Schmerz

@Bleistift
Ich hatte bislang nur Kreuz-Schmerzen.
Die waren eindeutig rein pyhsischer Art. Die hatte ich allerdings jahrelang und sehr massiv, bis hin zur Depression. Nach jahrelanger Ärzte-Odysee, Spritzen und Schmerztabletten und knapp einem Dutzend Krankengymnasten in fast 10 Jahren bin ich heute schmerzfrei. Ohne OP und ohne Tabletten, aber mit täglicher Bewegung und Rücken-gymnastik. Feldenkrais-Therapie hat mir neben anderen Therapien keinerlei Besserung gebracht.

@hedwig

Wieso kam die Besserung nach 10 Jahren Krankheit?

Hast du dich am Ende mehr bewegt oder mehr oder bessere Gymnastik-Übungen gemacht?

@Tajna
Die Besserung kam allmählich. Zuerst konnte ich mich gar nicht bewegen. Bin auf Krücken zur Kranken-Gymnastik gehumpelt und unter starken Schmerzmitteln. Im Lauf der Jahre wurde es immer besser. Am Ende stand tägliche Bewegung PLUS tägliche Übungen. Die Besserung kam nicht über Nacht, sondern schleichend. Die Schmerzen wurden immer weniger. Bis sie schliesslich weg waren. Ich habe im Laufe der 10 Jahre mindesten ein Dutzend Kranken-gymnasten ausprobiert. Ist lange her.

@hedwig

Bei mir haben die Feldenkrais-Behandlungen oder auch Übungen zum Selbstmachen meist sofort geholfen.
(Ausnahme war, als ich mal 3 Monate unter einer Bandscheiben-Protrusion litt, da wurden die Beschwerden nur etwas abgemildert)

Aber anfangs hielt der Behandlungserfolg nur maximal eine Woche an, dann fiel ich wieder in meine alten, falschen Haltungs- und Bewegungsmuster zurück.

Krankengymnastik (und auch Yoga) haben mir nie geholfen und sogar zur Verschlimmerung von Beschwerden geführt.

Tajna schrieb:Übungen zum Selbstmachen

Erzähl mir mehr davon @Tajna :D

Masturbation macht blind, schadet der Potenz, lässt das Gehirn erweichen und das Rückenmark schwinden. Glauben Sie das? Hoffentlich nicht, denn das ist ausgemachter Blödsinn aus vergangenen Tagen. Im 18. Und 19. Jahrhundert glaubten die Wissenschaften allerdings tatsächlich an diesen Humbug und starteten groß angelegte Aktionen gegen die Masturbation. Gerade auch die Kirche machte sich dabei stark gegen die Selbstbefriedigung und tut dies teilweise noch bis heute. Jedoch vollkommen zu unrecht. Die Liebe an und für sich, wie Woody Allen die Masturbation so schön nannte, ist nämlich sogar gesund und fördert das Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht. Viele scheinen das instinktiv zu wissen, denn in Umfragen geben beinahe 100% der befragten Männer an, hin und wieder zu masturbieren und das ist auch gut so. Gute Gründe für die Selbstbefriedigung gibt es jedenfalls zu Genüge.
Bei der regelmäßigen Masturbation, hat das Sperma keine Chance zu altern. Bereits nach 3 bis 4 Tagen beginnen die Reste der Spermien im Hoden schlecht zu werden, nach spätestens 8 bis 10 Tagen sind sie komplett abgestorben und schädigen zusätzlich das neu produzierte Sperma. Eine regelmäßige Selbstbefriedigung hingegen, hält die Spermien frisch.
Ein weiteres Merkmal der Selbstbefriedigung ist die gesteigerte Produktion von Testosteron. Wissenschaftliche Untersuchungen haben erwiesen, dass der Spiegel des männlichen Hormons nach der Masturbation enorm ansteigt und selbst wiederum mehr Lust auf Sex mit sich bringt. Doch nicht nur das. Testosteron wirkt sich zudem sehr positiv auf den Muskelaufbau aus. In geringem Maße werden durch die Selbstbefriedigung sogar einige Muskelpartien, wie die des Unterarms, Oberarms oder der Schulter trainiert.
Oftmals stößt man auf die Frage, ob die Potenz durch Masturbation "verbraucht" werden kann. Nein, natürlich nicht. Ganz im Gegensatz wird die Potenz des Mannes durch die Selbstbefriedigung gestärkt. Bei der Selbstbefriedigung entsteht eine Art Trainingseffekt, der die Erektionsfähigkeit stark verbessern kann. Außerdem kann sich durch Masturbation die Ausdauer beim Sex verbessern, sodass man länger im Bett durchhält. Stoppt Mann die Masturbation kurz vor dem Orgasmus und legt dann eine kleine Pause ein, um das Spielchen ein paar Mal zu wiederholen, lässt sich das Risiko eines vorzeitigen Samenergusses beträchtlich minimieren.
Wer Schwierigkeiten hat einzuschlafen, sollte, bevor er zur Schlaftablette greift, vielleicht einmal versuchen selbst Hand anzulegen. Denn die Selbstbefriedigung hat eine schlaffördernde Wirkung und hilft dem Gehirn abzuschalten. Es wird auch angenommen, dass die Masturbation hilfreich gegen eine Entzündung der Prostata ist und dieser auch Vorbeugen kann.
Zu guter Letzt ist die Selbstbefriedigung auch wichtig, um geistig fit zu bleiben. Die Masturbation kann nämlich sehr effektiv vom alltäglichen oder auch außergewöhnlichen Stress befreien. Das erleichtert nicht nur den Geist, sondern sorgt auch für eine Stärkung des Immunsystems.
Wie man sieht ist die Masturbation also garantiert nichts Schlechtes und gewiss keine Schande. Ganz nach Möglichkeit sollte die Selbstbefriedigung natürlich nicht zum kompletten Ersatz des Geschlechtsverkehrs führen, aber jedem Mann, der bisher noch ein schlechtes Gewissen bezüglich der Masturbation hatte, kann sich sicher sein, dass er nicht nur sich selbst, sondern auch seiner Partnerin etwas Gutes damit tut.

Quelle:oral-jelly

@Bleistift

Es ging ja um Feldenkrais-Übungen.

Das Ziel ist dabei mehr Körperbewusstsein zu entwickeln, mehr Bewusstsein dafür, wie man sich hält und wie man sich bewegt und auch neue Bewegungs- und Haltungsmuster zu lernen.

Dann hat man z.B. die Möglichkkeit erkrankte Körperbereiche zu schonen und krankmachende Haltungs- und Bewegungsmuster zu erkennen und zu vermeiden.

Im Internet kann man auch Übungen zum Ausprobieren finden.

Ja natürlich,ich hatte da grad was anderes im Sinn ^^
"Körperbewusstsein" Das wär bei mir echt nicht verkehrt..
Danke, werde mich da mal in nächster Zeit per Internet erkundigen @Tajna :)

@wannenwichtel
Ich würd ja auf Fentanyl umsteigen

@Warhead
Ich nehm nur noch meine Herzmittel, gegen die Schmerzen hilft holländisches Kraut ;)

Meine Schmerzen wurden nie ernst genommen. Zum Beispiel tat mir eine Weile lang das Knie dermaßen weh, dass ich beim Laufen geheult habe oder mich mitten auf den Gehweg gesetzt habe, weil es so wehtat und ich nicht weiterlaufen konnte. Ich war beim Arzt, der gab mir Diclofenac, obwohl ich sagte, dass das Zeug bei mir nicht wirkt (ist echt so), er meinte jedoch, ich soll es nehmen, weil es entzündungshemmend ist und andere Schmerzmittel unterdrücken den Schmerz nur. Aber er meinte auch, ich soll zum Orthopäden. Ich musste ca. 2,5 Monate auf einen Termin warten und als ich dort war, hieß es, ich habe nichts im Knie, aber ein Nerv am Rücken ist kurz davor, einen Bandscheibenvorfall auszulösen. Tabletten habe ich nicht bekommen, nur eine komische Broschüre mit Übungen, die ich machen sollte. Das mit den Übungen wurde jedoch nichts, weil ein Kumpel von mir gestorben war und ich halt anderes im Kopf hatte. Die Schmerzen hatten von selber aufgehört, jedoch hatte ich paar Monate später an der selben Stelle (wo der entzündete Nerv war) einen Hexenschuss. Mich kotzt es echt an, dass man, wenn man jung ist, rein gar nichts gegen die Schmerzen bekommt. Es müssen ja nicht Opiate sein, an die komme ich auch so heran und gegen die Nervenschmerzen haben sie nicht geholfen, aber ein fast komplettes Ignorieren der Schmerzen...

@mostellaria

Du hättest gleich zum Facharzt gehen sollen, ich verstehe nicht, wie der Hausarzt ohne genauere Untersuchung entzündungshemmende Medikamente verordnen kann.
Bevor ich so lange auf einen Termin warte, wäre ich auch zu einem weiter entfernten Arzt gegangen.
Es liegt auch an dir, das nächste Mal Beschwerden ernster zu nehmen.

@Tajna

Na ja, ich habe alle möglichen Orthopäden angerufen, aber konnte nirgendwo schneller einen Termin bekommen. Ich hab das Ganze ja ernst genommen, aber wenn man nirgendwo hin kann, kann man auch nicht mehr viel tun. Und wenn man nach Schmerzpillen fragt, denken die meisten, man ist drogengeil. Leider.

@mostellaria

Als Notfall kann man meist am selben Tag kommen, muss aber unter Umständen 5 Stunden warten oder du könntest in eine Krankenhausambulanz oder für 2 Tage in ein Krankenhaus gehen.

Weißt du, was mit deinem Knie wirklich war, wird nicht mehr rauskommen.
Du hast das betroffene Bein geschont und dich nicht mehr links und rechts gleich bewegt, dadurch wurde deine Bandscheibe auf einer Seite zusammengedrückt und du hast den Hexenschuß bekommen.

@Tajna

Ambulanz hätte nichts gebracht. Solange man nicht halbtot ist, geben sie einem irgendein 0815-Zeug und sagen, man soll zum Facharzt. V.a. waren die Schmerzen ja chronisch und das kann schlecht als akuter Notfall durchgehen. Und man hat ja rausbekommen, was mit dem Knie war: Es ging gar nicht vom Knie aus (wurde geröntgent), sondern vom Rücken. Ich dachte eben, der Schmerz strahlt von unten nach oben, es war aber anders herum. Und Bandscheibenprobleme traut man 21jährigen nun mal nicht zu. :(

@mostellaria

Wenn sich chronische Schmerzen verschlechtern, ist das ein Notfall.
Das klingt so, als ob du es länger verschlampt hättest?

Du müsstest natürlich in ein Krankenhaus gehen, in dem es einen Orthopäden gibt.
Der könnte dir auch Spritzen ins Gelenk oder neben die Wirbelsäule geben, die helfen.

Im Nachhinein festzustellen, die Schmerzen wären von der Wirbelsäule ausgegangen, ist etwas fraglich.

Ich hab auch mal was erlebt mit Knieschmerzen, die seit 2 Wochen immer schlimmer wurden, war bei einer Kernspin-Untersuchung und der Arzt meinte, er sieht nur Abnutzungserscheinungen am Gelenk und ich müsste damit rechnen, jetzt mindestens ein Jahr nicht mehr richtig laufen zu können.

3 Tage später nahm ich wegen einer Halsentzündung Antibiotika und die Knieschmerzen verschwanden innerhalb von 1,5 Tagen für immer.
War es eine Infektion?

@Tajna

Es wurde ja nicht im Nachhinein festgestellt, als ich beim Orthopäden war, waren sie noch akut und es hieß, es sei ein Nerv am Rücken, der das auslöst. Und ich habe nicht geschlampt, ich war ja beim Arzt und beim Orthopäden. Einem sind manchmal die Hände gebunden und außerdem habe ich mehr als genug Erfahrungen mit dem Nicht-ernst-genommen-werden von Ärzten. Bin auch schon mal an einem Tag 5 mal in Ohnmacht gefallen und wurde in der Notfallambulanz abgewimmelt, so nach dem Motto: Gehen sie am Montag zum Hausarzt. Könnte noch weitere Geschichten erzählen, hab viele negative Erlebnisse mit versch. Ärzten gesammelt.

Würde bei chronischen Schmerzen dazu raten, Mal einen Termin mit allen Vorbefunden im Gepäck bei einer Schmerz-Ambulanz zu machen!

Schmerzen mit z.B. orthopädischem Hintergrund sind nämlich auch was die Folgen betrifft nicht zu unterschätzen, beispielsweis können sie sich verschlimmern bzw verlagern, wenn man darurch stehts Vermeidungshaltungen einnimmt, die sich dann in der Muskulatur bemerkbar machen, da man eventuell beim Gang flasch belastet...

@DieSache

du hast recht, das ist das Wichtigste:

Kopien von allen Befunden besorgen.

Eine Schmerzambulanz aufsuchen.


@mostellaria

Du musst dich besser durchsetzen und gegebenenfalls den Arzt wechseln.

Sorry, ich und meine Buchstabendreher, habs erst jetzt gesehen, das flasch, sollte falsch heißen *ggg*

Denke gerade wenn man auf einen längeren Zeitraum Schmerzmittel, womöglich noch Opiate verordnet bekommt, dann sollte man sich damit in fachkundige Hände begeben @Tajna, denn auch regelmässige Blutwertkontrollen sind dann wichtig, wie z.B. Gerinnungsfaktoren, Leber und Nierenwerte!

Bei niedergelassenen Fach bzw Hausärzten ist man da dann nicht immer optimal versorgt, da die mit Einstellung und Dosierung oft überfordert sind. Auch selbstständiges hoch bzw runterfahren von diesen Mitteln hat oft üble Folgen!