DerThorag schrieb:Jeder entscheidet halt für sich, wie offen er damit umgeht. Ich mache gern mal vulgäre Witze, wenn man mal mit Freunden oder Freundinnen in einer Runde sitzt.
Natürlich muss und darf das auch am Ende jeder selbst entscheiden.
Ich versuche das Thema schon länger über Jahre bei meinem besten Freund anzuschneiden, weil ich weiß, dass seine Ehefrau eine sehr sexuell zurückhaltende Frau mit so gut wie gar keinem Bedürfnis danach ist und Sex für sie grundsätzlich keinen sonderlich hohen Stellenwert genießt. Das wurde mir sogar mal so deutlich gesagt und selbst sie gab es mir mal zu verstehen.
Dass mein Kumpel darunter leidet, hat er mir schon mehrmals zwischen den Zeilen zu verstehen gegeben. Scheint neben für sie ständig irgendwo hinfahren zu müssen wirklich das einzige zu sein, was ihn stört und an der Beziehung auch zu belasten scheint.
Er gab mir auch zu verstehen, dass es ihm gar nicht mal auf regelmäßig ankommen würde, weil so nötig hätte er es dann auch nicht und einen sooo hohen Stellenwert würde Sex dann bei ihm wohl auch nicht haben, aber über ab und an wenigstens mal, würde er sich freuen. Er ist auch längst nicht mehr wie früher mir gegenüber so zurückhaltend auf fremde Frauen irgendwo draußen bezogen, sondern guckt mittlerweile ganz ungeniert ihnen hinterher oder wirft mir Blicke und manchmal auch anderes in dem Moment zu, die mir deutlich zu verstehen geben, dass er gerade voll Lust auf diese oder jene hätte.
Na ja, da sie einen gemeinsames Kind haben, werden sie es immerhin einmal getan haben.
Deshalb sprach ich ihn auch schon öfters Mal auf das Thema Masturbieren über die Jahre an, denn weder sich zu trennen, noch fremdzugehen noch eine Prostituierte (wäre ja auch fremdgehen) in Anspruch zu nehmen, kämen ihm in den Sinn.
Leider macht er bei dem Thema Masturbieren immer sofort dicht. Verzieht das Gesicht und lenkt dann auch häufig recht schnell ab. Man merkt, dass es ihm unangenehm ist, offen mit mir darüber als sein bester Freund seit Sandkasten darüber zu reden und das tut mir ehrlich gesagt auch immer leid, da ich ja nun nicht irgendwer bin.
Ich kann für ihn nur weiterhin hoffen, weil er ja nun mal auch nichts erzwingen kann bei seiner Frau
(logisch und selbstverständlich nicht), dass er es sich wenigstens ab und an selber machen würde, wenn sich die Gelegenheiten dafür ergeben sollten.