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Das eigene Kind aufgeben?

122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Mutter, Vater ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 11:32
@Valkyre
Ich finde, besser, es frühzeitig zu erkennen, dass man es alleine nicht schafft, als um jeden Preis zu versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen. Denn irgendwann ist man in einer solchen Situation keine gute Mutter mehr, wenn man mit sich selbst schon nicht mehr fertig wird. Das Kind an den KV abzugeben halte ich selbst nicht für die richtige Lösung. Sie wird sich ihr Leben lang Vorwürfe machen. Ich werde versuchen, ihr Alternativen aufzuzeigen.

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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 11:35
@KillerKitty

Hmmmm.....ihr solltet darauf achten, dass der Vogel nicht auf Idee kommt, einen Sachwalter/Vormund für deine Freundin zu beantragen, denn dann kann sie ihre Tochter vergessen! Sie sollte überhaupt jeglichen Kontakt zu ihm unterlassen, sei es ne SMS, ein Anruf oä. Alles unterlassen woraus er auf eine psychische Labilität schließen und diese Info vor Gericht gegen deine Freundin verwenden könnte und wird. Kommunikation AUSSCHLIESSLICH über das Gericht bzw über einen Anwalt.

Wenn man in so ner Zwickmühle ist, hat man ab und an den Gedanken an "scheisse, ich will nicht mehr", doch wenn es um etwas so verdammt wichtiges geht wie das eigene Kind, verschwinden diese Gedanken genauso schnell wieder.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 11:40
Zitat von nanusiananusia schrieb:doch wenn es um etwas so verdammt wichtiges geht wie das eigene Kind, verschwinden diese Gedanken genauso schnell wieder.
Das hoffe ich. Den Kontakt zu ihm unterlässt sie schon lange. Er hat oft versucht, wegen irgendwelcher Kleinigkeiten mir ihr zu sprechen, sei es, dass er vor der Tür stand, oder sie angerufen oder ihr ne SMS geschickt hat. Ihr ist schnell klargeworden, dass er nur auf ein falsches Wort wartet, um sie zu entmündigen oder als "bekloppt" hinzustellen. Da bin ich schon ganz froh drüber.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:14
@KillerKitty
Ich wollte nur sagen, dass ich es ganz toll finde, wie du deiner Freundin beistehst. Was für ne beschissene Situation, kann verstehen, dass man da manchmal einfach alles hinwerfen will. Gut, dass sie da jemanden wie dich hat.

Mit der Thematik an sich kenne ich mich gar nicht aus. Aber ich finde, du hast hier eh ein paar User, die super Tips geben und da brauch ich jetzt auch nicht dazwischen rumeiern mit meinem Unwissen ;).


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:24
@So.What
Danke :) Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wir kennen uns schon seit der Realschule, sie hat mir in einer sehr schwierigen Situation beigestanden, da ist es nur fair, wenn ich das Selbe für sie mache :) Sonst hat sie ja leider fast niemanden. Das ihr ihre Familie nicht besteht, macht mich total wütend :(

Ich finds auch toll, wie mir hier Ratschläge erteilt werden. Genau das hatte ich mir erhofft :)


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:25
@KillerKitty
Wenn er angezeigt und verurteilt wurde sehe ich nicht, wie er da das Sorgerecht bekommen sollte. Dann uebernimmt es eher das Jugendamt.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:31
@Alarmi
Ja, da magst Du Recht haben. Zumindest sollte die Frage des Sorgerechts dann genauer geprüft werden. Aber passiert das auch, wenn die Mutter das Kind mehr oder weniger freiwillig (weil sie keinen anderen Ausweg sieht) in seine Obhut gibt? Ich weiß es nicht. Kenne mich da zu wenig aus. Habe vom Sorgerechtsstreit zwischen meinen Eltern damals nicht mehr viel in Erinnerung, was auch ganz gut so ist.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:33
@KillerKitty
Wenn sie ihm die Kleine freiwillig gibt, gehoert sie gepruegelt! Sie hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das heisst, wenn sie bestimmt, das Kind bleibt beim Vater, dann bleibt es beim Vater. Aber wie gesagt, wenn sie das macht, sollte man ihr das Kind wirklich wegnehmen!


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:38
@KillerKitty

Grundsätzlich wird auch das geprüft. Die Mutter müsste dem Gericht glaubhaft klarmachen, dass es die Kleine beim Vater besser hat. Dem Gericht liegt ja auch die Verurteilung desselbigen vor, und zwar weger der Gewalt die er der Mutter angetan hat. Ich glaube kaum, dass das Gericht diese Entscheidung begrüßen und vorallem "einfach mal aus der Laune heraus" durchsetzen würde. Das Kind würde, altersgerecht, befragt werden, ein Gutachten müsste erstellt werden. Das haben wir, gsd, bereits hinter uns.

Sie darf ihr Kind KEINESFALLS hergeben, sie bekommt es dann nicht mehr. Der Typ hätte jegliche Macht über das Kind und in weiterer Folge über sie selbst. Er würde jeglichen Besuchskontakten zwischen Mutter und Kind im Wege stehen mit der BEgründung, dass die Mutter eh labil ist und eine Gefahr fürs Kind darstellt. Selbstverständlich würde er in der Zwischenzeit auch das Kind dementsprechend indoktrinieren, so dass eine Aussöhnung zwischen Mutter und Kind, auch in späteren Jahren, fast unglaublich ist.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:43
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Wenn sie ihm die Kleine freiwillig gibt, gehoert sie gepruegelt!
Da gehe ich jetzt mal nicht weiter drauf ein. Vielleicht hättest Du die Wortwahl etwas anders gestalten können.

Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass das definitiv nicht der richtige Schritt ist. Sie weiß das auch. Zumindest sagt sie das. Ich muss ihr jetzt deutlich machen, dass es sich lohnt, zu kämpfen. Denn daran glaubt sie nicht mehr.

@nanusia
Gut zu wissen. Befragen kann man da wohl noch nicht großartig. Es wurde schon erkannt, dass sie sich freut und strahlt, wenn sie ihren Vater sieht. Andererseits hat die Familie der Tagesmutter festgestellt, dass sie nachts aufwacht und weint, wenn er tagsüber da war. Da ist im Unterbewusstsein wohl doch schon einiges hängengeblieben.

Ich werde mit ihr mal darüber sprechen, was sie davon hält, sich an ein Kloster zu wenden. Oder, wenn sie alle anderen Alternativen ablehnt, die ich so finde, von der Idee, die Kleine dauerhauft, also über die 6 Monate hinaus, in eine Pflegefamilie zu geben. Das wird ein unangenehmes Gespräch, aber da muss sie durch.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:45
Zitat von KillerKittyKillerKitty schrieb:Ich muss ihr jetzt deutlich machen, dass es sich lohnt, zu kämpfen. Denn daran glaubt sie nicht mehr.
Sie muss ja erstmal gar nicht kaempfen! Sie kann das Kind voruebergehend in eine Pflegefamilie geben. Da ist es wenigstens in Sicherheit.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:46
@KillerKitty

Mein Sohn wurde auch befragt, ans Tageslicht kamen da ganz andere Geschichten als man so meinen würde.

Ja, das Gespräch wird sicher unangenehm. Das wirst du aber sehr gut meistern. Zeig ihr geduldig alle Möglichkeiten auf, wiederhole immer wieder, dass du für sie da bist und vorallem, dass ihre Tochter sie braucht. Sie darf das Kind auf keinen Fall aufgeben.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:47
@Alarmi
Doch, für sie ist es ja schon ein Kampf, sich mit der ganzen Situation auseinanderzusetzen. Die Gespräche mit dem Jugendamt, den Sozialarbeitern, dem Therapeuten, ständig will jemand was von ihr. Und es soll ja auch bereits jetzt Gespräche geben, was nach den 6 Monaten mit der Kleinen passiert.

Letztendlich hat sie nicht wirklich Zeit, mit sich selbst ins Reine zu kommen.

@nanusia
Danke für Deinen Zuspruch. Ich hoffe, bei Dir ist die ganze Geschichte gut ausgegangen und das Kämpfen hat sich gelohnt!


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:48
Zitat von KillerKittyKillerKitty schrieb:Und es soll ja auch bereits jetzt Gespräche geben, was nach den 6 Monaten mit der Kleinen passiert.

Letztendlich hat sie nicht wirklich Zeit, mit sich selbst ins Reine zu kommen.
Ganz ehrlich: sie sollte zuerst daufer sorgen, dass das Wohlergehen des Kindes sichergestellt wird. DANN kann sie mit sich selbst ins Reine kommen.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 12:49
@Alarmi

Eben, solange die Kleine dort bleibt wo sie ist, und der Aufenthalt dort per Gerichtsbeschluss bestätigt wurde, kann sie sich auf sich selbst konzentrieren. Jedoch sollte sie jeglichen Kontakt zum Ex unterlassen und die Pflegemutter ersuchen eine Art Protokoll zu führen, über das Verhalten des Kindes am Tag, in der Nacht, vor und nach Besuchen des Vaters, ob das Kind Fragen stellt betreffend Mama etc. Verhalten des Vaters, welchen Eindruck er macht etc.


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27.08.2013 um 12:50
@nanusia
Sehr guter Ratschlag!


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27.08.2013 um 12:52
@KillerKitty

Ja, es hat sich gelohnt. Ich bin stolz auf mich und meinen Buben :-)

Schon möglich, dass jetzt vorsichtig ausgelotet wird, was in 6 Monaten SEIN KÖNNTE, denn jetzt kann noch gar nichts vorhergesagt werden. Deine Freundin MUSS sich jetzt zusammenreißen. Ich weiß wie scheiße das klingt, doch wenn sie sich selbst jetzt so hängen lässt wird es nicht einfacher. Die letzten Kraftreserven auspacken. Ich weiß wie schwer es ist, glaub mir.


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27.08.2013 um 12:56
@Alarmi
Das Kind ist ja für die nächsten 6 Monate gut aufgehoben. Wäre es da nicht ausreichend, in acht Wochen (oder so) darüber zu sprechen, wie es weitergeht? Weiß nicht, wie lange im Voraus sowas gemacht werden muss...

@nanusia
Das mit dem Protokoll ist eine super Idee. Interessant wäre es vielleicht auch, das Kind von einem Kinderpsychologen quasi "beobachten" zu lassen. Ob sich im Verhalten etwas ändern oder so.

Freut mich zu hören, dass ihr damit durch seid. Dann auch für die weitere Zukunft alles Gute für euch! :)

Ich werde versuchen, ihr einen Teil meiner Kraft abzugeben, klingt blöd, aber ich denke, Unterstützung bei Behörden- und Gerichtsterminen ist jetzt wichtig. Damit sie sich nicht kleinkriegen lässt und aufgibt.


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Namah ehemaliges Mitglied

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27.08.2013 um 13:01
@KillerKitty

So eine ähnliche Situation hatte ich in meinem Bekanntenkreis auch mal. Das Pärchen zoffte sich ständig, die Mutter wurde geschlagen, landete alledings nicht wie bei deinen Bekannten in der Psychtrie, dass Kind blieb beim Vater und erzog es. Aus dem Kind ist heute ein sehr ordentlicher lieber junger Mann geworden. Den Hass hat der Vater nie auf das Kind übertragen.
Nur weil sich die Eltern nicht verstehen heißt das noch lange nicht das der Vater ein schlechter Umgang für den Filius sein muss.


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Das eigene Kind aufgeben?

27.08.2013 um 13:01
@KillerKitty

Wir waren bei einer gerichtlich bestimmten Sachverständigen. Dort wurde mit mir, mit dem Kind und mit meinem Ex jeweils ein Einzelgespräch geführt, dann wurden wir in einem wirklich tollen Spielzimmer von ihr beobachtet (wie gestaltet sich die Interaktion), mein Sohn alleine, und dann mein Sohn mit meinem Ex. Daraufhin wurde ein Gutachten erstellt, über jeden einzelnen, zum Schluss wurde eine Art "Vorbeschluss" gefällt.


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27.08.2013 um 13:03
@Namah

Dann hat das Kind Glück gehabt.

Mein Sohn hat gesehen wie mich mein Ex geschlagen hat. Es belastet ihn bis heute.


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27.08.2013 um 13:06
Zitat von KillerKittyKillerKitty schrieb: Das mit dem Protokoll ist eine super Idee. Interessant wäre es vielleicht auch, das Kind von einem Kinderpsychologen quasi "beobachten" zu lassen. Ob sich im Verhalten etwas ändern oder so.
ob das von Anfang an so eine gute Idee ist wage ich zu bezweifeln. Das Kind kann von den ständigen Untersuchungen durchaus auch einen Schaden erleiden, weil es nicht so aufwächst - eben ohne diese Untersuchungen - wie andere Kinder, zumal es in deren Kopf auch verwurzelt wird und sich mit Sicherheit auch später daran erinnern wird. Daraus könnte auch ein Trauma entstehen.


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Namah ehemaliges Mitglied

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27.08.2013 um 13:08
Zitat von nanusiananusia schrieb: Mein Sohn hat gesehen wie mich mein Ex geschlagen hat.
Das hat der Junge meiner Bekannten auch gesehen. Der Vater hat das nach und nach mit dem Kind aufgearbeitet. Heute verstehen sich Mutter und Sohn dennoch gut.


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27.08.2013 um 13:08
Zitat von KillerKittyKillerKitty schrieb:Das Kind ist ja für die nächsten 6 Monate gut aufgehoben. Wäre es da nicht ausreichend, in acht Wochen (oder so) darüber zu sprechen, wie es weitergeht? Weiß nicht, wie lange im Voraus sowas gemacht werden muss...
Je frueher desto besser! Sowas will ja auch organisiert werden! Kann sie sich nicht noch so lange zusammenreissen bis das alles geklaert ist?

@Namah
Es ist eine gute Idee. Eine bessere jedenfalls als das Kind auf gut Glueck einem potentiell gewalttaetigen Vater zu ueberlassen!


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Namah ehemaliges Mitglied

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27.08.2013 um 13:11
@Alarmi

du hast da was falsch verstanden,
Zitat von NamahNamah schrieb: dass Kind blieb beim Vater und erzog es



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