Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Optimist
Ich hatte dich nicht namentlich angesprochen und auch nicht namentlich runtergemacht, sondern mich lediglich mit getätigten Aussagen beschäftigt.
Das stände auch dir mal gut zu Gesicht, denn wenn wir deine persönliche Angriffe aus dem letzten Post entfernen, dann bleibt nicht viel.
Hör also auf mit den Albernheiten, mir gehts am Pöppes vorbei und du erschöpfst dich nur unnötig.

Optimist schrieb:Die Einwohner kommen vermutlich gar nicht groß mit den Flüchtlingen in Berührung, sh. z.B. Jordanien.

Absolut genial!
Du willst die Flüchtlinge irgendwo in der Wüste abladen (oder in unzugänglichen Teilen des Gebirges)? Muss schon, denn in bewohnten Gebieten kommen Einwohner zwangsläufig mit Flüchtlingen in Verbindung?
Gerade in solchen Gebieten sind die fruchtbaren Landstriche bevorzugt besiedelt, was auch (man muss nur kurz sein Hirn einschalten), echt Sinn macht.
Je weiter weg von bewohnten Gebieten desto umfangreicher die Logistik, leuchtet eigentlich (fast) jedem ein. Wer stellt die Manpower, wer die Knete?

Optimist schrieb:Und zu meinem Argument, dass je nach Menge die Flüchtlinge hierzulande genauso wenig Perspektiven haben wie in den Lagern in Jordanien oder Türkei, sagst du natürlich nichts.

Ja, was soll man dazu sagen?
Wo gibts wohl bessere Perspektiven, im wirtschaftlich stärksten Land der EU oder in Libanon in der Wüste? Schwere Frage, ich frag mal das nächste 5jährige Kind, das mir über den Weg läuft.
Dann treibt dich ja ständig die Angst um, das es hier zu eng werden könnte, oder die finanziellen Belastungen zu gross würden, hast aber anscheinend (woher überhaupt) das Geld um Auffanglager in "wer-weiss-wo" finanziell so auszustatten, dass es den Flüchtlingen dort besser geht.
Bei deiner Intelligenz (die ich dir jetzt einfach mal unterstelle) hast du gewiss auch daran gedacht, dass Geld, das man so einfach zur Verfügung stellt, nicht immer so eingesetzt wird, wie Benjamina Blümchen sich das hier an ihrem Kaffeetisch erträumt, und daher entsprechend grössere Summen aufgewandt werden müssen, um das Ziel zu erreichen.
Wie verklickerst du das dem deutschen Neidbürger?

@xovi

xovi schrieb:Ich unterstelle dir, das dir 1 Mio Deutsche 'egal' sind, während 1 Mio 'Ausländer' in dir die Angst hervorrufen, das Deutschland das nicht verkraftet

Der große Unterschied den ich zwischen 1 Mio Deutschen (es könnten auch Polen, Franzosen, Engländer oder sonstwer sein, halt Menschen aus ähnlichem Kulturkreis) und 1 Mio haptsächlich Menschen mit muslimischen Wurzeln sehe ich darin:

Menschen welche aus ähnlich gelagerten demokratischen Verhältnissen kommen und noch dazu - im Falle von deutschsprachigen Menschen - welche sogar noch die gleiche Sprache sprechen, sind nun mal leichter integrierbar (nicht ein so hoher Aufwand nötig) als Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis.

Ich sehe gerade ein Video mit Maischberger wo es um den Islam geht.
Dieser Vogel ist mit eingeladen und der vertritt die Meinung, dass Frauen wenn sie ehebrechen, gesteinigt werden müssen. Und so viel ich weiß, denken viele Muslime so, oder nicht?

Das ist nur ein Beispiel wo ich sage, das ist zuwider unserem Grundgesetz.
Habe auch von Fällen gehört, wo sich eher die Einheimischen dem Islam anpassen, indem an Schulen kein Schweinefleisch mehr gibt, um die Moslems nicht zu beleidigen.
Es gibt noch mehr solcher Beispiele. Bitte keine Belege fordern, hatte ich alles in Dokus gesehen.

Das unterstelle ich - das du mehr Angst ver Ausländern hast, als vor Zahlen, wie du ja so gern sagst

Es geht um das was ich gerade schrieb. Und um die Menge geht es mir insofern:
Es ist doch mit Sicherheit einfacher andersartig geprägte Menschen (durch ihren Glauben) zu integrieren, je weniger es sind. Ab einer bestimmten Menge kann sich doch nun nicht so intensiv um sie gekümmert werden. Und dann könnte es leicht zu Ghettobildung kommen, wie man in manchen Großstädten ja sieht, wo sich die damaligen Gastarbeiter sich selbst überlassen wurden. Keiner hatte sich um sie gekümmert. Das geben ja nun auch Politiker zu, dass damals was falsch gelaufen ist.

Sollen diese Fehler (aufgrund einer bestimmten kritischen Menge) nun alle wiederholt werden?

Optimist schrieb:Ich sehe gerade ein Video mit Maischberger wo es um den Islam geht.
Dieser Vogel ist mit eingeladen und der vertritt die Meinung, dass Frauen wenn sie ehebrechen, gesteinigt werden müssen. Und so viel ich weiß, denken viele Muslime so, oder nicht?

Die meisten die so denken sind noch immer unten - und kämpfen für IS etc.

@xovi

xovi schrieb:Die meisten

Wäre ja auch schlimm wenn "die meisten die so denken" hier wären.
Aber auch hier sinds genug. Jedenfalls ein ziemlich großer Anteil derer mit denen ich so ins Gespräch gekommen bin. Merkt man so im Alltag nicht bei denen, aber die Gesinnung ist da.

@Geisonik
dann tut es mir leid für dich, das du ne Gruppe Arschlöcher erwischt hast
kann jedem mal passieren
(mir meist mit Inländern)

edit: klingt das wirklich so sarkatisch wie's mir grad vorkommt?
falls ja, dann unbeabsichtigt, ich meine es ernst

@emanon

Optimist schrieb:
Die Einwohner kommen vermutlich gar nicht groß mit den Flüchtlingen in Berührung, sh. z.B. Jordanien.

-->
Absolut genial!
Du willst die Flüchtlinge irgendwo in der Wüste abladen

Was ich will steht hier gar nicht zur Debatte. Du hattest moniert, dass die Türkischen Einwohner mit den Flüchtlingen klarkommen müssten und daraufhin schrieb ich, dass sie das gar nicht müssen, weil sie abseits leben.

Zum Anderen: Bei uns ist es in den Massenunterkünften ja auch nicht groß anders, da kommen die Flüchtlinge auch so gut wie nicht mit den Einheimischen in Kontakt.
Es bleibt in meinen Augen der Fakt, dass sie bei beiden Varianten auf Grund der Menge wenig Perspektiven haben.
Also ist es doch egal, wo die Flüchtlinge ihr Zeit absitzen (es werden vermutlich nur ein geringer Anteil von ihnen in Arbeit kommen können, der Meinung ist ja nun auch die Arbeitsministerin)

Muss schon, denn in bewohnten Gebieten kommen Einwohner zwangsläufihg mit Flüchtlingen in Verbindung?

Mit Helfern welche in den Unterkünften sind, das wars dann aber auch schon.

emanon schrieb:Je weiter weg von bewohnten Gebieten desto umfangreicher die Logistik, leuchtet eigentlich (fast) jedem ein. Wer stellt die Manpower, wer die Knete?

Für Bankenrettungen war auch immer Knete da und nicht zu knapp.

Optimist schrieb:
Und zu meinem Argument, dass je nach Menge die Flüchtlinge hierzulande genauso wenig Perspektiven haben wie in den Lagern in Jordanien oder Türkei, sagst du natürlich nichts.

--->
Ja, was soll man dazu sagen?
Wo gibts wohl bessere Perspektiven, im wirtschaftlich stärksten Land der EU oder in Libanon in der Wüste?

wie gesagt, lies dazu bitte noch mal was ich weiter oben schrieb.

emanon schrieb:Schwere Frage, ich frag mal das nächste 5jährige Kind, das mir über den Weg läuft.

D kannst es nicht lassen, sarkastisch und fast beleidigend zu werden, oder?

emanon schrieb:Dann treibt dich ja ständig die Angst um, das es hier zu eng werden könnte, oder die finanziellen Belastungen zu gross würden

Von den finanziellen Belastungen hatte ich nie ein Wort verloren. Im Gegenteil ich schrieb immer davon, dass viel mehr Knete locker gemacht werden müsste, weil die Kommunen bald nicht mehr können.

emanon schrieb:Bei deiner Intelligenz (die ich dir jetzt einfach mal unterstelle) hast du gewiss auch daran gedacht, dass Geld, das man so einfach zur Verfügung stellt, nicht immer so eingesetzt wird, wie Benjamina Blümchen sich das hier an ihrem Kaffeetisch erträumt, und daher entsprechend grössere Summen aufgewandt werden müssen, um das Ziel zu erreichen.

Ja, weiß ich auch.
Bei dem Schuldenberg der ohnehin schon angehäuft ist, dürfte es langsam nicht mehr auf die eine oder andere Millarde mehr oder weniger ankommen.
Das Finanzsystem wird sowieso früher oder später zusammenbrechen, auch wenn mit der Knete jetzt gegeizt würde.

Für alles mögliche und unmögliche wird immer Geld locker gemacht - auch für sinnlose Projekte (frag mal den Bund der Steuerzahler) ... aber bei diesem Thema nun soll gegeizt werden?

emanon schrieb:Wie verklickerst du das dem deutschen Neidbürger?

das wird ausgesessen, wie so vieles in der Politik. Wird sich denn sonst immer danach gerichtet was der Michel will?

ich schmeiß mal was neues in die Runde

Die Flüchtlingskrise hat aus Sicht von SPD-Chef Gabriel zu einem Kontrollverlust des Staates geführt.

Über dieses Thema müsse man mit den Bürgern offen reden, sagte er auf einer Politik-Konferenz in Berlin. Gabriel betonte, nicht die Zahl der Flüchtlinge sei das Problem, sondern die Geschwindigkeit, mit der sie kämen. Daher müsse man eine Verlangsamung herbeiführen und für eine geordnete Zuwanderung von Bürgerkriegsflüchtlingen sorgen. Die Menschen wollten sehen, dass die Politik wieder Kontrolle über das Land zurückgewinne.

http://www.deutschlandfunk.de/fluechtlingskrise-gabriel-sieht-kontrollverlust-des-staates.447.de.html?drn:news_id=550674 (Archiv-Version vom 25.11.2015)

@froulein

Genau. Ich hatte mich immer an der Menge festgebissen, es ist vor allem die Geschwindigkeit.

@xovi

xovi schrieb:dann tut es mir leid für dich, das du ne Gruppe Arschlöcher erwischt hast

Man bekommt sowas ja nicht beim ersten Gespräch mit und auhc nicht beim zweiten, das ist ja das eigentlich schlimme. Wenns auf der Stirn stehen würde könnte man solchen Gestalten gleich aus em Wege gehen.

Ich glaube nicht das ich da "Ausnahmen" getroffen habe, ich glaube das es bei vielen die Denkweise ist.
Natürlich kenne ich auch andere, aber ich kann nicht sagen das es die Mehrheit ist. Höchstens 50-50.

Die Arschlöcher kenne ich aber auch unter deutschen, das Verhalten bei denen ist aber nicht so "krass" wie eben den Muslimen die ich kenne.

@xovi

Optimist schrieb:
...
Wenn ich in der Türkei geboren worden wäre, dann wäre eben DAS meine Heimat und ich wäre dann nicht mal mehr ein Europäer. Die Türken lieben übrigens auch ihr Land. Ist das rassistisch?

--->
nicht alle "lieben ihr Land" - du tust es, ich nicht

Zum einen: Ich würde jetzt auch nicht unbedingt sagen ich liebe mein Land, aber ich mag es und ich fühle mich hier wohl - es ist nun mal meine Heimat die ich gewöhnt bin (bin ein Gewohnheitstier :) ).

Magst du wenigstens dein Land? Und wenn nein, weshalb nicht? Hasst du es? Und wennn ja, weshalb?

@xovi
Anmerkung noch dazu:
Bei denen die ich mit "Gestalten" meine ist es aber erstaunlicher Weise auch so das die Alkohol trinken, sehr viel Feiern und auch genügend an Frauen umhergraben, so lang es nicht die eigene ist.
Also ums anders zu sagen: die denen ihr glaube sch*** egal ist.

Das Beste an der Flüchtlingswelle ist das hier:



Neuer Rekordstand: 192.827 illegale Einreisen im November registriert


http://www.focus.de/politik/ausland/fluechtlingskrise-im-news-ticker-katastrophale-zustaende-in-lagern-um-syrien-neue-fluechtlingswelle-droht_id_5112841.html (Archiv-Version vom 26.11.2015)


Weil absolut kein tragfähiges Konzept besteht sind illegale Einreisen möglich und dann eben auch unkalkulierbare Risiken, was die Integration angeht. Nur das scheint Niemanden zu interessieren, wohin sich diese illegalen Einwanderer oder auch Migranten begeben haben oder sich verstecken.

Jetzt wird die Integrierbarkeit vorgeschoben?
Wie billig.
Wer mal mit offenen Augen durch seine Stadt geht oder das Internet nicht nur dafür benutzt seine Horrorszenarien zu predigen, der sieht doch, dass Intergrierbarkeit eigentlich nur mit einem zu tun hat, mit dem Willen es wirklich zu versuchen.
Der Wille ist aber nun mal weder vom Melaninanteil der obersten Hautschichten, noch von Glauben an X oder Y abhängig, was ein Grossteil der Bevölkerung dankenswerter Weise begriffen hat.
Der böse Muselmann, wieder vor den Toren. Wohin soll das führen?
Die steinigen untreue Ehefrauen, hacken Dieben die Hand ab und essen kein Schweinefleisch.
Kreisch, das Abendland ist in Gefahr.
Dabei wird dann geflissentlich übersehen, dass der Islam seit Jahrzehnten bei uns ist, die Anzahl der gesteinigten Ehefrauen hier gleich Null ist (die der bei Familiendramen erschossenen, verbrannten und zusammengeschlagenen nicht (aber egal^^)) die abgehackten Hände der Diebe auch noch nirgendwo die Kanalisation zum Erliegen gebracht haben und auch, zumindest meines Wissens, keine Homosexuellen von den Baukränen baumeln.
Egal, man wird doch mal besorgt sein dürfen.
Dazu passt dann auch, das man "zufällig" sich bei Maischberger Pierre Vogel anschaut (auch der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime war schon oft genug im Fernsehen), einen Salafistenprediger, und prompt flutet eine weitere Adrenalinwelle den eh schon übermässig beanspruchten Teil des Gehirns.
Exkurs: Damit es nicht wieder falsch verstanden wird, ich bezieh mich aufs Reptiliengehirn. Wir alle haben das, es ist der älteste Teil des Hirns, der, der es dem Tyrannosaurus rex ermöglichte mitleidlos seine Zähne in jedes andere Lebewesen zu schlagen und der die Beutetiere davon abhielt mal in der Höhle nachzusehen, aus der es so stark nach Höhlenbär roch.
Kurz, es ist der Teil, der mit den Ängsten und dem Überlebenswillen zu tun hat. Da gibts dann noch übergeordnete Hirnstrukturen wie die Grosshirnrinde, die normalerweise unser Reden und Handeln bestimmen, aber halt nicht bei allen.

@Geisonik
Arschlöcher eben ;)

@Optimist
definiere "Land"
Magst du dein Land?
Land Österreich - Seen, Berge, Felder, Städte
kein Unterschied zu Bayern
oder der Schweiz
Ja - ich mag die Landschaft, ist mir lieber als Wüste
Meerzugang fehlt leider :(
Aber was macht Österreich zu Österreich?
Was ist es, das ich "lieben" sollte an diesem Land?

Die Leute?
Die kann ich einpacken, und mich zusammen mit ihnen in ... Ostfriesland ansiedeln

Mein 'Land' hätt ich also mitgenommen

Vielleicht probieren wir es in kleinem Rahmen
ich sagte ja bereits ich bin ein Stadtmensch

Wien um genau zu sein
und wie sagt 'Wien' so gern?
"Wien ist anders"

so anders, das ich für meine eigene Oma ein "Fremder" war
die lebte nämlich in einem kleinen Dorf, 20 km außerhalb von Wien :D

Was gibts noch, außer "Landschaft" und "Leute"?

Bauwerke?
noch was ?

@emanon

emanon schrieb: aber halt nicht bei allen.

Macht nichts, wir haben ja Dich.:) Es ist schon schlimm, wie Du Deine Mitmenschen einschätzt, wenn sie mit Deinen Ansichten nicht 100%ig konform gehen.

@Kayla

Neuer Rekordstand: 192.827 illegale Einreisen im November registriert

http://www.focus.de/politik/ausland/fluechtlingskrise-im-news-ticker-katastrophale-zustaende-in-lagern-um-syrien-neue-fluechtlingswelle-droht_id_5112841.html (Archiv-Version vom 26.11.2015)

Weil absolut kein tragfähiges Konzept besteht sind illegale Einreisen möglich und dann eben auch unkalkulierbare Risiken, was die Integration angeht. Nur das scheint Niemanden zu interessieren, wohin sich diese illegalen Einwanderer oder auch Migranten begeben haben oder sich verstecken.

So ist es. Das ist das worüber sich sehr Viele (und auch ich) Sorgen machen.
Und das hat eben mit der M e n g e - IN - V e r b i n d u n g mit der GESCHWINDIGKEIT zu tun.
Sh hier noch mal:

froulein schrieb:Gabriel betonte, nicht die Zahl der Flüchtlinge sei das Problem, sondern die Geschwindigkeit, mit der sie kämen.

@emanon

emanon schrieb:Jetzt wird die Integrierbarkeit vorgeschoben?
Wie billig.

Nö, realistisch. Wenn es sogar schon einer wie Gabriel so sieht?
Dem kannst du nun zum Glück wenigstens kein rechtes Gedankengut unterstellen.

Kayla schrieb:Macht nichts, wir haben ja Dich.:) Es ist schon schlimm, wie Du Deine Mitmenschen einschätzt, wenn sie mit Deinen Ansichten nicht 100%ig konform gehen.

Das unterschreibe ich. :)

@Optimist

Optimist schrieb:Was ich will steht hier gar nicht zur Debatte. Du hattest moniert, dass die Türkischen Einwohner mit den Flüchtlingen klarkommen müssten und daraufhin schrieb ich, dass sie das gar nicht müssen, weil sie abseits leben.

Damit du dich nicht weiter vor Antworten drückst, jetzt mal ein paar Fragen.
Wo in der Türkei 8eben wars noch der Libanon) sollen die Flüchtlinge hin nicht mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen?
Wie bewältigst du die Logistik?
Wer stellt die notwendigen Arbeiter?
Wer gibt das Geld?
Wie viele Flüchtlinge sind deiner Meinung nach der Türkei zumutbar und wie hast du das errechnet?

@Optimist
@froulein
Die Situation war schon außer Kontrolle, bevor die Zahlen explodierten. Schon vorher dauerte die Registrierung und Bearbeitung der Asylanträge viel zu lange, die Bearbeitung der Einsprüche zu lange, ...
Der Fehler liegt nicht an der Anzahl der Flüchtlinge, sondern an der Unfähigkeit der Behörden, angemessen zu reagieren und rechtzeitig (also vor Jahren, spätestens seit letztem Jahr, höchste Eisenbahn und schon zu spät: jetzt sofort) ihre Strukturen und Anzahl der Sachbearbeiter anzupassen. Statt dessen war man stolz, in Berlin z.B. immer mehr Personal abzubauen, bis nun sogar eine einfache Anmeldung nach Umzug aus Hamburg 3 Monate dauert.
Wie soll man da genug Personal aufbringen, um wenigstens die Wartezeiten vor dem LaGeSo bis zum Erhalt eines Termins (!) mal auf weniger als 24 Stunden zu verkürzen?

Man müsste hier die Anzahl der Flüchtlinge auf ca. 50 am Tag reduzieren, um der Situation angemessen beizukommen.
Der Rest Flüchtlinge soll bitte irgendwo anders tagelang im Freien warten, in Zelten überwintern, monate- und jahrelang untätig warten, bis der Nahostkonflikt beigelegt ist.
Aber bitte nicht bei uns, die wir uns als unfähig erweisen, in solchen Notlagen angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Möge es in Deutschland nie zu einem Unglück kommen, das es erfordert, ein paar Hunderttausend Flüchtlinge aufzunehmen. Wir sind nicht dazu in der Lage, und das liegt nicht an der kulturellen oder religiösen oder politischen Einstellung der Flüchtlinge.

@Kayla
Viele der Illegalen werden auch weiter reisen oder sich später registrieren lassen.
Wer sieht, wie die Behörden auf ganzer Linie versagen, versucht sein Glück möglicherweise in einer anderen Stadt.

Kleiner Schwank aus dem Leben: Eine alleinstehende, wohlhabende Dame in berlin nimmt drei Schwestern auf, die durch den Krieg in Syrien Waisen wurden. Sie richtet ihnen Zimmer her, kauft Bekleidung und organisiert Sprachkurse und Schulen, die sie aufnehmen. Die Dame ist bereit, den Aufenthalt zu finanzieren.
Als gerade alles so halbwegs zu laufen scheint, kommt eine Benachrichtigung: Die drei Mädchen haben sich in einem Lager in Cottbus zu melden. Dort sei man zuständig.

Wie §&$§"!!!1!!!!!! ist denn sowas?

@emanon

wir hatten uns überschnitten. falls du das nicht lesen konntest, hier noch mal: Beitrag von Optimist (Seite 167)

Das ist Antwort genug auf deine polemischen Fragen (auf die ich nicht alle eingehen werde, weil es eh zwecklos ist - du hast Deine Meinung und ich meine)

@Optimist

froulein schrieb: Gabriel betonte, nicht die Zahl der Flüchtlinge sei das Problem, sondern die Geschwindigkeit, mit der sie kämen.

Genau so ist es, ohne geordnete Zuwanderung bekommt man das Problem nicht in den Griff und genau das hat Merkel gefordert, eine geordnete Zuwanderung, daran ist nichts falsch. Dafür müssten aber auch noch mehr Registratoren vorhanden sein, als es bisher der Fall ist.