Esoterik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Traumstein

242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Ritual, Traumstein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Traumstein

12.01.2008 um 17:54
Ich weiß zwar nicht wie es den anderen geht, aber ich höre (lese) eure Beiträge gern. Allgemeinwissen mit magischem Hintergrund. Ich finde das hat was!

Anzeige
melden

Traumstein

12.01.2008 um 18:35
Also ich empfinde zum Beispiel den Uluhu wie auch das ganze Himalaya-Gebirge als die reine Magie...man muß sich nur darauf einlassen können.


melden

Traumstein

13.01.2008 um 00:30
ja wundervoll, und gleichzeitrig traurig....weil so viel zerstört wird durch Dummheit und gleichgültigkeit, und Mißachtung der Natur und Lebewesen

Die magische Welt der Aborigines
So ist das erdverbundene Leben der Aborigines ein Lauschen des Traumes der Ahnen. Die wahrnehmbare Welt wird "Yuti" genannt, die die Welt gestaltende Traumzeit "Tjukurrtjana". Die Kraft des "Tjukurrtjana", der Traum also, enthüllt sich immer in Beziehung zum "Yuti", dem Wahrnehmbaren. In den vielen Sprachen der australischen Urbevölkerung gibt es daher kein Wort für Erfindung oder Phantasie. Etwas, was nicht geschieht oder nicht wahrgenommen wird, ist schlichtweg eine Lüge.

Auch die Traumpfade, auf denen sich die Gesellschaft der Aborigines bewegt, spiegeln diese Haltung gegenüber der Schöpferischen Kräfte der Natur wider. Diese Pfade, die sich überall finden lassen, sind mit den Adern im Körper eines Menschen vergleichbar. Die Aborigines können diesen unsichtbaren Energieadern der Erde körperlich und geistig nachreisen. Es ist in vielen Studien erkannt worden, daß Aborigines in der Lage sind, den Erdmagnetismus wahrzunehmen.

Die Traumpfade, die in direkter Beziehung zu der oben erläuterten Allegorie der Regenbogenschlange stehen, sind Bestandteil der wohl ältesten Geomantie. Für rituelle Handlungen in Verbindung mit dem Verfolgen von Traumpfaden, auch "Songlines" genannt, aber auch für andere Rituale, reiben sich die Aborigines mit rotem Ocker ein.

Dieser Ocker, den initiierte Aborigines ihrem eigenen Körper entnehmen, enthält Eisenoxidverbindungen, die bewirken, daß sich die Zellen und Moleküle des Körpers parallel zu den magnetischen Feldlinien der Umgebung oder der Traumpfade ausrichten.

Blut wird verwendet, um Vogelfedern, welche ein magnetisch hochsensibles Protein enthalten, am Körper zu befestigen. Der Orientierungssinn von Vögeln, aber auch anderen Tierarten, beruht auf der Wahrnehmung erdmagnetischer Felder. Magnetismus ist nach Ansicht der Aborigines die Grundlage für die Intelligenz von allen Lebewesen. Aus diesem Grunde kommt es während der zyklischen Umpolungen des Nord und Südpols, welche etwa in Abständen von 700.000 bis eine Million Jahren stattfinden, global zu Desorientierungserscheinungen, die zum Aussterben ganzer Spezies führen können.

Auch dem "Raum" weisen die Aborigines eine gänzlich andere Bedeutung zu, als dies in der westlichen Gesellschaft getan wird. Jeder geographische Ort hat seine Magie. Jeder Ort hat seine eigene mythische Geschichte, durch das Anzapfen seiner Energien kann der Aborigine diese Geschichte erfahren. Überall ist es möglich, in Kontakt mit den initiatorischen Energien der Traumzeit zu treten. Es gibt Orte, an denen sich die Schöpferischen Ahnen z.B. in Gestalt von bestimmten Tieren oder Pflanzen manifestieren.

Wie die Geburt des einzelnen Menschen, so ist auch die Geschichte eines jeden Clans fest mit einem bestimmten Ort verbunden. Magie, Wahrnehmung der Traumzeit, Kommunikation mit den Schöpferischen Ahnen und geographischer Ort sind gleichzusetzen. Wenn an einem bestimmten Ort der Geist des Initiierten in den Geist eines Tieres oder einer Pflanze hineinfließt, kann er am Traum dieser Spezies teilhaben. Da alle Dinge im Traum des Menschen aus Bewußtsein bestehen, durchdringen sich Subjektivität, Gedanke und Objektivität, Verkörperlichung.

In der Nacht, bevor ein Aborigine jagen geht, lauscht er den Träumen der Hunde. Derjenige Hund, welcher im Traum besonders unruhig ist und sich häufig regt, wird ihn auf der Jagd begleiten. Im Weltbild der Ureinwohner Australiens ist es die traumzeitliche Bedeutung im energetischen Netzwerk der schöpferischen Natur, sind es nicht Zeit und Raum, die die Dinge miteinander verbindet. (Quelle Philognosie)


melden

Traumstein

13.01.2008 um 00:33
Bisschen viel, aber lesenswert und absolut magisch, finde ich jedenfalls......

Rückehr der Traumzeit
Das zivilisatorische Elend der Menschheit entstammt unter anderem der Verherrlichung des Bewußten als der einzig geltenden Instanz des Geistes. Religiös wird das gegenwärtige Zeitalter durch die Sonne symbolisiert. Im Weltbild der Aborigines wurde das Zeitalter des schöpferisch und initiierend Weiblichen, das Goldene Zeitalter, durch das gegenwärtige Zeitalter des degenerierend und endend Männlichen, im Hinduismus das KaliYuga, abgelöst. "...Der Mann wird von der Kultur geformt".


Das oben erwähnte Sprichwort der Aborigines trifft auf die gegenwärtige patriarchale Gesellschaft zu: Da der Mann nicht von der Kultur, durch entsprechende Initiationen in die Traumzeit, geformt worden ist, degeneriert die Zivilisation. Die Bedeutung von Frau und Mann ist verzerrt worden, was unüberschaubare Probleme mit sich bringt.

Bei den Aborigines ist die räumliche Landschaft, das Wahrnehmbare, immer der Ausdruck des inneren Zustandes der Gesellschaft. Während die Ureinwohner Australiens in einer ungestörten Natur, im Urgarten des Schöpferischen leben, türmen sich in den Metropolen der westlichen Zivilisation die Müllberge bis in den Himmel.

Es sind die Müllberge, die Spuren der Ausbeutung und systematisierten Vernichtung der Natur, die die Stufen der Leiter bilden, auf denen der Mensch den Himmel des Bewußten erklimmen will. Doch die Welt ist zyklisch. Die vier Jahreszeiten, Leben und Tod, sind dabei nur die Unterebene eines weitaus umfassenderen Systems. So gibt es auch Zivilisationszyklen, die wiederum von anderen Zyklen beeinflußt werden.

Die beiden archetypischen Polaritäten, die allmächtige Mutter und der allmächtige Vater, wechseln sich ab. Haupt- und Nebenrollen werden dabei zyklisch vergeben. Die Erde dreht sich von einer Polarisierung zur anderen. Nach Auffassung der Aborigines ist dies noch das Zeitalter der Uninitiierten, weshalb es zum Verfall der Gesellschaft kommt. Menschen, die nicht in die Traumzeit initiiert worden sind, führen die Geschicke der Nationen.

Das gegenwärtige Zeitalter der patriarchalen Unterdrückung neigt sich aber dem Ende. Die Aborigines sagen: "Die Menschheit muß zerstört werden, um der Zerstörung zu entgehen." Diesem Zeitalter folgt ein neues, wenn die Leiter zum Himmel des Bewußten in sich zusammengebrochen sein wird. Das Licht der unbesiegbaren Sonne wird in die Dunkelheit der besiegten Erde getaucht werden, und aus der archetypischen Dunkelheit der Natur wird ein Zyklus erwachsen, dessen Blüten der Traum eines neuen Samen sein werden.

Autor: W.H. Müller
Robert Lawlor:
" Am Anfang war der Traum."/ BUCH


melden

Traumstein

13.01.2008 um 00:36
Was für anscheinend einfache Menschen und was für eine Philosophie, wie tiefgründig die Gedanken und wie fein das Gespür.....
ICH würde viel darum geben von so jemanden zu lernen.


melden

Traumstein

13.01.2008 um 02:40
Alles, was sie sagen ist wahr. Das Problem ist, dass viele das nicht zur Kenntnis nehmen; die, die es verstehen würden erinnern sich nicht.

Wir könnten nie von ihnen lernen. Leider :)


melden

Traumstein

13.01.2008 um 11:30
@Fungil, mit Interesse verfolge ich diese informative Seite, eine der Besten, die ich in der letzten Zeit gefunden habe.
Selbst ein Anhänger dieser wundebaren Kulturen, hoffe ich immer noch, dass es doch noch Menschen gibt...die sich öffnen und VERSTEHEN lernen.
Ein absolutes NIE möchte ich nicht aktzeptieren.....
wenn ich richtig informiert bin, haben die Aborigines kein Wort für ZEIT, sie ersetzen es durch TRAUM.
Hören wir also nicht auf zu träumen. LG M


melden

Traumstein

13.01.2008 um 11:56
Schön gesagt ^^

Wendet alte schamanische Techniken der Reinigung an, um Euch von Altem zu lösen, damit Neues entstehen kann und Ihr zu Eurer wirklichen Bestimmung finden könnt.
Aus: die Medizin der Aborigines



Amazonit
Sein Name bezieht sich nicht wie meist angenommen auf den Amazonas, sondern auf das sagenumwogene Land der indianischen Amazonen. Jedenfalls war der Amazonit nicht nur Heilstein der Indianer, sondern er galt bei ihnen auch als heiliger Stein.

Hier ist eine schöne , informative seite über die INDIANER/SCHAMANEN und ihre magischen Steine und Riutuale
http://www.welt-der-indianer.de/medizin/heilsteine.html


melden

Traumstein

13.01.2008 um 17:32
SAM, was ist das denn nun mit Deinen Kristallen? Gib doch mal einen Wink oder Link, vll interesssiert das andere auch, und nicht nur mich?


melden

Traumstein

13.01.2008 um 17:54
Nöööööö, soll doch nicht hier rein...schnüff...ich suche mir noch ein Plätzchen !!!
sonst hauen sie mich wieder. :)


melden

Traumstein

13.01.2008 um 18:00
He, wie gesagt :) Hier soll Platz für vieles geschaffen werden *gg*


melden

Traumstein

13.01.2008 um 18:01
SAM - genau hier soll sowas rein - vorhin beim Magieforum warst Du falsch!

Und Australien und Himalaya ist ja nun erschöpfend behandelt...Los, ich will jetzt Deine Kristalle haben :D


melden

Traumstein

13.01.2008 um 18:41
Ja ja, bin mal wieder verutscht...Asche auf mein Haupt*
Na schön...wenn ihr so lieb bittet, ich will ja eigentlich was drüber lernen....

Hier mal ein bisschen Info:
http://www.wykar.de/texte/magie/shirraya.html (Archiv-Version vom 29.01.2005)

http://www.beepworld.de/members72/hexenstammtisch/spiegelmagie.htm

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit gemacht.


melden

Traumstein

13.01.2008 um 20:29
Die Magie der Steine

Seit Jahrhunderten ziehen sie die Menschen in ihren Bann: die Externsteine in der Nähe von Detmold im Landkreis Lippe. 13 Sandsteinfelsen ragen zum Teil 40 Meter hoch in den Himmel. Ein Naturdenkmal, das im Mittelalter als christliches Heiligtum verehrt wurde. Aber waren die Externsteine auch schon lange vor Christi Geburt eine Kultstätte? Die Wissenschaftler sind zerstritten. Fest steht: noch heute üben die Felsen eine magische Anziehungskraft auf viele Menschen aus. WDR.de
++++
ich habe auch oft schon starke Austrahlungen mit Steinen erfahren ,die ich so am Wege fand, am Wasser, nun eben in der Natur. Sie sprachen mich einfach durch eine besondere Form an ,durch ihre Farbe, ihre Beschaffenheit, es gibt ja ganz ungewöhnliche Stücke.
manchmal wenn man genau hinschaut sind dunklere Steine oft mit hellen, weißen Linien durchzogen..in Buchstabenform oder bizarren Mustern...na wie eine natürliche Rune eben, also so empfinde ich das.

++++

aus spiritvoices

Die Möglichkeit, selbst Steine zu finden, und privates Tauschen/Verschenken, zum Beispiel. Das hat auch vom Prozess her eine ganz eigene "Energie". In Granitsteinbrüchen kann man Rauchquarz und andere Quarze finden, z.B. Granat, an der Ostsee vielleicht Bernstein und Luchssteine. (Luchssteine sind die kegelförmigen, versteinerten Belemniten)
Wenn du jemand in den Alpen kennst, oder selber dort wohnst, kannst du Kristalle bei einem "Strahlner" oder einer "Strahlnerin" kaufen, das sind Menschen die Hobbymässig in den Bergen nach Kristallen und Drusen suchen. Die haben (zumindest in der Schweiz) dazu 'ne Lizenz und dürfen die Natur nicht beschädigen, müssen also schonend suchen.
Im Nord- und Ostseeraum und auch in Brandenburg gibt es viel Feuerstein, den gibt's in schwarz, blau, gelb, und sogar (selten) knallrot. Den kannst du bei FreundInnen aus dem Süden gegen Drachensteine und Hexenherzen (versteinerte Muscheln aus dem Kalkjuragebirge) tauschen, falls die ihre nicht lieber behalten, weil die doch etwas seltener wie Feuersteine sind

Ausserdem sind da noch die "normalen" Steine. Wegen einer besonderen Form oder Farbe sind die oft genauso magisch und wurden von der Volksmedizin auch schon immer verwendet, ein Beispiel dafür sind Lochsteine. Ich habe einen Lochstein von der Ostsee, selbst gefunden.
Die oben erwähnten Luchssteine, die Belemniten, sind ein anderes Beispiel. Die findet man wie Sand am Meer. Auch versteinerte Seeigel haben hierzulande magisch Tradition, die wurden Schlangeneier genannt, alle Steine, die bizarr und drachenartig geformt waren, Drachensteine. Steine die eine spiralige Zeichnung haben, nannte man Wirbelsteine.


melden
melden

Traumstein

15.01.2008 um 22:19
Ich komm mit dem Lesen gar nicht nach :)


melden

Traumstein

16.01.2008 um 09:13
^^ Schlecht oder gut ? :) Man glaubt gar nicht , was es alles zu entdecken gibt.


melden

Traumstein

16.01.2008 um 09:14
Finds eh super *gg*


melden

Traumstein

16.01.2008 um 14:56
Mythologie der Maya

http://www.indianer-welt.de/meso/maya/maya-gott.htm

Maya/Rituale
Grausame Rituale
Auch Kannibalismus soll Teil der Opferriten gewesen sein.

Dass es Menschenopfer gab, ist eigentlich nie bestritten worden. Seit Jahrzehnten war man aber davon ausgegangen, dass dazu hauptsächlich gefangengenommene, feindliche Krieger erkoren wurden. Zudem war man allgemein der Ansicht, dass es bei den Maya weniger blutig zuging als bei den Azteken. Dem scheint nicht so.

Sowohl spanische als auch indianische Quellen beschreiben die verschiedensten Formen des rituellen Tötens. Opfern wurde das Herz rausgeschnitten, sie wurden enthauptet, mit Pfeilen durchbohrt, in Scheiben geschnitten, gesteinigt, zerschmettert, bei lebendigem Leib gehäutet, von den Tempelpyramiden geworfen oder lebendig begraben.

Offenbar traf es in vielen Fällen aber nicht feindliche Gefangene, sondern vor allem Kinder. Sie waren ob ihrer Unverdorbenheit und Reinheit die perfekten Opfer. In Ecatepec zum Beispiel, nördlich von Mexico City, fanden sich Spuren einer Zeremonie zu Ehren des Gottes des Todes. Die bei dieser Gelegenheit getöteten Kinder waren teilweise oder vollständig verbrannt.

Anhand der Knochen lässt sich kaum feststellen, ob sie lebendig verbrannt wurden oder zuvor getötet worden waren. Es gibt allerdings Beschreibungen solcher Zeremonien, die berichten, wie die Opfer zu Boden gepresst wurden, während man sie verbrannte. Das ist zumindest ein Indiz dafür, dass sie nicht nur am Leben waren, sondern auch bei vollem Bewusstsein.

Bei den Ausgrabungen wurden auch Hinweise gefunden, die Darstellungen im Magliabecchi codex (zwischen 1600 und 1650) stützen, wo in Form von Piktogrammen Rituale beschrieben werden, bei denen Teile menschlicher Körper in verschiedenen Kochgeräten auftauchen. Daneben sitzen Leute, die unter den Augen des Gottes des Todes selbige verspeisen.
Zum Thema Teotihuacán – die Stadt der Götter So fanden die Ausgräber vergleichbare Kochutensilien direkt neben unvollständigen Skeletten, bei denen die Knochen offensichtlich zerteilt worden waren. Das heißt zwar nicht zwingend, dass sie in Verbindung mit Kannibalismus stehen, doch Hinweise sind es allemal.
Quelle freenet/wisenschaft/archeologie


melden

Traumstein

16.01.2008 um 14:57
Totenkult und Unterwelt

Die Unterwelt, genannt Xibalba oder Ort des Schreckens, bestand aus neun Schichten; in jeder “wohnte“ ein Gott. Die absoluten Herren waren 1-Tod und 7-Tod. Die im Jenseits Gefangenen werden als hässliche Geschöpfe mit geblähten Bäuchen, die verschiedenste Exkremente ausstoßen, betrachtet. Daher auch die Namen der Adeligen von Xibalba: Schorfkratzer, Blutsammler, Dämon des Eiters, Knochen- oder Schädelzepter. Die Maya glaubten, dass sich nicht nur mythische Personen, wie die Heldenhafen Zwillinge, sondern auch ihre verstorbenen Verwandten mit dem Schrecken der Unterwelt auseinandersetzen mussten. Aus diesem Grund wurde jeder Tote feierlich begraben, in der Hoffnung, ihn erwarteten nicht allzu schwere Prüfungen. Der Leiche wurden ein frisches Kakaogetränk, Speisen und neue Kleider beigelegt (ähnlich bei den Ägyptern), damit sie auf ihrer langen Reise nicht hungern müssen. Die eigentliche Reise gestaltete sich unterschiedlich, abhängig vom jeweiligen Glauben: Die an der Küste und im Tiefland lebenden Maya stellte sich den Eingang zur Unterwelt unter dem Weltmeer vor. Der Verstorbene musste auf einem Kanu die Reise antreten. Wenn das Boot kenterte, stürzte er direkt in die Unterwelt, wo er sich standesgemäß vorzustellen hatte. Die im Hochland lebenden Maya glaubten, der Eingang sei in einer Höhle - der Weg nach Xibalba gestaltete sich als Fußwanderung. Die Könige und Adeligen wurden in den noch heute bestehenden Pyramiden begraben, die ähnlich wie die ägyptischen aufgebaut waren. Sie hatten eine Grabkammer und verschiedene Gänge, um die Reise ins Jenseits zu erleichtern.
Quelle Histor-y.de


Anzeige

melden