Warum will niemand mehr einen handwerklichen Beruf erlernen?

@Bauli

Wer einem da gegenübersitzt, ist irrelevant. Entscheidend ist, wer das Gespräch mit wem führt.
Das ist wie bei mir in diesem Thread.

@niurick
bei dir in diesem Thread ist es einfach nur lachhaft :D
Wie gesagt meine Fragen hast du immernoch nicht beantworten können....

@niurick

Der Chef hat auch in diesem Fall das Gespräch geführt und die Unternehmensziele dargestellt. Der Abteilungsleiter war auch dabei, hatte aber wenig Fragen, weil der Chef entschieden hat. Der Abteilungsleiter sitzt ja meistens nur dabei, um dem Chef sachbezogen aus der Patsche zu helfen, wenn dieser nicht weiter klarkommt.

@niurick

niurick schrieb:Woher kommt das denn?

Frag ich mich auch immer bei solchen Flitzpiepen die erst aufs Hölzchen kloppen und nix weiter kommt auser ein paar altkluge sprüche .

Mach dich mal nicht wichtiger als du bist. :D

@niurick

Na du meinstest doch jeder der für unter 2k arbeiten geht (was die allermeisten machen^^) haben sie nicht mehr alle. Ich versuch nur zu ergründen was an meinem Leben besser wäre wenn ich mehr hätte :D Ich glaub ich würde mir mehr schnickschnack kaufen, der mich aber nicht zufriedener machen würde. Ich habe sogar am Ende noch was übrig obwohl ich nicht aufs sparen aus bin.

Nein, ich brauche auch keinen neuen Job, ich lehne jegliche Fortbildung ab und das schon immer :D sonst hätte ich heute deutlich mehr als 2k aller wahrscheinlichkeit nach

Der Beteilungsleiter sitzt ja meistens nur dabei, um dem Chef sahcbezogen aus der Patsche zu helfen.

Ich kenne beide Szenarien: einmal das von dir dargestellte, dann aber auch den GF (Geschäftsführer) als stillen Beobachter, der seinem Abteilungsleiter das Wort überlässt.
Das dient dann meist nur dazu, die persönliche Komponente bei wichtigen Personalien zu bewerten: wie passt derjenige zum Rest des Teams, wie stellt er sich dar, wie gut ist er vorbereitet, wie sind seine Umgangsformen.

Mir gefällt es, wenn die wichtigen Leute am Gespräch teilnehmen. Das ist Wertschätzung durch das Unternehmen auf der einen Seite, Anspruch des Kandidaten auf der anderen.

pamir schrieb:du meinstest doch jeder der für unter 2k arbeiten geht

Nicht ganz richtig. Es ging um:

- Leute, die studiert haben
- Leute, die es viele Jahre lang tun

Da kann wirklich was nicht stimmen.

@niurick
Lol du bist so arrogant das törnt mich schon fast an , wollen wir nicht ein bisschen rum machen :D

@niurick


...und trotzdem ist es so, wie gut das Gespräch auch verläuft. Am Ende entscheidet unterm Strich der Preis.

Aber wir kommen vom Thema ab. Wir sollten bei den Handwerkern bleiben. Hier weiß ich, dass es viele im Raum Oberbayern ( München) gibt, die mehr verdienen als akademische Theoretiker.

Bauli schrieb:Am Ende entscheidet unterm Strich der Preis.

Kommt darauf an, welches Unternehmen die Bewerbung in die Finger bekommt. Eine anständige Recherche sollte dann schon Teil des Bewerbungsprozesses sein. Und es gibt nicht nur Billiglöhner unter den Unternehmen.

@niurick

Keine Ahnung, vllt einstellungssache. Vielleicht studieren die ja auch etwas weil es ihr Traumberuf wäre und das Gehalt nicht an erster Stelle steht, wer weiss das schon

@pamir
Dito, ich habe studiert, ich bin nicht dumm, verdiene auch unter 2k netto im Monat. Könnte ich mehr verdienen? Sicher. Wie sähe mein Leben dann aus? Ich hätte noch weniger Zeit und noch weniger Freizeit und ich wäre verdammt unglücklich.

Ich finde es persönlich toll, wenn jemand einen handwerklichen Beruf ausübt. Ich komme aus einer handwerklichen Familie, die männliche Hälfte hat sich über Jahre so viel Wissen aufgehäuft, die machen alles selbst. Dachstuhl bauen, Autos reparieren, Keller neu fliesen, ein ganzes Haus bauen usw. Mir fehlt dazu leider jegliches Talent, wie ich im Handwerk-Kurs in der Schule jedes Mal eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Dabei bin ich eine Person, die am meisten Energie hat, wenn sie den ganzen Tag auf den Beinen ist. Für mich wäre so ein Beruf eigentlich ideal.^^

pamir schrieb:und das Gehalt nicht an erster Stelle steht

Den Punkt gibt's tatsächlich sehr häufig. Erfahrungsgemäß aber erst ab einer gewissen Größenordnung. Wer 60, 70 oder 80 Tausend im Jahr verdient, kann im Zweifel auf einen Tausender verzichten, wenn sich dadurch die berufliche Perspektive (Arbeitsbedingungen, Führungsverantwortung, Fahrtweg, Verantwortung) verbessert.
Auf einem Niveau von 2.000 € kenne ich das jedoch nicht.

@niurick

Mag sein, das es noch vereinzelt solche Unternehmen auf dem Lande gibt, wo man händeringend jemand sucht.
Es ist aber seit Jahren eher der Trend hochpreisige Angestellte durch niedrigpreisige zu ersetzen. Die gewaltige Drehtür wurde mit Hartz IV aufgemacht wie ein Scheunentor.

Wir sollten trotzdem beim Thema bleiben.

Wie man sich auf dem Arbeitsmarkt positioniert, ist Teil des Themas!

Ich bin das beste Beispiel dafür dass es u U besser ist einen "niedriegeren" Bildungsweg zu wählen. Ich war weit auf der Karriereleiter aber habe mich bewusst dafür entschieden dass das nicht mein Weg ist, ich wollte mich um meine Kinder kümmern. Hab ich gemacht, alles lief anders wie das Leben eben so spielt. Jetzt habe ich einen Beruf in dem ich nicht viel Geld verdiene aber ich hab trotzdem genug Einkommen und vor allem sehr viel Lebensqualität.

@Daenerys

Daenerys schrieb:Wie sähe mein Leben dann aus? Ich hätte noch weniger Zeit und noch weniger Freizeit und ich wäre verdammt unglücklich.

Ich denke auch so, ich gebe immer nur das absolute minimum^^ Ich will nicht Zeit und Mühe investieren um mehr Geld zu haben. Ich mache meinen Job gut, die wollten damals als ich anfing was aus mir machen. Die haben so Druck gemacht, dass ich sagte, zahlt mir ruhig weniger aber lasst mich dafür in Ruhe. Die konnten das garnicht verstehen anfangs. "Ein Junger Menschen will doch doch nach oben und mehr Geld verdienen" Ne, ich nicht sry ^^

Und ich wollte einfach nur glücklichsein mit meinem Beruf und es ist mir geglückt.

@niurick

niurick schrieb:Erfahrungsgemäß

Erfahrungsgemäß sehe ich das anders, und was lernen wir daraus? Menschen sind verschieden, haben unterschiedliche Ziele und vorstellungen vom Leben. Dem einen ist Geld wichtig, dem anderen nicht. Der eine braucht viel um glücklich zu sein der andere nicht. Jeder wie er mag

@pamir

Dem einen ist Geld wichtig, dem anderen nicht. Der braucht viel um glücklich zu sein der andere nicht. Jeder wie er mag

Manche suchen auch nur einen Seelenverwandten.