Mit weniger anspruchsvoller Tätigkeit glücklich werden

Ich suche Rat, uns zwar möchte ich einen Beruf in Zukunft haben der mich in Anspruch nimmt aber auch nicht zu viel herausfordert. Daher dachte ich mir dass Jura für mich das perfekte Studium wäre

Man kann ja einem Menschen alles weg nehmen, aber nicht seine menschliche Freiheit und dass hat mich so fasziniert das man für Gerechtigkeit kämpft.

Nur dass Problem ist dass ich so ziemlich die schwerste intellektuelle Herausforderung überhaupt suche, denn nur so werde ich glücklich. Und paradoxer weise, glaube ich dass ich nicht mal Hochbegabt bin sondern ein ganz Normaler Mensch (Der ab und zu viel träumt)

Ich bin 100% kein Genie und Naturwissenschaften + Mathematik würden mir kein Spaß machen

Also: Wie kann ich mit "weniger" anspruchsvollerem glücklich werden?

@JuraBoy
Mach doch einfach das, was dir Spaß macht und was dich interessiert. Klar ist es anspruchsvoll aber du lernst ja auch alles.

@Aniara
Ja Jura spricht mich sehr an, aber die Frage ist wie ich damit glücklich werden kann?

@JuraBoy
Du kannst später mal Leute juristisch beraten die Probleme haben und ihnen damit helfen und sie glücklich machen was wiederum dich glücklich machen wird.

@Aniara
Stimmt :D Ich glaube sogar dass man nur glücklich werden kann wenn man andere Menschen glücklich machen kann^^ Und außerdem ist beweisen eigentlich langweilig XD Wikipedia: Satz von Euklid

Aber die Frage ist eigentlich nur ob Jura wirklich dass ist was mich erfüllen würde, sprich ob es dir Richtige Wahl ist??? Da bin ich mir halt nicht sicher und suche immer wieder wahrscheinlich Ausreden die nicht einmal zutreffen.

Aber mich hat es eigentlich auch fasziniert dass man eigentlich für die Gerechtigkeit (?) kämpft und das man einem Menschen alles nehmen kann außer die letzte menschliche Freiheit und bestimmt würde dass enorm Spaß machen wenn man einfach so kriminellen 10, 15 Jahre Haft geben würde :D :D :D

@JuraBoy
Wir sollen Dir sagen können was das richtige für dich ist?
Vor allem wenn du das selber nicht mal weißt. Schwierig.... ;)

@BungaBunga
Weiß ich doch :D Jura aber ich habe irgendwie dass Gefühl nicht dass es zu 100% dass richtige ist zudem ich auch weiß wieso...

@JuraBoy
Wieso?

@BungaBunga
Vielleicht liegt dass daran das Geld mir vielleicht wichtiger ist als ein Beruf der mir Spaß machen würde. Aber ich denke wenn man Menschen glücklich machen kann ist es besser als wenn man nur Geld in der Hand hat

Aber ein bisschen Geld schadet ja auch nicht^^

@JuraBoy
Ein guter Jurist verdient auch nicht schlecht. Keine Sorge. :D
Also man kann da schon Kohle und glücklich machen verbinden.

Was wäre denn die Alternative?

@BungaBunga
Die Alternative? Also dann doch irgendwas mit Wirtschaft zu studieren oder ein duales Studium bei der Deutschen Bank. Na wenn man da Erfolgreich ist, den Master hat kann man wahrscheinlich auch damit rechnen reich zu werden :D Mit viel Glück wäre das möglich^^ Aber wenn ich diesen Beruf mit Jura vergleichen würde, wäre es schon sehr oberflächlich

@JuraBoy

JuraBoy schrieb:Aber wenn ich diesen Beruf mit Jura vergleichen würde, wäre es schon sehr oberflächlich

Wäre für mich schon sowas wie die Entscheidung. Ganz davon ab das Jura interessanter ist.

@BungaBunga
LOL stimmt. Ja das wäre wirklich zu oberflächlich und ich glaube dass auch Jura viel interessanter ist. Oder ich werf einfach eine Münze und lass das Schicksal entscheiden :D

@JuraBoy
Boah neee. Die Antwort schon wissen und dann noch eine Münze werfen wollen. :D

Jedes Studienfach ist anspruchsvoll. Es hängt in erster Linie davon ab, ob es dir Spaß macht und wie sehr du dich hineinarbeitest. Auch ein Studium der Sprachwissenschaft hat sehr anspruchsvolle Inhalte (Syntax, Semantik, Neurolinguistik). Der Gedanke, dass es anspruchsvollere und weniger anspruchsvolle Studiengänge gibt, ist so also nicht ganz richtig. Es hängt immer davon ab, was man letzten Endes selbst daraus macht.

Wenn du dir nicht sicher bist @JuraBoy
, was dir Spaß macht, dann setz dich einfach mal in einige Vorlesungen rein, um in Erfahrung zu bringen, wie das tatsächlich ist, dieses Fach zu studieren.

wenn Geld keine rolle für dich spielt , dann könntest du doch in soner Hilfsorganisation arbeiten.
amnesty oder so
musst halt kucken , was für ein Studium für sowas geeignet wäre

@JuraBoy

@DragonRider
Da hat du recht, ich glaube nicht dass ein Naturwissenschaftler alles kann und nicht dass ein Handwerker alles weiß im Prinzip hat dann jeder in der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Vom Schwierigkeitsgrad hattest du auch recht wahrscheinlich ist es halt so dass intellektuelle Menschen nicht gerade gut in der Praxis sind und Handwerker gut in der Theorie.

Ich meine: Nur weil einer ein Forscher ist und über das Universum forscht hat doch nicht das Recht als was besseres anerkannt zu werden oder? Oder wenn Mathematiker eines der Millienium Probleme lösen... das hat ja auch keinen großen Zweck außer dass Mathematik zur Kultur gehört und man durch einem Beweis "nur" schlauer wurde.

@BungaBunga
Ja also wie gesagt ich bin mir so ziemlich sicher dass es Jura ist^^ Aber irgendwie ist es auch verlockend in die freie Wirtschaft zu gehen da dort das große Geld ist.

Ach ich werf einfach keine Münze :D

Nur: Könnte ich mich jetzt ohne weitere bedenken vollkommen für Jura entscheiden?...^^

Machs so wie mein Vorredner und gucks Dir an.
Ich kann das für Dich auch nicht entscheiden :D
@JuraBoy

@JuraBoy
Selbstverständlich. Ich würde nie behaupten, dass ein Mathematiker ein besserer Mensch ist, als der Handwerker. Jeder Beruf wird gebraucht und entscheidend ist letzten Endes die persönliche Eignung und Vorliebe.

Wenn du bedenken wegen des Geldes haben solltest: Ich gehe davon aus, dass sowohl als Jurist als auch als Wirtschaftler die Verdienstmöglichkeiten sehr gut sind bei entsprechendem Engagement. Es gibt auch den Studiengang Wirtschaftsjuristik, damit könnte man beides verbinden.
Vom Anspruchsniveau her würde ich als Außenstehender die beiden Studiengänge etwa gleich anspruchsvoll einschätzen.

Mach doch das Jurastudium, warum sollte das weniger anspruchsvoll sein?
Es braucht immer gute Juristen und Anwälte, und man kann dann nachher spezialisieren für ein bestimmtes Gebiet.
Als guter Anwalt verdient man mehr Kohle, mit weniger "arbeit", als ein Arzt zum Beispiel.

Ein Jurist arbeitet anders als ein Arzt. Aber bestimmt nicht weniger...

Anspruchsvoll ist relativ. Wenn du Sicherheit und zugleich ein gediegenes Privatleben wünschst, dann fasse mal die Beamtenlaufbahn im gehobenen nichttechnischen Dienst ins Auge. Ein wahrer Fundus für tief in sich ruhende Menschen, die sich stets der allumfassenden Fürsorge des Dienstherrn bewusst sein möchten.

Nicht zu empfehlen sind Stressbereiche im sozialen Bereich (H4, Sozialamt, etc). Was gibt es schöneres, als 40 Jahre auf einem Friedhofsamt zu dienen. Ruhe ist dort gewährleistet und nach 20 Badekuren gehst du als zufriedener Pensionär im Winter nach Mallorca. Jeder, der auf eine solche Karriere zurückschauen kann, wird sie durchaus als Herausforderung kennzeichnen.

BungaBunga schrieb:Aber bestimmt nicht weniger...

Kann ein Arzt Punkt 17 Uhr die Praxis schliessen? Und am Freitag sogar ab 12 Uhr mittags?
Vielleicht ein Hausarzt, aber nur vielleicht aber nicht ein Facharzt. Und werden am Wochende, oder mitten in der Nacht gerufen.... jedenfalls nicht der Anwalt.

JuraBoy schrieb:an kann ja einem Menschen alles weg nehmen, aber nicht seine menschliche Freiheit

lebst du auf dem Selben Planeten wie ich :ask: also ich und "jeder andere" auf meinem Planeten ist nicht Frei..