Hmmm... das ist wirklich ein interessanter Thread hier
:DIch hab mir nicht alles durchgelesen, aber ich versuch mal auch was sinnvolles von mir zu geben.
Also:
Das harte körperliche Arbeit schädigend ist und zu Teilen kaum gewürdigt wird, kann ich aus meinen persönlichen Beobachtungen aus schon zustimmen. Allein schon der Putzjob wird meist als etwas niederes herabgeschaut. Auch bedenklich ist die Annahme, dass wohl viele Menschen denken dass die Leute, die eben harte körperliche Berufe ausführen, nur "zu dumm für die Schule waren" und "einfach besser in der Schule aufgepasst hätten müssen".
Was ich jedoch nicht zustimme ist die Annahme, dass es sowas wie ein "einfacheres Leben" gibt. Sie ist in meinen Augen nur ein theoretisches Konstrukt, das nie in der Realität nie funktioniert hat aber leider zu viele diesen Mythos nachlaufen in meinen Augen. Denn egal von welcher Tätigkeit wir sprechen (sei es denn der Putzfrau, der Polizei, des Verkäufers, Bänkers oder gar Künstlers)... jeder Beruf beinhaltet bestimmte Risiken/Nachteile/Unannehmlichkeiten, womit man halt leben MUSS.
Das kann Beispielsweise sein:
- Kontakt mit Chemikalien
- Gewaltkonflikt --> Polizei
- Diebstähle
- unfreundliche Kunden
- hohe Verantwortung (sei es über Waren, Menschenleben oder Gelder)
- Selbstständigkeit/Eigenständigkeit
usw.
So gesehen kann man kein leichtes unbeschwertes Leben erwarten.
Und zudem finde ich das Indianerbeispiel am Anfang ziemlich lächerlich von
@5okrates Als ob Naturgewalten, Krankheiten, Stammeskriege und Hungersnöte ein absoluter Luxusurlaub wär XD