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Erotische Gedichte!

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Erotische, Kein Schweinkram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 18:33

Auf ihre Brüste


1.
Englische Brüste,
Nichts reichet mehr Lüste,
Als ihr.
Den feurgen Rubinen,
Den weissen Jesminen,
Den wallenden Ballen,
Den süssen Corallen,
Kein Nectar und Honig, noch Zucker geht für.

2.
Milcherne Auen,
Ihr lasset mir schauen,
Die Frucht:
Darinnen verstecket,
Was Anmuht erwecket.
Da man den Leim findet,
Der Seelen verbindet.
Und da man die Speise der Lieblichkeit sucht.

3.
Auf eure Hügel,
Trägt Venus Geflügel,
Die Saat:
Daraus denn entspringet,
Was Lustbarkeit bringet,
Was jedem beliebet,
Was Lieblichkeit giebet,
Und süsse Vergnügung im Überfluß hat.

Celander




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Yike ehemaliges Mitglied

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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 18:57
Hört woraus der symphonische Liebesgesang gemacht ist der in der Venusmuschel rauscht
Da ist das Lied der Liebe von einst
der Laut der glühenden Küsse berühmter Paare
die Liebesschreie sterblicher Frauen von Göttern bezwungen
die Glieder sagenhafter Helden kerzengerade aufgereckt kommen und gehen wie lüsternes Geraune
auch sind da die Wahnsinnsschreie von Bacchantinnen in Liebeswut entbrannt weil sie vom Brunstschleim hitziger Stuten gekostet haben
die Liebesschreie der Raubkatzen im Dschungel
das dumpfe Gären der aufsteigenden Säfte in den tropischen Pflanzen
Tosen von Ebbe und Flut
das Donnern der Artillerie wenn die unzüchtige Form der Kanonen
den furchtbaren Liebesakt der Völker vollzieht
die Wogen des Meeres aus dem das Leben und die Schönheit entstehn und der Siegesgesang den die ersten Sonnenstrahlen Memnon dem Reglosen entrissen
Da ist der Aufschrei der Sabinerinnen im Augenblick der Entführung
das Hochzeitslied der Sulamitin
ich bin schön aber dunkel
und Jasons Geheul das kostbare
als er das Vlies fand
und der Sterbegesang des Schwans als sein Flaum sich zu Ledas bläulichen Schenkeln drängte
Da ist der Gesang der ganzen Liebe der Welt Da ist zwischen deinen vergötterten Schenkeln Madeleine
das Raunen der ganzen Liebe wie der heilige Gesang des Meeres ganz in der Muschel rauscht

Guillaume Apollinaire


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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 20:47

Albanie, gebrauche deiner Zeit...
Albanie, gebrauche deiner Zeit,
Und lass den Liebes-Lüsten freien Zügel,
Wenn uns der Schnee der Jahre hat beschneit,
So schmeckt kein Kuss, der Liebe wahres Siegel,
Im grünen Mai grünt nur der bunte Klee.
Albanie.

Albanie, der schönen Augen Licht,
Der Leib, und was auf den beliebten Wangen,
Ist nicht vor dich, vor uns nur zugericht,
Die Äpfel, so auf deinen Brüsten prangen,
Sind unsre Lust, und süße Anmuts-See.
Albanie.

Albanie, was quälen wir uns viel,
Und züchtigen die Nieren und die Lenden?
Nur frisch gewagt das angenehme Spiel,
Jedwedes Glied ist ja gemacht zum Wenden,
Und wendet doch die Sonn sich in die Höh.
Albanie.

Albanie, soll denn dein warmer Schoß
So öd und wüst, und unbebauet liegen?
Im Paradies da ging man nackt und bloß,
Welch Menschen-Satz macht uns dies neue Weh?
Albanie.

Albanie, wer kann die Süßigkeit
Der zwei vermischten Geister recht entdecken?
Wenn Lieb und Lust ein Essen uns bereit,
Das wiederholt am Besten pflegt zu schmecken,
Wünscht nicht ein Herz, dass es dabei vergeh?
Albanie.

Albanie, weil noch der Wollust-Tau
Die Glieder netzt, und das Geblüte springet,
So lass doch zu, dass auf der Venus-Au
Ein brünstger Geist dir kniend Opfer bringet,
Dass er vor dir in voller Andacht steh.
Albanie.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 20:48

In den Wind gesungen

Wenn ich, an ihren Brüsten hingesunken,
Den heiligsten der Tränke tief getrunken:

Komm, Drache Tod, lass mit dem letzten Hauch
Uns in die Luft vergehn wie blasser Rauch,

Und lass uns noch nach hunderttausend Jahren
Vereint als Sturmwind durch die Lüfte fahren!

Li-hung-tschang
(aus dem Chinesischen von Klabund)




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 20:51

An Sylvien

Ach! wirf doch einen Blick auf deine Silber-Ballen,
Verstockte Sylvia,
Sie sind dem Tode nah;
Die Spitzen lassen schon die Rosen-Blüte fallen,
Die Berge ziehn die stolzen Lilien ein,
Und werden bald so gleich wie deine Wangen sein.

Wie, sind wir, schreien sie, dann darum nur erschaffen,
Dass uns ein blinder Groll
In Kerker schließen soll?
Cupido nennet uns ja seine Liebes-Waffen.
Was kommet dich dann für ein Eifer an,
Dass du, o Sylvia! uns in den Bann getan?

Ihr Männer helfet uns durch eure Macht erretten!
Zerreißt das Mörder-Schloss
Und macht uns wieder los.
Wir lieben keinen Zwang, und leiden keine Ketten,
Und Frankreichs Mod' und tolle Kleider-Pracht,
Mag sein für wen sie will, nur nicht für uns gemacht.

So klagen, Sylvia, die hart-bedrängten Kinder.
Ach höre doch ihr schrei'n,
Und hilf sie bald befrei'n,
Wo nicht, so schneid sie ab, und wirf sie vor die Rinder.
Dann wenn sie nur im Finstern sollen ruhn,
So kann dirs, wann du willst, auch wohl ein Schnupftuch tun.

Benjamin Neukirch




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 22:48

Sieh, ich sterbe vor Verlangen nach Umarmung und nach Kuß...

Sieh, ich sterbe vor Verlangen nach Umarmung und nach Kuß;
Sieh, ich sterbe vor Begierde nach des saft’gen Munds Genuß;
Doch was spreche ich noch länger? Kurz und bündig will ich sein:
Komm zurück, denn sieh, ich sterbe schon durch der Erwartung Pein!

Ritter V. von Rosenzweig-Schwannau




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 22:51

An einen schönen Busen

Weiße, blendende Brust, welche den Einsiedler,
Den die Klause verschleußt, mit der verhaßten Welt
Auszusöhnen vermöchte,
Stets berauschest du meinen Blick.

Stets, o Himmel von Reiz, wenn du das Busentuch
Und die Bänder daran, hebest und niedersenkst,
Oder hinter der lichten
Silberwolke des Schleiers wallst.

Dir, o blendende Brust, will ich den Erstling weyhn,
Den der Blüthenmond zollt, will ich, im Blumentopf,
Junge Rosen erziehen,
Wenn der Winter die Flur durchheult.

Trotz der Beete voll Eis lächelt der Rosenstraus
Dann am Mieder, ah dann sinket mein trunknes Haupt
An den offenen Busen,
Deßen Farbe der Straus erhöht.

Ludwig Heinrich Christoph Hölty




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 22:54

Tatoo

Maria bestellt in Saarbrücken,
Tatoos, die die Männer entzücken.
Sie trägt sie am Busen,
Leicht sichtbar durch Blusen,
Sowie am verlängerten Rücken.

© Ingo Baumgartner




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Erotische Gedichte!

19.12.2012 um 22:57

Warnung an Dörtchen

Wie, Dörtchen, wie? Ein Kind von vierzehn Jahren
ein Stutzerchen mit weichem Kinn,
führt dich zum Born der Liebe hin,
wie, Dörtchen, wie? Dies muß dein Herz erfahren?
Für ihn willst du ein Kränzchen aufbewahren,
nach dem ich längst so lüstern bin? –

Kaum kann er, Kind, ein Blättchen knicken,
ein solches Knäblein ist zu schwach,
an Cythereens heil'gem Bach
den Kranz der Jungferschaft zu pflücken.
Er gibt allein für himmliches Entzücken
die Sehnsucht, die er nicht erfüllt,
und Täuschung für empörte Sinnen;
sein Bach, der nur in Tropfen quillt,
kann nie in Amors Grotte rinnen,
die heiliges Gebüsch versteckt,
und wo ein Heer von Amoretten,
mit kleinen haargeflochtnen Ketten,
die Weisheit der Platone neckt.

Verscheuche doch den armen Wicht,
er ist's nicht werth – so viel sein Mund auch spricht
was hilft dir all sein todtes Schwatzen? –
in Amors Heilthum zu gehn;
nein, laß mich hübsch an seiner Stelle stehn;
mir ward die Kraft verliebter Spatzen,
ich lohne dich mit immer neuer Lust;
mein feurig Sinken, zitternd Beben
soll deiner weichen Marmorbrust
noch nie gefühlte Freuden geben,
bald wirst du glühend dich erheben,
bald gibst du lässig wieder nach,
bis meiner Liebe Balsambach
die heil'ge Liebesgrotte netzet,
und die entflammten Sinne letzet.

Mein Pfeil trifft stets das rechte Ziel,
und seine Spitze wagt bei Damen
nie wahrer Wollust Hochgefühl
mit Furcht und Zittern nachzuahmen,
denn er vergißt das schwächre Ziel.
Urplötzlich dringt die weiche Spitze
tief in der Wollust heil'gem Sitze,
bis Ohnmacht seine Kräfte nimmt,
und durch den Strom, der ihm entflossen,
und dunkles Haargebüsch begossen,
die heiße Glut nur heimlich glimmt.

Entsage doch dem schwachen Knaben
und seinem unvollkommnen Spiel,
du sollst ein göttlicher Gefühl
durch meine Liebeskämpfe haben,
und laß von mir, du Huldgöttin,
dein Kränzlein knicken und begraben,
für das ich ganz geschaffen bin.

Erfüll' mein Fleh'n – o ein Versuch
wird dich zu einem Gott erheben,
ein einz'ger Kampf wird Lust genug
für tausend stille Stunden geben,
dein Auge wird in Thränen beben,
dein Busen mächtiger sich blähn,
dir Sprach' und Athem bald vergehn,
und o dein Schooß sich zitternd heben.
Ein einz'ger Augenblick Genuß
lehrt dich den Knaben dann verachten,
und nach dem wonnevollen Kuß
von einem raschen Jüngling schmachten,
der mit verliebter Spatzenart
sich unaufhörlich mit dir paart.

Autor unbekannt




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Erotische Gedichte!

20.12.2012 um 16:04

Die Liebenden

Sieh, wie sie zueinander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiß und hinreißend kreist.
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache und sieh: sie bekommen zu sehn.
Lass sie ineinander sinken,
um einander zu überstehn.

Rainer Maria Rilke




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Erotische Gedichte!

20.12.2012 um 16:05

Schweigend

Wir haben in seligen Nächten
Blutsaumige Küsse getauscht,
Wir haben in stöhnenden Wonnen
Die hungernden Seelen berauscht.

Wir liebten uns bis zur Erschöpfung
Und liebten auch dann uns noch fort,
Doch niemals entglitt unsren Lippen
Ein einziges zärtliches Wort.

Felix Dörmann




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Erotische Gedichte!

20.12.2012 um 18:36

Zwei Körper

Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Wellen,
und die Nacht ist Meer.

Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal zwei Steine,
und die Nacht ist Wüste.

Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Wurzeln,
in der Nacht verschlungen.

Zwei Körper Stirn an Stirn
sind manchmal Klingen,
und Blitze die Nacht.

Zwei Körper Stirn an Stirn:
zwei Sterne, die
in einen leeren Himmel fallen.

Octavio Paz




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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:07

Deine Küsse, deine Brüste, deine Arme

Deine Küsse, deine Brüste, deine Arme
Pressen noch lüstewarm meinen Leib.
Dein Blut, dein Fleisch
Ruht noch lüstewarm an mir.
Meine Schritte schallen,
Meine Schritte fallen härter von Stein zu Stein,
Die Erde nimmt mich in ihre Mitte,
Verwundert fällt es mir ein:
Wir lagen draußen im Weltenraum,
Wir beide allein.

Max Dauthendey




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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:08

Liebesnacht

Nie war die eine Liebesnacht
in deinem Schoß der andern gleich.

Nie war die eine Liebesnacht
In deinem Schoß der andern gleich,
Dein Leib ist ein Septembermond
An immer neuen Früchten reich.

Die Brüste sind ein Traubenpaar,
Und drinnen pocht der junge Wein,
Die Augen sind ein Himmelstor
Und lassen meine Wünsche ein.

Max Dauthendey




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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:10

Der Dieb

Es hatte ein Knabe aus Polen
´nem Mädchen die Unschuld gestohlen.
Man kann es kaum glauben,
denn sie liess sich berauben.
Er musste es gar wiederholen !

Dieter Blunk




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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:18
@muisje007

deine gedichte sind echt gut. schreibst du sie selbst?


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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:21
@MiaLea
Anscheinend nicht ... zumindest "der Duft der Rose", auf die schnelle gesucht, kommt von hier ...

http://www.dasschaetzchen.de/erotischegedichte.htm

... und wenn man bedankt, das @muisje007 eher schlecht deutsch schreibt, sind die Gedichte aber rchtschreibtechnisch pefekt! ;)


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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:21
@jofe
na wieder fleissig


hier eins von Ayesha


Verbundenheit
(Hier bei mir)



Die Nächte dunkel

Die Stille lacht

Blutrote Tränen ..

Rinnen über meine Wangen ..

Das reißen meines Herzens ..

Über mich wacht.



Ich sehe dich vor mir

Deine Augen dein Lachen

Dein Antlitz das strahlt in dunkelster Nacht.



Bist weit entfernt von mir schon lang

Und doch so nah in meinem Herzen

Kann dich vor mir sehen …

Und spüre die Schmerzen.



Die Sehnsucht nach dir

Sie tut mir weh

Doch trotzdem schlägt mein Herz noch immer

Ewig wild in meiner Brust.



Ich spüre das tiefe Verlangen

Die tiefe Liebe und die Lust.



Die süße Sehnsucht sie tobt in mir

Es lebt in mir das wilde Tier

Das du entfacht hast eines Abends

Es wartet auf dich ..

Hier bei mir!



Ich spüre wenn du an mich denkst

Mir in Gedanken deine Liebe schenkst

Spüre die Berührungen

Tief und innig

Und wünschte du wärst hier…

Hier bei mir!



Die Seele schreit..

Zerreißt im Dunkel

Und doch erfüllt es mich mit Glück.



Ich höre deine Stimme …

Sehe deine Augen

Du stehst vor mir..

Doch berühren darf ich dich nicht

Und wieder schmerzt es in mir.



In Gedanken streichle ich dein Gesicht

Spürst du den Hauch des Kusses auf deiner Wange

So weit enfernt ?



Eines ist sicher…

Irgendwann wirst du sein…

Hier bei mir!


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Erotische Gedichte!

21.12.2012 um 22:26
@muisje007
Da Ich feststellen must, das Du die Gedichte wohl nicht selber verfasst hast, bitte Ich darum, Gedichte die nicht aus Deiner Feder stammen, entweder mit "Verfasser unbekannt", wenn der Autorr nicht bekannt ist oder dem Namne des entsprechenden Verfasser zu versehen!

Ist nicht böse gemeint ... hat mit Copyright/Urheberrecht zu tun!

Danke.


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Erotische Gedichte!

22.12.2012 um 22:45

Als sie ihm selbst im Finstern die Hand auf ihre Bietzgen legte

Ach! schönste Margaris, wie war mein Geist entzückt,
Als deine Hand mich selbst an deine Brüste führte,
Und ich ein wenig nur an deren Äpffel rührte,
So ward ich innerlich bezaubert und erquickt;
Daß meine Faust hernach an sie gantz angerückt,
Ja, immer mehr und mehr den Latz noch weiter schnürte,
Worauf ich alsobald ein Feuer in mir spürte,
Da ich sie nur befühlt, obgleich noch nicht erblickt.
Ich wüste würcklich nichts mit ihnen zu vergleichen,
Denn Seyd und Sammet muß vor ihrer Zärte weichen,
Die liebsten Närrgen sind ein gar zu niedlich Spiel.
Drumb will ich mich allein an ihrer Pracht ergötzen,
Und diesen Ruhm davon in einer Zeile setzen:
Die Brüste bleiben doch der Liebe schönstes Ziel.

Celander




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