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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Depression, Angehörige ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

03.09.2014 um 16:59
@-Therion-

Selbst wenn es ein Depressiver nicht weiß, ist Reden das beste Mittel. Denn der Partner kann nicht hellsehen und bevor sich falsch verhält, sollte man reden. Und sei es nur, dass der Depressive ihm mitteilt, was sich im Moment für ihn gut oder schlecht anfühlt.
Aber man sollte ihn auch nicht bedrängen.


@Eulenwächter

Es ist schön, dass Du Deine Depression so überwunden hast. *Daumenhoch*
Ein Arzt hatte mal zu mir gesagt, dass viele Menschen verlernt haben, auf sich selbst zu hören. Vor allem, wenn es um die Psyche geht, kann man sich selbst noch am besten beobachten.
Dir mag ein Abgrenzen geholfen haben.

Aber Depressionen sind so unterschiedlich wie jeder einzelne Mensch.
Sowohl die Symptome als auch die Ursachen können tausende Gesichter haben.
Bei mir war es (höchstwahrscheinlich) eine Mangelerscheinung und zuviel Stress.
Schon ein kleines Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kann die Stimmung kippen.
Selbst Medikamente können Depris auslösen (habe ich selbst erleben müssen).
Ach so, Antidepressiva habe ich nie genommen, weil ich der Meinung bin, dass sie mir in meinem Fall nicht helfen können.

Depressiven würde ich aber ungern den Abbruch zu sozialen Kontakten empfehlen. Allerdings müssen diese Kontakte wertvoll sein.
Ich z.B. habe in depressiven Phasen viel im Internet verbracht. Vor allem habe ich mich dort mit anderen Betroffenen ausgetauscht, mich viel belesen und sehr viel allein über mich herausgefunden. Ich bin auch viel mit dem Bus durch die Stadt gefahren, einfach so, um die Leute dort draußen zu sehen, mitzubekommen, dass jeder Mensch seine eigenen Probleme hat und niemand der Super-Mensch war.
Dass ich versucht habe, immer besser zu sein als andere, vor allem im Internet, habe ich nie als solches empfunden. Ich denke, das ist ein rein subjektives Empfinden. Ich bin kein Wettbewerbs-Mensch. Ich sehe, dass wer besser ist, bewundere sein Werk, bin aber nicht neidisch. Ich sehe es als Ansporn an, mich selbst zu verbessern, neue Techniken zu lernen, mal etwas anderes zu tun.
Vielleicht hast Du im Internet die falschen Foren besucht. Es gibt einen Haufen Sch*** im Weg. Aber wenn man die kleinen feinen guten Foren findet, dann können sie das eigene Leben bereichern.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Wie gesagt, jeder ist da anders, jeder empfindet anders.

So, was hat gegen meine Depressionen gewirkt?
Eine gezielte Ernährung. Bei mir ist es wahrscheinlich ein Serotonin-Mangel und ich bin eh ein ständiger Grübler. Ich habe im Web Erfahrungsberichte gelesen, welche Lebensmittel Depressiven geholfen haben, ihre Beschwerde zu lindern (z.B. Milch, Bananen, Nüsse, Fisch, Haferflocken). Und ich habe angefangen, jeden Tag etwas davon zu mir zu nehmen inkl. ausgiebiger Aktivitäten draußen. Und siehe da, es wurde immer besser. Meine Depris und Ängste sind nicht völlig weg. Aber sie sind nun zu einem ignorierbaren Stadium zusammengeschrumpft, mit dem ich sehr gut umgehen kann.

Daher rate ich jedem Depressiven (sofern er sich überhaupt bewusst ist, dass er depressiv erkrankt ist), sich selbst zu beobachten und herauszufinden, was ihm guttut und was nicht. Der Weg ist nicht einfach, aber mit jedem Schritt erklimmt man langsam die Treppe aus dem Keller. :)

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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

04.09.2014 um 06:31
Zitat von EulenwächterEulenwächter schrieb:Ich kann jetzt voll und ganz sagen, ich habe Depression (und auch soziale Phobie, Anpassungsstörung, Geschlechtsidentifikationsstörung, Reinlichkeitszwangsstörung) vollkommen überwunden. Wie? Ganz einfach: Mir waren die Menschen um mich herum egal. Ich habe sie ignoriert und nur noch auf mich konzentriert. Was mein Körper und meine Psyche mir sagen wollten, das setze ich um. Das war das Wichtigste, meine Depression wurde schließlich in Verbindung mit fremden Menschen ausgelöst. Ich erniedrigte mich selbst, indem ich sagte, ich wäre nicht so gut, so fähig, so hübsch, so menschlich wie sie. Darum komme ich jetzt noch arroganter und eingebildet rüber, als zur Zeit meiner Sozialphobie.
ja, das erkennen des eigenen selbstwertes ist das wichtigste überhaupt !
Wenn mich jemand sieht, wie ich mit einem Baum rede - und das mache ich wirklich gern - dann lass ich diese Person über mich denken, was sie will. Früher habe ich mich total geschämt deswegen, jedoch ist es ein Teil von mir. Wenn ich mich damit wohlfühle, ist es doch nur richtig!
richtig, wenn du dich dabei wohlfühlst kann es nicht falsch sein !
darf ich fragen warum du dich fürs malen geschämt hast bzw. was malst du denn ?
Zitat von EulenwächterEulenwächter schrieb:Ich weiß wer ich bin. Ich weiß, dass ich nicht alle Ziele erreichen kann, aber ich habe Ziele. Ich achte auf mein Bauchgefühl, denn mein Körper kommuniziert mit mir. Ich achte nie mehr auf andere, helfe ihnen nicht, wenn ich nicht helfen sollte, sage viel öfter "nein".
ja, das nein sagen können ist auch ein sehr wichtig faktor denn oft genug muss man einfach grenzen setzen schon alleine aus selbstschutz und das kann men eben nur dann wenn ein selbstwertgefühl vorhanden ist.
Zitat von EulenwächterEulenwächter schrieb:Es war eher so, dass ich mir klar machte, dass ich mich für mein Verhalten nicht schämen brauch.
wirklich toll wie du das selbst erkannt und durchgezogen hast ----> respekt !
Zitat von EulenwächterEulenwächter schrieb:Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, man kann niemandem vorschreiben, wie er oder sie zu leben hat. Die meisten Menschen richten ihr Leben nämlich nur nach der Gesellschaft aus. Sie trauen sich nicht, auch mal an sich selbst zu denken. Sie denken, sie müssen anderen gerecht werden, egal wie.
genau so ist es und genau das macht die menschen auch depressiv weil sie so niemals sie selbst sein können, ihren eigenen charakter und meinungen unterdrücken meist um anderen zu gefallen anstatt sich selbst gerecht zu werden.

so ist man immer nur ein abziehbild von anderen menschen die einen sagen wie man sein soll und wird nie der mensch sein der man wirklich ist. -----> das macht auf dauer krank !

daher gratuliere ich dir wirklich vom ganzen herzen und mit allen respekt, dass du zu dir selbst gefunden hast und nun deinen persönlichen weg gehst!


eines meiner mottos:

"erkenne dich selbst, werde der du bist !"


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

04.09.2014 um 06:37
Zitat von CalderaCaldera schrieb:So, was hat gegen meine Depressionen gewirkt?
Eine gezielte Ernährung. Bei mir ist es wahrscheinlich ein Serotonin-Mangel und ich bin eh ein ständiger Grübler. Ich habe im Web Erfahrungsberichte gelesen, welche Lebensmittel Depressiven geholfen haben, ihre Beschwerde zu lindern (z.B. Milch, Bananen, Nüsse, Fisch, Haferflocken). Und ich habe angefangen, jeden Tag etwas davon zu mir zu nehmen inkl. ausgiebiger Aktivitäten draußen. Und siehe da, es wurde immer besser. Meine Depris und Ängste sind nicht völlig weg. Aber sie sind nun zu einem ignorierbaren Stadium zusammengeschrumpft, mit dem ich sehr gut umgehen kann.

Daher rate ich jedem Depressiven (sofern er sich überhaupt bewusst ist, dass er depressiv erkrankt ist), sich selbst zu beobachten und herauszufinden, was ihm guttut und was nicht. Der Weg ist nicht einfach, aber mit jedem Schritt erklimmt man langsam die Treppe aus dem Keller. :)
freut mich für dich, dass auch du den richtigen weg für dich gefunden hast und danke dir für deine ratschläge. - ich wusste garnicht das auch die ernährung einen einfluss auf die psyche hat ....


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04.09.2014 um 08:44
Doch ,da hat @Caldera schon recht . Das Essen wird bei jungen Leuten eben vorwiegend znur ur Sättigung der Hungergefühle gesehen.

Es gibt da ein altes Sprichwort , das dies so erklärt.....


http://www.google.de/url?url=http://www.redensarten-index.de/suche.php%3Fsuchbegriff%3DEssen%2520und%2520Trinken%2520h%25C3%25A4lt%2520Leib%2520und%2520Seele%2520zusammen%26bool%3Drelevanz%26suchspalte%255B%255D%3Drart_ou&rct=j&frm=1&q=&esrc=s&sa=U&ei=cgYIVJz8GNPlaN7hgpgF&ved=0CCcQFjAB&usg=AFQjCNGkY5vTY30HfyuSNAy96w5TnnJQeg


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05.09.2014 um 00:22
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:du hast recht aber ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich schwierig ist sich zurückzuhalten wenn man jemanden leiden sieht.
ich denke mal, wenn man aber weiß, dass das Zurückhalten dem Kranken am besten hilft, ist das doch Ansporn genug genau dieses zu tun, denn schließlich will man den Kranken doch von seinem Leid befreien.
Und es spricht ja nichts dagegen für ihn da zu sein ihm zur Seite zu stehen. Das sollte allerdings in einer Form passieren, die nicht suggeriert, dass der Depressionskranke zu >>blöd<< ist das selbst auf die Reihe zu bekommen. Leider helfen sehr viele Menschen auf die Art und Weise, was hier die @Eulenwächter
schon geschrieben hat, nämlich so, dass der Depressionskranke nur noch mehr von seinem eigenen ich weg kommt, weil er meint er muss irgendwem zu entsprechen. So findet der Depressionskranke dann nie zu sich selbst.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

05.09.2014 um 06:50
Ich leide schon seit vielen Jahren an Depressionen, was aber erst letztes Jahr offiziell diagnostiziert wurde. Ich habe eine andere "Art" davon. Ich habe keine Angstattacken oder fange an zu heulen, ganz im Gegenteil, ich bin sehr ruhig und kalt.
Ich hatte kein leichtes Leben, aber ich möchte jetzt nicht genauer auf meine Leidensgeschichte eingehen, weil diese irrelevant ist.
Bei mir wissen die wenigsten überhaupt davon, dass ich an einer ziemlich schweren Depression leide. Davon wissen nur meine Eltern, Großeltern und meine beste Freundin und das reicht auch. Warum weiß es keiner? Genau aus diesem Grund. Ich möchte nicht, dass sich jemand darüber Gedanken macht, wie er mit mir umzugehen hat, denn das würde mir das Gefühl geben, ausgegrenzt zu sein und eben nicht normal. Wir sind nicht so zerbrechlich, wie man es vielleicht meinen könnte. Wir können auch gut mit Problemen umgehen, nur eben nicht mit den eigenen. Wir sind ganz normale Menschen. Wie man uns behandeln soll? Normal!
Ich versuche jetzt mal dieses Phänomen zu veranschaulichen.

Wie ist es, an einer Depression zu leiden?
Mir wurde erst vor einem Jahr richtig bewusst, dass ich diese Krankheit habe. Es hat damit angefangen, dass ich dauernd müde war. Es ist keine Müdigkeit, die einfach weg geht, wenn man ausgeschlafen kann. Es ist eine Müdigkeit, die niemals weg geht. Um es mal poetischer auszudrücken: Die Depression raubt einem die ganze Energie, die man braucht, um zu leben. Man fühlt sich schlapp und ausgelaugt, als hätte man eine Woche durchgefeiert, obwohl man ordentliche 10h geschlafen hat. Die Müdigkeit nimmt einem die Lust an den Sachen, die einem davor Spaß gemacht haben. Es ist nicht so, dass man plötzlich, von heute auf morgen "Ne, kein Bock" sagt. Wenn man müde von einer Nachtschicht nach Hause kommt, dann möchte man doch auch nicht unbedingt wandern gehen, sondern ins Bett, oder? Genau so fühl es sich an, nur dass diese Müdigkeit eben anhält. Es ist nicht so, dass man plötzlich kein Bock auf alles hat. Man hat keine Kraft dazu. Wenn man sehr müde ist, dann spürt man ja auch kaum Freude o.ä. und genauso ist es wenn man Depressionen hat. Da dieser Zustand eben Wochen, Monate oder sogar Jahre andauert, führt es eben dazu, dass man sich eben zu einer Person entwickelt, die auf gar nichts Bock hat und alles negativ sieht und alleine gelassen werden will.

Durch Sprüche, wie:
,,Jetzt sei doch nicht so negativ eingestellt" usw merkt die Person, dass sie eben missverstanden wird.

Ich hoffe wirklich, dass ich diese Krankheit etwas besser veranschaulichen konnte und dass außenstehende die Lage ein bisschen besser verstehen können (:


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

05.09.2014 um 07:13
Zitat von ladypierceladypierce schrieb:Ich hoffe wirklich, dass ich diese Krankheit etwas besser veranschaulichen konnte und dass außenstehende die Lage ein bisschen besser verstehen können (:
ich danke dir für deine offenheit und den einblick in deine geschichte.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

05.09.2014 um 07:21
Ich hoffe, ich konnte damit auch viele Vorurteile nehmen. Es ärgert mich richtig, dass die Medien dieses Krankheitsbild in ein total falsches Licht stellen. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, dass viele Missverstanden werden.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

12.09.2014 um 16:56
@ladypierce
ich finde du hast das sehr gut veranschaulicht und sehr treffend beschrieben.
Ich glaube aber, egal wie gut man das beschreibt, dass jemand der solche Depressionen noch nicht hatte es nicht nachempfinden kann und deswegen auch nicht wirklich verstehen kann, selbst wenn er sich mühe gibt. Umsonst gibt es ja nicht Angehörigengruppen für Depressionskranke, weil die Angehörigen da meist auch völlig mit überfordert sind. Etwas was man selbst nicht hat kann man einfach nicht so gut nachvollziehen bzw. empfinden, als wenn man es schon mal durchgemacht hat.
Auch muss ich sagen, dass Depressionskranke oftmals auch mit Problemen im allgemeinen nicht klar kommen und nicht wie du geschrieben hast nur mit den eigenen nicht, weil sie einfach nicht mehr so belastbar sind, wie sie gerne wollen.
Du hast vollkommen recht, dass sich Menschen wenn sie von jemanden erfahren, dass er Depressionen hat sich darüber Gedanken machen, wie sie mit der Person umzugehen haben und damit dem Kranken das Gefühl geben ausgegrenzt zu sein. Die Gefahr ist bloß, dass z. B. Leistungen von einem erwartet werden, die man aufgrund der ewig andauernden Müdigkeit nicht in der Lage ist zu bewältigen. Somit kommt man in einem Teufelskreis und steht konstant unter Druck, der sehr kontraproduktiv ist.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

13.09.2014 um 07:17
Zitat von TruenesTruenes schrieb:. Etwas was man selbst nicht hat kann man einfach nicht so gut nachvollziehen bzw. empfinden, als wenn man es schon mal durchgemacht hat.
ich war vor ca. 20 jahren auch selbst schon mal depressiv aber ich muss dir ehrlich sagen, dass ich es heute nicht mehr weiss wie es damals dazu kommen konnte. ich kann mich nicht mehr hineinversetzen wie und warum ich damals alles so negativ epfunden habe und daher auch nicht nachvollziehen.

also ich wunder mich immer noch über mich selbst wie ich damals so depressiv sein konnte, selbst wenn man schon mal eine solche situation erlebte fällt es schwer es zu verstehen.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

13.09.2014 um 12:40
es häng von der Schwere der Depression ab und ob es vorübergehende Phasen sind oder nicht, wie stark es Angehörige belastet. Nicht jede Depression ist gleich, sie äußert sich unterschiedlich.


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16.09.2014 um 19:18
@-Therion-
-Therion- schrieb:
ich war vor ca. 20 jahren auch selbst schon mal depressiv aber ich muss dir ehrlich sagen, dass ich es heute nicht mehr weiss wie es damals dazu kommen konnte. ich kann mich nicht mehr hineinversetzen wie und warum ich damals alles so negativ epfunden habe und daher auch nicht nachvollziehen.
das ist doch gut! Zeigt, dass du die Depressionen absolut überwunden hast. Klasse! Wie lange war du denn depressiv? Ich meine die Dauer?

@Allesforscher
Allesforscher schrieb:
...ob es vorübergehende Phasen sind...
Wenn du eine Depression hast, dann kannst du das nicht mit depressive Phasen reden. Depressive Phasen hat jeder Mensch mal, aber Depressionen dauern immer länger und sind eine richtig gehende Krankheit und dauert immer länger!


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

17.09.2014 um 05:45
Zitat von TruenesTruenes schrieb:das ist doch gut! Zeigt, dass du die Depressionen absolut überwunden hast. Klasse! Wie lange war du denn depressiv? Ich meine die Dauer?
hmmm .... kann ich nicht so genau bestimmen aber ich denke man kann es auf 15 - 18 jahre eingrenzen wo ich durchwegs negativ eingestellt war und wo ich auch ausschließlich negatives erlebte. damals war ich mir eigentlich garnicht bewusst dass ich depressionen hatte und bin mir heute noch nicht ganz sicher ob es wirklich so war oder ob es nur an meinem negativen denken/einstellung lag.
ich empfand damals mein leben als bestrafung, bemittleidete mich selbst und spielte auch mit suezid gedanken .....

wie kann man eigentlich wissen ob es sich wirklich um eine depression (krankheitsbedingt) handelt oder ob es nur eine sache der sichtweise/einstellung als der denkweise ist ?


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

17.09.2014 um 06:41
hallo
ich hab im laufe meines Lebens, fest gestellt das die einen sagen sie wollen nicht, und die anderen sagen sie können nicht. sie wollen. aber ihr Körper streikt und sie können sich nicht bewegen wie ihr Geist es will?? und das mit 20 Jahren..

anderer seitens , werden 20 Pillen, von der Pharmazie, unternehmen hergestellt. für 1 Krankheitsbild.

in fach Bücher werden 100derte von Symptomen erklärt, die mit welcher Pille bekämpft werden können?

es gibt auch Medikamente die eine Depression auslösen. oder eine bleibende Depression verursachen.

die betroffene Person sollte sich ziele im leben setzten ob kurz (1-3 Monate), oder Langzeit ziele( mehr als ein Jahr)

gesunde Ernährung wäre schon mal ein Anfang. aber die richtige Motivation zum kochen zu bekommen, und es sich so richtig schmecken zu lassen bleibt dann leider aus. und ein Erfolgs Erlebnis bei kurz zeit zielen zu haben oder zu bekommen. ist auch nicht immer leicht.

aber last euch nicht mit euren Symptomen in eine Schublade stecken.

mita


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17.09.2014 um 07:01
@mita3240

du hast vollkommen recht, auf diesem gebiet ist noch viel forschungs - und auch aufklärungsarbeit von nöten.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

17.09.2014 um 16:14
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wie kann man eigentlich wissen ob es sich wirklich um eine depression (krankheitsbedingt) handelt oder ob es nur eine sache der sichtweise/einstellung als der denkweise ist ?
hier sind Depressionen sehr gut beschrieben finde ich :
http://www.palverlag.de/depressionen-symptome.html

da kannst du gut sehen wie man wissen kann, ob es sich um eine Depression handelt oder einfach nur Sichtweise/Einstellung handelt.

@mita3240
die einen sagen sie wollen nicht, und die anderen sagen sie können nicht. sie wollen. aber ihr Körper streikt und sie können sich nicht bewegen wie ihr Geist es will??
das stimmt so nicht. Der Körper würde schon wollen, allerdings ist der Geist /Seele/Kopf zu schwach den Körper zu steuern. Die Steuerzentrale ist dabei erkrankt und das ist der Kopf. Er schafft es nicht mehr, der Situation angemessen, richtige Signale zu geben.


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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen

17.09.2014 um 16:19
Gibt übrigens gerade interessante Fortschritte im Feld der Depressionsbehandlung.


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17.09.2014 um 16:25
@Dr.Thrax
sehr interessant. Inwiefern. Könntest du das evtl. erläutern? Würde mich sehr interssieren.


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17.09.2014 um 16:25
Zitat von TruenesTruenes schrieb:hier sind Depressionen sehr gut beschrieben finde ich :
http://www.palverlag.de/depressionen-symptome.html

da kannst du gut sehen wie man wissen kann, ob es sich um eine Depression handelt oder einfach nur Sichtweise/Einstellung handelt.
tolle seite, danke fü den link :)


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17.09.2014 um 16:28
@-Therion-

dafür nicht :) und schön, dass du dich darüber freust!
Finde, da sind Depressionen wirklich unheimlich gut beschrieben und auch für alle verständlich ohne, dass man studiert haben muss :D


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