Silke Bueche aus Emmerich, vermisst

Hier der zweite...

„Schließen Fall nicht ab“


Emmerich (RPO). Die Krefelder Fahnder geben die Suche nach Silke Büche nicht auf. In einer Presseerklärung haben sie gestern den Stand ihrer Ermittlungen dargelegt. Es gibt neue Erkenntnisse, aber dennoch bleibt die Sache rätselhaft.


Seit vier Wochen nun wird die 43-Jährige vermisst. Auf Hochtouren arbeitet seit zweieinhalb Wochen eine zehnköpfige Sonderkommission daran, Licht in das Dunkel des mysteriösen Verschwindens der Frau zu bringen. Der Tagesverlauf von Freitag, 11. Januar, konnte weitgehend rekonstruiert werden. Nach 18.15 Uhr verliert sich jede Spur und keine Lebenszeichen der Vermissten sind mehr festzustellen.

Nichts ist auszuschließen

Zwar gab es einige Hinweise auf die intensiven Presseveröffentlichungen hin, jedoch ergab sich daraus keine sachdienliche Spur. Hinweise, dass Silke Büche nach dem 11. Januar noch gesehen wurde, konnten nicht bestätigt werden. Kriminaltechnische Untersuchen ergaben keinerlei Spuren, keine Zeichen für einen möglichen Tatort oder eine Gewalttat. Hausbefragungen erbrachten keine Hinweise auf verdächtige Beobachtungen. Nach dem gegenwärtigen Ermittlungsstand ist nach wie vor weder ein Gewaltverbrechen noch eine Selbsttötung auszuschließen. Sichere Beweise oder konkrete Anhaltspunkte gibt es für keine der Möglichkeiten.



Gerd Hoppmann ist Leiter der Krefelder Mordkommission. Er gilt als „Mister 100 Prozent“. Bislang hat er noch jeden Fall gelöst. Zuletzt war er in Emmerich, als im Sommer 2007 in Praest der drogenabhängige Jens Targacz von seiner Freundin erstochen wurde.

Falls Silke Büche Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein sollte, gehen die Ermittler davon aus, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine Person aus dem Bekanntenkreis als Tatverdächtiger in Frage kommt. Aus diesem Grunde wurde der sehr große Bekanntenkreis der Vermissten überprüft. Gerd Hoppmann, Leiter der Sonderkommission: „Wir haben sehr intensiv und akribisch schon fast alle Bekannten und Kontaktpersonen von Silke Büche auch weit über den Niederrhein hinaus überprüft. Bei niemandem hat sich ein Tatverdacht ergeben oder ist ein mögliches Motiv bekannt geworden.“ Bisher wurden auch keine Telefonate mit der Vermissten nach 18.15 Uhr bekannt.

Noch einmal Fahndungsplakate

Mit Fahndungsplakaten versucht die Polizei nun noch einmal Zeugen zu erreichen und Hinweise zu bekommen.

Gerd Hoppmann: „Auch wenn in nächster Zeit alle konkreten Ermittlungsmöglichkeiten abgearbeitet worden sind, werden wir weiter jedem sich ergebenden Hinweis nachgehen. Solange wir nicht wissen, was mit Silke Büche geschehen ist, werden wir den Fall nicht abschließen.“


Quelle : http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/schliessen-fall-nicht-ab-1.979556

Habe netterweise doch noch eine Mail vom damaligen Nachbarn bekommen. Nur leider darf er nicht darueber reden, er hat's versprochen.
Seltsam, passt aber zu den nicht vorandenen Pressemitteilungen. Kennt ihr denn niemanden aus Emmerich?

@DieGraefin Danke :-)

Hier auch noch einen Artikel:

Fall Silke Büche - Keine heiße Spur
Emmerich - 22.02.2008 - 14:28 - Im Fall der seit dem 11.01.2008 vermissten 43-jährigen Silke Büche gibt es nach wie vor keine heiße Spur. Der zehnköpfigen Ermittlungskommission gelang es, den Tagesablauf des 11.01.2008 relativ genau zu rekonstruieren. Das letzte Lebenszeichen ist ein Telefonat, das die Vermisste gegen 18:15 Uhr mit einer Freundin führte.
Es besteht sowohl die Möglichkeit, dass sich die Vermisste selbst tötete als auch die Möglichkeit, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde. Für beide Theorien liegen einige Hinweise vor. Sollte Frau Büche einer Straftat zum Opfer gefallen sein, so wäre der Täter mit höchster Wahrscheinlichkeit im weiteren Bekanntenkreis der Verschwundenen zu suchen sein. Daher bildeten Ermittlungen in diesem Bereich einen besonderen Schwerpunkt. Es wurden rund 250 Personen angehört und überprüft. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Überprüfungen abgeschlossen. Bei diesen Ermittlungen, die den Kriminalisten ein sehr umfangreiches Bild der Vermissten vermittelten, fanden sich keine Hinweise auf ein mögliches Motiv, wie Streitigkeiten, Probleme oder ähnliches. Auch die zum Teil sehr intensiven Personenüberprüfungen führten zu keinerlei Tatverdacht. Aus der Öffentlichkeitsfahndung ergaben sich trotz intensiver Medienberichterstattung, Fahndungsplakaten und Internetveröffentlichungen nur wenige Hinweise. Die Ermittlungskommission, der auch Kriminalbeamte der Polizei Kleve angehörten, wurde aufgelöst. Die verbleibenden Spuren und eingehende Hinweise werden durch das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Krefeld bearbeitet. Der Leiter der Ermittlungskommission Gerd Hoppmann (Erster Kriminalhauptkommissar): Wir stehen weiterhin in Kontakt mit den Angehörigen von Silke Büche und können nachfühlen, in welcher ungewissen und schwierigen Situation sie sind. Solange unklar bleibt, was mit Silke Büche geschehen ist, wird dieser Fall nicht in unserem Aktenkeller landen. Wir werden natürlich weiterhin jeder kleinsten Spur nachgehen. Hinweise erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 02151-634-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Quelle: http://www.kle-point.de/aktuell/neuigkeiten/eintrag.php?eintrag_id=16343

@stella790
Der frühere Nachbar darf nicht reden, Nachtragsmeldungen sind keine zu finden, deutsche Vermisstenanzeigen auch nicht.....ich kann mir nicht helfen, doch bin ich nach wie vor nicht sehr sicher ob Frau Büche wirklich noch vermisst wird oder nicht einfach freiwillig ihr Lebensumfeld verlassen hat und keine Benachrichtigung an Familienmitglieder wünscht. Will heissen, dass die Polizei weiss wo sich Frau Büche aufhält, doch weil sie sich so entschieden hat, nichts durchdringt.
Mir ist, in einem solchen Fall werden die Angehörigen zwar beruhigt und ihre Unversehrtheit bestätigt, doch der Aufenthalstort verschwiegen.
Irgendwo habe ich noch ein Gespräch mit ihrem Bruder, aus der Zeit, gesehen. Doch neueren Datums hab ich von Seiten Angehörigen und Freunden auch nichts mehr finden können.

Hmmm, aber selbst wenn jemand freiwillig untertaucht und gefunden wird, gibt es doch normalerweise ein Polizeistatement à la "Ermittlungen werden eingestellt. Es liegt nach jetzigem Ermittlungsstand kein Vermisstenfall vor." Da kann sich dann jeder selbst denken, was er meint. Dass jemand ohne Geld, Papiere und Schlüssel einfach von jetzt auf gleich abhaut, kann ich mir auch nicht vorstellen. Was ist das überhaupt für eine Formulierung "Ich habe es VERSPROCHEN, nicht drüber zu reden." Wenn man von polizeilicher Seite zum Stillschweigen aufgefordert wird, ist "versprochen" eine komische Beschreibung, das klingt eher privat, als wüsste er mehr über / von Silke Bueche und hätte ihr versprochen, nicht drüber zu reden. Seeeehr suspekt...

Hier ist nochmal ein Artikel, den wir auch noch nicht haben....



Nach vier Wochen keine Spur
08.02.2008 | 20:54 Uhr

VERMISST. Seit 29 Tagen ist Silke Büche verschwunden. Vom neuen Fahndungsplakat erhofft sich die Polizei neue Hinweise.





SILKE BÜCHE... ist 1,57 Meter groß, hat grau-blaue Augen, blondes, glattes Haar und trug eine grüne Nylontasche bei sich. Hinweise an die Polizei Kleve, Tel: 02821 5040, die Polizei Krefeld Tel: 02151 6340 oder jede andere Dienststelle. EMMERICH. Keine Zeichen, keine Spur, es war und bleibt ein Rätsel: Seit Freitag, 11. Januar gilt die 43 Jahre alte Silke Büche als vermisst. Seit zweieinhalb Wochen ermittelt eine zehnköpfige Sonderkommission in Emmerich, um Licht in das Dunkel des mysteriösen Verschwindens zu bringen.

Wie genau Silke Büches Tag verlaufen ist, konnten die Beamten größtenteils aufdecken. Nach 18.15 Uhr, dem letzten Telefonat, das die Emmericherin mit einer Freundin via Festnetz führte, verliert sich jede Spur. Es gibt keine weiteren Lebenszeichen oder Spuren. Silke Büche nutzte nach Polizeiangaben auch nicht mehr ihr Handy, das sie in der Wohnung zurückließ.

Keine Telefonate, kein Internet in Silke Büches Wohnung an der Oelstraße: Es spricht einiges dafür, dass sie, wenn denn, den möglichen Täter kannte, ihm möglicherweise die Tür freiwillig öffnete.

Es fehlen Beweise: In ihrer Wohnung fanden die Beamten keine Zeichen auf einen möglichen Tatort oder eine Gewalttat. Auch die Nachbarn im Haus haben zur Tatzeit nichts bemerkt. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand ist nach wie vor weder ein Gewaltverbrechen noch eine Selbsttötung auszuschließen. Anhaltspunkte gibt es aber für keine der beiden Möglichkeiten.

Falls Silke Büche Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein sollte, gehen die Ermittler davon aus, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine Person aus dem Bekanntenkreis als Tatverdächtiger in Frage kommt. Aus diesem Grunde wurde der sehr große Bekanntenkreis der Vermissten nach wie vor überprüft.

"Wir haben sehr intensiv und akribisch schon fast alle Bekannten und Kontaktpersonen von Silke Büche weit über den Niederrhein hinaus überprüft. Bei niemandem hat sich ein Tatverdacht ergeben oder ist ein Motiv bekannt geworden", erklärt Gerd Hoppmann, Leiter der Sonderkommission.

Mit Fahndungsplakaten an den Orten, die Silke Büche am Freitag vor ihrem Verschwinden (Fitness-Studio, Bank) besuchte, versucht die Polizei Zeugen zu erreichen und eine Spur zu finden. Hoppmann: "Wir werden allen Hinweisen nachgehen. Solange wir nicht wissen, was mit Silke Büche geschehen ist, werden wir den Fall nicht abschließen." (stb)


Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/emmerich/nach-vier-wochen-keine-spur-id1643240.html

Hier ist noch einer....

Männer-Kontakte über die Stadt hinaus


VERMISST. Silke B. hatte viele Bekanntschaften. Beamte ermitteln im Umfeld der 43-Jährigen.



EMMERICH. Silke B. - was ist die vermisste Frau für ein Mensch? Die Ermittlungen bei den Beamten der Mordkommission in Krefeld laufen auf Hochtouren. Zehn Beamte versuchen, das Verschwinden der 43-Jährigen, die seit 13 Tagen vermisst wird, aufzuklären. Gestern kümmerte sich die Polizei um das Umfeld der Emmericherin, die alleine lebt und mit ihren Wellensittichen an der Oelstraße zuhause ist.

Weitere Vernehmungen und Untersuchungen im Freundes- und Bekanntenkreis von Silke B. bringen erste Erfolge. So soll die gelernte Bürokauffrau, die als Arbeitssuchende bei der Agentur für Arbeit in Emmerich gemeldet ist, nicht nur bei der Jobsuche aktiv gewesen sein. Viele Männerkontakte habe sie gepflegt, heißt es. "Kontakte, die über die Grenzen von Emmerich hinausgehen", so Polizeisprecher Dietmar Greger. Das Sichten von Adressbüchern und dem Computer der Vermissten hat die Beamten zu diesem Schluss gebracht. So soll Silke B. auch im Internet gechattet haben. Rückschlüsse für die Ermittlungen wollen die Beamten zurzeit noch nicht ziehen.

Silke B. wird seit Freitag, 11. Januar, vermisst. Letzter Hinweis auf ihre Person ist ein Telefonat, das sie in ihrer Wohnung bis 18.15 Uhr führte. Zu ihrer Verabredung um 22 Uhr mit Freunden erschien sie nicht mehr. Hinweise aus der Bevölkerung oder Spuren gibt es kaum. Welche Motive hinter dem Verschwinden oder möglichen Verbrechen stehen bleibt weiter unklar.

Hinweise an die Polizei unter Tel: 02821/5040.

Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/emmerich/maenner-kontakte-ueber-die-stadt-hinaus-id1490549.html

In diesem Artikel wird nochmal über ihren Tagesablauf berichtet....

Nicht einmal das Bargeld fehlt


VERMISST. Was zwischen 18.15 und 22 Uhr am 11. Januar passiert ist, konnten die Beamten der Ermittlungskommission noch nicht klären. Dafür ist das Gros des Tagesablaufes der 43-Jährigen klar.



EMMERICH. Seit zwei Wochen und einem Tag gilt Silke B. als vermisst (die NRZ berichtete). Warum ist die 43-Jährige verschwunden? Die Umstände bleiben weiter unklar. Trotzdem zeigt die Arbeit der Beamten Erfolg. Das zehnköpfige Team unter der Leitung von Gerd Hoppmann kann nun relativ genau sagen, was die Vermisste am 11. Januar erlebt hat. In der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Oelstraße, die erneut auf Spuren untersucht wird, fand die Polizei eine größere Menge Bargeld, vermutlich Erspartes. Von Silke Bs Sachen fehlt aber nur eine blassgrüne Handtasche mit einem brauen Lederriemen.

An jenem Freitagmorgen hat die alleinstehende Frau gegen 9.32 Uhr einen Kontoauszug bei der Volksbank in Emmerich gezogen. Ein Kassenbon des Rheincenters belegt, dass sie um 10.38 Uhr eingekauft hat. Am Nachmittag hat sie von 14 bis 15 Uhr im Sportstudio Be-Fit in Kleve trainiert. Gegen 17 Uhr besuchte sie für eine halbe Stunde im St. Willibrord-Spital ihre Mutter. Silke B. gilt bei Zeitplanung und Terminen als pedantisch. Um 18.10 Uhr meldete sich eine Freundin telefonisch. Sie hatte sich mit Freunden zu einem Diskobesuch im Zentrum Altenberg in Oberhausen verabredet.

Silke B. schien sich zu freuen und wollte sich noch ausruhen. Sie sagte, dass sie die anderen drei Freunde mit dem Auto um 22 Uhr abholen wollte. Silke B. erschien an diesem Freitagabend nicht. Als sie sich am Samstag nicht meldete, fuhr ein Bekannter zur Wohnung und fand den Golf geparkt vor dem Haus. Die Wohnung war abgeschlossen, das Licht gelöscht. Untersuchungen ergaben keine Anhaltspunkte für Gewalt oder gewaltsame Auseinandersetzungen. Auf dem Wohnzimmertisch lag das eingeschaltete Handy, das Silke B. normalerweise immer dabei hatte.

Keine Spur von Gewalt

Im Fahrzeug fand die Polizei die Papiere der Vermissten, die zwischen 18.15 und 22 Uhr verschwunden sein dürfte. Es ist unwahrscheinlich, dass Silke B. freiwillig ohne Handy, Bargeld, Papiere und Auto ihre Wohnung für längere Zeit verlassen hat. Silke B. hinterließ keine Nachricht. Ihre Wellensittiche, die sie nie unversorgt ließ, waren in der Wohnung.

Gerd Hoppmann, Leiter der Ermittlungskommission: "Wir haben weder einen erkennbaren Tatort mit Spuren noch Anhaltspunkte, was oder wer hinter dem Verschwinden der Frau stecken könnte. Wir überprüfen auch, ob der Verdacht einer Selbsttötung vorliegen könnte." Zurzeit ermitteln die Beamten im sehr großen Bekanntenkreis der als kontaktfreudig bekannten Frau. Die Kommission überprüft eine Vielzahl an Personen aus Emmerich und vom Ruhrgebiet bis in die Niederlande, die Kontakt zu Silke B. hatten. (stb)SILKE B.. . . ist 1,57 Meter groß, attraktiv, schlank und hat grau-blaue Augen und lange blonde, glatte Haare. Hinweise an die Polizei: Tel: 02821 5040



Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/emmerich/nicht-einmal-das-bargeld-fehlt-id1492733.html

Die Polizei hat den Bekanntenkreis von Silke überprüft....


Hunderte von Kontakten

VERMISST. Einsatzleiter Gerd Hoppmann und sein Team überprüfen den Bekanntenkreis von Silke B.



EMMERICH. Der Fall der vermissten Silke B. (die NRZ berichtete) macht den Beamten der zehnköpfigen Ermittlungskommission Arbeit. Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass die 43-Jährige viele Männerkontakte gepflegt haben soll, spricht Gerd Hoppmann, Leiter der Krefelder Einsatzkommission von "Hunderten Kontakten" im Freundes- und Bekanntenkreis, die von Holland bis ins Ruhrgebiet reichen sollen.

Dieses Umfeld wollen die Beamten jetzt genau überprüfen, nachfragen, ob jemand Genaueres über die Zeit von 18.15 bis 22 Uhr berichten kann. In diesen knapp vier Stunden muss vor zwei Wochen, am 11. Januar, etwas Ungewöhnliches im Leben der alleinstehenden Emmericherin passiert sein. Ohne eine Spur, ihre Papiere, Geld oder ihr Handy, das sie im Wohnzimmer liegen ließ, verschwand Silke B. an diesem Freitag.

Die Polizei vermutet ein Verbrechen, auch wenn die Motivfrage unbeantwortet bleibt und die Beamten in der Wohnung der zierlichen, blondhaarigen Frau keine Anzeichen von Gewalt finden konnten. Es gebe außerdem, so drückt sich Hoppmann sehr vorsichtig aus, auch "einige Anhaltspunkte, die auf einen Selbstmord hindeuten".

Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/emmerich/hunderte-von-kontakten-id1478191.html

So und nun noch einen letzten Artikel über angebliche Leichenfunde in den Niederlanden.....

Silke B. bleibt vermisst


EMMERICH. Noch immer gibt es keine Spur von der seit Januar vermissten Emmericherin Silke Büche. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, die 43-Jährige sei im niederländischen Arnheim tot aufgefunden worden. ...



... Sowohl die Polizei in Arnheim, als auch die zuständige Mordkommission in Krefeld erklärten nun, dass an dem Gerücht nichts dran sei. Den Ermittlern in Krefeld war ein ähnliches Gerücht zu Ohren gekommen. Eine in Amsterdam tot aufgefundene Frau sei die vermisste Silke B. Doch auch dies habe sich nicht bestätigt, erklärte Günter Kranz von der Mordkommission. Die deutschen Beamten stünden in regelmäßigem Kontakt mit ihren niederländischen Kollegen. Sollte die Emmericherin im Nachbarland gefunden werden, werde man umgehend informiert, so Kranz.

Bislang konnten die Ermittler weder ein Motiv noch eine verdächtige Person ausmachen. "Wir haben keine Spur, die uns in irgendeine Richtung weiterbringt", sagte Kriminalhauptkommissar Gerd Hoppmann in der vergangenen Woche.


Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/emmerich/silke-b-bleibt-vermisst-id1547186.html

Also, das Detail mit den Wellensittichen ist doch schon mal ein Hinweis, dass es sicher KEIN freiwilliges Verschwinden oder Selbstmord war. Außerdem hatte sie sich abends spontan noch zum Tanzen verabredet für den gleichen Abend - wenn sie da schon depressiv gestimmt gewesen wäre, und in Abhau- oder Selbstmordlaune, hätte sie da doch nicht zugesagt und sich laut Aussage der Freundin darauf gefreut. Und dann hätte sie sicher auch dafür gesorgt, dass sich jemand um die Sittiche kümmert, und wenn sie einem Nachbarn gegenüber vorgegeben hätte, dass sie für ein paar Tage weg muss. Irgendwas Unvorhergesehenes ist also nach dem Telefonat zwischen 18.15 und 22 (Verabredung) vorgefallen, was sie daran gehindert hat, ihre Verabredung einzuhalten oder sie abzusagen. Ein unangemeldeter Besucher ist dann ja die wahrscheinlichste Begründung, da keine Telefonate nach 18.15 Uhr mehr registriert wurden.



Freitagabend, Ausgehzeit. Gemäß diesem Bild vom Klingelschild wohnte Silke Bueche in einem 7-Parteien-Haus (3 links, 3 rechts, 1x Dachgeschoss) - an einem Freitag sind die meisten Leute ja eher noch mal unterwegs, bevor am Wochenende Ruhe einkehrt, man macht alle Erledigungen, auf die man am Wochenende keine Lust hat, es ist Flurwoche, man geht einkaufen, macht Besorgungen für geplante Unternehmungen, geht essen, ins Kino, die Kneipe oder oder oder, jeder natürlich was Anderes, aber meiner Erfahrung nach ist der Freitag eigentlich wegen des anstehenden Wochenendes der Tag der Woche, wo alle noch mal kurz "Gas geben". Da fällt es dann vielleicht wirklich keinem auf, wenn die Nachbarin einen abendlichen Besucher bekommt o.ä.! Nur dass es KEINE Spuren gab in der Wohnung ist komisch. Nicht mal Fingerabdrücke am Klingelknopf innen / außen? DNA-Spuren an der Tür?

Wird sie ueberhaupt noch vermisst?

Da könnte man fast an eine Entrückung glauben, wenn da nicht dieser Sven wäre.

stella790 schrieb:Wird sie ueberhaupt noch vermisst?

Das kann wohl nur die Kripo beantworten. Habe dir gestern PN geschickt. Hast du noch Kontakt zum Nachbarn. Sei da bitte vorsichtig mit der Preisgabe von deinen privaten Daten, auch wenn er dir nett erscheint. Wem auch immer Silke Bueche die Tür an diesem Freitag abend geöffnet hat, war sicher auch nett genug, dass sie ihm arglos begegnete oder irgendwohin folgte.

@Giselle-Sophie
Was ist eine Entrückung?

Wenn ich es richtig verstanden habe, hatte sie ihre Tasche mit unbekanntem Inhalt dabei, eine größere Menge Bargeld im Haus und die Tür war von außen abgeschlossen. Also hatte sie auch ihren Schlüssel dabei. Vielleicht auch ihr Portmonee - gerade bei einer größeren Summe Bargeld nimmt man ja nicht alles mit, wenn man loszieht, sondern nur das, was man braucht. Ihre Papiere waren im Auto. Vielleicht ist sie auch freiwillig aus dem Haus, wollte noch was erledigen oder war sogar auf dem Weg zu ihrem Wagen gegen 21.30 Uhr, um zu ihrer Verabredung zu fahren - und dann ist ihr eben unterwegs was geschehen. Da ihr Wagen vor der Tür stand, kann das entweder bedeuten, dass sie es nicht mal bis dahin geschafft hat oder eben zu Fuß noch woanders war vorher. Das würde erklären, warum in der Wohnung keine Spuren waren. Was nimmt man mit, wenn man in die Disco geht? Nicht viel, ein bisschen Bargeld, Schlüssel, Papiere. Das scheint sie ja alles dabei gehabt zu haben (bzw. wären die Papiere im Wagen gewesen, mit dem sie ja hinfahren wollte). Was kann ihr dann geschehen sein auf dem kurzen Stück zum Auto?

Meint Ihr, die Sichtung der verwirrten Frau an der NL-Grenze war wirklich sie? Sonst würde man ja eher meinen, sie ist irgendwie ähnlich Nelli Graf / Frauke Liebs etc. von irgendwem abgegriffen worden, nur dass man hier eben keine Leiche gefunden hat.

@DieGraefin
Das ist eine Art Himmelfahrt (sh. Google) ohne durch den Tod zu müssen direkt in den Himmel.

@Giselle-Sophie
Da glaub ich dann aber eher noch an eine Entführung durch Außerirdische! ;)

@DieGraefin
Obwohl es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die unseren Verstand übersteigen, glaube ich in diesem Fall doch eher an ein fast perfektes Verbrechen. Wer ist dazu wohl in der Lage gewesen und hatte ein Motiv? Leider fehlen hier ein paar insider-details.

@DieGraefin

Comtesse schrieb: Meint Ihr, die Sichtung der verwirrten Frau an der NL-Grenze war wirklich sie? Sonst würde man ja eher meinen, sie ist irgendwie ähnlich Nelli Graf / Frauke Liebs etc. von irgendwem abgegriffen worden, nur dass man hier eben keine Leiche gefunden hat.

Wenn die verwirrte Frau an der niederländischen Grenze wirklich Silke Bueche war, stellt sich mir die Frage, warum war sie verwirrt? Gibt oder gab es Hinweise, das Silke B. depressiv war? Warum ist jemand verwirrt....wenn er Tabletten nimmt, die lebenswichtig sind zum Beispiel bei Diabetes. Wenn diese dann nicht genommen werden kann es zu Unregelmässigkeiten im Insulinhaushalt kommen und unter anderem kann dann so ein Patient verwirrt wirken. Oder aber, verwirrt kann auch traumatisiert heißen, wenn derjenige ein schlimmes Erlebnis hatte, wirkt er verwirrt, nach einem Überfall, Übergriff, ect. weil er das Geschehene nicht realisieren kann...

@Quinzy
Ja, ich dachte auch direkt, sie ist da vielleicht gerade irgendwem/was entkommen und wirkte deshalb so durcheinander. Allerdings, die Richtung wo sie hintrampen wollte ist von da aus, wo sie angeblich gesehen wurde, in die entgegengesetzte Richtung von Emmerich. Nach Hause wollte sie dann also nicht, wenn sie es war. Naja, wenn, wäre nicht der erste Fall, wo ein Zeuge sich irrt. Mirco wurde auch noch monatelang von irgendwem gesehen, wo er schon nachweislich tot war. Und wieviele Maddies schon weltweit gesichtet wurden! Manche Leute spinnen sich halt was zusammen, steigern sich zu sehr in so einen Fall und sehen dann Gespenster.

Das mit der verwirrten Frau stand doch in der niederländischen Vermisstenanzeige ausschliesslich oder auch hier bei uns in irgendeinem Bericht? Das war Autobahnraststätte oder Parkplatz Elten nach Köln....mh...Wenn sie es war, vielleicht "konnte" sie auch nicht nach Hause, weil sie Angst hatte. Wenn sie aus irgendeiner Situation geflohen ist/konnte, vielleicht hatte sie Angst, dass man sie zu Hause finden konnte...

Vielleicht war es aber auch nur eine Verwechselung.