Ist eine neue Frauenbewegung notwendig?

@Doors

Doors schrieb:Die anstrengendste Job-Kombination die ich je in meinem Leben hatte, war die Zeit als freier Journalist, Hausmann und alleinerziehender Vater.

Genau, von wegen neue Frauenbewegung. Was wir brauchen ist eine Männerbewegung, unsere Rechte haben im Zuge der Emanzipation gewaltig gelitten!!! :)

@King_Kyuss

Eine "Männerbewegung" hätte mir wenig geholfen. Ausserdem habe ich mich seinerzeit ziemlich durch die Republik bewegt. Übrigens war ich kein "Scheidungsopfer", zu dem sich Väter gern hochstilisieren. Ich war Witwer.

@Doors

Doors schrieb:Eine "Männerbewegung" hätte mir wenig geholfen.

Weisst du nicht. Eine Männerbewegung die verwitweten Vätern unter die Arme greift ware sicher von Vorteil gewesen.

Ich kann diese Situation nur aus der Kinderperspektive beurteilen, da mein Vater widerum recht früh verstorben ist und meine Mutter alles alleine regeln musste mit Haushhalt, Kindern und Job.

@King_Kyuss

Aufgabe einer Männer- oder Frauenbewegung ist es allerdings nicht, beim Abwasch zu helfen.

Letztlich haben Vater und Tochter (inzwischen 37) es dann auch "bewegungslos" gewuppt.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:.so viel dazu, dass es dort keine Rollenbilder/-klischees gab ;)

Müsste in einem der Verlinkungen auch erwähnt sein ;)

Tussinelda schrieb: überholt ist das meiste sowieso schon, da man heute in der Forschung ja schon sehr viel weiter ist.

In wie fern ist was überholt?
Du meinst die aussage bzgl. das ein "Versuch" nicht wiederholbar war oder das mädchen besser bei einem test abschnitten wenn man ihnen zuvor sagte sie können das?
Wurde denn irgendwo nachgewiesen dass die rollenbilder dafür verantwortlich sind das wir leben wie wir leben? Desweiteren wenn du sagst du magst keinen Zwang etc. ausüben, woran machst du den fest das menschen nicht leben wie sie leben wollen auf grund der Geschlechterrollen? Weshalb siehst du hier handlungsbedarf?

Tussinelda schrieb:also nochmal, das im Kibbuz war eine radikale Änderung, die weder Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten, Bedürfnisse nahm, noch ging es um den Menschen an sich, wenn Du es Dir mal genau durchlesen möchtest

Ändert nichts daran, unabhängig von dem was deine wunschvorstellung sein mag, das die Rollenbilder aufgehoben wurden bzw. andere als hier vorherrschten und es dennoch zu diesen entwicklungen kam. Und das auch gerade bei den dort geborenen.

@moric

moric schrieb:Ich habe nicht geschrieben, dass alles "anerzogen" ist, und wenn das so herauszulesen war, dann habe ich das nicht so gemeint.

Weswegen ich- alles - auch in "" setzte :Y:

moric schrieb:Ich bin mir sicher, dass wir mit gewissen Charakterzügen und Persönlichkeitsstrukturen geboren werden... und dazu gehört auch die sexuelle Orientierung in ihren Grundzügen.

Weshalb bist du dir da sicher?

Bei den Charakterzügen und Persönlichkeitsstrukturen denkst du nicht das sich hier eine gewisse mehrheitsverteilung aufzeigen lassen würde was bei dem einen oder anderen Geschlecht gehäuft vorkommt z.B. bei männern gehäuft wunsch nach anerkennung und bei frauen fürsorge (um einmal beim klassischen zu bleiben)?
Natürlich gibt es bei beiden alles aber eine mehrehitsverteilung ist wahrscheinlich nicht weit hergeholt?

moric schrieb:Mir wären Menschenbewegungen lieber... ;-)

Da ist noch ein weiter weg hin :/ und es müssten die strukturen in der geschlechterthematik erst einmal durchbrochen werden ;)

@nanusia
Kann dir bei deinen letzten Posts nur uneingeschränkt Recht geben. :)

@1ostS0ul
Hier wird auch immer gerne so getan, als wären die "traditionellen" Rollenbilder künstlich erschaffen worden.

Nein, es war früher einfach richtig und wichtig, dass Frauen für die Aufzucht und Ernährung (Muttermilch) zuständig waren und die Männer eben Nahrung herangeschafft haben. Dass wir heute keine Mammuts mehr erlegen, sondern gemütlich im Aldi unser Plastikfleisch jagen können, verdanken wir u.a. dieser Arbeitsteilung.

Dass das heute nicht mehr nötig ist, ist klar und es ist gut, dass man nun - je nachdem, wie es die finanziellen Mittel erlauben - seine "Rolle" frei wählen kann.

Mal heute zum Frauentag

Was für ein dämliches Bild zum Frauentag.

wenn ich sehe was die meisten frauen heute so kochen können, ist es besser sie bleiben der küche fern.

schlecht nur, wenn sie auch sonst nichts können.

@insideman

Für so manch eine gilt "Chefkochmenü in die Mikro schieben" oder die Tiefkühlpizza ins Backrohr, oder ein Brot richten als kochen.

Somit muss ich dir rechtgeben.

@insideman
Ist das ein Produkt der überemanzipierten Frauen? Manchmal denke ich schon.
Ich sage ja nicht, dass Frauen kochen müssen, oder NUR Frauen kochen müssen/können. Genauso sollten Männer kochen können. Ich finde es nur schade, wenn man es nicht lernt. Keiner wird als Koch geboren und nicht jeder der es lernt kann danach auch kochen. Jedoch finde ich es immer so witzig wenn Frauen so selbstständig, unabhängig sein wollen, dann aber nichts können.. ^^

@insideman
Kommt jetzt das rumheulen über die angeblichen böse moderne Frau die nicht mehr kochen kann? Gut oder schlecht kochen hängt halt nicht vom Geschlecht ab....

@insideman
@liaewen
ach, seit wann kann den eine Frau "nichts", wenn sie nicht kochen kann? Gibt es überhaupt wirklich Frauen und dann auch noch NUR Frauen, die nichts können? Die Tendenz des "Selbstkochens" hat sich im Laufe der Jahre schon allein deshalb reduziert, weil oft gar nicht die Zeit dazu da ist, hinzu kommt, dass es manchen auch einfach nicht zweckmäßig erscheint, für sich alleine, abends vor der Glotze, ein Menu zu kochen, oft wurde ja schon in der Kantine gegessen. Das gilt übrigens für beide Geschlechter......aber schön das man hier immer wieder lesen kann, wie tief verwurzelt doch bestimmte Rollenklischees sind und wie unterschiedlich man dann eben bestimmte Fähigkeiten (und deren Vorhandensein) bewertet

@Tussinelda
Naja man muss schon sagen, dass es natürlich viele Frauen gibt die "nichts" können. Da gehört vieles dazu. Auch eine Nagel an die Wand zu schlagen und nicht nur kochen. Genauso auch umgekehrt. Also Männer die nichts können. Aber in meinem Post habe ich ja geschrieben, dass beide Geschlechter lernen sollten. Aber wenn du das gerne ignorierst, dann beweist das halt für mich wie bissig du bei solchen Themen bist^^ Nichts für ungut.
Ich finde es halt immer sehr witzig, wenn gewisse Frauen sich auf Unabhängigkeit und Selbstständigkeit berufen, und dann genau eben gar nicht so sind.
Wir kochen auch nicht jeden Tag. Und alleine kochen verstehe ich auch, dass man da nicht ein Menü zusammenstellt. Manche essen am Abend nicht weil sie nicht zunehmen möchten usw. Da gibt es wohl mehrere Gründe. Aber Zeit ist mMn einfach kein Argument. Spätestens wenn man Kinder hat, kann man auch nicht sagen, sorry, heute gibts kein Abendessen.
Es sollte ein Mann/eine Frau in der Lage sein zu kochen, zu putzen, Wäsche zu waschen. Jedoch Frauen/Männer die nichts können und dann sich völlig auf den Partner verlassen, sollten dann den Mund nicht zu voll nehmen, wenn es um solche Rollenklischees geht.
Wie gesagt, können muss man es nicht, aber lernen sollte man es schon.
Überemanzipierte Frauen nerven mich einfach. Meine Meinung.

@liaewen
Du hast aber auch geschrieben

liaewen schrieb:Jedoch finde ich es immer so witzig wenn Frauen so selbstständig, unabhängig sein wollen, dann aber nichts können.

und darauf bezog ich mich, ich kenne zum Beispiel niemanden, der NICHTS kann, egal welches Geschlecht, ich kenne allerdings auch niemanden, der alles kann

liaewen schrieb:Jedoch Frauen/Männer die nichts können und dann sich völlig auf den Partner verlassen, sollten dann den Mund nicht zu voll nehmen, wenn es um solche Rollenklischees geht.

und wer soll das sein, der "nichts" kann? Und was genau ist "überemanzipiert"?

@liaewen
emanzipiert sein ist inzwischen recht einfach geworden.
man muss einfach nur noch Sachen nicht können. Nicht kochen können, nichts im Haushalt können, nichts im Garten können, nichts nähen können, etc.
vllt. noch stolz darauf sein. Andere müssen schon sehen, wie emanzipiert man ist. So als Vorbild.

Warum muss irgendwer überhaupt kochen können?




Meine Frau fährt Auto, dass den GTI-Piloten die Luft weg bleibt, vermutlich liegts an ihrer streng katholischen Erziehung, dass sie an ein Leben nach dem Tode glaubt. Sie beeindruckt die alten Männer im lokalen Schützenverein durch professionellen Umgang mit der Waffe und ist im Umgang mit der Kettensäge eindeutig geschickter als ich. Dafür ist sie im Haushalt eine Schlampe. Bevor die Kinder etwas von ihr gekochtes 'runterwürgen, bevorzugen sie meine Küche. Ich weiss, im Gegensatz zu meiner Frau auch, dass man seidene Dessous nicht bei 60 Grad wäscht und dass ein Küchenmixer kein Schlagbohrer ist, mit dem man Sahne in Butter verwandelt.

So hat jeder Mensch seine Stärken und Schwächen, unabhängig vom Hoseninhalt. Eher als auf den kommt es auf den Kopfinhalt an.

@Tussinelda
Ach komm, keiner von uns kann alles. Ist auch gar nicht möglich denke ich.
Jedoch so unbeholfen zu sein, dass man nichts zustande bringt und immer auf Hilfe angewiesen ist, ist für mich nichts neues.

Gerade als Frau sollte man in der Lage sein gewisse Sachen selbstständig zu erledigen. Eben weil gewisse Frauen oft auf den Partner angewiesen sind. Umgekehrt ist ein Mann nicht so sehr auf eine Frau angewiesen. (Vl. auf Mutti) Daher ist es gerade bei Frauen wichtiger, wenn sie selbstständig sind.

Überemanzipiert, diese möchtegern Feministen. Die meinen Frau muss nichts machen müssen, aber alles machen können. Am besten noch den Männern eine Gebärmutter verpassen, damit die das Kind austragen. So mal überspitzt gesagt.

Ich finde es nicht schlimm, wenn ich ein wenig mehr in meiner "Rolle" bin. Ich bin froh Frau zu sein und auch in der Küche zu stehen und auch mal zu waschen (obwohl, dass macht ja mein Mann ups). Ich bin froh, dass meine Mutter mir vieles beigebracht hat und ich nicht so eine Modetussi bin. Oder sowas in der Art. Die blöd für alles sind. Sogar nicht mal wissen wie man richtig putzt (ja ich hab einen Putztick). Usw.
Wenn man sich in der Rolle unwohl fühlt, dann soll es so sein. Ist ja jedermanns Sache. Dafür gibt es auch den passenden Partner, wo der Mann halt alles macht oder umgekehrt. Bei uns wird vieles geteilt und das ist gut so.
Jedoch mich nerven solche Frauen. Und das müssen solche wie du auch akzeptieren.

@Durchfall
Ich würde eher sagen. NICHT WOLLEN.

@Durchfall
ach echt? Dann hast Du Emanzipation aber grundlegend falsch verstanden.......denn es geht weder ums Können noch ums Nichtkönnen

@liaewen
erstens lehne ich "solche wie Du" mal grundlegend ab, was soll das bedeuten? Zweitens können Frauen sowie Männer "Dinge" selbstständig erledigen, warum aber "gerade" Frau dies können sollte, das erschliesst sich mir nicht. Auch nicht durch die im Grunde "nichtssagende" Erklärung

liaewen schrieb:Eben weil gewisse Frauen oft auf den Partner angewiesen sind. Umgekehrt ist ein Mann nicht so sehr auf eine Frau angewiesen. (Vl. auf Mutti) Daher ist es gerade bei Frauen wichtiger, wenn sie selbstständig sind.

was machen denn Frauen so ohne Partner? Sich hinlegen und sterben?

@Tussinelda
Naja so Beißzangen :D
Ganz einfach. Weil GEWISSE Frauen auf den Partner angewiesen sind.

Wenn du zwischen ALLE Frauen und GEWISSE Frauen nicht unterscheiden kannst tut es mir leid.