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Anschlag mit Quecksilberspritze

855 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 13:16
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Oder ganz einfach eine zu markante Warze, Muttermal oder Narbe.
Ich wollte nur eine unter vielen Möglichkeiten nennen, die gut passen würde. Aber natürlich kann das Pflaster auch ganz andere Gründe haben.

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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 13:32
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Wenn also die BG RCI nicht vor den tödlichen Gefahren von Dimethyl­quecksilber gewarnt hat, obwohl es ihre Aufgabe gewesen wäre,
Ich würde es nur allgemein verstehen wollen:
Dass der Täter als Arbeiter (oder Angehörige, die geschädigt wurden), nicht vor bestimmten chemischen Substanzen gewarnt wurden.
Oder dass ein Unfall nicht als solcher anerkannt wurde, weil der Geschädigte vermeintlich grob fahrlässig gehandelt hat.
Oder dass Langzeitfolgen des Kontakts mit chemischen Stoffen nicht als "Berufskrankheit" anerkannt wurden.
(Oder dass die Zivilbevölkerung nicht vor Altlasten gewarnt wurde /sich niemand zuständig fühlte.)

Die Stoffe müssen nicht auch Dimethylquecksilber gewesen sein. Dieses Quecksilber war vllt nur zufällig verfügbar und für den Täter leicht anwendbar und die Folgen in einer kürzeren Zeit absehbar.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Verwaltung einer Datenbank (Gefahrstoff-Datenbank GisChem ?),
Den Gedanken finde ich insofern interessant, dass vllt nur die Labormitarbeiter Zugriff darauf hatten, nicht aber die "Lkw-Fahrer" und sonstigen "Hilfskräfte" ohne Chemie-Ausbildung.


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27.02.2023 um 14:04
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich denke, dass man sich vllt stellvertretend (für erkrankte Angehörige /ehemalige Chemiearbeiter / Anwohner?) rächen wollte.
Genau das kann ich mir (wie bereits erwähnt) gut vorstellen. Ich war leider nicht nur einmal Teil der Delegation die zum letzten Geleit erscheint. Und das bei Menschen die das Rentenalter noch nicht erreicht hatten.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Wenn die BG RCI (Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) (erst) ein Datenblatt erstellt hat, heißt das ja wohl, dass es vorher keines gab. Wenn also die BG RCI nicht vor den tödlichen Gefahren von Dimethyl­quecksilber gewarnt hat, obwohl es ihre Aufgabe gewesen wäre, ergibt sich daraus sehr wohl ein Rachemotiv gegen die BG RCI.
Das Opfer war aber nicht bei der BG RCI beschäftigt, sondern bei der IG BCE. Nicht Berufsgenossenschaft sondern Gewerkschaft.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 14:13
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Das Opfer war aber nicht bei der BG RCI beschäftigt, sondern bei der IG BCE. Nicht Berufsgenossenschaft sondern Gewerkschaft.
Vielen Dank für die Richtigstellung! Das habe ich tatsächlich verwechselt. Dann entfällt natürlich die von mir beschriebene mögliche Täter - Opfer - Verbindung. Und auch die anderen in meinem Beitrag geäußerten Mutmaßungen sind damit hinfällig.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 14:38
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Dann entfällt natürlich die von mir beschriebene mögliche Täter - Opfer - Verbindung.
Nicht unbedingt. Sieh die BG als Institution an, die die Rahmenbedingungen schafft.
Wenn jetzt im Betrieb etwas nicht in Ordnung ist, z.B. Chemikalienexpositionen das es einem schlecht wird, soll die Gewerkschaft, in diesem Fall die IG BCE quasi als Bindeglied zwischen gefährdetem Arbeitnehmer und der BG/Arbeitgeber fungieren.

Soll heißen, Arbeitnehmer wendet sich an (in den meisten Fällen gewerschaftlich organisierten) Vertrauensmann, dieser sucht mit Gewerschaft und Arbeitgeber nach einer Lösung. Falls da kein Ergebnis kommt, sollte dann die BG verständigt werden, die dem Treiben ein Ende setzt.

Die BG ist bei der Theorie also mit an Bord, aber wenn die Gewerkschaft nicht meldet oder nur beschwichtigt ist sie raus (außer bei turnusmäßigen Begehungen).


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27.02.2023 um 16:33
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Nicht unbedingt. Sieh die BG als Institution an, die die Rahmenbedingungen schafft.
Es tut mir Leid, aber ich finde diesen Ansatz zu weit hergeholt und auch zu kompliziert. Die Täter/Opfer Verbindung ist mMn auch zu schwach. Klar, der Täter hat ein eher unübliches Gift verwendet. Das war es aber auch schon. Hätte er Polonium-210 verwendet, sähe das natürlich anders aus. Aber Quecksilber und Derivate davon sind jetzt auch nicht so exklusiv oder selten, dass man mMn direkte Rückschlüsse ziehen kann. Das Opfer war zwar Mitarbeiter der BG, aber kein Entscheider. Er kümmerte sich um doe IT, war aber mMn nicht in Entscheidungsprozesse und/oder Betreuung von BG-Fällen eingebunden. Sein Tod war von geringer Ausstrahlung auf BG oder nach außen.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 16:41
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das Opfer war zwar Mitarbeiter der BG, aber kein Entscheider.
Das Opfer war Mitarbeiter der IG BCE, nicht der BG.

Interessant wäre zu erfahren ob er vor der Tätigkeit in einem Mitgliedbetrieb gearbeitet hat, dann galt er vielleicht als Verräter.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 16:44
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Das Opfer war Mitarbeiter der IG BCE, nicht der BG.
Das ist korrekt. Mein Fehler, danke für die Richtigstellung. Allerdings ändert das nichts an meinem Standpunkt aus dem Beitrag.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Interessant wäre zu erfahren ob er vor der Tätigkeit in einem Mitgliedbetrieb gearbeitet hat, dann galt er vielleicht als Verräter.
Leider haben wir nur die Informationen, die wir haben. Wir sollten daher nicht zu weit spekulieren.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.02.2023 um 17:57
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Allerdings ändert das nichts an meinem Standpunkt aus dem Beitrag.
Das ist auch völlig OK, verschiedene Meinungen sind das Salz in der Suppe.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 02:02
@ExilHarzer

Ja Ok, natürlich ist gerade die Darstellung verschiedener Sichtweisen wichtig und auch "Salz in der Suppe". Aber ein Austausch/ Diskussion darüber ist noch besser. Deshalb sind wir hier. Was sagst du zu meinem Standpunkt ?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 16:55
Interessanter Fall. Ich habe dazu noch Fragen und hoffe auf antworten. Ich habe zwar alles gelesen,aber vielleicht doch überlesen.

Weiss man warum die Ehefrau solche Angst hatte nach dem Vorfall? Wenn der Mann doch ein Zufallsopfer war, war die Wahrscheinlichkeit selber Opfer zu werden doch extrem gering.

Wenn ich es Recht verstehe, war der Schirm doch so ein altmodischer Stockschirm, den man eigentlich kaum noch irgendwo sieht. War es an dem Tag regnerisch? Ohne Regen würde jemand mit solch einem Schirm doch erst Recht auffallen.

Sehr sicher scheint mir die Schirmvariante jedenfalls auch nicht, wenn man jemanden unbedingt schädigen oder töten will. Die Nadel war ja sehr dünn, wie bei einer Insulinspritze. Falsch zugestochen gab es doch eine grosses Risiko die Bekleidung gar nicht zu durchstechen ( er hätte ja zb auch das Portemonnaie in der Hosentasche treffen können...) Oder dass die Nadel sich verbiegt. Was hätte ein solcher Angriff dann bewirkt.

Es erstaunt mich auch, dass der Täter gar nicht geflogen ist und sich eine nen Teil des Schirms entreißen ließ. Ebenso verwundert mich, dass der Angriff erfolgte, nachdem das Opfer ihn überholt hatte. Der Täter konnte aber doch gar nicht wissen, dass das Opfer überholen würde, damit er von hinten zustechen konnte. Oder war der Schirm mehr als eine Art unversalbewaffnung gedacht, mit dem der Täter jeden unliebsamen Mitmenschen Mal eben durch stechen bestrafen wollte?

Ob jeder Giftanschlag tatsächlich erkannt wird, wage ich zu bezweifeln. Hier hat es ja auch sehr lange gedauert, bis man wusste, welches Gift überhaupt verantwortlich war. Ich kann mir schon vorstellen, dass da noch so einige andere an diversen Giften verstorben sind, ohne dass es erkannt wurde. Also jetzt nicht unbedingt von diesem Täter, eher generell.

So mancher lagert da wissentlich oder unwissentlich noch hochtoxische Dinge im Keller oder Dachboden von früher, als der Erwerb der problemlos möglich war.

Was ich auch noch nicht ganz verstehe ist die Spritze im Auto und die Perlen vom Quecksilber dort. Er ist doch am nächsten Tag ins Krankenhaus und zur Polizei und wird doch die Spritze abgegeben haben zur Untersuchung. Demnach kann es nicht die Spritze von der Tat gewesen sein, da sich darin ja eine klare Flüssigkeit befunden haben soll. Jeder kennt eigentlich die Gefährlichkeit von Quecksilber und kennt auch das aussehen, also die typischen perlen. Welcher Familienvater lässt sowas denn im Auto liegen? Es hätte doch sein können, dass Frau und Kinder das Auto nutzen oder nur etwas daraus holen wollten und Zack waren sie vielleicht damit in Berührung gekommen. Das macht für mich gar keinen Sinn, dass ein Treusorgender Vater und ehemann dann Quecksilber so offen herumliegen lassen würde.

Im Falle des Pausenbrotmörders las ich, dass das Labor, wo die Chemikalien untersucht wurde, komplett gesperrt wurde, selbst für Putzfrauen, weil das Risiko mit den gefährlichen Stoffen in Berührung zu kommen so gross war und diese Art des Quecksilbers ja schon in geringsten Mengen tödlich wirkt ( Professorin). Hier in dem Fall war das Risiko für alle Beteiligten doch genauso gross ( ärzte, Polizei, Labor, Familie). Von besonderen Maßnahmen diesbezüglich las ich aber nichts.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 19:01
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Wenn ich es Recht verstehe, war der Schirm doch so ein altmodischer Stockschirm, den man eigentlich kaum noch irgendwo sieht. War es an dem Tag regnerisch? Ohne Regen würde jemand mit solch einem Schirm doch erst Recht auffallen.
Wieso altmodisch ? Ich habe selbst nur solche Schirme und würde mich jetzt nicht als total gestrig oder altmodisch bezeichnen. Ich habe bzgl. des Wetters keine Info.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Sehr sicher scheint mir die Schirmvariante jedenfalls auch nicht, wenn man jemanden unbedingt schädigen oder töten will. Die Nadel war ja sehr dünn, wie bei einer Insulinspritze. Falsch zugestochen gab es doch eine grosses Risiko die Bekleidung gar nicht zu durchstechen
Zumindest war die Konstriktion dieses Schirms ziemlich semiprofessionell. Das berühmte Vorbild aus dem besagten Attentat war da wesentlich professioneller. Ich persönlich hätte auch kein Vertrauen in diese Konstruktion gehabt.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Es erstaunt mich auch, dass der Täter gar nicht geflogen ist und sich eine nen Teil des Schirms entreißen ließ
Was meinst du mit "geflogen" ?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 19:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Was meinst du mit "geflogen" ?
Wahrscheinlich meint er geflohen.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 20:00
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Die Nadel war ja sehr dünn, wie bei einer Insulinspritze.
Eine dünne Nadel, in den Muskel gestochen, ist doch unter bestimmten Bedingungen gar nicht zu spüren, wenn ich mich ausnahmsweise einmal selbst zitieren darf:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei einer dünnen Injektionsnadel in den Muskel war das für mich teilweise überhaupt nicht zu spüren.
Eine Jeans abseits der Taschen ist doch dünn, oft eng anliegend und bietet einer Nadel kaum nennenswerten Widerstand. Hie und da kann einen ja auch mal etwas anderes zwicken, ein Insekt stechen - ich glaube schon, dass der Täter damit rechnete, dass sein Anschlag vielleicht gar nicht gleich bemerkt würde. Was eben, wie ich auch schon ausführte, darauf hindeutet, dass er Möglichkeiten gehabt haben muss, das Leid des Opfers anschließend zu beobachten.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wieso altmodisch ? Ich habe selbst nur solche Schirme und würde mich jetzt nicht als total gestrig oder altmodisch bezeichnen.
Das sehe ich genauso. Es mag nicht für jede Altersgruppe chic sein, mit Stockschirm herumzulaufen, aber Stockschirme werden auch aktuell noch immer wieder bei Discountern, Baumärkten usw. angeboten.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 20:03
Zitat von Oliv3rOliv3r schrieb:Wahrscheinlich meint er geflohen.
Ah, jetzt sehe ich es auch. Manchmal steht man auf dem Schlauch... :D
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das sehe ich genauso. Es mag nicht für jede Altersgruppe chic sein, mit Stockschirm herumzulaufen, aber Stockschirme werden auch aktuell noch immer wieder bei Discountern, Baumärkten usw. angeboten.
Den Eindruck habe ich auch. Ich habe noch vor 2-3 Monaten einen Werbeschirm dieser Bauart bekommen. Ich finde die Dinger auch nicgt auffällig.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 20:34
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Eine Jeans abseits der Taschen ist doch dünn
Für mich ist eine Jeans nicht dünn, im Gegenteil. Das ist in der Regel fester dicker Stoff, dazu noch Taschen und Nähte. Dünn wäre für mich eine Stoffhose und selbst da gibt es Taschen und Nähte. Mit einer feinen dünnen Nadel muss man schon genau zielen, um nicht auf Naht, Tasche oder gar Portemonnaie zu stoßen. Warum hat er nicht einfach den Rücken oder ein Bein gewählt? Keine Taschen, nähte oder störende Portemonnaies. Das wäre doch viel sicherer gewesen, wenn man unbedingt jemanden schaden will.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 20:40
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das sehe ich genauso. Es mag nicht für jede Altersgruppe chic sein, mit Stockschirm herumzulaufen, aber Stockschirme werden auch aktuell noch immer wieder bei Discountern, Baumärkten usw. angeboten.
Die ganzen Steampunk- und Gothic Fans haben die auch super gerne.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 20:56
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Was ich auch noch nicht ganz verstehe ist die Spritze im Auto
Das ist sowieso eines der merkwürdigsten Dinge des Falles.

Er wird mit Quecksilber vergiftet, und hat selbst Quecksilber (jedoch als andere Quecksilberverbindung) im Auto liegen.

Wenn das wirklich so war, dann verstehe ich den Fall noch weniger. Dann scheint es Zusammenhänge zu geben, die wahrscheinlich bis heute kaum jemandem so richtig klar geeorden sind.

Oder war das Zufall mit dem Quecksilber beim Anschlag und im Auto? Möglich, aber extrem bizarr dann…


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28.02.2023 um 21:07
Vielleicht war der Ablauf auch doch etwas anders und es hat Gründe, dass das weggelassen oder anders kommuniziert wird.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

28.02.2023 um 22:52
Bei der Geschichte mit der Spritze und den Kügelchen im Auto habe ich den zeitlichen Ablauf nicht so ganz verstanden. Sollten diese schon vor der Attacke dort aufgefunden worden sein, dann kann man ziemlich sicher von einem gezielten Angriff auf das Opfer ausgehen. Das wirft dann aber wiederum die Frage auf, wieso er Opfer wurde und wieso nicht eher auf Quecksilber getestet wurde. Dass er damit in Kontakt gekommen sein könnte müsste dann ja bekannt gewesen sein.

Ansonsten bleibt die Frage, wie und wann die Sachen in sein Auto gekommen sind. Wie hier schon festgestellt wurde, ist Quecksilber kein Stoff, den man einfach so im Auto durch die Gegend fährt.

Die einfachste Erklärung wäre, dass es sich um die zur Tat genutzte Spritze handelt und die Kügelchen ebenfalls von dieser stammen. Das Opfer sie also nach dem Angriff in sein Auto gelegt hat und sie dann dort entdeckt wurde. Das passt aber nicht damit zusammen, dass es sich offenbar um eine andere Quecksilber-Verbindung handelte und die Tatspritze der Polizei übergeben wurde. Alles ein wenig verwirrend.

Bedenken sollte man dabei, dass die Info mit der zweiten Spritze wohl nur aus dem Paper der Ärzte stammt. Deshalb stimme ich dem hier zu:
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Vielleicht war der Ablauf auch doch etwas anders und es hat Gründe, dass das weggelassen oder anders kommuniziert wird.
Für die Tat war der zweite Fund eventuell überhaupt nicht relevant oder aber er hat nie stattgefunden. Die Ärzte werden wohl kaum umfassende Einsicht in die Ermittlungsakten gehabt haben.


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