Einfluss der Eltern auf die Kinder

@sanatorium
schön für dich ich hab meinen eigenen glauben
ich kenne nur eine person der eine Beschneidung keine schmerzen bereiten würde. der hat nen prinz albert dehnen lassen ohne zu zucken.
ich durfte auch mal meine messer an seinem rücken testen

@trance3008
Alles klar, danke dir.

Naja, dann bin ich wohl doch auch eher GEGEN unfreiwillige Beschneidung. :D Aber ich finde wir sollten uns jetzt nicht so sehr auf dieses Thema versteifen.

@sanatorium
der erste post von dir dem ich voll und ganz zustimme
kommen wir von genitalverstümmelungen zurück zum einfluss der eltern

Der Einfluss von Eltern auf ihr Kind ist riesig. Eltern können daran Schuld sein, dass ihr Kind eine kaputte Persönlichkeit entwickelt. Manche Persönlichkeitsstörungen können nicht behandelt werden, sondern kann man nur den Umgang damit erlernen.

Was religiöse Bevormundung angeht: Mit 14 ist man religionsmündig und kann aus dem Aberglaubensclub austreten.

Wiki:

"In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. Bereits ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll. Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben.

Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Religionsgemeinschaft auszutreten als auch das Recht, sich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen. Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann der Jugendliche eigenverantwortlich entscheiden, ob er am Religionsunterricht teilnehmen möchte oder nicht."

Spätestens mit 18 sollte man in der Lage sein, auch sein restliches Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Erwachsen werden heisst nicht zuletzt, sich aus der Welt seiner Eltern zu verabschieden.

Doors schrieb: Was religiöse Bevormundung angeht: Mit 14 ist man religionsmündig und kann aus dem Aberglaubensclub austreten.

Wiki:

"In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. Bereits ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll. Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben.

Nicht wirklich.
Ich hätte mich mal wagen sollen mich zu weigern in die Kirche zu gehen.
Bis 15 J. -16 J. wurde das echt überprüft, nachgefragt wer die Messe gehalten hat.

Das gab es garnicht, dass ein Kind auf die Idee kam nicht am Religionsunterricht teilzunehmen
Wir wurden nicht gefragt.
Das hätte ein Theater gegeben
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Ich hab lange überlegt, welchen Einfluss meine Eltern auf meine Kindheit hatten.

Eigentlich einen guten.
Wir hatten alles was wir brauchten, mehr als manch andere Kinder, eigenes Zimmer, Urlaub.
Eigentlich wurden wir verwöhnt
Sorgenfrei
Wir wuchsen behütet in der Familie auf
Auf der anderen Seite dachte ich schon früh, ich möchte nie eine Ehe führen wie meine Eltern, so kalt
Auch zu uns Kindern
Was ganz schlimm war, meine Mutter hielt zu meinem Vater, stellte sich nie vor ihre kinder.
Aus Angst ?
Das wollte ich auf jeden Fall anders machen
Die Kinder kommen immer an erster Stelle

Was hab ich gelernt ?
Man kann das Gute übernehmen und die schlechten Erfahrungen zurück lassen, versuchen , es besser zu machen

.lucy. schrieb:Ich hätte mich mal wagen sollen mich zu weigern in die Kirche zu gehen.
Bis 15 J. -16 J. wurde das echt überprüft, nachgefragt wer die Messe gehalten hat.

Das gab es garnicht, dass ein Kind auf die Idee kam nicht am Religionsunterricht teilzunehmen
Wir wurden nicht gefragt.
Das hätte ein Theater gegeben

Na, da danke ich dann mal Gott für meine glaubenslosen Eltern. :D

Das ist ihr gutes Recht, da es die Eltern waren, die die Kinder geschaffen haben (neben Gott und der Natur natürlich). Die Kinder gehören zunächst den Erzeugern und nicht einer immer verrückteren Gesellschaft oder gar einem Staat.

Menschen gehören sich selbst. Auch Kinder sind Menschen, selbst, wenn manche Eltern das nicht wahrhaben wollen.

PS: Wann war denn die "immer verrücktere Gesellschaft" besser bzw. weniger verrückt? Hat mal jemand eine Jahreszahl für mich?

Doors schrieb: Na, da danke ich dann mal Gott für meine glaubenslosen Eltern. :D

Auch kein Religionsunterricht 2 X die Woche ?
Dazu kam 2 X in der Woche Schulgottesdienst, einer davon morgens 10 nach sieben
Sonntags Kindergottesdienst und nachmittags Andacht

War halt ein Dorf

Mit 16 von zu hause ausgezogen und danach nur noch in Ausnahmefällen die Kirche betreten..

Ich hab diese Religiösität meiner Eltern nicht übernommen.
Später gingen mir die Augen auf und ich denke, bei den meisten war es nur Scheinheiligkeit.
Dem Umfeld die heile Welt vorspielen

Ungefähr im jahre 3000000000 vor christi geburt

@.lucy.

Nein. Mathe in der Parallelklasse. In Hamburg durfte man nach 1945 wählen, ob man Reli belegte oder nicht. Wenn mir die Logik der Mathematik auf den Keks ging, habe ich dann auch mal ein halbes Jahr lang in die Unlogik der Religion hinein geschnuppert.

Es gibt einiges was man statt religion unterrichten kann
theologie zum beispiel
also den kindern beibringen woran gläubige glauben ohne zu versuchen sie zu gläubigen zu machen

Doors schrieb: Menschen gehören sich selbst. Auch Kinder sind Menschen, selbst, wenn manche Eltern das nicht wahrhaben wollen.

Kinder dürfen auch einen eigenen Willen haben.

"Kinder müssen gehorchen"
"Ein Kind erziehen"

Ich finde, Kinder dürfen auch nein sagen, ohne dass es gleich Klapse oder ein Riesentheater gibt

Ich kann Kinder nicht zwingen so zu werden wie ich es gern haben möchte

Gutes Vorbild sein ist die beste" Erziehung "

@.lucy.


Zwang hat in der Erziehung nichts zu suchen. Es geht um Einsichten, die man vermittelt, um Vereinbarungen, die man trifft. Regeln, die man gemeinsam erarbeitet und an die man sich gemeinsam hält.

Ja, ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das nicht der leichteste Weg ist - aber meiner Meinung nach der, der Kinder zu selbstbewussten, selbstständigen und kritischen Erwachsenen macht.

Mir ist auch klar, dass man mit einem Baby nicht diskutieren kann - ebenso wenig wie mit einem Pubertierenden. :D Aber in der Zeit dazwischen - mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Wie bei Erwachsenen auch.

@.lucy.
Das schon aber jeder kennt doch kinder die ihnen eltern unglaublich gleichen im verhalten und der meinung selbst später wenn sie selbst denken sollten
UND NEIN ICH SAGE DAMIT NICHT DAS JEDER DER DIE MEINUNG SEINER ELTERN VERTRITT NICHT SELBST DENKT
die meinung der eltern kann genauso sinnvoll oder sinnlos sein wie jede andere

Doors schrieb: Mir ist auch klar, dass man mit einem Baby nicht diskutieren kann

Der Zwang geht aber bei einigen Eltern da schon los.

Das Kind muss von dann bis dann Mittagsschlaf machen.
Abends um 7 Uhr hat das Baby zu schlafen, ob es will oder nicht, weint oder nicht.

Auch ein Baby hat schon einen eigenen Willen
Und weinen ist die einzige Möglichkeit sich verständlich zu machen.

Nicht diskutieren, einfach die Sprache des Babys lernen

Dabei fällt mir ein, meine ließen sich nur ungern anziehen. :D

Also wenn wir nicht unbedingt raus mussten, liefen sie nur mit Windel rum :D

Oder später nur mit kuruer Hose

Hab darauf vertraut, dass sie selbst merken, wenn sie kalt bekommen.

Immer barfuss, und krank ist keins davon geworden

Nie eine Mütze.

Auch davon wird ein Kind nicht krank

blutfeder schrieb:So werden manchmal kinder in sportvereine gesteckt die nix für die kleinen sind oder was am häufigsten passiert kinder werden in eine religion gezwungen (durch geschenke und so) und dann sollen die daran glauben
Wieso tun eltern sowas?

Weil sie sich dadurch besser fühlen.^^ Anstatt an sich zu arbeiten.
Mir wurde immer empfohlen meinen Jungen ins Kunstturnen zu stecken. Okay.. bin mit ihm hin..man will ja immer das Beste. Er hat mitgemacht..und sich eine Stunde daran erfreut. Danach die Frage.. und? Möchtest du gerne Kunstturner werden? Nein Mamma.. gefällt mir nicht.
Thema erledigt.

blutfeder schrieb:wie wurdest ihr von euren eltern beeinflusst oder sogar in positionen gedrängt in die ihr nie wolltet

Meine Plegemutter bombardierte mich regelrecht damit ich studieren müsse. Du hast soviel Talent..also machwas draus. Aber jaa.. vergessen hatte die Gute..sie selbst war ja Oberstudienrätin :D.. hört sich immer so toll an..ist aber im Prinzp..einfach nur Lehrerin, das Liebe es ist was Kinder brauchen. Dann werden sich sich gewiss entfalten und ihren Weg gehen.


Natürlich ist es mir auch wichtig.. mein Kind seinen Weg geht. Ein paar mal habe ich meinen Sohn gefragt.. ob er sich sicher ist.. das er auf die Schule gehen möchte die ihm empfohlen wurde. Da sehr viel auf ihn zukommen wird. Er da schon mitziehen muss. Er hat es entschieden und er hat sich auch die Schule ausgesucht.
Ich bin sehr streng und mache gewiss auch Fehler.. und erwarte das er seine Pflichten die er hat auch erledigt. Zwinge ihn aber nicht etwas zu machen das mir gefällt, das ich möchte.

Pflichten, Vereinbarungen und Regeln. Diese müssen sein. Klappt das.. so hat er das lockerste und schönste Leben. :D Das weiß er aber auch.

Kurz zum Thema Religion in der Schule.
Meine Schwester hat jetzt "Religion und Kultur". Das Fach ist zwar eher christlich orientiert, aber es werden auch Islam und Judentum besprochen.
Die sagte es sei langweilig, ich wär froh drum gewesen. Die zwei Stunden Religionsunterricht pro Woche waren todlangweilig und wir machten auch nicht viel anderes als malen...

Meine Schwester sagte eines Tages, sie glaube vielleicht doch an Gott (trotz meinen Eltern, die Atheisten sind). Ich sah sie etwas seltsam an, doch meine Mutter meinte nur, sie solle das selbst entscheiden und sich Zeit nehmen darüber nachzudenken. In diesem Moment hatte meine Mutter einen sehr grossen Einfluss auf uns beide. Sie zeigte uns was es bedeutet tolerant zu sein. Kein Problem damit zu haben, wenn die eigene Tochter gläubig sein möchte. Ich fand das sehr beeindruckend.

Wenn mich meine Eltern bei wichtigen Entscheidungen (weiterhin Schule, wenn ja welche, Lehre?) beraten, frage ich mich danach oft was eigentlich meine eigene Meinung zum Thema ist und was der Einfluss meiner Eltern. Zu einer Antwort komme ich meist nicht.

@blutfeder

Kinder sind nun mal in gewisser weise Kopien unserer selbst. Wie bei jedem Kopiervorgang gibt es mehr oder weniger gelungene Kopien. Das ist eine einen oft selbst erschreckende Tatsache, die man oft erst erkennt, wenn man wesentlich älter geworden ist.

Diese Situationen, wo man sich denkt: Meine Güte, da war ich eben mein Vater/meine Mutter.

@Derp
Das gabs bei uns unter dem namen religion RK
Es wurden sekten verteufelt, okkultismus verdammt das christentum gelobt ebenso wie judentum und islam

Wir sollten jeder n referat über ne sekte halten und ich bekam ne 6 weil ich die "church of Satan" gelobt habe

@blutfeder

Ich denke, da kommt es auf die Lehrperson an...
Deine scheint nicht sehr aufgeklärt gewesen zu sein in diesem Themenbereich. Ich frag mal genauer nach bei meiner Schwester.
Aber genug jetzt des OT.^^

Unterrichtsinhalte fallen aber eher in den Bereich "Einfluss der Umwelt", weniger in den Bereich "Einfluss der Eltern", um den es hier eigentlich geht.

@Doors
Stimmt danke
Aber schule gehört auch irgendwo dazu
wie viele eltern überlassen die erziehung den schulen, was soziale kompetenzen angeht