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Psychotherapie : Folgen & Probleme

144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Therapie, Behandlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:27
@Tussinelda
Ich bin noch nicht diagnostiziert worden, das wird ja erstmal dauern bis man ein Termin hat.
Schätzen tue ich 3 bis 4 Monate

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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:30
@So.What

Völlig richtig.
Es gibt in der Medizin den Spruch: Das Seltene ist selten und das Häufige ist häufig.
Was etwas dämlich klingt, heißt, dass man die Statistik schon auf seiner Seite hat.
Das wiederum heißt, dass es bei buchstäblich allem immer irgendwelche Komplikationen geben kann, die im Zweifel tödlich enden, aber wenn ich selbst auch in der Kindheit einen Nachbarjungen hatte, der er schaffte, sich beim öffnen der Wohnungstür den Fuß zu brechen, werden die meisten nicht in Angst erstarren, wenn sie die Wohnungstür öffnen und denken: "Mein Gott, hoffentlich breche ich mir nicht den Fuß."

Man sollte nicht davon ausgehen, dass alle Risiken und Nebenwirkungen die in 1 zu 1.000.000 Fällen auftreten ausgerechnet bei mir garantiert und in ihrer Gesamtheit auftreten.
Dass es hier aber Unsicherheiten gibt, ist natürlich verständlich und menschlich.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:34
Ich habe Angst vor der Diagnose und des wegen bin ich einer Seitz nicht so begeistert davon
Hm.. ich habe mir jetzt alles durchgelesen und denke nicht, dass es die Diagnose wäre, die dich davon abhält. Vor allem, was wäre dann anders ?
Natürlich ist es die Angst vor Veränderung, dagegen anzugehen. Sich auch zu offenbaren . Der Mensch sucht regelrecht nach Ausreden.

Du solltest dir im Klaren sein, das psychsche Krankheiten dazu führen, der Mensch leidet. Und das ist auch verständlch. Und das wiederum führt zu selbstzerstörerischem Verhalten, um damit klar zu kommen.
Du solltest dir bewusst werden, du krank bist und dringend Hlfe brauchst, sollte es so sein.
Genauso sollte dir auch bewusst werden, du dich für nichts zu schämen brauchst.

MTARBEIT ist es.. die benötigt wird, um Menschen helfen zu können.
Du machst es dir ein wenig zu einfach und das kann es nicht sein.


Erkenntnis und Überwindung.. das wünsche ich dir.

Alles Gute. :)


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:40
@So.What

Ich weiss wie es ist Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nicht direkt aus eigener Erfahrung - Aber mein Kollege war früher viel Enthusiastischer und hatte viel Erfolg z.b. auf der Bank (Prokura) und im Karate hatte er den braunen Gürtel. Er hat ihn immer noch. Und heute muss er Hilfe in Anspruch nehmen, wel die Bankchefin gedacht hatte, er kratze an seinem Stuhl...

Durch die Ungerechtigkeiten wird jemand "krank" aufgrund einer fehleinschätzung oder falschen Annahme, dass diese Person am Stuhl des Chefs gesägt haben sollte...Also wird er aufgrund eines völligen Missverständnisses aufgrund grundlos ängstlicher Chefs auf dem Bankwesen...

Er ist ein mega lieber Kerl und scchreibt ca. 50 Bewerbungen jede 3 Monate ausserdem ist er se bestrebt und zielstrebig..geht immer noch trainineren (mit mir)...wobei er im moment immer in ein grösseres Loch fällt..Eine Pause im Karate etc...kriegt keinen Jon mehr...Nur weil ihn jemand fertiggemacht hatte, muss er jetzt aufgrund eines Missverständnisses Medikamente nehmen und t bereits ca. 10 - 20 Kilo zugenommen...Der Artzt hat ihm Sachen diagnostiziert, nur damiut die Situation gerechtfertigt ist...

Ich sehe es jetzt schon kommen..in 10 jahren hat er dann 40 Kilo zugenommen und kann nicht mehr das machen was ihn bisher immer gerettet hatte (Karate)...

Dann kommt noch Alkohol dazu...das er neuerdings aufgrund und zur Kompensation genommen hat...er kann einfachnicht mehr sh selbst sein und verliert beinahe alles..

Wer ist denn schon krank ?

Gut bei Luna100 wird es vielleicht andere Gründe haben...klar sie soll sich wirklich helfen lassen. Aber dies ist meiner Meinung nicht die letzte Lösung...Ist es nicht gerade so, dass die Gesellschaft einem krank macht ? Aufgrund machtgieriger Personen ??

LG

Mayar


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:49
@Tussinelda
TextAllerdings hattest Du doch SOFORT eine zur Hand, oder täusche ich mich?
Ja, du täuscht dich.
Ich habe nicht gesagt, dass @Luna100 eien Borderline-Erkrankung hat, sie hatte diese Sorge ins Spiel gebracht, wegen der Mutter, sofern ich mich recht entsinne, so kamen wir auf das Thema.
Ferndiagnosen sind immer unseriös, wenn man nicht extrem detaillierte Informationen über einen Menschen zur Verfügung hat.
Davon war aber hier auch noch nicht die Rede.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich habe keine Lust, mit Dir rumzuzackern, mich interessiert @Luna100 und das Thema des Threads und da geht es darum, welche Folgen und Probleme eine Therapie haben können. Darauf kannst Du ja mal eingehen ;)
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Die Folgen einer Therapie reichen von kompletter Heilung bis zu kompletter Verschlimmerung.
Aber natürlich bringt Therapie mehr als die schadet, sonst würde man den Quatsch sofort lassen.

Gerade darum ist es wichtig zu schauen, wie weit ein Patient ist, was genau seine Krankheit ist (wobei die Ebene der Erkrankung erstrangig ist) wie gut Patient und der Therapeut zusammen passen (Therapie ist ein langer harter Ritt und da muss mehr noch als Sympathie das Gefühl von Aufrichtigkeit und Vertrauen vorhanden sein) und last not least ist die Methode sehr wichtig.

@Luna100

Die Wartezeiten sind von Region zu Region verschieden, aber tatsächlich oft lang.
Solltest du eine Suizidneigung spüren, musst du wissen, dass du immer(!), sofort, in jede Notfallaufnahme einer Klinik gehen kannst.

Ansonsten kannst du einige probatorische Sitzungen bei verschiedenen TherapeutInnen machen, da kannst du schon mal Unterschiede erkennen und das geht oft schon schneller. Du hast die Wahl, nutze sie.

Vielleicht ist auch eine Klinik gut für dich, versuch dich da mal umzuhören und Ängste abzubauen, mach dir vor allem klar, dass es stationäre Klinik, Tagesklinik usw. gibt, dass das keine Psychiatrie ist und das Psychiatrie nicht gleich geschlossene Psychiatrie ist.

Heißt, du kannst gehen, wann immer die willst und wirst nicht gegen deinen Willen festgehalten, unter Drogen gesetzt oder dergleichen. Frag einfach rum, im Zweifel in Psychoforen, aber wie irgendwer schon sagte, durch Userbeiträge wirst du nicht gesund, durch Therapie besteht in fast allen Fällen, eine sehr große Chance.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:49
@Hornisse
ich denke nicht, dass man davon sprechen kann, dass es sich eine erkrankte Person "zu einfach" macht, schon gar nicht, wenn die Person leidet. Es ist sehr sehr anstrengend, kostet wahnsinnig viel Kraft, Hilfe anzunehmen, Hilfe zu suchen, Hilfe zu bekommen. Wenn man alleine ist, ist das oftmals überwältigend.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:51
@RoseHunter

Ich verstehe Unsicherheiten total. Gerade im Bereich der Psychologie/Psychiatrie/Neurologie. Das ist alles so...nicht greifbar. Einen Beinbruch sieht man, da weiß man, das schmerzt und muss geschient/eingegipst/etc. werden.

Nun ist da aber wer, der sagt "Wenn ich auf einer Brücke stehe, dann will ich springen". Das ist weitaus abstrakter als der Beinbruch. Wie ordnet man das für sich ein? Menschen gleichen ja oft mit ihren eigenen Erfahrungen ab. "Als es mir damals mies ging, da hab ich meine Kumpels zugequatscht und es half". Glaube ich auch, sofort. Insofern wird es @Mayar mit seinem (ihrem?) Rat nur gut gemeint haben. Ich unterstelle nichts, außer die Absicht zu teilen, was ihm/ihr selbst half.

Nun ist aber Suizidalität nicht gleichbedeutend mit "Mir geht es mies". Es ist ein alarmierendes Symptom diverser möglicher Krankheiten. Und dafür gibt es intensiv ausgebildete Fachleute. Die ganze Fachrichtung ad absurdum zu führen, weil "Ein Kollege schlechte Erfahrungen gemacht hat" find ich aber dann wirklich haarig.

Es gibt psychische Krankheiten. Deren Heilungschance (oder Genesungschance, wie auch immer man das nennen will) ist nicht sehr hoch, wenn man keine fachliche Hilfe hat. Es gibt auch hier, wie überall in der Medizin, natürlich auch spontane Heilungen. Aber wie gering bitte ist die Chance? Du kommst soweit ich weiß aus der "Branche" und kannst das noch viel besser beurteilen. Jemandem mit Krebs rate ich den Gang zum Fachmann. Selbst wenn die Tante der Freundin meiner Mutter dennoch gestorben ist und selbst wenn der Bruder des Freundes der Ex-Freundin meines Bruders völlig ohne Hilfe gesundet ist. Einfach, weil die Wahrscheinlichkeiten dagegen sprechen.

In der Psychologie ist vorallem Mitarbeitet wichtig. Der Psychologe hilft einem Aufzustehen, laufen muss man jedoch selbst. Sollte ich mir beim Sturz das Bein gebrochen habe, dann brauche ich womöglich zu Beginn, um überhaupt laufen zu können, eine Stütze. In meinem hier fiktiven Fall ist die Stütze ein Psychopharmaka. Die meisten Menschen benötigen diese Stützen nur kurzzeitig. Ein Psychiater wird immer darauf bedacht sein, dass Medikamente nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich verabreicht werden.

Es ist sehr sehr gut dass die TE sich Hilfe besorgen wird! Es ist mutig und richtig. Und ich drücke dir @Luna100 alle Daumen die ich habe und würde mich sehr freuen, würdest du deine Lebensqualität wieder finden :)!!!


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:52
@RoseHunter
Du hattest SOFORT eine Therapie zur Hand, davon sprach ich.....passend zu einer Diagnose, die noch gar nicht gemacht wurde ;)


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:54
@Mayar
Zitat von MayarMayar schrieb:Gut bei Luna100 wird es vielleicht andere Gründe haben...klar sie soll sich wirklich helfen lassen. Aber dies ist meiner Meinung nicht die letzte Lösung...Ist es nicht gerade so, dass die Gesellschaft einem krank macht ? Aufgrund machtgieriger Personen ??
Was wäre die Konsequenz: Du musst leider warten, bis sich die Gesellschaft geändert hat?
Das wäre etwas zynisch.
Besser ist es doch zu schauen, ob eine Threapie zwischendurch nicht hilft und oh Wunder, manchmal erscheint einem die Welt dann auch gar nicht mehr zwischen extrem gut und abgrundtief böse hin und her zu springen. ;)


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:55
@RoseHunter
Nein es war mein Vater der Borderline hatte und mein Großvater hat betsimmt auch was ...

@So.What
Danke für den Intressanten Beitrag


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:55
@Tussinelda

Ausreden vereinfachen es und vor allem blockieren einen Weg nicht gehen zu müssen. Das dieser Weg schwer ist, ist doch klar. Daher sprach ich auch von Erkenntnis und Überwindung.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 09:59
@RoseHunter
@Tussinelda

Ich habe ja nichts dagegen, gegen professionelle Hilfe. die ist auch gut.

Es kommt halt immer im Zusammenhang darauf an :)

@So.What

Habe es schon nicht böse aufgefasst :)

Ich dachte halt gerade an meinen Kollegen - Manchmal braucht es auch gewisse Krankheiten, um den wahren Sinn des Lebens zu entdecken.

Bei ihm war/ist es einfach so, dass er vieles verloren und verliert im Leben...Anscheinend bekommt er ab dem Jahre 2008 keinen Job mehr, da sicim Bankwesen alles geändert haben soll...ausserdem stellen sie keinen mehr an, wenn man wegen einer Krankheit arbeitslos oder Hartz 4 Empfänger ist. Ausser eine Hilfsarbeit, welche natürlich gleichwertig ist wie jeder andere Job. Ja da hast du schon recht.

Nur wenn jemand psychisch krank ist, wirds eben schwierig - vorallem bei der Kampfkunst, da diese keine psychischen Probleme kennen und tolerieren...:(

Aber sonst gehts ihm gut und ich hoffe auch Luna100 gehts bald einwenig besser..

Am besten einfach auf sein Herz hören...:)

LG

Mayar


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:02
@Mayar

Hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen :). Nicht das du denkst, ich will dich ignorieren oder so.

Womöglich war dein Kollege einfach nicht krank?! Ich weiß es nicht, kenne ihn ja nicht. Kann und will da nichts beurteilen. Er hat zumindest scheinbar eine ganz beschissene Lebenssituation :(. Aber deswegen muss er natürlich nicht krank sein, oder werden.

Aber glaube mir, es gibt psychische Krankheiten, die benötigen Hilfe. Es wird bei einer Therapie ja auch der Körper untersucht. Es gibt Menschen, die haben mal was aufn Kopf gekriegt und durch nicht unbedingt sofort bemerkbare Symptome haben sie Depressionen, Psychosen, whatever entwickelt. Das geht nicht von alleine weg. Es gibt Menschen, die haben Schlimmes erlebt, Traumatisches. Da helfen ein paar Gespräche mit Freunden auch nicht. Ne, halt. Unsinn. Klar können die helfen! Aber die Flashbacks, die Triggeranfälligkeit, der Selbsthass, das verschwindet dann nicht einfach.

Das Gehirn hat logischerweise auch einen Stoffwechsel. Der kann krankhaft gestört sein. Da helfen Psychopharmaka, sind da notwendig.

Und klar kann gesellschaftlicher Druck auch ein Auslöser sein. Was ändert es daran, dass bei Krankheiten Fachleute wichtig sind? Und nein, nicht jeder der traurig ist, ist krank. Eine schwere Depression ist keine simple Verstimmung.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:05
@So.What
Und Flash Backs sind echt grausam das ich kann aus eigener Erfahrung sagen.
Die machen dich echt Wahnsinnig


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:05
@So.What

Ja das ist mir bewusst :)

Bei ihm wurde Aspergersymptomatik diagnostiziert, da er immer alles buchstabentreu nach dem gesetz machen wollte...dann haben sieihm gekündigt und nun nimmt er Medikamente gegen allerlei...hat keinen Job mehr etc...keine Hoffnung etc...und es wird nicht einfacher...nur noch blöder...:)


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:09
Klar - Kein Vergleich mit Boderline / Eine Freundin von mir hat Borderline aber er geht ihr auch wieder besser als auch schon...durch medikamente...nur kann man keine grosse Sprünge dabei machen...:(


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:11
@Tussinelda

Ich habe keinen Anlass mich mit dir zu streiten, die Missverständnisse scheinen mir inzwischen geklärt. Okay?

@So.What
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Nun ist da aber wer, der sagt "Wenn ich auf einer Brücke stehe, dann will ich springen". Das ist weitaus abstrakter als der Beinbruch. Wie ordnet man das für sich ein?
Darauf gibt es in der Tat eine Antwort.
Man muss bei Suiziddrohungen, die immer ernst zu nehmen sind, zwischen Depressionen und schweren Persönlichkeitsstörungen unterscheiden, das können aber nur Leute vom Fach.
Depressionen sind in aller Regel still und das ist die Gefahr. Depressive Menschen verabschieden sich so leise und unauffällig, wie sie manchmal leben. Eines Morgens liegen sie unter einer Brücke oder auf den Gleisen und das Umfeld fragt sich, ob man vorher etwas hätte ahnen können.

Suiziddrohungen habe oft einen anderen Hintergrund, von Erpressung, Manipulation und einem Wunsch nach Aufmerksamkeit. "Du wirst schon sehen, was passiert, wenn du das machst." Das geht oft weit, so dass es zu eher unbeabsichtigten Unfällen kommt, so dass die Tabletten genommen werden, weil man ahnt, dass gleich jemand kommt, der einen im letzten Moment rettet, die Adern aufgeschlitzt werden, aber auch hier so, dass man dennoch gerettet wird, nur manchmal geht das schief und die Menschen sterben trotzdem. Für die Therpaie ist die Differentialdiagnose Depression oder schwere PST aber unerhört wichtig.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Die ganze Fachrichtung ad absurdum zu führen, weil "Ein Kollege schlechte Erfahrungen gemacht hat" find ich aber dann wirklich haarig.
Ja, das ist einfach Quatsch.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Es gibt psychische Krankheiten. Deren Heilungschance (oder Genesungschance, wie auch immer man das nennen will) ist nicht sehr hoch, wenn man keine fachliche Hilfe hat. Es gibt auch hier, wie überall in der Medizin, natürlich auch spontane Heilungen. Aber wie gering bitte ist die Chance? Du kommst soweit ich weiß aus der "Branche" und kannst das noch viel besser beurteilen.
Manches wächst sich tatsächlich aus, bestimmte Erkrankungen wird man ohne Therapie niemals los. Die Schwere der Pathologie ist hier ein Indikator, aber nicht der einzige.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Jemandem mit Krebs rate ich den Gang zum Fachmann. Selbst wenn die Tante der Freundin meiner Mutter dennoch gestorben ist und selbst wenn der Bruder des Freundes der Ex-Freundin meines Bruders völlig ohne Hilfe gesundet ist. Einfach, weil die Wahrscheinlichkeiten dagegen sprechen.
Ja, man erhöht einfach die Chancen und das sollte man sich gönnen.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Es ist sehr sehr gut dass die TE sich Hilfe besorgen wird! Es ist mutig und richtig. Und ich drücke dir @Luna100 alle Daumen die ich habe und würde mich sehr freuen, würdest du deine Lebensqualität wieder finden :)!!!
Dem kann ich mich nur anschließen.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:18
@Luna100

Mal so zur Einschätzung für dich:
So gut wie jede Familie hat ihre psychischen Kranken: Alkoholiker, Zwangsgestörte, Angstgestörte, Depressive, Borderliner, NArzissten, ab und zu Psychotiker mit echten Wahnvorstellungen.
Irgendwann hört man auf zu zählen... ;)

Um es auf den Punkt zu bringen: Trau dich, dir helfen zu lassen, wenn du spezielle Fragen hast, stell sie einfach, die Chancen, dass dir geholfen werden kann, sind gut.


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:22
@Luna100

Gerne :). Ich kann dich gut verstehen. Ich habe, unter anderem, die Diagnose "emotional-instabile Persönlichkeitsstörung".

Ich vermute, dass du ne scheiss Angst hast. Weil du so schlimme Erfahrungen mit deinem Vater gemacht hast? Der hatte ja auch diese Diagnose, hast du meine ich, erzählt. Du willst nicht wie dein Vater sein, was? Das wirst du nicht :). Es ist nicht so, dass auf einmal deine ganze Identität weg ist und alles nur noch "Borderline" ist.

Ich bin jetzt 28 Jahre alt. Die Symptomatik begann bei mir merklich mit ca. 11 Jahren. Ich war auch vorher schon "komisch". Aber ab da war klar, dass mit mir was gaaaaaanz Merkwürdiges abgeht. Ich hab seitdem viele Jahre Therapie "hinter mir". Stationär sowie ambulant. Und Medikamente hab ich auch einige durchprobiert. Natürlich begleitend durch einen Psychiater. Um ehrlich zu sein...ich bin immernoch nicht "normal" :D. Aber ich bin verheiratet (eine stabile und harmonische Beziehung, war vor Jahren noch undenkbar!) und ich bin...ok. Also ich lebe gerne :). In mir ist manchmal immernoch Krieg. Aber das ist dann ein kurzer Blitzkrieg und keine jahrelange Invasion mehr.

Diese Diagnose ist kein Sargnagel! Dein Leben ist dann nicht vorbei. Es kann durchaus alles besser werden. Ich will dich nicht anlügen...was du erlebt hast, wirst du nie vergessen. Aber ganz ganz ganz bestimmt kannst du lernen damit zu leben. Versprochen.

So und jetzt ruft meine bessere Hälfte zum Frühstück :D. Einen schönen (soweit es geht) Samstag dir noch. Ich behalte dich und deinen weiteren Weg im Auge, wenn das ok für dich ist :). Hab den Mut zu dir selbst gut zu sein! Das Leben kann auch schön sein :)!


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Psychotherapie : Folgen & Probleme

04.10.2014 um 10:25
@So.What
Danke für diesen post :lv:


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