Selbstliebe ist gesund

DaemonLunae schrieb:Ich habe nicht gesagt dass wenn man sich schei*e verhält es gut ist. Habe ich nie geschrieben oder?

Du hast geschrieben, man soll sich selbst lieben.
Liebe ist bedingungslos und somit tut das eigene Verhalten nichts zur Sache, da man sich ja eh liebt, egal was man für Mist verzapft.

@raitoningu

raitoningu schrieb:Für diese Behauptung möchte ich bitte mal eine seriöse Quelle sehen. So was Blödsinniges hab ich zu dem Thema nämlich noch nie gehört. 0.o

...

Eine weltweit erste umfassende Kritik des Positiven Denkens auf der Basis der wissenschaftlichen Psychologie wurde von dem deutschen Psychotherapeuten Günter Scheich vorgenommen.[1] Sein Buch »Positives Denken macht krank. Vom Schwindel mit gefährlichen Erfolgsversprechen« gilt schon seit der Erstauflage von 1997 als Standardwerk.[2]

Psychologen und Psychiater warnen ausdrücklich davor, dass die Methoden labile und depressive Patienten weiter schädigen können. Besonders bei unkritischen Menschen können sie auch zu einem Realitätsverlust führen. Der Realitätsverlust kann durch das Vermeiden von kritischen Fragen und der damit einhergehenden teilweisen Leugnung von vorhandenen Schwächen entstehen. Vernachlässigt werden zudem die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, ihre unterschiedliche Persönlichkeitsstruktur sowie die Wechselwirkung zwischen individueller Psyche und sozialer Umgebung.

Problematisch wird positives Denken insbesondere dann, wenn Unglück und Leid als vom Menschen selbst verschuldet gelten.

Usw.

Wikipedia: Positives Denken

@Draiiipunkt0
Wow Wikipedia... was für eine Rechercheleistung.
Und positives Denken ist ja so schlimm... es ist natürlich viiiel besser sich in sein Negativdenke bis ins Unendliche hineinzusteigern... hiflt bestimmt :nerv:

NothingM schrieb:Und positives Denken ist ja so schlimm... es ist natürlich viiiel besser sich in sein Negativdenke bis ins Unendliche hineinzusteigern... hiflt bestimmt

Die Kunst im Leben ist es, den goldenen Mittelweg zu finden.
Nur ein Sith kennt nichts als Extreme.

@Draiiipunkt0
Was ist ein Sith?

____________________
Ok irgendwas mit Star Wars. Kenn mich da nicht so aus.

@Draiiipunkt0
Du hast nichts verstanden, zudem hört es sich an als würdest du hinein interpretieren dass @DaemonLunae rücksichtslos los wäre, oder jeder andere der ein wenig Selbstvertrauen (ist übrigens das Selbe wie Selbstiebe ;) ) ist

@NothingM

Die Sith sind in Star Wars die Gegner der Jedi.
Ich will nicht behaupten, dass ihr wie die Sith seid und ich sehe mich auch auf keinen Fall als Jedi.

Jedenfalls leben die Sith nach dem Motto: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"
Und nach diesem Motto wird in Veriis Threads auch mit Kritikern umgegangen.

@Draiiipunkt0
bin seit langem Star War's Fan und wollte mit dir nicht umgehen wie eine Sith :).
Ich wollte lediglich sagen dass Selbstliebe positiv ist und nichts böses.

Das ein Mittelweg gut ist hab sogar ich oft geschrieben aber das hast Du wahrscheinlich überlesen :).

genau_so schrieb:Du hast nichts verstanden

Was hab ich nicht verstanden? Und kannst du das auch mit Argumenten untermauern?

genau_so schrieb:als würdest du hinein interpretieren dass @DaemonLunae rücksichtslos los wäre

Nö, sie kommt nur nicht mit Kritik und anderen Meinungen klar.

genau_so schrieb:Selbstvertrauen (ist übrigens das Selbe wie Selbstiebe

Das ist überhaupt nicht das selbe...
Gesundes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist wichtig, um im Leben voranzukommen.
Übersteigertes Selbstvertrauen (Selbstliebe) hingegen ist mit Vorsicht zu genießen, da möglicherweise alles getan wird, um das eigene positive Selbstbild aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel Selbsttäuschung und das Leugnen der Realität.

Carietta schrieb:Und was andere Meinungen angeht, ja du tust so als würdest du sie akzeptieren, aber es kommt für mich nicht ehrlich rüber. Außerdem befasst du dich mit abweichenden Meinungen gar nicht. Vielmehr widmest du dich den Usern und ihren Beiträgen denen du zustimmen kannst. Wobei ich auch da manchmal das Gefühl habe du verwendest nur Textbausteine, denn es klingt eh immer alles gleich.

You've hit the nail on the head. :Y:

@DaemonLunae
Ich denke auch wie du, dass ein gewisses Maß an Selbstliebe auf jeden Fall gesund ist. Das merken auch die Leute um dich herum, wenn du dich gut fühlst und viele werden von deiner positven Ausstrahlung angezogen und sind freundlich zu dir.
Natürlich kann man auch stolz auf sich selbst sein.

Allerdings sollte man das nicht so nach außen tragen, also in dem Sinne, dass ich "Neid" erzeugen will auf z.B. mein tolles Haus, meine tolle eigene Firma, mein toller job in der Führungsebene.....

Wenn ich auf den Neid und die Bewunderung anderer angewiesen bin um mich toll zu fühlen, geht die Selbstliebe in die falsche Richtung.

Draiiipunkt0 schrieb:Zu sich selbst und zu den Dingen die man gut kann zu stehen.
In kurzen Worten, ein positives Gefühl zu sich selber aufzubauen.

...

Draiiipunkt0 schrieb:Ich empfinde dass man auf die Dinge die man gerne und gut macht stolz sein darf, und sich selber mögen darf, bzw auch sollte.

...

Draiiipunkt0 schrieb:Kurz gesagt, ich denke, Selbstliebe ist etwas gesundes und sollte nicht mit Arroganz oder Egoismus verwechselt werden.

Ich stimme da zu. Zuerst sollte man sein eigenes Leben meistern, gesund mit sich umgehen und auch eigene Leistungen anerkennen und stolz auf sich sein, sodass man einen Drive daraus erhält, in dem eines das andere mitbedingt und verstärkt.

Selbstfürsorge und Gleichmut sind die langfristige Basis für alles, was sich am Fortschritt aus einer Persönlichkeit heraus entwickeln kann.

Erst wenn man das hat, kann man schließlich auch anderen helfen, die sich im eigenen Wirkungskreis befinden.

Allgemein gesagt.

DaemonLunae schrieb:Ich wollte lediglich sagen dass Selbstliebe positiv ist und nichts böses.

Alleine dass du die Welt in gut und böse unterteilst, deutet schon auf eine mangelhafte Fähigkeit zur Differenzierung hin.
Die eigene Meinung als "gut und nichts böses" zu bezeichnen, bedeutet im Umkehrschluss, dass du entgegengesetzte Meinungen für "böse und nicht gut" hältst.
Die Welt ist komplizierter als du sie wahrnimmst.

@Draiiipunkt0
Mit gut meine ich dass ich etwas als mir stimmig bzw positiv empfinde. Natürlich kann man nichts direkt in gut oder schlecht unterteilen. Das habe ich auch nicht behauptet.
Klar ist die Welt komplizierter, aber man muss sie auch nicht zu kompliziert sehen ;) :).

@violeta
Hast du toll beschrieben.
Sehe ich ziemlich ähnlich wie Du :)

@Gibson
Da stimm ich dir zu :).

violeta schrieb:Ich denke auch wie du, dass ein gewisses Maß an Selbstliebe auf jeden Fall gesund ist.

Aber Liebe ist doch die größtmögliche Zuneigung und zudem bedingungslos...
Wie kann man dann von einem "gewissen Maß" an Selbstliebe sprechen?
Es gibt kein Maß für Liebe.

Nach der selben Logik könnte ich auch behaupten, ein gewisses Maß an Selbsthass sei gesund.

Liebe und Hass sind Extreme.

@Draiiipunkt0
Selbsthass ist ungesund, aber ein wenig Selbstkritik dann und wann hat zumindest mir nicht geschadet :)

@Draiiipunkt0
Okay, dann bleib ich bei...

raitoningu schrieb:Oder du hast völlig missverstanden, worum es hier geht...

Hier geht es um einen positiven, liebevollen Umgang mit der eigenen Person; das hat null mit dem pseudopsychologischen, esoterisch angehauchten "Tschakka-du-schaffst-es"-Motivationskram zu tun, den du mir da verlinkt hast.

Draiiipunkt0 schrieb:Übersteigertes Selbstvertrauen (Selbstliebe) hingegen ist mit Vorsicht zu genießen, da möglicherweise alles getan wird, um das eigene positive Selbstbild aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel Selbsttäuschung und das Leugnen der Realität.

Das ist deine persönliche Interpretation des Wortes.
Und man kann nie zu viel echtes Selbstvertrauen haben. Krankhafte Selbstüberschätzung hat damit nix zu tun und ist ne völlig andere Baustelle.

man kann nie zu viel echtes Selbstvertrauen haben.

Erklär mir mal bitte den Unterschied zwischen "echtem" und "unechtem" Selbstvertrauen.

Selbstliebe im Sinne von mit sich selber im Reinen zu sein, sich und seinen Körper zu mögen erachte ich als grundlegend für Selbstvertrauen und Wohlbefinden. Für mich resultiert letzteres aus einem gesunden Verhältnis zu und mit sich selbst.

der kritische Punkt ist für mich überschritten, wenn aus Selbstliebe Selbstverliebtsein wird...

@DaemonLunae

Was ist eure allgemeine Meinung dazu?

Ist es wichtig sich selber zu lieben?

So wie man sich selbst liebt, liebt man auch die anderen.
Keine liebe.... keine liebe....

Draiiipunkt0 schrieb:Erklär mir mal bitte den Unterschied zwischen "echtem" und "unechtem" Selbstvertrauen.

Echt: Man weiß was man will und werden nicht unsicher, wenn solch "Realisten" meinen andere über ihre Weltsicht zu belehren.
Und echt: Siehe Narzismus, wo Selbstverliebtheit vor anderen bewusst/unbewusst vorgetäuscht wird, um die eigene Leere zu überdecken.