SEK Einsatz auf Kölner Brücke Erinnerungsfoto sorgt für Polizeiskandal

@Zweitheld
Was genau?
Der Table Dance von unseren Highländern?

http://www.bild.de/regional/koeln/spezialeinsatzkommando/chef-der-koelner-spezialeinheiten-scheidet-aus-42601404.bild.html

Für sie sei immerhin eine Welt zusammengebrochen..ja den Spruch kenn ich..anwaltlich gut beraten?

Für mich bleiben es tickende Zeitbomben..Psychopathologie wurde nicht ausgeschlossen!!!

Aber wenigstens eine Versetzung des SEK Chefs.

@eis..bär
ich dachte es ging darum bilder zu machen.

@Zweitheld
Ne. Selfies ansich sind ja nichts Schlechtes.

Habe ich auch nichts dagegen, haben sie eine gesunde Intension oder entspringen sie einem gesunden Humor.

Hier geht es um Missbrauch um Macht und krankhaftes Ausagieren eigener Ohnmachten und das am Arbeitsplatz!

Solche Strukturen können keine beschützende oder rettende Basis darstellen.

Wenn ich daran denke wieviele Mordkommissionen dem unterstellt waren wird mir immer noch schwindlig..

@Zweitheld
Hier geht es speziell um den angeblichen Übungsflug mit dem NICHT einsatzgerechten Heli:

http://www.ksta.de/koeln/sote-leiter-koelner-spezialeinheiten-muss-gehen,15187530,31825402.html (Archiv-Version vom 20.09.2015)


Hängt aber ja alles zusammen.

WDR Lokalzeit Köln
http://www1.wdr.de/studio/koeln/lokalzeit/index.html

Herr Hilgers, Kollege und Polizeireporter kommt zu Wort.
Für ihn ist es ein Führungsproblem und die Entscheidung von Herrn Albers hält er für falsch, die Männer vor Ende des Diziplinarverfahren aus dem Dienst zu nehmen.

Was meint er damit?
Man hätte ihnen unter neuer Führung eine zweite Chance genommen an albewährter Theke?

Ich finde hingegen die Entscheidung richtig mögliche sich entwickelnde Perfiditäten im Keim zu ersticken.

@eis..bär
Du scheinst mir ein wenig weltfremd zu sein.

Die Männer wurden strafrechtlich freigesprochen, sollte das Disziplinarverfahren ebenfalls eingestellt werden, wurde eine Bestrafung ohne juristische Grundlage vorgenommen.

Weiterhin wurde der vermeintlich "gemobbte" schon als Querulant beschrieben, lange vor den Vorfällen, hab jetzt keine Zeit den Link zu suchen. Aber dort wurde stark angezweigelt, dass diese "Aufnahmeprüfung" so menschenunwürdig war, wie zunächst dargestellt. Daher auch die Einstellung des strafrechtlichen Verfahrens....

@Bruderchorge
Herr Jäger drückte es aber ganz anders aus.
Obwohl der Staatsanwalt einstellte, weiss er eigentlich, solche Verhaltensweisen bei der 'Polizei seien keinesfalls zu dulden.

Also ähem..wasn das für ein Staatsanwalt??

Vielleicht mal einen anderen nehmen?

@eis..bär
Frage, wenn jemand nichts strafrechtlich falsches getan hat, wieso sollte er dann bestraft werden ?

Und wieso sollte es keine "nicht strafbaren" Rituale geben ?

Nunja also bei genauem Hinhören fällt das Wort "eigentlich" deutlich auf.
Es entwertet natürlich auf gewisse Art und Weise auch wieder die angehängten Worte der Staatsanwaltschaft.

Lol@Bruderchorge
Wieso passen sich diese Helden denn nicht endlich mal an?
Keiner will es haben was sie praktizieren, es passt schlicht und ergreifend nicht zum Berufsbild.
Den Mythos "Elite" haben sie so auf diese Art und Weise schonmal garnicht verdient.

Ich bleibe dabei, Krankeiteinsicht fehlt, der Spruch es sei für sie eine Welt zusammengebrochen eine Ausrede die Täter zu opfern machen soll und es ist gut, sie wurden dominant zur Seite genommen.

Wie man ja gesehen hat sind Ausraster im Potetnial enthalten gewesen. Wer weiß zu was die noch fähig gewesen werden bezüglich anhaltender perfider Manipulationen und mobben derer die sich zu Recht auf natürliche Art und weise auf ihren Dienst konzentrieren wollen.

PS: Wo kämen wir hin, wenn jeder bei dem eine Welt zusammenbricht rumrandaliert???
Otto Normal ist sich durchaus bewußt ihm wird in einem solchen Falle nicht das Bäuchlein
gekrault.

Bruderchorge schrieb: Und wieso sollte es keine "nicht strafbaren" Rituale geben ?

http://www.sueddeutsche.de/panorama/aufnahmerituale-fuer-koelner-sek-polizisten-spielen-indianer-1.2624210


Das Team fuhr zum Canyoning nach Südtirol. Die Neulinge mussten dem Bericht zufolge "Indianerkostüme anlegen und Perücken (blonde Locken bzw. Glatze)" tragen. Der Indianer ist das Symbol des Kommandos. In diesem Aufzug mussten sie "Burpees" machen, Strecksprünge aus dem Liegestütz.
Auf Anweisung der dienstälteren Kollegen mussten zwei Neulinge Tag und Nacht eine Kiste tragen, die "circa 2,8 Kilo" wog. Weil sie die Kiste nicht loslassen durften, gingen die beiden auch mindestens einmal zusammen aufs Klo. Vor dem Schlafengehen mussten sie sich mit Handfesseln an die Kiste binden. Allerdings waren die Sicherungsknöpfe der Fesseln nicht gedrückt, so dass die Männer ohne die Kiste am Handgelenk schlafen konnten.
Die Anwärter mussten "auf dem Boden vor einem sitzenden Kommandomitglied kniend ein aus einer Tsatsiki-Knoblauch-Chili-Mischung hergestelltes Eis essen, welche ekelerregend schmeckte". Um das ganze noch demütigender zu machen, befand sich das so genannte Eis "zwischen den Oberschenkeln eines der Kommandomitglieder". Unklar bleibt, ob der dienstältere Kollege das Zeug in seinem Schritt hatte oder auf Kniehöhe. Die Aussagen der beiden Zeugen widersprechen sich.
In einem anderen Ritual wurde den beiden "eine das gesamte Gesicht bedeckende Tauchermaske übergezogen und durch einen Luftschlauch Alkohol eingefüllt". Im Falle des möglichen Mobbingopfers handelte es sich um "ein Bier-Schnaps-Gemisch". Dabei war dem Bericht zufolge kurzzeitig Zwang im Spiel: "Der Betroffene hob die Maske an, woraufhin eine der anwesenden Personen zunächst die Maske zurückdrückte, dann nahm der Betroffene sie kurzfristig wieder ab, ohne größere Mengen des Bier-Schnaps-Gemischs getrunken zu haben."



Wäre es für dich @Bruderchorge in Ordnung? Du findest daran nichts merkwürdig?

Was soll das für ein Verein sein, in welchem solche Rituale zum normalen Umgangston gehören?
Meiner Meinung nach ist dieser Einheit das " Elite " gewaltig zu Kopf gestiegen. Ich dachte immer, soziale Kompetenz ist bei solchen " Spezialisten " Grundvoraussetzung. Da, hat jede Pfadfindergruppe mehr auf dem Kasten.

Ich hoffe, das es nicht die Spitze des Eisberges ist. Die nachträgliche Randaleaktion passt auch genau ins Bild. Null Einsicht. Halten sich für die Größten und benehmen sich wie pupertierende 12jährige beim Schwanzvergleich inklusive Nachtreten, weil es nicht gereicht hat.
Das alles wirft kein gutes Licht auf das SEK, wenn solche Strukturen zum normalen Tagesgeschäft gehören.

@nodoc
Ich sprach von nicht strafbar

@nodoc

nodoc schrieb:benehmen sich wie pupertierende 12jährige beim Schwanzvergleich inklusive Nachtreten, weil es nicht gereicht hat.

und selbst dies ist noch ein verharmlosender Vergleich.

Die Farce hat sich herausgestellt..und das war nötig um den Mythos vom Sockel zu heben.

Wenn sie dies irgendwann erkennen in den nächsten Jahren dann sollten sie den Mut aufbringen sich zu bekennen.

@Bruderchorge


Und ich sprach davon wie du es finden würdest, wenn du als " Neuling " solchen fragwürdigen Ritualen unterzogen wirst, im Berufsleben.

@nodoc
Als Bankkaufmann würde ich das nicht gut finden, aber für bestimmte Berufsgruppen kann ich mir gut vorstellen, dass es da heftige Aufnahmerituale gibt und das weiß jeder vorher der sich bewirbt, also von daher geschieht ja das ganze zunächst mit Einwilligung.

Keiner weiß, wie sich das genau abgespielt hat, Darstellungen von Pressen sind möglichst aufgebauscht und Wahrnehmung ist unterschiedlich.

Sauf und Tragespiele finde ich perse' nicht verwerflich.

Wie gesagt, keine strafrechtliche Relevanz

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb: Als Bankkaufmann würde ich das nicht gut finden, aber für bestimmte Berufsgruppen kann ich mir gut vorstellen, dass es da heftige Aufnahmerituale gibt und das weiß jeder vorher der sich bewirbt, also von daher geschieht ja das ganze zunächst mit Einwilligung.

Und worin besteht bitte der Unterschied zwischen einem BK und einem SEK Beamten in Bezug auf fragwürdige Rituale zum Berufseinstieg?

Glaubst du ernsthaft, das bei der Bewerbung zum SEK darauf hin gewiesen wird, das im Zuge der Verfestigung eines kollegialen Gemeinschaftsgefühles, dem Oberguru Eis von wo auch immer geleckt werden muss.
Passt vielleicht in Fumos Spelunke, in der Spezialeinheit einer Behörde finde ich das... öhhhmm....wie soll ich es ausdrücken...lässt halt tief blicken, ne.

Bruderchorge schrieb:Keiner weiß, wie sich das genau abgespielt hat, Darstellungen von Pressen sind möglichst aufgebauscht und Wahrnehmung ist unterschiedlich.

Zumindest scheint es einem der betroffenen Protagonisten nicht wirklich gefallen zu haben.

Bruderchorge schrieb:Sauf und Tragespiele finde ich perse' nicht verwerflich.

Solange du das nicht in deiner Bank machst, hat ja keiner was dagegen. Oder ist das bei euch OK, wenn du besoffen deine Kollegen nötigst, Beutel mit Münzgeld stundenlang hoch zu halten? ;)

Bruderchorge schrieb:Wie gesagt, keine strafrechtliche Relevanz

Scheint zumindest für ne Versetzung gereicht zu haben. Finde ich auch völlig in Ordnung.

@nodoc
Danke für Dein Statement.

Es mutet wirklcih an hier werden Gangmitglieder verteidigt und keine zivilisierten Beamteten.

@nodoc
Der Unterschied besteht darin, dass man als BK (bin übrigens keiner, dass war nur ein Beispiel) nicht mit seinen Kollegen durchs "Feuer" gehen muss und man sich sein Leben gegenseitig anvertraut.

Und dazu muss man sich gut kennen und vertrauen, und man schweißt sich als Gruppe zusammen, indem man allenmöglichen "Scheiss" durchsteht.

Kennt man doch aus dem Freundeskreis, das ist was anderes, als bei der Arbeit nur im gleichen Büro zu sitzen.

Stichwort: " gemeinsam durchs Feuer gehen ".

Ich wüsste nicht das z.B. bei der Berufsfeuerwehr, die müssen sprichwörtlich täglich gemeinsam durchs Feuer gehen, merkwürdige Initiationsrituale zum Berufsbild gehören. Würden die in ihren Reihen auch nicht haben wollen, da sind ganz anderen Qualitäten gefragt. Mein Leben würde ich ungern einem Kollegen anvertrauen, der zu solchen Entgleisungen neigt.

Alles völlig normal, jedem Neuling wird sein junges Leben mal eben "versaut".

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. BDSM Spielchen sind das..Grenzüberschreitungen mit sadistischen Merkmalen . Es wurden Tauchermasken verwendet..


Meine Meinung. Voll psychopathologisch. Tolle Helden!!

Meine Meinung

Und hier wird vehement sympathisiert und verteidigt.

Wie gut das dieses Tabu gebrochen werden konnte. Wer weiß welche Kräfte dazu nötig waren und wielange der Mist schon lief.


Das braucht kein Mensch.

@eis..bär

Ach, ich denke das hat viel damit zu tun, das durch Film/Spiele und andere Medien ein völlig unrealistisches Bild von bestimmten Berufen entsteht. Der psychopatische Einzelkämpfer wird da gerne mal zum Helden stilisiert. Wer will schon langweilige Helden. :tv:...gut, wer da noch Bodenhaftung behält. ;)