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Euthanasie / Sterbehilfe

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Freitod, Sterbehilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euthanasie / Sterbehilfe

19.12.2012 um 15:16
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Reden wir hier ueber eindeutigen Hirntod?
Nein. Dann kann ich denjenigen ja nihct mehr töten ;)

Ich meine den Zustand mehr oder weniger unmittelbar davor. Wenn das Bewusstsein durch Medikamente getrübt ist oder durch Demenz.

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Euthanasie / Sterbehilfe

19.12.2012 um 15:34
@kleinundgrün
Da wuerde ich zusaetzlich nichts tun. Keine Maschinen abstellen oder sowas. Das kann man beim Hirntod noch frueh genug machen, und wie Du schon sagst kann der Betreffende sich nicht mehr dazu aeussern.


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.12.2012 um 17:59
sterbehilfe find ich gut.


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Euthanasie / Sterbehilfe

23.01.2013 um 20:49
Warum sollte ich eine von mir geliebte Person eher lebendig und leidend sehen wollen als tot und schmerzfrei?
Ich gehe davon aus, dass wir Menschen, die körperliche Leiden haben, meinen. Psychische Leiden kann man ja irgendwie noch überstehen oder behandeln und solche Leiden können schneller vergehen als man denkt aber wenn jemand an einer kaum heilbaren Krankheit und an unglaublichen Schmerzen leidet, dann wäre es doch für die Person "besser" zu sterben. Vorausgesetzt die besagte Person möchte sterben, natürlich.
Ich habe unglaubliche Angst davor Körperteile zu verlieren und/oder irgendwann gelähmt zu sein und dadurch jemand anderem zur Last zu fallen. Nicht, dass ich es nicht gut finden würde, dass wir meistens die Hilfe, die wir brauchen auch bekommen aber ich selbst könnte nicht damit leben, dass mich eine andere Person waschen, ernähren etc müsste.
Und Menschen um jeden Preis am Leben zu halten finde ich schwachsinnig. Natürlich ist es eine Sache wenn man die Person nicht kennt und eine Andere wenn es eine geliebte Person ist aber im Endeffekt ist es doch die schlimmste Art von Egoismus bereit zu sein jemanden weiter leiden zu sehen, weil man die Person nicht verlieren will als ihn einfach gehen zu lassen.


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Euthanasie / Sterbehilfe

23.01.2013 um 22:49
Ich bin für das freie Recht auf Selbstbestimmung, wenn es darum geht Menschen die sterben werden, deren Diagnose und Prognose darauf hinausläuft im Siechtum zu sterben, verbunden mit Schmerz und Verlust konitiver Fähigkeiten, dass man diesen Menschen das Recht gewähren sollte in Würde und ohne zu großes Leid für alle Beteiligten zu sterben!

Wichtig wäre hierbei, dass es sich um Selbstbestimmung in Form einer rechtlich einwandfreien notariellen Verfügung handelt, die wirklich vom Verfügenden stammt.

So wie jeder sein recht auf ein freies Leben hat, sollte jedem auch das freie Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben zustehen!


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23.01.2013 um 22:56
Ich bin definitiv für Sterbehilfe. Die müsste zwar doppelt-, drei-, und fünftausendfach abgesichert sein, damit sie niemand missbrauchen kann aber niemand wünscht sich einen qualvollen Tod. Wenn ich mir vorstelle irgendwann im Bett zu liegen und zu nichts mehr (alleine) fähig zu sein.. da bete ich darum, dass ich vorher noch im Stande bin mir die Kugel zu geben.


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.01.2013 um 08:29
http://www.southpark.de/clips/103355/jesus-und-seine-kumpel

das ist die meinung der meisten zu dem thema

Ich bin der Meinung, jeder sollte dann sterben dürfen wann er es für richtig hält, man sollte das eben im krankenhaustestament niederschreiben und auf wunsch des Sterbenden sollte der vorgang auch beschleunigt werden, auch auf wunsch der angehörigen, zum beispiel bei nem langen koma oder bei ne wirklich heftigen krankheit ohne große heilungchancen


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.01.2013 um 08:42
Jap ich bin auch dafür.
Wenn es für den Sterbenden in irgendeiner Form möglich ist selbst zu entscheiden wann es soweit ist dann wäre das wohl die "perfekte" Lösung.
Sonst enge Angehörige. Aber wirklich auch welche die sich halbwegs um ihn kümmern und keine Enkelkinder die sich 20Jahre nicht gemeldet haben oder sowas :nerv:


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.01.2013 um 08:51
Interessant finde ich, daß man oft schief angesehen wird, wenn man meint, hoffnungslos leidende Menschen sollten durch Euthanasie erlöst werden. Aber wenn man ein todkrankes Tier weiterleben läßt, heißt es, man sollte es doch von seinem Leid erlösen. Ich kann mir diesen seltsam verschiedenen Bewertungsmaßstab nur durch eine falsch verstandene "Humanität" erklären, also "Leben um jeden Preis", so als wäre nur die Summe der verlebten Tage entscheidend.

Zum Recht auf Selbstbestimmung gehört für mich auch, sich in Bezug auf Sterbehilfe nicht von der Gesellschaft bevormunden zu lassen. Da wiederum finde ich es seltsam, daß alle Leute unter 60 meinen, sie bräuchten keine Patientenverfügung oder das Thema gehe sie nur abstrakt etwas an. Dabei kann`s einen jeden Tag treffen. Und wenn dann, wie Kiyo bemängelt, irgendwelche fernen Verwandten entscheiden müssen, ist das ein Stückweit auch das Versäumnis des Betroffenen. Ich habe jedenfalls selbst eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beim Notar aufsetzen lassen. Ich habe da auch gleich reinschreiben lassen, daß ich Körperspender bin; falls meine Kinder das später nicht gut finden und versuchen wollen, das rückgängig zu machen, werden sie keine Chance haben. Ich würde den Gang zum Notar jedem empfehlen, ganz gleich, wie er zu diesem Thema steht.

Allgemein wäre auch ein offener Umgang in Gesprächen mit diesem Thema angebracht, dann wissen im Zweifelsfall auch alle Verwandten und Bekannten, was sich der Betroffene denn wünschen würde und müssen nicht rätseln und diskutieren.


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.01.2013 um 08:52
@Jinana
jep, die die sich kümmern sollten entscheiden dürfen, wenn der sterbende es nichtmehr kann

ich will nicht im bett leigen und nix mehr mitbekommen wie mein Opa


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Euthanasie / Sterbehilfe

24.01.2013 um 09:22
ich arbeite seit über 30j als ex krankenschwester und für mich ist die passive sterbehilfe in absprache mit dem pat. und den ärzten, ein teil meines berufes.
das einzige was ich bei der passiven sterbehilfe trotz alle dem für richtig halte, ist die flüssigkeits zufuhr aufrecht zu halten. es unterstützt die schmerzfreiheit.


schmerzfrei ist ebenso ein absolutes muß für mich.


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Euthanasie / Sterbehilfe

04.11.2021 um 05:31
Zitat von oxayoteloxayotel schrieb am 27.01.2005:* Wer definiert den Zustand "unheilbar krank"?
* Wer kontrolliert den Missbrauch der Sterbehilfe?
* Wer kontrolliert, dass der Kranke nicht gegen seinen Willen am Leben erhalten wird, z. B. aus religiösen, ideologischen oder finanziellen Gründen?
* Wer kontrolliert die Einhaltung der Selbstbestimmung der Kranken?
* Wer darf entscheiden, ob Schwerstleidende länger leiden oder früher sterben dürfen/sollen?
Wieso muss man eigentlich unbedingt schwerkrank sein, damit man das Recht der Sterbehilfe in Anspruch nehmen darf?

Angenommen eine 55 jährige Person hatte ein gutes Leben bis sie dann durch einen Unfall all ihre Familienangehörigen verloren hat.
Jetzt möchte die Person nicht mehr weiterleben und möchte aber auch keine unnötigen Schmerzen beim Sterben und niemanden zur Last fallen z.b. dadurch dass sie sich von einem hohen Dach stürzt oder die Pulsadern aufschneidet.
Darf eine solche oder andere Person mit ähnlichen Wünschen und Ansichten nicht auch Anspruch auf einen 'sauberen Tod' haben?

Bei schwerkranken wird danach gefragt, dass man mindestens so und so oft in einem bestimmten Zeitraum den Wille des Freitodes äußern muss. Kann das nicht auch gelten für Menschen die nicht schwer krank sind?
Oder sollte es denen verwehrt bleiben, und wenn wieso?


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Euthanasie / Sterbehilfe

07.11.2021 um 13:00
@RayWonders
Ich bin absolut der Meinung, dass man auch in so einem Fall das Recht haben sollte, "sauber" und schmerzlos zu sterben.
Ich bin überhaupt dafür, dass jeder Mensch selbstständig entscheiden dürfen sollte, wann und wie er aus dem Leben scheidet.

Wir können uns nicht aussuchen, geboren zu werden - dann sollten wir wenigstens menschenwürdig entscheiden dürfen, wann es zu viel ist.


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Euthanasie / Sterbehilfe

16.11.2021 um 20:44
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb am 04.11.2021:Bei schwerkranken wird danach gefragt, dass man mindestens so und so oft in einem bestimmten Zeitraum den Wille des Freitodes äußern muss. Kann das nicht auch gelten für Menschen die nicht schwer krank sind?
Oder sollte es denen verwehrt bleiben, und wenn wieso?
Ich bin auch absolut dafür, dass jeder seinen Tod selber bestimmen darf.

Aber es gibt natürlich Probleme, die dem entgegenstehen, die nicht von der Hand zu weisen sind.
Soll man schon beim ersten Mal, wenn jemand zum Arzt (als Beispiel) geht und den Wunsch zu sterben äußert, die Spritze zücken?
Oder denkt er morgen vielleicht anders darüber?
Sollte ich mal nachfragen, warum er genau sterben möchte?
Muss der Grund für den Arzt nachvollziehbar sein?
Oder was für "Belege" braucht es dafür.

Und es kann schon sein, dass es irgendwann "normal" wird, wenn man ein Pflegefall ist, sich lieber so zu entfernen, als jemanden zur Last zu fallen.

Den Freitod an sich kann man ja im Übrigen trotzdem wählen. Nur eben meistens auf nicht so schöne Art.
Es ist halt nicht rückgängig zu machen.

Vielleicht könnte man mal die Menschen fragen, die einen Suizidversuch unbeabsichtigt überlebt haben.
Waren die froh, dass sie noch leben? Oder haben sie es dann doch noch mal versucht.
Meine Mutter hat es zweimal versucht und ist allerdings inzwischen verdammt froh, dass sie die vielen vielen Jahre bis heute noch leben konnte, weil sie unvorhergesehen gefunden wurde.

Trotzdem bin ich auf jeden Fall für die Möglichkeit, das eigene Leben selber angenehm beenden zu können.


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 10:03
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Vielleicht könnte man mal die Menschen fragen, die einen Suizidversuch unbeabsichtigt überlebt haben.
Waren die froh, dass sie noch leben? Oder haben sie es dann doch noch mal versucht.
Da gab es mal eine Reportage, ich weiß nicht ob ich Sie noch finde.
Ein junger Mann der sich vor den Zug geworfen hatte, er überlebte, hat nun aber keine Beine mehr.
Der war trotz diesen Umstandes froh, dass er überlebt hatte, und arbeitete als Motivationstrainer.

Hab Ihn gerade gefunden Viktor Staudt, leider hat er sich dann 2019 aufgrund seiner Depressionen das Leben genommen.
Also doch kein Happy End, wenn man das so nennen darf.

https://www.aachener-zeitung.de/panorama/mutmacher-viktor-staudt-hat-seinen-mut-verloren_aid-45792735


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 10:14
@Kokolores82
Na zumindest zwischendrin ein Happy Middle :D

Für mich ist alleine schon die Möglichkeit, zur Not den Tod wählen zu können, sehr beruhigend.

Besser wäre es, wenn ich auch in dem Fall mit Hilfe rechnen könnte, wenn ich es nicht selber kann.

Früher hat mir Ersteres gereicht, inzwischen gehe ich davon aus, dass ich vermutlich nur im zweiteren Fall Suizid in Betracht ziehen würde.


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 10:16
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Für mich ist alleine schon die Möglichkeit, zur Not den Tod wählen zu können, sehr beruhigend.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Wenn ich zb Todkrank wäre und alles nur noch Qual und Pain ist, will ich wählen können/dürfen.


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 10:18
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Wenn ich zb Todkrank wäre und alles nur noch Qual und Pain ist, will ich wählen können.
Seh ich genauso, und da ich eine Intensivstation leider schon sehr oft von innen gesehen habe, weil ich dort lag, hab ich für mich entschieden was ich nicht mehr will.

Lebenserhaltende Maßnahmen bis zum umfallen, und Last für meinen Mann zu werden.


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 13:40
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Soll man schon beim ersten Mal, wenn jemand zum Arzt (als Beispiel) geht und den Wunsch zu sterben äußert, die Spritze zücken?
Keinesfalls. Ich denke 1-2Jahre zwischen dem ersten Besprechen eines Todeswunsches und einer entgültigen Entscheidung sollten festgelegt werden.
Oder denkt er morgen vielleicht anders darüber?
Eventuell sollten Betroffene angehalten werden ein Tagebuch zu führen. Damit man von sich selbst vielleicht mitbekommt, dass es bei vielen Personen wahrscheinlich nicht 100% der Tage im Leben sind in denen man den Wunsch verspürt nicht mehr zu sein. Danach kann man dann bewusster abwägen ob man die anderen Tage auch nicht möchte..
Sollte ich mal nachfragen, warum er genau sterben möchte?
Muss der Grund für den Arzt nachvollziehbar sein?
Da bin ich mir unschlüssig. Wieso ein Grund? Darf das nicht privat und jedem seine eigene Sache sein?

Was aber auf jeden Fall versucht werden sollte, ist einer solchen Personen Alternativen im Leben anzubieten die eine Änderung der Gefühlslage bewirken könnten. angefangen mit Selbsthilfegruppen, Freizeitmöglichekeiten, Hilfe bei Änderung des Umfeldes vielleicht durch Umzug usw..

Was mit persönlich auch noch wichtig wäre, wenn es keine medizinischen Grund gibt, dass es ein Mindestalter geben sollte bevor so etwas genehmigt wird. Jugendliche tendieren vielleicht eher mal dazu in emotionale Abgründe zu stürzen welche sie dann doch wieder ändern im weiteren Verlaufe des Lebens. Also sollte man einem 20-jährigen der mit 18 das erste mal diesen Wunsch äußerte noch nicht nachgeben sondern weiter versuchen Hilfen anzubieten um die Stimmungslage des jungen Menschen zu verbessern.


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Euthanasie / Sterbehilfe

17.11.2021 um 13:53
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich denke 1-2Jahre zwischen dem ersten Besprechen eines Todeswunsches und einer entgültigen Entscheidung sollten festgelegt werden.
Das können dann durchaus 1-2 Jahre Leben unter ständigen Schmerzen mit der Gewissheit nicht heilbar zu sein sein.
Von so starren Vorgaben halte ich nichts.

Noch weniger halte ich allerdings davon die Aufgabe Ärzten unterzujubeln. Ärzte arbeiten vornehmlich daran gegen Krankheit und Tod zu kämpfen. Für die Tötung sollte man vielleicht ein neues Berufsbild schaffen.
Man muss es nicht gleich Henker nennen.


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