Aufgeben?

@Doors

Oft geht man nicht einfach von A nach B, sondern geht einfach los. Das ist ja gerade der Reiz bei der Sache.

Es ist eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Wenn du nicht aufpasst weisst du nie, wohin deine Füsse dich tragen.

Grobe Richtung sollte schon vorhanden sein. Sonst läuft man nicht durch die Tür raus, sondern knallt wenige Sekunden nach dem Start bereits gegen eine Wand.

@Doors
Ah wenn es diese Unzufriedenheit nicht gäbe. Man hat Ziele, erreicht diese und ist dennoch unzufrieden, der Traum mutiert zum Alptraum, plötzlich merkt man, es ist nicht das und nicht so wie es sich in der Vorstellung anfühlte. Zu viele Erwartungen, anstatt das zu nehmen was man hat und das Beste daraus zu machen.

Immer, wenn ich ein Ziel erreicht hatte, setzte ich mir ein neues. Wer rastet, der rostet.

@Eya

Vergangenheit und Zukunft sind nur Schemen und haben nichts mit der Realität zu tun. Genauso wie wir uns eine Zukunft ausmalen, die so nie passieren wird, so sind manche Erinnerungen falsch. Im Jetzt zu leben und versuchen das beste draus zu machen hört sich nach einer schweren aber erstrebenswerten Aufgabe an.

Hesher schrieb: Im Jetzt zu leben und versuchen das beste draus zu machen hört sich nach einer schweren aber erstrebenswerten Aufgabe an.

Das Leben ist unberechenbar, wenn man das erstmal begriffen hat, kann man danach leben. Weit in die Zukunft planen ist wie wenn man sein Geld verspekuliert, es ist ein riskantes Spiel und bringt oft Enttäuschungen.

Menschen, die nur im "Hier und Jetzt" (chin. "ping und pong") leben, sind vor allem eins: Unzuverlässig.


"Kommst Du morgen früh zum Frühstück?"

"Morgen, was ist schon morgen. Ich lebe im Hier und Jetzt. Wissen wir, was morgen früh ist? Ommmm!"

- Aber dann 'rummosern, weil sie kein Brötchen mehr abkriegen.

@Doors

Klischee bedient, Doors, Klischee bedient.

@Smilla

Was ist im Vergleich zur realen Welt an der virtuellen Welt für dich besser (zu ertragen)?


Sorry dafür, dass ich alles zwischen dem Eingangspost und der Seite 12 übersprungen habe und deshalb vielleicht Unnötiges von mir gebe ;-)

Smilla schrieb:zu spät dafür. Hätte ich vor zehn jahren de Thread aufgemacht, dann wäe es wahrscheinlich anderes gewesen, aber heute ist es zu spät dafür. Ich sehe nur schlechte sachen an mir und ich kann gute Sachen nicht anerkennen.

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es ist nur dann zu spät was zu ändern, wenn du bereits am sterbebett liegst also steh auf und tu was ;) selbstmitleid hilft keinem, erst recht nicht dir selbst

@Yoshi

Weswegen ich so schnell wie möglich hier raus will.

Ich eigentlich auch, aber leider bin ich nicht so optimistisch wie du, was das betrifft. Deine metaphysische Deutung halte ich schon für denkbar, aber ich weiß nicht woher du die Gewissheit nimmst. Hatte ich dir ja schonmal geschrieben.

@RaChXa
Besonders optimistisch bin ich auch oft nicht. Es ist gut zu wisse , dass man den Suizid immer als Exit-Möglichkeit nutzen könnte, doch ist das Leben sehr kostbar und man sollte immer versuchen weiterzumachen.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Es ist gut zu wisse , dass man den Suizid immer als Exit-Möglichkeit nutzen könnte

Das meine ich ja mit deinem Optimismus ;)
Ich bin nicht überzeugt dass es eine nichtmaterielle Existenz nach dem physischen Tod gibt. Und selbst wenn es diese gibt, bin ich mir nicht sicher ob ich das beruhigend oder eher doch unberuhigend finde.
Denn wir wissen nicht wie genau diese hypothetische nichtmaterielle Existenz aussieht.
Und der Gedanke ewig existieren zu müssen, ist für mich nicht gerade beruhigend.

@RaChXa
Achso das meintest du. Ja, ich selbst bin überzeugt davon, doch ist klar dass aus einem Verbrecher kein Heiliger und aus einem Dummkopf kein Schlauer wird, sprich ich gehe davon aus, dass sich die nicht-physischen australen Ebenen in Lichte und dunkle Sphären aufteilen, also dass man je nach Resonanz von einer dieser angezogen wird. Bei der Reinkarnation gehe ich von selbigem aus, sprich dass man seine geistige Reife immer mitnimmt. Was nach einem Freitod geschiet weiß natürlich keiner genau. Aber sollte es gar nicht mehr gehen, ziehe ich es in Erwägung.

@RaChXa
Ich kann hier mit meinem iPod schlecht zitieren, aber ich denke keinesfalls, dass die ewige Existenz unangenehm ist. Die Wichtigste Erkenntnis ist (so finde ich), dass wir bereits alles sind und nicht mehr werden können, als wir bereits sind. Also müssen wir rein gar nichts lernen, sondern machen einfach nur Erfahrungen.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Aber sollte es gar nicht mehr gehen, ziehe ich es in Erwägung.

Ja, wenn man des Lebens irgendwann einfach überdrüssig ist, ist es konsequent selber und bewusst diesen Schritt zu gehen.
Momentan gibt es vieles das mich interessiert und das ich in dieser Welt verstehen will, auch wenn sich meine wahren Wünsche hier niemals erfüllen lassen werden. Und so ein Suizid ist doch so etwas verdammt Irreversibles.
Aber irgendwann nach Jahren oder Jahrzehnten der physischen Existenz kommt vielleicht der Punkt wo das Leben nichts mehr bietet.
Ich denke das kommt immer auf das Individuum an, die einen könnten vielleicht Äonen in dieser Welt verbringen, für die andern reicht ein (Teil eines) Menschenlebens. Manchmal bringt es auch nichts sich in Leid und Siechtum an diese Existenz zu klammern und es wird Zeit für was Neues bzw. ein Ende, auch wenn die Gefahr besteht dass, dies das Nichts bedeutet.

Wie ich meiner schwerst katholischen schwiegermutter immer sage, die natürlich an ein "ewiges Leben" laubt:

Einer von uns beiden wird nach seinem Tode ein ziemlich dummes Gesicht machen.

@Doors
Sicherlich könnte man kein dummes Gesicht machen, wenn da Nichts käme (was m.E. 100% nicht der Fall ist), aber ich denke, selbst jemand, der nicht daran glaubt, und es für ihn weitergeht, wird kein dummes Gesicht machen.

@Yoshi


Warten wir es einfach ab. Gestorben ist bislang noch jeder.

nein, warum aufgeben... ;)

ich denke, das ist ganz normal...

ich hab das auch... manche Menschen sind lieber aktiv... andre sind halt ruhiger... aber darum, muss man kein Looser sein ...

ist doch egal ob du "fett" wirst oder nicht... die Leute müssen dich so akzeptieren w(ist ie du bist... niemand ist perfekt...

wenn dich wer nicht mag, wegen deinem Äußeren, dann kann der scheißn gehn!

lebe für dich, in Ruhe, finde deinen inneren Frieden ... überstürze nicht alles... dann gehst du auch wieder gerne raus ;) (ist bei mir so)

ich hatte auch das Problem... ich hab viel Sport gemacht... ich war schon immer etwas dicker... und will halt immer eine schöne Modelfigur haben ;) , weil ich ja immer glaub, nur dann liebt mich wer... Blödsinn halt ^^ ... ... und ein paar Tage später denk ich mir wozu... dann ess ich wieder und nehm zu ... ist halt so ... aber ich habe gelernt mich so zu akzeptieren wie ich bin und es gibt bestimmt Leute die mich auch so akzeptieren wie ich bin ...

ich hab auch keine perfekte Figur, und ich esse gerne und geh trotztdem gerne raus (auch wenn ich auch meistens ein Stubenhocker bin!) :D ... weil ich weiß, dass es genug von meiner Sorte gibt ^^ ich bin nicht alleine damit ;)

dann denk ich mir, ich hab aber auch schon viel erlebt und gemacht ich war schon oft auf Reisen (selbstständig und alleine sogar!) ... also so ein Stubenhocker bin ich dann auch nicht (auch wenn ich manchmal Tagelang nur zuHause bin...

dann genieße ich eben die Ruhe...

ist ja nicht so schlimm, wenn man mal nur zuHause ist ^^

außerdem habe ich gelernt, dass es sehr viel leiwande Menschen gibt, die auch nicht "perfekt" sind...

genieße das Leben einfach für dich, denn du hast nur eines ... die Welt hat so viel gutes und schönes zu bieten! du musst es erst nur finden! (was nicht so leicht ist am Anfang) ... und so schlecht und scheiße ist die Welt gar nicht! das siehst du dann, wenn du deinen inneren Frieden gefunden hast...

Christina Aguilera - Keep on Singin' My Song + lyrics

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SarahAnn schrieb:leiwande Menschen

Ah, Österreicherin. :D

Vielleicht sollte man sich auch immer fragen, woher denn die eigenen Depressionen rühren.

moin @Smilla


sehr vieles von dem was du in deinem ET bringst,kenn ich sehr gut

bei mir läuft auch so einiges daneben.


Hab mal mein Leben analysiert und gut, da ging so einiges knapp vorbei,


meine Schwester ist intakt, aber ich bin eben nicht so ganz intakt ( wie man vllt manchmal auch merkt)


Schwamm drüber
wir leben nur einmal,

(wenn man die Gesetze der Re-inkarnation außer Acht läßt)


um deine Frage zu beantworten,

ich würd dir zu einer Mischform raten, zu einer Art Gratwanderung.


Volle Selbst-Isolation fuktioniert nicht, das führt dann irgwann in die Klinik,

gerade wenn der Geist dann eigene Wege geht,


surfe im Net soviel du willst, aber geh auch mal auf die Straße bitte,


vllt geht sonst dein GLück an dir vorbei.



mfg,


th

Hups hab gar nicht mitbekommen, das der Thread noch lebt.
Ich werde jetzt nicht auf jeden einzelnen Post eingehen. Diejenigen die mir wirklich gute Denkanstöße geben, wissen es ja bereits ;)

Einige schreiben auch gute Dinge, die vielleicht auch auf andere zutreffen, aber nicht auf mich. Aber auch für diese Posts bin ich natürlich dankbar.

@Doors
Du solltest dich aber vielleicht doch lieber die Alien-Rubrik zurückziehen, scheinst mir ein kleinerPosthunter zu sein =p
Deine Antworten sind schon okay, aber du machst es dir etwas zu einfach. Und ich will darauf hinweisen, dass nicht jeder depressive im Selbstmileid versinkt. Über diesen Punkt bin ich schon lange hinweg. Und ich brauch auch keinen der mich bemitleidet oder in den Arm nimmt: Anfassem verboten ( physisch und psychisch) Für mich geht es einzig und allein darum herauszufinden, wie ich für mich persönlich „gut“ Leben kann und ob es funktionierenann in eine „ andere“ Welt zu abzutauchen. Diese Welt ust nicht für jeden bon uns gemacht und es wird immer Leute geben die sich hier total wohl fühlen und andere hingegen eben nicht. Die Gründe dafür sind für mich jetzt erstmal unrelevant. Es wäre einfach schön, wenn du ein bisschen mehr Toleranz für andere Lebenstile aufbringen könntest, anstatt leichte Reden zu schwingen. Das was du sagst, ist zusammengefasst das, was die Gesellschaft erwartet, was der Norm entspricht. Wems gefällt und gut tut, soll sich dem ruhig hingeben, aber ich kann daraus absolut keinen Nutzen ziehen.

Ach und viele machen die Anmerkung, dass man erstmal ganz ganz unten ankommen muss. Das ist aber sowas von relativ, man kann immer noch tiefer sinken, bis hin zum tatsächlichen Tod. Und mann kann auch auf einer „Eben verharren un dort einen Frieden finden...oderr etwa nicht?!

@thomaszg2872
ja ich denke auch an so ein Mittelding, weil mir ist es auch wichtig zu arbeiten, um eine gewisse Unabhängigkeit zu bewahren.