Das Konzept der Ehe
15.07.2015 um 08:05Anzeige
Kc schrieb:Ich denke, wenn sich die Menschen mehr Zeit ließen beim Kennenlernen, bei der Partnerwahl, wenn man nicht einfach nur zum Amt gehen und die Scheidung machen lassen könnte, wenn die Menschen mehr Zeit und Aufwand in die Partnerschaft investieren würden, anstatt nur ihr eigenes Wohl im Sinn zu haben, dann würden auch weniger Ehen geschieden.Also etwas komplizierter und langwieriger als ein Auto anzumelden ist so eine Scheidung verwaltungstechnisch dann schon.
Kc schrieb:Ich finde Ehen grundsätzlich gut, sie geben Verlässlichkeit, Sicherheit und Wärme, wenn es gute Ehen sind.Absolut korrekt.
Eine Ehe ist ein grundlegendes Bekenntnis zu einem anderen Menschen.
Kc schrieb:Ich finde Ehen grundsätzlich gut, sie geben Verlässlichkeit, Sicherheit und Wärme, wenn es gute Ehen sind.Aber dafür brauche ich doch keinen Schein von irgendeinem Amt.
Eine Ehe ist ein grundlegendes Bekenntnis zu einem anderen Menschen.
Reliable schrieb:Die Ehe gilt als Versprechen der "ewigen Liebe". Nur wer kann schon garantieren, dass er seinen Partner bis ans Ende seines Lebens lieben wird? Richtig, niemand, und das wird auch maßgeblichNun ja... wer kann schon garantieren, dass man leben wird.
zu der hohen Scheidungsquote beitragen.
Reliable schrieb:Mit dem Ehevertrag geht man eine ganze Menge Verpflichtungen ein. Manchmal habe ich das Gefühl, Paare heiraten nur wegen den Finanziellen Vorteilen, die ihnen dadurch entstehen.Verantwortungsvoll, rücksichtsvoll usw. sollte man immer mit einem Menschen umgehen, der mit einem das Leben teilt. Und das wird oft vergessen und vieles als selbstverständlich hingenommen.
Warum sollte ich meine persönliche Freiheit durch eine Ehe einschränken? Freiwillig nie wieder mit einer anderen Person Sex haben außer mit dem Ehepartner.
Warum entscheiden sich Leute dafür? Haben sie Angst, nicht besseres mehr zu finden?
Reliable schrieb:Das passt m.M.n. gar nicht mehr in die heutige Zeit, in der man sich einen neuen Partner sucht, sobald man merkt, es funktioniert nicht mehr.Nun ja.. wahr ist, manch Mensch wrklich verlernt hat die wahren Werte zu sehen, sie zu erkennen. Trotz allem sollte man nicht alles schwarz sehen.
Weil dazu keine Statistiken Vorliegen, stelle ich die Behauptung auf, dass viele Paare nur noch wegen der gegenseitigen Verpflichtungen in der Ehe sind und sich ohne die Pflichten des Vertrages
schon längst vom Partner getrennt hätten.
Immer wieder höre ich von Leuten, dass sie nur noch z.B. "wegen der Kinder" oder "aus Angst, alleine zu sterben" zusammen sind. Das ist der sichere Weg in die eigene Unglücklichkeit.
Reliable schrieb:Meiner Meinung nach sind Eheschließungen nicht mehr zeitgemäß und darüber hinaus überflüssig.Unsinn, die ist so zeitgemäß, wie eh und je.
slider schrieb:Wenn zwei Menschen sich lieben und ihrer Partnerschaft in irgendeiner Weise eine neue Ebene geben möchten, dann hindert sie doch niemand daran dies auf irgendeine Art und Weise auszudrücken. Warum das so grundlegend mit diesem Gang zum Standesamt verknüpft ist, will mir nicht in den Sinn.Die einen sehen im öffentlichen Treueschwur mit Ringen den finalen Liebesbeweis. Da ist nichts Verwerfliches dran.
slider schrieb:Aber um sich in einer Partnerschaft Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Treue und was hier noch Alles genannt wurde zu geben, braucht es doch keinen Schein von einem Standesamt.Richtig.. das Bedarf es nicht...
slider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat.Eben... welch Glauben man damit verbindet bzw hat oder welch Bedeutung dies nun für einen hat, was man daraus zieht... müssen andere auch nicht verstehen.
slider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat.Geht es den Menschen wirklich nur darum, dass sie auf Papier offiziell als Paar geführt werden wollen?
Hornisse schrieb:Nun ja... wer kann schon garantieren, dass man leben wird.Wenn es danach ginge, bräuchte ich auch keinen Arbeitsvertrag unterschreiben, keine Wohnung mieten und weitere Dinge tun, die für die Zukunft bestimmt sind. Ich könnte ja morgen sterben. Gehen wir vom Normalfall aus, einem Leben bis ins Rentenalter.
Hornisse schrieb:Überall gibt es schwarze Schafe ... und so gesehen, gibt es für Nichts Garantie.Nein, zum Glück nicht. Ich möchte es auch nicht darauf ankommen lassen :)
Schlechte Erfahrungen gemacht?
styx schrieb:Liebe und Partnerschaft scheint für einige ein Wegwerfartikel zu sein. Wer drauf steht, bitte, aber nicht von sich auf andere schliessen.Mir ist nicht klar, ob das auf mich bezogen war. Falls ja, zeige mir bitte wo ich das gemacht habe.
Hornisse schrieb:Vor allem sllte man ne Vergleche zehen.Da fehlen ein paar Buchstaben...
slider schrieb:Hat er doch auf die Beziehung selbst keine Auswirkung.Das entscheiden die beteiligten Personen doch selbst, ob es eine Auswirkung hat oder nicht :). Du sagst, du kannst es nicht nachvollziehen und ich denke, das ist der Knackpunkt. Entweder man fühlt es, oder nicht. Für MICH hat die Eheschließung Auswirkungen gehabt, es fühlt sich schön an für mich. Wieso, weshalb, warum. Da kann ich teilweise auch nur vermuten. Ich weiß auch nicht, wieso ich Pistazien so gerne mag, ich tue es halt :D. Was ich sagen will, wieso verheiratet sein sich für mich (und hoffentlich auch für meinen Mann) schön/gut/richtig anfühlt...entweder man fühlt das, oder nicht. Es gibt auch ein paar rationale Gründe, die wir hatten. So, wir beide für uns persönlich.
slider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat. Hat er doch auf die Beziehung selbst keine Auswirkung.Du kennst die Antwort, hast es selbst gesagt: Es hat eine symbolische Bedeutung.