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Anschlag mit Quecksilberspritze

851 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

07.08.2022 um 13:07
Zitat von kittykakittyka schrieb:Das Opfer konnte dem Täter also die Spritze entreißen. Man wusste also um das Gift. Wieso konnte man ihm dann medizinisch nicht helfen?
Das ist ja das Merkwürdige! Um welches Gift es sich handelte, wusste man nicht. Warum hat man die Spritze erst nach Monaten untersucht? Das Opfer hat doch gemerkt, dass das ein Angriff auf ihn war, wo er etwas gepritzt bekommen hat. Quecksilber kann man nach zwei Stunden im Blut schon nicht mehr nachweisen. Da würde man doch weitersuchen - also in der Spritze, wenn im Körper nichts findet?! (Das würde dann einen Provokationstest mit einem Schwermetall-Chelator brauchen, um eine Chance zu haben, im Körper etwas von der Substanz zu sehen). Glaubte das Opfer denn bloß an einen Spinner, Junkie...?
Es hieß, er hätte nach Wochen Symptome bekommen. Warum hat man die Spritze dann erst nach Monaten analysiert? Weil das Opfer den Zusammenhang mit der Spritzen-Attacke nicht mehr hergestellt hat?

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Anschlag mit Quecksilberspritze

07.08.2022 um 13:23
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Glaubte das Opfer denn bloß an einen Spinner, Junkie...?
Es hieß, er hätte nach Wochen Symptome bekommen. Warum hat man die Spritze dann erst nach Monaten analysiert? Weil das Opfer den Zusammenhang mit der Spritzen-Attacke nicht mehr hergestellt hat?
Warum man die Spritze nicht untersucht hatte, versteh ich auch nicht. Vielleicht dachte er tatsächlich nur an einen Junkie und ließ sich evtl nur auf HIV, Hepatitis und ähnliches testen.
Als das negativ war, machte man keine weiteren Untersuchungen. Aber die Spritze hob man dennoch auf?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

07.08.2022 um 13:55
Allerdings glaubt niemand mehr, dass es sich bei dem Angreifer um eine verwirrte Person aus dem Drogenmilieu gehandelt hat. Der Unbekannte, der Methylquecksilber für seine Tat benutzt hatte, muss sehr wohl gewusst haben, was er seinem Opfer mit dem Nadelstich antun würde. Denn der hochgiftige Stoff ist nicht leicht zu beschaffen.
Quelle: https://www.haz.de/lokales/hannover/spritzen-mord-bleibt-ungesuehnt-UX3GBHGCFSGVCO5YYXPXMPJ354.html
Zum einen die Frage warum man sich für diese Tötungsmethode entschieden hat (Die Methode hat den Vorteil, dass der Prozess im Körper schleichend ist). Zum anderen - genau deshalb kann ich persönlich mir nicht recht vorstellen, dass hier willkürlich irgend ein Passant angegriffen wurde. - Sondern dass es (irgend?)jemand aus der Gewerkschaft dieser Branchen treffen sollte. Ich denke, dass man gegebenenfalls so ein Gift eher ins Essen mischt. Dazu sah der Täter offensichtlich keine Gelegenheit, oder war ihm der Erfolg zu ungewiss, wenn er in irgendeiner Weise versucht hätte dem Opfer einen vergifteten Snack unterzuschieben. Vielleicht war ein Auftragsmord beabsichtigt (oder zumindest lebenslange massive gesundheitliche Beeinträchtigung), da es sich um einen riskanten Job handelte, wenn es doch angeblich Zeugen gab.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Akribisch hatten die Strafverfolger Angehörige und Arbeitskollegen befragt. Die Vernehmungen trugen aber nichts zur Aufklärung der Hintergründe bei. Auch auf dem Computer des Getöteten entdeckte die Kripo keine Hinweise
Angehörige brauchen ja nicht im Detail informiert gewesen sein, in welchem Zusammenhang die Gewerkschaft sich Feinde gemacht hat. Und wenn es bloß irgendjemand aus der Gewerkschaft treffen sollte - dann kommen wohl viele Arbeitnehmer als Täter in Frage. Aber was hat die Aktion dann für einen Sinn gemacht, wenn man angeblich nicht weiß, warum genau? Damit die Gewerkschafts-Kollegen eingeschüchtert sind?

Am Rande betreff Schweigen von Kollegen - auch wenn ich weniger daran glaube, dass der Täter selbst ein Hg-Vergifteter war und eine chronische Vergiftung das Motiv für einen Racheakt: In der Zahnmedizin wird bis heute das Thema Quecksilber-Belastung gerne unter den Teppich gekehrt. Es hat lange Zeit zu wenig Forschung dazu gegeben. Wäre das Opfer irgendjemand von der Zahnmedizin Betroffener, dann würden Mitglieder der Berufsvertretung oder manche Zahnarzt Kollegen (sofern ihnen nicht bewusst ist, dass sie womöglich selbst betoffen sind) zu dem Thema auch bald mal schweigen - vielleicht weil's ihnen nicht mal so recht in den Sinn kommt. Denn es gibt viele Zahnärzte, die ihre körperlichen Symptome von Herzrhytmusstörungem oder Arthritis oder Immunschwäche, Darmbeschwerden, gar nicht einer Hg-Belastung zuordnen - weil ihnen so lange vorgemacht wurde (v.a. bevor das menschliche Genom nicht genug erforscht war), dass Hg im Zahnamalgam keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Folge hätten, oder nur sehr selten.


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07.08.2022 um 22:33
Weil ich zufällig auf diesen erst 4 Tage alten Artikel gestoßen bin.

https://www.derstandard.at/story/2000138014841/spritzen-und-nadelattacken-auf-dutzende-frauen-in-spanien
Spritzen- und Nadelattacken auf dutzende Frauen in Spanien
Seit Anfang Juli gab es über 50 Anzeigen, besonders betroffen sind Musikfestivals, Bars und Tanzclubs. Die Motive der Täter sind bisher unbekannt
Quelle:


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Anschlag mit Quecksilberspritze

08.08.2022 um 00:04
Zitat von Interesse_01Interesse_01 schrieb:Spritzen- und Nadelattacken auf dutzende Frauen in Spanien
Das klingt nach Absprache von Frauenhassern auf einschlägigen Plattformen. Und toll, wie schnell sich so etwas heutzutage international verbreitet. Es ist von anfangs GB die Rede, und jetzt auch Frankreich.
Erst dachte ich, es hätte etwas mit der Spaltung in der Gesellschaft beteff Impfung zu tun. Aber vielleicht sind diese Täter - wenn keine Junkies- von all der Impferei zumindest "inspiriert". Bedenklich, dass es so schwer feststellbar ist, was gespritzt wird. Das müssten doch Ermittler bei so vielen Fällen in Erfahrung bringen können?


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08.08.2022 um 00:15
In der Presse redet man von "Needle Spiking".
Nicht nur in Spanien, auch Frankreich, Großbritannien und Deutschland.

infranken.de


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08.08.2022 um 00:29
Auf Seite 1 ist ein Artikel verlinkt in dem steht, dass die Ermittlungen eingestellt wurden. Von 2013. Und jetzt wird er bei Aktenzeichen gezeigt?! Dann muss es ja Erkenntnisse geben die dazu geführt haben, dass das Verfahren wieder aufgenommen wurde oder?


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08.08.2022 um 12:26
Am einfachsten ist es an solche Chemikalien an der Uni ranzukommen. Man hat hoffentlich geschaut an welchen Lehrstühlen mit organischen Hg Verbindungen experimentiert wurde bzw. wo "Altlasten" aus emeritierten Arbeitskreisen gelagert wurden.
Leider ist es für Chemiestudenten und Doktoranden sehr einfach an alle möglichen hochproblematischen Chemikalien ranzukommen, da an Unis die Sicherungssysteme und Zutrittsbeschränkungen wie in Profilaboren nicht vorhanden sind und kein Geld da ist um richtig gute Chemikalienlager aufzubauen. Das Zeug lagert z.T. in Gläschen auf der Laborbank, jeder Arbeitskreis kocht da sein eigenes Süppchen und die Profs interessiert Sicherheit überhaupt nicht.

Bei den meisten Giften ist es leider so, dass man absolut nix mehr machen kann, wenn sie einmal in den Körper gelangt sind. Die Metallorganyle gehören dazu und damit wurde eine Zeitlang sehr viel an Unis geforscht. Ich meine es gab auch einen Fall einer amerikanischen Professorin, die ein Gläschen mit einer zinnorganischen Verbindung zerbrach und daran starb.


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08.08.2022 um 12:30
Nachtrag: Die Professorin hieß Karen Wetterhahn und starb 1997 durch Vergiftung einer organischen Quecksilberverbindung.


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13.08.2022 um 14:29
Ich glaube nicht das der Verstorbene ein Zufallsopfer war.
Der Tatort ist dennoch für eine geplante Tat relativ schwierig. Quasi ein Dreieck von dem ein Schenkel durch die Leine gebildet wird. Da sitzt man schnell in der Falle.

Das mit dem auffälligen Pflaster im Gesicht ist im Prinzip ein alter Hut. Alle achten auf das Pflaster, die Gesichtszüge werden übersehen.
Hat auch der Besenstiel Räuber zeitweise so gemacht.

Methylquecksilberverbindungen sind für Laien nicht so einfach zu beschaffen, wenn man aber Grundkenntnisse in Organischer Chemie besitzt ist das gar nicht mehr so schwierig.

Vielleicht war auch wer mit der IG BCE (Kuschel und Frieden) unzufrieden.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

13.08.2022 um 16:33
Die Herstellung von und auch der Umgang mit (!) hochtoxischem Methylquecksilber ist sicherlich sehr ungewöhnlich. Diese Art von Quecksilber hat das Attentat in dieser Form aber erst möglich gemacht. Denn metallisches Quecksilber (das man aus alten Thermometern kennt) wirkt als Gift eigentlich nur über die Dämpfe. Durch die Methylierung wird das Quecksilber zu organischem Quecksilber, das für den menschlichen Körper besonders gefährlich ist:

Wikipedia: Quecksilbervergiftung

Mir ist aus Deutschland bisher nur ein einziger Fall bekannt, wo ein Laie - Klaus O. , der Täter im Giftbrote-Fall - so etwas bewerkstelligt hat. Ich hoffe mal die Polizei hat sich angeschaut ob es da einen Zusammenhang gibt.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/pausenbrot-gift-prozess-urteil-1.4359199


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20.08.2022 um 11:13
Deutschlands große Boulevardzeitung hat einen Vorbericht veröffentlicht zur bevorstehenden Behandlung des Falles bei Aktenzeichen XY am kommenden Mittwoch, 24. August.
Der Bericht enthält ein Foto vom Tatort.
Tatort Fischerstraße. Im Juli 2011 wurde der IT-Experte von einem Unbekannten mit einer am Regenschirm angebrachten Quecksilber-Spritze vergiftet
Quelle: https://m.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/cold-case-bei-aktenzeichen-xy-ermittler-rollen-regenschirm-mord-auf-81043340.bildMobile.html


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20.08.2022 um 12:06
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 13.08.2022:Vielleicht war auch wer mit der IG BCE (Kuschel und Frieden) unzufrieden.
Durchaus möglich. Es könnte mit dem Beruf des Opfers zusammenhängen. Würde jedenfalls mehr Sinn machen als eine Attacke auf ein Zufallsopfer. Den Einsatz einer Spritze kennt man ja auch von Attacken mit Rauschgift, neuerdings K.O. Tropfen und anderen giftigen Substanzen.


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20.08.2022 um 12:38
https://www.bunte.de/panorama/raetselhafte-spritzenattacke-in-hannover-polizei-will-cold-case-loesen.html

In der Bunten wird erstmals der Tatablauf en detail beschrieben:
Tat ereignete sich im Juli des Jahres 2011. Das Opfer, damals 40 Jahre alt, arbeitete nach Angaben der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ als Computerspezialist für die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in Hannover. Auf dem Nachhauseweg passierte der Mann gegen 16 Uhr gerade die Fischerstraße im Stadtteil Calenberger Neustadt, als er dort einem ihm fremden Passanten begegnete. Nichts ahnend, beschloss er den Unbekannten zu überholen, doch dieser setze ihm plötzlich nach. Ein brennender Schmerz zog dem Opfer durch das Gesäß - Der Fremde hatte unvermittelt mit der Spitze seines Regenschirms auf ihn eingestochen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand verfolgte das Opfer den flüchtenden Angreifer und stellte ihn zur Rede. Dabei bemerkte der 40-Jährige eine an der Schirmspitze angebrachte Spritze. Anschließend konnte er dem Täter den unteren Teil des Schirms entreißen, bevor der Unbekannte in Richtung Jägerstraße davonlief. 



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Anschlag mit Quecksilberspritze

20.08.2022 um 16:40
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Würde jedenfalls mehr Sinn machen als eine Attacke auf ein Zufallsopfer.
Bei einem Zufallsopfer würde das Tatmotiv naturgemäß nicht in einer Beziehung zwischen Täter und Opfer zu finden sein. Denkbar wäre ein "experimentierfreudiger" Täter, der - vielleicht inspiriert vom "Regenschirm-Mord" - die Methode "ausprobieren" oder nachahmen wollte und dafür ein zufälliges Opfer wählte.

Nach allem was bisher bekannt ist, würde ich Stand heute eine Beziehungstat für wahrscheinlicher halten. Vielleicht ist der Zusammenhang zwischen Täter und Opfer einfach nicht offensichtlich genug gewesen. Selbst für das Opfer nicht.
Jemand könnte sich von einer gesundheitlichen Schädigung oder gar dem Tod des Opfers einen persönlichen Vorteil versprochen haben. Da könnte man sich sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich so einiges vorstellen. Auch ein Neid- oder Rachemotiv wäre denkbar.


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20.08.2022 um 16:44
Zitat von KieliusKielius schrieb:Bei einem Zufallsopfer würde das Tatmotiv naturgemäß nicht in einer Beziehung zwischen Täter und Opfer zu finden sein.
Falls es da keine Beziehung gibt, dürfte es nahezu aussichtslos sein den Täter zu finden. Zumal nach so langer Zeit.


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20.08.2022 um 17:22
Zitat von KieliusKielius schrieb:Nach allem was bisher bekannt ist, würde ich Stand heute eine Beziehungstat für wahrscheinlicher halten. Vielleicht ist der Zusammenhang zwischen Täter und Opfer einfach nicht offensichtlich genug gewesen. Selbst für das Opfer nicht.
Wir haben ja hier den Sonderfall, dass das Mordopfer lange genug gelebt hatte, um der Polizei sowohl den Tathergang als auch den Täter beschreiben zu können. Deshalb kann man persönliche Motive mMn ausschließen, außer der Täter hätte im Auftrag eines Dritten gehandelt. Aber wer lässt sich darauf ein jemanden mit einem präparierten Regenschirm zu vergiften?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:könnte mit dem Beruf des Opfers zusammenhängen. Würde jedenfalls mehr Sinn machen als eine Attacke auf ein Zufallsopfer.
Könnte ich mir auch vorstellen. Ein Mitarbeiter der Chemie-Gewerkschaft wird vor dem Arbeitsplatz mit einer Chemikalie vergiftet. Kann eigentlich kein Zufall sein.


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20.08.2022 um 21:34
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:. Auf dem Nachhauseweg passierte der Mann gegen 16 Uhr gerade die Fischerstraße im Stadtteil Calenberger Neustadt, als er dort einem ihm fremden Passanten begegnete. Nichts ahnend, beschloss er den Unbekannten zu überholen, doch dieser setze ihm plötzlich nach. Ein brennender Schmerz zog dem Opfer durch das Gesäß - Der Fremde hatte unvermittelt mit der Spitze seines Regenschirms auf ihn eingestochen.
Das klingt aber finde ich nicht nach einer gezielten Tat gegen ihn explizit.


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20.08.2022 um 22:23
Die Fischerstraße liegt ja gleich am Gewerkschaftsgebäude. Man beobachtet mal, welchen Weg das Opfer normalerweise nimmt. - Wartet dann mal aus etwas Entfernung bzw. mit Vorsprung auf dem Weg, bis er aus dem Gebäude kommt, und beginnt dann gemütlich die Straße entlang zu schlendern bis der Mann überholt - Attacke von hinten ohne zuerst im Gesicht gesehen zu werden...


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21.08.2022 um 01:01
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Wartet dann mal aus etwas Entfernung bzw. mit Vorsprung auf dem Weg, bis er aus dem Gebäude kommt, und beginnt dann gemütlich die Straße entlang zu schlendern bis der Mann überholt -
In derselben Richtung vorauszugehen, um das Opfer anschließend passieren zu lassen, wäre aber aus Tätersicht nicht das Vorgehen erster Wahl, da der Täter das Opfer zunächst im Rücken hätte und nicht ohne aufzufallen wahrnehmen könnte, wie sich das Opfer während dessen verhält. Der Täter würde damit unnötigerweise Kontrolle über die Situation aus der Hand geben.

Erste Wahl wäre es aus Tätersicht, in möglichst verdeckter oder unauffälliger Position auf das Opfer zu warten und es zunächst passieren zu lassen, um ihm dann zu folgen. Nur so hat der Täter das Opfer jederzeit im Blick, ohne selbst vom Opfer gesehen zu werden.


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