Diskriminierung des Mannes

@Draiiipunkt0

Es ist gesamtgesellschaftlich druchaus etwas positives für uns und auch durchaus gewollt, dass frauen arbeiten und hohe positionen ergreifen und führungsposten keine reine männerdomäne sind.

Draiiipunkt0 schrieb:Ja, aber nicht indem eine Zwangsquote eingeführt wird.

Warum?

Nenn mal ein paar erfolgreicherfolgreiche Beispiele.

Kinder Hauen.
Hat man verboten, und die fälle haben ziemlich schnell recht stark abgenommen.

Da hat man nicht erst gewartet und grundlagen gelegt dass eltern das nich mehr tun, man hat es einfach verboten und punkt, und das sogar entgegen die meinung des volkes zur damaligen zeit.


Auch sachen wie das Streikrecht mussten erst erkämpft und dann gesetzlich festgelegt werden.

Generell kommen dazu auch das arbeitsschutzrecht und jegliche verordnungen in dieser hinsicht, die haben firmen auch nich freiwillig umgesetzt, als sie anders konnten.

@shionoro

shionoro schrieb:Es ist gesamtgesellschaftlich druchaus etwas positives für uns und auch durchaus gewollt, dass frauen arbeiten und hohe positionen ergreifen und führungsposten keine reine männerdomäne sind.

Und ohne Zwang können Frauen das nicht schaffen?

Tussinelda schrieb:Warum?

Weil eine "Menschen mit Migrationshintergrund -Quote" überflüssig ist.

shionoro schrieb:Kinder Hauen.
Hat man verboten, und die fälle haben ziemlich schnell recht stark abgenommen.

Weil es eine Straftat (Körperverletzung) ist...
Also nicht vergleichbar mit dem Thema "Frauenquoute".

shionoro schrieb:Auch sachen wie das Streikrecht mussten erst erkämpft und dann gesetzlich festgelegt werden.

Das gilt für jeden Menschen (also auch Frauen).
Selbiges gilt für den nächsten Absatz.
Die "Frauenquoute" hingegen ist sexistisch.

@Draiiipunkt0

Ohne zwang wird das sehr lange dauern, warum nicht jetzt?

Wobei die Quote nur schwerlich wirklich als zwang bezeichnet werden kann.

Draiiipunkt0 schrieb:Weil eine "Menschen mit Migrationshintergrund -Quote" überflüssig ist.

Manchmal ja, manchmal nein.
Auch hier ist die Quote ein instrument was manchmal nutzt und manchmal nicht.

Draiiipunkt0 schrieb:Weil es eine Straftat (Körperverletzung) ist...
Also nicht vergleichbar mit dem Thema "Frauenquoute".

Die ist es aber erst seit wir es eingeführt haben, vorher konntest du deine Kinder hauen wenn du wolltest.

Mit zwang kann man dinge relativ flott ändern, weil ein recht guter anreiz geschaffen ist die Bedingungen einzuhalten die man von staatliche rseite aus als optimal ansieht.

Tun wir doch bitte nicht so, als würde der staat nicht in tausend verschiedenen dingen zwang ausüben damit dinge funktionieren.

Das war ein Beispiel dazu.

Draiiipunkt0 schrieb:Das gilt für jeden Menschen (also auch Frauen).
Selbiges gilt für den nächsten Absatz.
Die "Frauenquoute" hingegen ist sexistisch.

Du hast mich gefragt wo der staat zwang ausgeführt hat und es sinnvoll war, ich habe dir geantwortet.

Darübe rhinaus ist die Frauenquote keinesfalls sexistisch, der begriff sexismus ist sehr viel komplexer als 'frauen und männer werden in manchen fällen ungleich behandelt'.

In eine rUngleichbehandlung kann sexismus liegen, muss aber nicht.

@shionoro

shionoro schrieb:Ohne zwang wird das sehr lange dauern, warum nicht jetzt?

Weil es - wie ich bereits erklärt habe - nicht im Sinne des Grundgesetzes wäre.

shionoro schrieb:Wobei die Quote nur schwerlich wirklich als zwang bezeichnet werden kann.

Doch, wenn sie Pflicht wird, ist es Zwang.

shionoro schrieb:Tun wir doch bitte nicht so, als würde der staat nicht in tausend verschiedenen dingen zwang ausüben damit dinge funktionieren.

Die Emanzipation funktioniert auch sehr gut ohne Frauenquote.

shionoro schrieb:Darübe rhinaus ist die Frauenquote keinesfalls sexistisch

Doch ist sie definitiv:

Sexismus:

Diskriminierung aufgrund des Geschlechts beziehungsweise der sexuellen Neigung

Diskriminierung:

die Ungleichbehandlung von Individuen oder Gruppen; im strengen Wortsinn („Unterscheidung“ umfasst das Wort negative Diskriminierung (relative Benachteiligung) und positive Diskriminierung (relative Bevorzugung)

Ungleichbehandlung liegt bei "Frauenquote" vor -> Diskriminierung
Aufgrund des Geschlechts -> Sexismus

Ergebnis: "Frauenquote" ist sexistisch.
Subsumtion beendet.

@Draiiipunkt0

Das hat mit dem Grundgesetz rein gar nix zu tun. Du kannst ja dagegen klagen vor dem Bundesgerichtshof, erfolg hättest du damit nicht.
Denn eine Frauenquote verstößt nicht gegen das GG.

Draiiipunkt0 schrieb:Doch, wenn sie Pflicht wird, ist es Zwang.

Der eine Zahl von unter hundert Frauen betrifft, wir sprechen von 30% in bestimmten führungsetagen, und die einzige konsequenz, mit einer sehr langen zeit um die anforderungen zu erfüllen, würd die kürzung von geldern sein.
Whoooah.

Draiiipunkt0 schrieb:Die Emanzipation funktioniert auch sehr gut ohne Frauenquote.

Warum haben wir dann so wenige Frauen in Führungspositionen?
Warum vertreten dann viele Politikerinnen die Frauenquote?
Offenbar machen sie ja von ihrem Recht gebrauch, sich politisch für diese Forderung einzusetzen.



Zum Rest:

Du hast den Diskriminierungsbegriff nicht verstanden
Sich nur die grobe definition auf wiki reinzuziehen reicht dabei nicht, denn da wird erstmal nur grob übersetzt.

Nach deiner definition von diskriminierung würde alles unter diskriminierung fallen, selbst wenn ich einzelne individuen anders behandle nur weil ich sie nicht mag.

Dieser Begriff ist aber nicht zielführend.

ungleich behandlung ist nicht zwangsläufig diskriminierung, so wie man das heute bei debatten darüber versteht, wo in unserer gesellschaft diskriminierung stattfindet.

@shionoro

shionoro schrieb:Das hat mit dem Grundgesetz rein gar nix zu tun.

Oh doch. Falls du es nicht mitbekommen hast, unser Rechtsstaat - und somit jedes Gesetz - basiert auf dem Grundgesetz.

shionoro schrieb:Nach deiner definition von diskriminierung würde alles unter diskriminierung fallen, selbst wenn ich einzelne individuen anders behandle nur weil ich sie nicht mag.

Du bist eine Privatperson.
Artikel 3 GG besagt, dass alle Menschen VOR DEM GESETZ gleich sind.

shionoro schrieb:Der eine Zahl von unter hundert Frauen betrifft, wir sprechen von 30% in bestimmten führungsetagen, und die einzige konsequenz, mit einer sehr langen zeit um die anforderungen zu erfüllen, würd die kürzung von geldern sein.
Whoooah.

dazu

Art 3
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Eine "Frauenquote" bevorzugt Frauen. Das kannst du auch nicht leugnen oder relativieren.

@1ostS0ul
mein Weltbild, aha, das scheinst Du ja zu kennen. Da bei einer Quote von 30% - 40% immer noch mehr als die Hälfte Männer solche Posten bekommen kann keine Rede davon sein, dass sie diskriminiert werden, dass sich ein Individuum trotzdem diskriminiert fühlt, bestreite ich nicht. Die Quote ist ein Instrument, wie @shionoro schon schrieb, es herrscht eine Monokultur, die es aufzubrechen gilt um gleiche Chancen zu schaffen, gleiche Chancen zu schaffen, mit Hilfe von Instrumentarien, da es sonst (mehr als 10 Jahre hatte man ja Zeit, freiwillig daran zu arbeiten und hat es weder für nötig befunden, dies zu tun, noch Beweise zu erbringen, warum es schlicht unmöglich sein soll, diese Stellen mit gleichqualifizierten Frauen zu besetzen) nicht klappt. Männer wollen so sehr unter sich bleiben, dass sogar eine Quote, die ihnen immer noch die Mehrheit garantiert, nicht akzeptabel zu sein scheint. Ich wünschte Männer würden genauso aufschreien, wenn es zum Beispiel um Kinderbetreuung oder Elternzeit nehmen oder Teilzeitmöglichkeiten ginge. Denn dann würde man erkennen, dass sie tatsächlich daran interessiert sind, Strukturen zu verändern, gleiche Möglichkeiten zu wollen, in jeder Hinsicht.

Tussinelda schrieb:Da bei einer Quote von 30% - 40% immer noch mehr als die Hälfte Männer solche Posten bekommen kann keine Rede davon sein, dass sie diskriminiert werden,

Falsch. Denn da wo Frauen heute sehr wenig präsent sind, werden die meisten Jobs an Frauen gehen, um nur annähernd die Quote zu erfüllen.

Tussinelda schrieb:um gleiche Chancen zu schaffen,

Gleiche Chancen bedeutet 50 Prozent!

@insideman

insideman schrieb:Gleiche Chancen bedeutet 50 Prozent!

Eben.
Warum gibt es keine Männerquote? @Tussinelda

@Draiiipunkt0

Gibt es doch, 60/40.

@Gentian

Gentian schrieb:Gibt es doch, 60/40.

Aha. Paragraph?

@Draiiipunkt0

Siehe frauenquote...denn ohne mann geht sie ja schlecht...;-)

@Gentian

Gentian schrieb:Siehe frauenquote...denn ohne mann geht sie ja schlecht...;-)

Die "Frauenquote" ist eine Mindestquote...

@Draiiipunkt0

Gut, wenn die 50/50 erreicht sind, ist es eine gleichberechtigungsquote, wo mann und frau 50%ige chancen haben in der entsprechenden firma einen job zu erhalten. Wo soll da nun noch eine männerquote platz finden? Das verstehe ich ja nun gar nicht. Das ist doppelgemoppelt.

@Gentian

Gentian schrieb:Gut, wenn die 50/50 erreicht sind, ist es eine gleichberechtigungsquote, wo mann und frau 50%ige chancen haben in der entsprechenden firma einen job zu erhalten.

Achso, jetzt ist es auf einmal anders?

Draiiipunkt0 schrieb:Warum gibt es keine Männerquote?

Gentian schrieb:Gibt es doch, 60/40.

Jetzt änderst du plötzlich deinen Standpunkt um 180°...

Gentian schrieb:Wo soll da nun noch eine männerquote platz finden?

@Draiiipunkt0

Nee, nix ist anders. 30-40 frauen heute noch, zukunft 50, so meine ich das und so ists ja auch angesetzt...;-)

@Gentian

Gentian schrieb:Nee, nix ist anders. 30-40 frauen heute noch, zukunft 50, so meine ich das und so ists ja auch angesetzt...;-)

Dir ist schon klar, dass MINDESTENS 30-40% Frauen nicht im Umkehrschluss bedeutet mindestens 60-70% Männer oder??
Das wäre genau das Gegenteil von Gleichbehandlung...

@Draiiipunkt0

Stimmt so ist der mann immernoch besser gestellt. Erst bei 50/50 ists dann ne gleichberechtigung.

@insideman
nee nix falsch, es soll ja niemand entlassen werden, um die Frauenquote zu erfüllen, somit handelt es sich nur um frei werdende Posten, auf den restlichen bleiben ja die Männer sowieso. Es geht also jemand und bei gleicher Qualifikation wird dieser Posten mit einer Frau besetzt. Und wenn es stimmen würde, das 100% ja allen zur Verfügung stünden, dann bräuchten wir die Quote nicht, denn dann gäbe es längst mehr Frauen in entsprechenden Positionen. Also stehen jetzt noch 60% - 70% den Männern zur Verfügung und 30%-40% den Frauen. Da die Männer immer noch in der Überzahl sind werden sie das wohl verkraften und müssen sich nicht diskriminiert fühlen.

@insideman

Gleiche chancen SCHAFFEN.

Es wäre sicherlich eine diskriminierung, wenn man in einem feld wo ausgeglichene geschlechterverhältnisse herrschen man eine Frau nur aufgrund des geschlechts bevorzugt.

Aber das machen wir ja auch nicht.