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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kriminalfälle, Gelsenkirchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

08.12.2013 um 00:04
@berndgeorge
@Vernazza2013
Leider ist der Sohn Felix von Anette Lindemann im November 2011 im Alter von 13 Jahren an seiner schweren Krankheit verstorben.
Das spurlose verschwinden seiner Mutter (die Felix sicherlich ganz besonders gebraucht hätte) war auch nicht gut für seine Gesundheit.
Da der Junge schon krank war als sie verschwunden ist, wünsche ich mir das sein Vater nicht ohne Strafe davon kommt. Ich weiss, es gilt die Unschuldsvermutung. Aber wenn selbst ein Richter ihn darauf anspricht, liege ich hier wohl nicht falsch. Er hat noch 3 Söhne, und diese sowie auch der Rest der Familie haben ein Recht auf Gewissheit.

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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

08.12.2013 um 00:58
danke fuer die schnellen infos in dem fall...als kriminalsachbearbeiter hatte er sicherlich den durchblick wie er sich verhalten muss, damit man ihn nicht so schnell rankriegen kann..ich frage mich wie ein familienvater aus dem polizeidienst ein haus, einen mercedes bus, eine zweitwohnung u. zweitfrau finanziert hatte.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 11:02
Zitat von MANIEMANIE schrieb am 06.09.2012:Mir ist ohnehin suspekt, wie ein hochverschuldeter Mensch sich trotzdem noch ein großes Haus anschaffen kann? Otto-Normalbürger könnte diesw sicher nicht, so ohne weiteres!
Er beherrscht ja offensichtlich meisterhaft die Kunst der Täuschung und Manipulation. Man braucht glaub ich kein Profiler zu sein um festzustellen, dass der Mann kein ausgeprägtes Gewissen haben kann und dass er zugleich ziemlich skrupellos sein muss. Auf ein Geständnis wird man daher lange warten müssen.
Es gab doch aber auch schon Urteile ohne Leiche - dann reichts halt nur für Totschlag, aber bei dem was da an Indizien da ist, müsste eine Anklage doch möglich sein...


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 17:55
@KonradTönz1

Google-Ergebnis für http://www.derwesten.de/img/incoming/crop3408780/2308509642-cImg0273_543-w656-h240/Imported-per-Email-2010-06-16-198x148.jpg

Hatte nochmals betr. Fall Annette Lindemann gegoogelt und bin auf diesen Bericht gestoßen.

Wußte nicht, dass sie berufsunfähig war aufgrund eines Unfalles.

Der background des Ehemannes ist unglaublich perfide und verschlägt einem die Sprache.

Selbst den Verwandten seiner Ehefrau verweigerte er Kontakt zu den Kindern. Trotz allem hatte der Schwager noch milde Worte über den Ehemann seiner Schwester vorzubringen.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 17:57
@konrad Toölz

habe soeben bemerkt, dass der Link lediglich ein Foto von Annette Lindemann hergibt, jedoch keinen Text. versuche es noch einmal, sollte es nicht funtionieren, kopiere ich den Text und stelle ihn ein.
Sorry!


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 18:18
Alles was man diesem Typ nachweisen und lediglich eine sehr kurze Haft bewirken konnte, ist sehr mager.

Doch deutes es auf einen absolut skrupellosen Typ hin, der über Leichen geht.

Beruflich gescheitert, vier Kinder, welche versorgt werden müssen, (ein weiteres Kind mit einer Kollegin gezeugt?), keine rosige Zukunft.
Ein Mann, der alles wollte, was möglich war und zum Glück letztendlich in seiner Gier gescheitert ist.

Die Ehefrau und die Kinder sind die Leidtragenden.

Wahnsinn, was für ein Schneise der Verwüstung dieser Ehemann der "Extraklasse" hinterlassen hat.

War er Oberkommissar...Schutzpolizei?


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 18:36
So mager finde ich nicht, was man ihm nachweisen kann. Kleine Puzzleteile zwar nur, aber sehr segr viele, die in der Gesamtbetrachtung ein doch klares Bild ergeben. Ich hoffe, dass es auch ohne Leiche zu einer Anklage kommt. Dass man die Leiche jemals findet, glaube ich nicht.

Dieser Fall hat mich jedenfalls sehr aufgewühlt. Was für ein erbärmlicher, widerwärtiger Mensch! Für die perfekte Fassade ging er über Leichen.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 20:45
Dieser Typ hat nur Mitleid mit sich selber
Vorwürfe richtet er auch gegen Helmut Rottländer, den Amtsrichter in Buer. Zum Prozess im Oktober hätte dieser ihn mit der Polizei zum Saal bringen lassen, "obwohl mein Sohn erkrankt war und mich brauchte". Drei Wochen nach dem Termin sei sein Sohn gestorben. Seine drei Kinder, für die er sorge, lebten in ständiger Isolation. Heute hege er "tiefes Misstrauen und einen völligen Vertrauensverlust in Polizei und Justiz".
Ich denke mir er hat einen/eine Komplizen/in.
Wie soll man sich sonst so einiges erklären? Wo war das Auto ca. 20 Tage versteckt?
Wie konnte er die Matratzen ungesehen aus dem Haus zur Halde bringen? Diese Dinger sind sehr unhandlich. Sollte die Tat im Schlafzimmer geschehen sein, hat jemand gründlich sauber gemacht.
In der Gegend wo das Fahrzeug gefunden wurde, befinden sich viele Moorgebiete. Entgegen der allgemeinen Meinung, (zumindest mir war es nicht bekannt) soll es nicht möglich sein darin zu versinken. Also auch keine Leiche. Ein mögliches Versteck wäre es allemal.
Eventuell hat ja jemand von Euch mehr Ahnung davon.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

09.12.2013 um 20:46
@Jolande

Deine Meinung in Richtung Puzzleteile kann ich nachvollziehen.
Er wurde verurteilt, wenn auch wegen anderer Delikte, dass reicht aus, um keine Möglichkeit einer beruflichen Existenz im gehobenen Bereich mehr ausüben zu können.

Er hatte sicher auch genaue Kenntnisse, wie man eine Leiche sicher entsorgt. Daher glaube ich auch nicht, dass man diese jemals finden wird. Die Matratzengeschichte ist ohnehin nur aufgrund aufmerksamer Bürger ans Licht gekommen.

Was immer dieser Typ nach zwei Jahren Haft anstellen wird, um sich über Wasser zu halten, vermag ich nicht zu Ende zu denken, er wird wieder auf die Menschheit und insbesondere auf die Frauen losgelassen.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 07:35
Zitat von BergschafBergschaf schrieb am 06.09.2012:Selbst wenn er aufgrund von bestimmt massig vorhandener DNA als Besitzer der Matratzen feststeht, er kann ja ganz einfach behaupten er wollte zum Sperrmüll und als er nochmal schnell ins Haus gegangen ist hat ihm einer die Matratzen geklaut
Klar kann er das behaupten - das deutsche Recht räumt ja Verdächtigen sogar ein zu ihren Gunsten zu lügen. Allerdings steht dem keine Pflicht der Richter gegenüber, einem Verdächtigen alles zu glauben.

Also kurz:

Ein Verdächtigter darf lügen, ein Richter muss ihm die Lügen aber nicht abnehmen.

Wenn mich nicht alles täuscht, wäre das nicht die erste Mord- oder Totschlagsanklage ohne Leiche. Oder? Wie war das denn bei Lolita Bieger, oder wie die hieß?


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 07:39
Zitat von berndgeorgeberndgeorge schrieb:ich frage mich wie ein familienvater aus dem polizeidienst ein haus, einen mercedes bus, eine zweitwohnung u. zweitfrau finanziert hatte.
Durch Schulden. Die Frage ist eher, wer ihm Geld geliehen hat.

Dieser Mensch mag zwar nicht der hellste sein, allerdings beherrscht er wohl die Kunst der Blendung perfekt. Ich lehne mich jetzt mal ein bisschen aus dem Fenster und vermute, dass er zugleich auch blendend aussieht und ein begnadeter Schmeichler ist.

Anders kann ich mir es jedenfalls die extreme Diskrepanz zwischen Sein und Schein nicht erklären.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 08:21
@KonradTönz1
"Begnadeter Schmeichler" reicht zumeist. Das ist zumindest meine Erfahrung im Bekanntenkreis. Es gibt Menschen, die anfällig für diese Art Blender sind, meist brauchen sie ein hohes Maß an Bestätigung von außen. Die Blender ihrerseits haben früh gelernt, genau der Deckel zu sein, der auf den Topf passt, finden stets die richtigen Worte, um Menschen für sich zu instrumentalisieren. Das erfordert eine sehr hohe Einfühlsamkeit. Die Einfühlsamkeit steht krass im Gegensatz zu der Egozentrik, die ja das Fundament des Blenders bildet. Es ist eine Art der Einfühlsamkeit, die nichts mit echter Empathie zu tun hat, aber viele Menschen (Frauen?) sind so ausgehungert nach Bestätigung, dass sie diesen Unterschied erst mal nicht merken.
Gutes Aussehen ist dabei sicher nicht hinderlich, aber auch nicht unbedingt notwendig.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 08:53
@Jolande

Gute Analyse. Das erstaunliche in dem Fall ist aber, dass der Blender nicht nur bedürftige Frauen erfolgreich getäuscht hat - das scheint in der Tat eine eher leichte Übung zu sein - sondern auch Kollegen, Ermittler, Kreditgeber, Familienangehörige und so weiter. Und das obwohl er wohl eher mittelmäßig begabt ist...


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 10:00
@KonradTönz1

Hm, vielleicht ist er doch nicht so mittelmäßig?

Interessant ist ja auch seine Berufswahl. Er hat sich ja bewusst für ein sehr rechtsschaffendes Image entschieden, ist Polizist geworden, gehörte also zu "den Guten". Das hat den Eindruck, den er von sich vermitteln wollte, sicher stark unterstützt. Dazu das dicke Auto, das Haus, die Kinder, die bürgerliche Fassade. Und wenn er dann noch eloquent und bauernschlau genug war, jedem die richtige Geschichte zu liefern....

Was ich meine: viele Leute (und in der Tat nicht nur bedürftige Frauen) lassen sich von Äußerlichkeiten erstaunlich lange blenden. Das Image ist in dieser Welt eben sehr wichtig, und viele sind zu faul, zu oberflächlich oder schlicht zu bequem, dahinter zu schauen.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 10:13
Zitat von JolandeJolande schrieb:Das Image ist in dieser Welt eben sehr wichtig, und viele sind zu faul, zu oberflächlich oder schlicht zu bequem, dahinter zu schauen.
Oder zu unkritisch...


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 11:19
Ähm....wann war war nochmal der Unfall , der zur Berufsunfähigkeit von Anette Lindemann führte ?

Das könnte eine nicht unerhebliche Rolle spielen in diesem Fall.....

Ich würde sagen, er hatte sich bei seinem Arbeitgeber eingeschleust und von da an waren ihm alle Türen geöffnet , was die Geldgeber und -angelegenheiten betrifft....


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 19:51
@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:Ähm....wann war war nochmal der Unfall , der zur Berufsunfähigkeit von Anette Lindemann führte ?
Die Berufsunfähigkeit konnte ich lediglich dem Bericht (mein eingestellter Link) entnehmen.
Der Hintergrund ist nicht bekannt.
Zitat von belladybellady schrieb:Das könnte eine nicht unerhebliche Rolle spielen in diesem Fall....
So sehe ich das auch!

Vielleicht hätte sich einiges anders entwickelt, wenn sie dynamisch weiter in ihrem Beruf hätte arbeiten können. Für ihren Ehemann stellte ihre "Unfähigkeit", nicht weiter im Beruf aktiv sein zu können, evtl. ein Problem dar.
Danach kam ein Kind nach dem anderen und A.L. war für Haushalt und Kinder zuständig.

Daraus resultierte evtl. sein Doppelleben. Doch der Grundcharakter des D.L. ist nicht von der Hand zu weisen und diese schlechten Eigenschaften, welche zum Tragen kamen, habe seine Familie zerstört.


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Vermisstenfall v. Mai 2010: Annette Lindemann (Gelsenkirchen)

10.12.2013 um 20:14
@Mauro

Also habe ich doch richtig gelesen, dass dies ziemlich am Anfang war mit dem Unfall..... dann hat er aber trotzdem noch lange durchgehalten....aber so habe ich auch gedacht ....

Vielleicht hatte sie dann irgend eine Entschädigung ausbezahlt bekommen durch den Unfall, dass es deswegen so lange gehalten hat und trotzdem noch Schulden machen musste bei seinem Doppelleben und bei diesen Ansprüchen......


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10.12.2013 um 21:39
@bellady
@Mauro

Ich habe gelesen, dass DL neben seiner Geliebten noch mindestens zwei weitere Beziehungen am laufen hatte, und dass die Frauen auch in den Fällen jeweils nichts voneinander wussten. Das deutet für mich darauf hin, dass die Berufsunfähigkeit seiner Frau eine eher marginale Rolle gespielt hat, was sein Doppelleben und seine Lügen betrifft. Ich schätze mal, auch die Berufstätigkeit seiner Frau hätte nicht zu einer fundamental anderen Situation geführt.


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