohne es weiter nachzuprüfen. Besser wäre es gewesen, die Sache ganz wegzulassen.
Zumal ja auch inhaltlich gar nicht einmal weiter damit argumentiert wird.


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26.08.2022 um 14:23
Es gab ja zu irgendeinem Zeitpunkt der Ermittlungen sogar einen Tatverdächtigen, gegen den dann das Verfahren eingestellt wurde aus Mangel an Beweisen. Möglicherweise war dieser Tatverdächtige ja sogar der "Narbenmann" der von Zeugen wochenlang vor der Tat beobachtet wurde. Und jetzt erhofft man sich durch die Zuschauer nochmal konkrete Hinweise auf diesen bereits einmal festgenommenen Mann, um diesen überführen zu können. Denn ich finde es schon aussagekräftig, dass man überhaupt einen Verdächtigen ermitteln konnte. Da muss es ja schon Verdachtsmomente gegeben haben, nur haben diese (noch) nicht ausgereicht. Möglicherweise gibt es jetzt erneut Angaben, die auf genau diese Person schließen lassen.


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26.08.2022 um 14:34
Zitat von JBenderJBender schrieb:Ich lese eigentlich eher still mit. Dennoch hoffe ich, dass es auf Grund dieses Falles, welcher großes Aufsehen erregt, keine neuen Trittbrettfahrer hervorruft.
Den Gedanken hatte ich leider auch schon...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, aber Hannover ist nun kein Dorf. Selbst wenn man sagt, dass der Täter in einem Umkreis von zehn Kilometern wohnen würde, wäre das immerhin eine ziemlich große Zahl von Menschen, die in diesem Gebiet dann lebt. Und unter vielen Menschen fällt dann nun mal einer, selbst wenn er recht charakteristisch aussieht, nicht weiter auf.
Stimme ich zu. Ich lebe in einem Dorf und muss sagen, dass ich lange nicht alle Bewohner kenne. Es gibt viele "Zugezogene", Leute, die nur mit dem Auto an einem vorbeifahren, weil sie recht abgelegen im Dorf wohnen etc. Was ich damit sagen will: Selbst in einem Dorf würde mir jemand nicht auffallen, selbst wenn er ein recht auffälliges Aussehen hätte, aus dem einfachen Grund, weil ich ihn womöglich noch nie gesehen oder wahrgenommen habe. Außerdem könnte sich der Täter eine Art Verkleidung zugelegt haben, also Kappe, andere Kleidung als gewöhnlich, "Schminke" usw., so dass ihn selbst enge Angehörige oder Freunde anhand der Beschreibung nicht unbedingt wiedererkennen würden.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Für den Grund warum es ausgerechnet CB erwischte, kann es viele Gründe geben: das von dir erwähnte Parkverhalten kann eine Rolle gespielt haben, vielleicht ist CB auch in den Fokus gerückt, weil er immer alleine das Gebäude verlassen hatte und andere Mitarbeiter z.B. durch Bildung von Fahrgemeinschaften nie alleine unterwegs waren.
Ja, das Motiv bzw. das WARUM scheint unerklärlich. Wenn der Typ mit dem Regenschirm wirklich derjenige war, den die Zeugen schon tagelang/wochenlang vorher bemerkt hatten, dann scheint er das Gebäude und die Mitarbeiter beobachtet zu haben. In diesem Fall wäre es unwahrscheinlich, dass CB ein Zufallsopfer war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Problem ist bei diesem Szenario dann aber doch, warum er sich ausgerechnet den IT-Administrator ausgesucht hat. Der wird doch am allerwenigsten konkret und inhaltlich mit einem solchen Fall befasst gewesen sein.
Das hat mich auch während des Filmfalls gewundert. Wenn die Tat geplant gewesen wäre und der Täter einen Bezug zum Betrieb gehabt hätte, warum dann einen unauffälligen IT-Mann zur Zielscheibe machen und nicht z.B. den obersten Chef?


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26.08.2022 um 14:43
Ich denke es ging dem Täter nur darum, irgendeinen Mitarbeiter der Gewerkschaft zu treffen, wen, das war zweitrangig. Und CB parkte vielleicht "idealer" als andere Mitarbeiter, er verließ das Gebäude möglicherweise immer zu sehr ähnlichen Zeiten, deswegen wurde er ausgewählt. Ich vermute dass es auch jeden anderen Mitarbeiter hätte treffen können und kein persönlicher Bezug zu CB existierte.


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26.08.2022 um 14:50
Zitat von marienkaefermarienkaefer schrieb:Ich denke es ging dem Täter nur darum, irgendeinen Mitarbeiter der Gewerkschaft zu treffen, wen, das war zweitrangig.
Das Problem ist in einem solchen Fall dann aber wieder, dass die Gerwerkschaft ja gar nicht "weiß", dass sie gemeint ist. Wenn irgendein 08-15 (mit abwertend gemeint!) Mitarbeiter umgebracht wird, dann können die sich immer noch sagen "Naja, wer weiß, mit welchen Leuten der sich privat so angelegt hat..." ohne es auf sich zu beziehen. Eben weil es so unspektakulär ist.

In so einem Fall würde ich dann eher noch ein Bekennerschreiben o- Ä. erwarten, damit die Gewerkschaft auch weiß, dass sie "gemeint" ist und dass es als "Strafe" gedacht war.

Allerdings würde das dann natürlich ein zusätzliches Risiko für den Täter darstellen.


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