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Ernst Finnern

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Hamburg, 1992 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ernst Finnern

20.05.2015 um 13:36
Ich habe mir grade das Video angesehen und bin reichlich schockiert darüber was der arme Mann an Qualen erleiden musste.
Ich denke, dass er ein Konto hatte. Oder gibt es Firmen die den Lohn auch bar auszahlen? In der Gastronomie ist sowas durchaus üblich, aber in einer Buchbinderei gehe ich eher davon aus, dass es allein verwaltungstechnisch einfacher ist alles per Bankkonto anzuwickeln. Wohin hat er sich Briefe schicken lassen? Er war ja mit sicherheit auch krankenversichert wenn er einem festen regelmäßigem Beruf nachgegangen ist. Ist das ohne festen Wohnsitz oder zumindest einer Meldeadresse möglich? Vielleicht hatte auch einer seiner ehemaligen "Mitbewohner" zwischenzeitlich einen festen Wohnsitz gefunden und er konnte sich dort melden.
In dem Beitrag wird häufig wiederholt, dass er dort sehr einsam gelebt hat und kaum einer davon wusste, dass er dort überhaupt lebte. Ich gehe deshalb davon aus, dass er keinen bis selten Besuch bekam. Wieso wurde er dann genau am Mordtag morgens gefunden und von wem?
Dass der Mord etwas mit seinem früheren Leben zu tun hat, kann ich mir gut vorstellen. Es muss ja einen Grund gegeben haben wieso er sich in ein einsames Waldgebiet zurück zieht. Mit seinem festen Gehalt müsste es ihm möglich gewesen sein eine Mietwohnung zu zahlen. Hat er sich also vor etwas oder jemandem versteckt?

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Ernst Finnern

20.05.2015 um 14:05
ich hab was gefunden, ob die zwei verwandt waren und es einen Zusammenhang geben könnte, ist natürlich Spekulation, aber so wirklich häufig kommt der Name Finnern in D nicht vor:
Der 31-jährige Obdachlose Ingo Finnern wird am 19. März 1992 von einem Skinhead in das Becken des Flensburger Hafens gestoßen und ertrinkt. Finnern hatte sich seinem späteren Mörder als Sinti zu erkennen gegeben, nachdem dieser "Ausländer raus" gerufen hatte. Das Landgericht Flensburg verurteilt den 21-jährigen Skinhead Sascha D. zu fünf Jahren Jugendhaft, will aber keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Streit, den fremdenfeindlichen Ansichten des Täters und der Tat erkennen.
Quelle: http://www.opferfonds-cura.de/zahlen-und-fakten/erinnerungen/maerz/ingo-finnern/ (Archiv-Version vom 08.10.2014)


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Ernst Finnern

20.05.2015 um 14:11
@dino
interessant, aber es gibt den Namen anscheinend doch häufiger. Ich habe sogar noch einen Ernst Finnern gefunden.


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Ernst Finnern

20.05.2015 um 17:08
vielleicht noch eine andere Richtung:

Im Jahr 1992 gabs einen auffallenden Anstieg rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten, laut Wikipedia war es das Jahr mit den meisten Todesopfern.

http://www.ohnegottistallessinnlos.de/blog/2011/12/das-sind-meist-unbeachtete-nazi-morde-/

Wenn man sich diese Liste durchliest, es hat verdammt viele Obdachlose getroffen.


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 09:25
@dino
das ist ja erschreckend, scheint ja ein Trend bei den Idioten gewesen zu sein.
Ich bin völlig geschockt über diese Statistik.


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 09:45
Ich finde die teorie mit dem Geld garnicht so abwegig...
Also er war Obdachlos, villeicht auch ganz freiwillig wenn man überlegt das er sonst ein Geregeltes leben führte.
Wenn man dann überlegt er hatte also keine Kosten für Unterkunft, Strom, Hausrat u.s.w... Könnte man davon ausgehen das er viel gespart hat.
Villeicht wurde auch nicht nach Geld im Zelt gesucht sondern nach Unterlagen über Konten, Pin u.s.w...
Und er sollte vorher die geldbörse rausrücken, als er sich weigerte wurde die Person oder die Bande wütend sie haben sich hoch geschaukelt und angestachelt, ihn übel zugerichtet, Bargeld ec Karte entwendet und die zelte nach Unterlagen durchsucht...
Das könnte ich mir vorstellen.


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 12:20
vielleicht doch Feuerbergstrasse
Zitat von MantrailerMantrailer schrieb am 26.08.2012:So gibt es im Fall des 1992 in Hamburg ermordeten Ernst Finnern (57) eine heiße Spur: Ein Zuschauer hat sich gemeldet, der kurz vor der Tat mit Finnern sprach. Finnern hatte ihm erzählt, dass er sich von einer Bande aus dem Jugendheim an der Feuerbergstraße bedroht fühlte.
aus: http://www.abendblatt.de/hamburg/article106797991/Reinhard-Fallak-fuers-TV-nach-Muenchen.html

und
Fraglich ist, ob die Dienstauffassung der Erzieher immer stimmt. In einem Interview mit dem Privatsender "Premiere" berichtete der 13jährige Björn über Erfahrungen beim Hamburger Kinder- und Jugendnotdienst, einer Art Notaufnahme für gestrandete Minderjährige:
" Reporter: Du lebst im Heim? "
" Björn: Im Moment im Notdienst Feuerbergstraße. "
" Reporter: Bist du viel da? "
" Björn: Nee, fast nie. "
" Reporter: Du haust ab? "
" Björn: Nee, nicht abhauen. Ich melde mich ab. "
" Reporter: Das geht ganz legal? Was sagen die Leute im "
" Heim, wenn sie davon erfahren, daß du wieder bei der "
" Polizei gewesen bist? "
" Björn: Eigentlich gar nichts. "
" Reporter: Ist das denen egal? "
" Björn: Die holen einen ab, und dann soll man schlafen "
" gehen. Das war''s. "

Auch Tobias, der wochenlang im Jugendnotdienst untergebracht war, beschreibt die Aufsichtsgepflogenheiten als lasch: "Ab 23.30 Uhr schlafen die Betreuer, dann können wir machen, was wir wollen" - eine Darstellung, die von den Erziehern dementiert wird.
aus:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687728.html


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 19:53
Wo sind nähe der feuerbergstr.
einkaufsläden in denen E. Finnern evtl eingekauft haben könnte

Er wird wahrscheinlich aus dem wald mit dem fahrrad gefahren sein um zum Bahnhof zu gelangen (wegen seiner Arbeit) oder um evtl. einzukaufen und lebensmittel zu transportieren.

Dadurch das er nicht viele kosten hatte:
Er brauchte keine Miete zahlen, keine GEZ, keinen Strom, kein Telefon usw. wird er von seinem Verdienst einiges gespart haben können. Dies auf ca. 2 Jahre verteilt wo er als Produktionshelfer gearbeitet hat, wäre da einiges zusammen gekommen.

Ist es sicher das er überhaupt ein Konto bei der Bank gehabt hat, oder wäre es auch möglich sich seinen Lohn immer in bar auszahlen zu lassen evtl. weil es 1992 war.

Ich gehe immer noch davon aus, das er evtl beim einkaufen vielleicht zuviel Bargeld dabei hatte und das aufgefallen ist und einige Leute evtl. darauf aufmerksam geworden sind.

Ich könnte mir auch vorstellen, das unter den TÄTERN sich nicht nur männliche befunden haben, sondern evtl auch 1-2 weibliche die evtl auch die anderen angestachelt haben oder von den anderen angestachelt wurden.


Bin demnächst dort in diesem Gebiet tätig und werde mit ein paar Bekannten dort mir nochmals die Gegebenheiten ansehen und Fotos machen.
Werde dann vom Ort hier ein paar Fotos einstellen


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 20:16
Vielleicht mußte er auch nicht die Hose ausziehen, sondern ist morgens in der früh gerade von den Tätern überrascht worden als er sich für die Arbeit fertig machen wollte und gerade aufgestanden war.


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Ernst Finnern

21.05.2015 um 20:43
Gerade gefunden im Netz:
Adresse:
http://www.abendblatt.de/archiv/1992/article202658799/Grausiger-Fund-in-Alsterdorf.html

Einen grausigen Fund hat am Freitag abend gegen 19 Uhr ein Spaziergänger gemacht, als er seinen Hund in einem Waldstück an der Feuerbergstraße (Alsterdorf) ausführte: Auf dem Waldweg lag die blutüberströmte Leiche eines etwa 40jährigen Mannes. Aus zahlreichen Wunden des völlig entkleideten grauhaarigen Opfers war Blut gesickert.

Um die Leiche herum standen drei Zwei-Personen-Zelte: alle drei mit Messern aufgeschlitzt. Vermutlich war das noch nicht identifizierte Mordopfer ein Obdachloser, der in einem der Zelte - nur 500 Meter vom Kinder- und Jugendnotdienst entfernt gelebt hatte.

Der Polizei war dieses Lager, in dem wahrscheinlich mehrere Obdachlose wohnten, nicht bekannt. Von der Straße aus war es nicht einzusehen. Vor den Zelten lagen Lebensmittel, Teller und Tassen, mehrere Flaschen Brennspiritus und zwei Fahrräder. Überreste einer Feuerstelle zwischen den Zelten deuten daraufhin, daß dort gegrillt wurde.

Die Kripo sperrte das Gelände rund um das Zeltlager ab. Während 30 Schutzpolizisten die Umgebung nach Spuren durchkämmten, ermittelte die Mordkommission mit einem Gerichtsmediziner am Tatort. Sie entdeckten zahlreiche Blutlachen, in denen auch Haarbüschel lagen. Spuren eines Kampfes zwischen Täter und Opfer? lein/ml


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Ernst Finnern

22.05.2015 um 10:55
Ich glaube er hatte ein Konto, und grade weil damit keiner rechnet wurde so eine Spur villeicht nie verfolgt...
Weil auch die unterlagen darüber fehlten.
Das wäre interessant zu erfahren, gab es ein Konto?
Wurden nach seinem Tod Kontoauszüge oder Geld geholt?


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Ernst Finnern

28.10.2016 um 21:05
Ich überlege grad, ob es ein Täter oder mehrere Täter waren und ob Sie aus der naheliegenden Gegend kamen !

Wenn ein Täter diese Tat begangen hat, dann muss der Täter den Ernst F. eine Zeit gefolgt haben oder Ihn aus weiter Ferne beobachtet haben. Ernst F. wird sich durch seinem Grillqualm des öfteren bemerkbar gemacht haben. Ich glaub den Qualm könnte man auch aus weiterer Ferne sehen und hier wird jemand neugierig gewesen sein.

Wenn 3 große Zelte aufgestellt waren, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass es ein Einzeltäter war der zufällig durch die Gegend spazierte. Er würde sich denken, pro Zelt 2 Personen ( 6 Personen insgesammt), noch dazu, würde er nicht wissen, wer sich aller im Zelt befindet !

Ernst F. müsste auch recht viel Geld gehabt haben, keine Mietkosten, Betriebskosten etc... Monatlich blieb Ernst F. ein schönes Geld über. Mich würde interessieren, welche Zukunftspläne Ernst F. hatte ? Geld einsammeln und sich etwas neues aufbauen ? Haus ? Wusste jemand davon ?


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Ernst Finnern

28.10.2016 um 21:25
@djdane

Hallo,

es gab doch auf der ersten Seite diesen Beitrag:

"Es gibt es im Fall des 1992 in Hamburg ermordeten Ernst Finnern (57) eine heiße Spur: Ein Zuschauer hat sich gemeldet, der kurz vor der Tat mit Finnern sprach. Finnern hatte ihm erzählt, dass er sich von einer Bande aus dem Jugendheim an der Feuerbergstraße bedroht fühlte"

Soweit ich weiss, hat er diesem Bekannten noch am Nachmittag davor davon erzählt.

Leider verliefen die Ermittlungen im Sande.

PS: Ja, offensichtlich mehrere sadistische Täter.

Grüße,

Demlicz.


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Ernst Finnern

29.10.2016 um 00:34
@Able_Archer

Den einen zitierten Beitrag muss ich übersehen haben. Hab die erste Seite im Schnellblick durchgelesen.

hab den Fall durch dieses Thema gefunden ( auch ein Video zum Ernst F. Fall )

https://www.allmystery.de/themen/km126228


Ein Zuschauer meldet sich nach Jahren Jahren später ? Wer weiss ob man Ihm Glauben schenken kann. Dann würde es bedeuten, es wusste doch jemand über sein Leben im Wald ? Seine Zeltgenossen die Ihn besucht haben ? Weitere Obdachlose ?
Obdachlose die nach einer Zeit eine Bleibe gefunden haben ?

Er lebte seit 2 Jahren im Wald und das Jugendheim wird es auch vor den 2 Jahren gegeben haben oder ?
Naja, im Jugendheim kommen immer wieder Neue nach !

Ernst F. muss in den 2 Jahren sehr viel Geld eingespart haben, vielleicht hatte er bereits Pläne und jemand wusste davon ?
Ich sehe hier echt so viel Hass. So ein ähnliches Szenario kenn ich nur aus einem Film "Eden Lake" ( eine brutale Jugendbande im Wald )


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 20:50
Hallo, nun mal ein paar Fakten:

Das war damals noch kein Heim für Schwererziehbare, es war eine Einrichtung für Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen von "Zuhause" abgängig waren.

Es wurden damals alle Kinder/Jugendliche verhört und auch eventuellen Indizien nachgegangen. Eine Gruppe bzw. mehrere der Kids von damals waren es nicht. Wenn es mehrere Täter gewesen sein sollten, dann nicht aus der Einrichtung! Ich finde es schade, dass von außen immer gleich geurteilt wird und Halbwahrheiten verbreitet werden.


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 20:53
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb am 28.10.2016:Hallo,

es gab doch auf der ersten Seite diesen Beitrag:

"Es gibt es im Fall des 1992 in Hamburg ermordeten Ernst Finnern (57) eine heiße Spur: Ein Zuschauer hat sich gemeldet, der kurz vor der Tat mit Finnern sprach. Finnern hatte ihm erzählt, dass er sich von einer Bande aus dem Jugendheim an der Feuerbergstraße bedroht fühlte"

Soweit ich weiss, hat er diesem Bekannten noch am Nachmittag davor davon erzählt.
Ich habe damals auf RTL2 exakt das selbe vernommen,

und würde dies nicht so leichtfertig wegwischen wollen.


Able_Archer.


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 20:57
Ich war eins von diesen Kindern! Wir mussten damals mit der Polizei zum Tatort, bis heute verfolgt mich dieses Ereignis.


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 20:59
Zitat von TrishaTrisha schrieb:Ich war eins von diesen Kindern! Wir mussten damals mit der Polizei zum Tatort, bis heute verfolgt mich dieses Ereignis.
Kanntest Du alle der Jugendlichen?

Woher kam die Aussage des Ernst Finnern?

Würdest Du für Alle die Hand ins Feuer legen?

Heisst ein fehlender Nachweis, dass die Spur kalt ist?

Jemanden jagen, hetzen, zu Tode quälen:

Das war §211.

Der verjährt nicht.


Able_Archer.


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 21:10
Ja ich kannte sie. Wir waren damals am Tag bevor es passierte alle zusammen. Ich kenn die Aussage von Herrn Zimmern nicht. Leider ist mir das Ganze erst im Erwachsenenalter richtig bewusst geworden. Wir hatten damals keine Ahnung von der ganzen Tragweite, was überhaupt genau passiert war. Ich kann nicht die Hand für alle ins Feuer halten, aber wie gesagt wir waren alle zusammen und keiner war agressiv. Es gibt auch seit damals keinen Kontakt mehr, mittlerweile bin ich nun auch um die 40.


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Ernst Finnern

10.02.2018 um 21:16
Zitat von TrishaTrisha schrieb:Ja ich kannte sie. Wir waren damals am Tag bevor es passierte alle zusammen. Ich kenn die Aussage von Herrn Zimmern nicht. Leider ist mir das Ganze erst im Erwachsenenalter richtig bewusst geworden. Wir hatten damals keine Ahnung von der ganzen Tragweite, was überhaupt genau passiert war. Ich kann nicht die Hand für alle ins Feuer halten, aber wie gesagt wir waren alle zusammen und keiner war agressiv. Es gibt auch seit damals keinen Kontakt mehr, mittlerweile bin ich nun auch um die 40.
Punkt 1:

Das Opfer hiess Finnern, Ernst Finnern. Als Interessierte sollte man dies wohl wissen.

Punkt 2:

Die Aussage kannst Du hier im Thread nachlesen.

Punkt 3:

Ihr hattet damals keine Ahnung? Glaube ich. Auch heute.

Punkt 4:

Die Tat zeigt eindeutige Zeichen von Sadismus, oder: Sich hemmungslos ausprobieren. Wie bei Jugendlichen denkbar.

Punkt 5:

Wenn sich Jemand bedroht fühlt, dies äussert, eine Personengruppe benennt, und am selben Tage zu Tode geprügelt wird, sehe ich einen Anfangsverdacht. Wie wohl auch die StA.


Able_Archer.


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