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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lösung, Container, Wohnungsnot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 12:09
Für 2000 € kriegt man aber auch ein paar Kubikmeter Beton, sicherlich wird es etwas teurer als ein Container aber soviel sollte es auch nicht sein.

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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 12:10
Wenn man in der Einfachheit eines Containers mit Stein bauen will, ist das sicher auch nicht viel teurer. Wie in südlichen Ländern mit diesem Kastenprinzip. die bauen sich über Jahre ihr Haus, erst Untergeschoss in Kastenform, und dann Modulmäßig irgendwann wenn mehr Geld, Zeit oder die Notwendigkeit vorhanden ist, dann das zweite Stockwerk. Der Container hat zuviel Nachteile, muss auch Gedämmt werden oder braucht Lüftung, + Gas Wasser Electronik, Fundament oder Unterkellerung das ist das teure und nicht ein paar Steinchen aufeinander legen.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 12:12
@stanmarsh

Das ist tragisch und ich teile das Leid dieser Menschen und ich hoffe das die Stadt so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt, innerhalb der Zeit der Neustrukturierung und (Neu)Errichtung der Stadt sind Container natürlich hilfreich und sinnvoll, die sollten dann aber später mit echten Häusern, unserer Zeit entsprechend gestaltet, ersetzt werden.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 12:17
@235

Die werden bestimmt nicht so schnell ersetzt, weil sie das neue Stadt- und Begegnungszentrum bilden. Das ist ein Symbol der Solidarität und der "wir schaffen das" Mentalität.

In Christschurch stehen noch so viele riesige Gebäude leer, da einsturzgefährdet und überall sind große Leerflächen, für die sich keine Investoren finden, fünf Jahre nach dem Beben.

Die Gefahr neuer Beben ist auch immer da, Container sind da gar keine so schlechte Lösung.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 12:38
@stanmarsh
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Die Gefahr neuer Beben ist auch immer da, Container sind da gar keine so schlechte Lösung.
In dem Fall sind Container natürlich keine so schlechte Lösung und sinnvoll, da hast du recht.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 13:01
Anhang: (223 KB)Ich hab da mal ein Modell erstellt, siehe Anhang, wie so ein Containerhaus aussehen könnte.

PS: Ja, ich weiß, dass da unten noch Fenster und die Eingangstür fehlen, war auf die Schnelle klargemacht :D

Edit:

Hm, die Datei scheint beschädigt zu sein... :(


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 13:02
Als Fachplaner für Gebäudetechnik fällt mir zu dieser Idee nur eines ein:

Was ein Blödsinn...

Nein, ernsthaft, für die Lösung der Platzprobleme in deutschen Innenstädten ist das mit Abstand das Schwachsinnigste, was man machen kann, abgesehen von Zelten.

Warum?

Statik:

Container halten viel aus, ja, aber nur wenn alle 6 Seiten intakt sind. Entfernt man eine Längswand so nimmt die statische Belastbarkeit rapide ab. Entfernt man zwei Wände kann man alles über 2 Geschosse sowieso vergessen.

Kosten:

Container benötigen auch weiterhin ein Fundament, Anschlüsse an das öffentliche Netz, Baugrund etc. Zusätzlich sind Container verdammt teuer in Vergleich zu Fertigteilen aus Beton.

Aufwand:

Um Container bewohnbar zu machen benötigt man einiges an Zusatzaufwand. Da ist es nicht mit ein paar GK-Platten an der Wand getan. Da braucht es massive Umbauarbeiten um Abwasser-, Trinkwasser-, Heizungs- und Lüftungsleitungen zu verlegen, Strom will auch noch rein und ein wenig Außendämmung ist auch nicht verkehrt.

Komfort:

Körperschall und Metallcontainer sind eine echt gute Kombination. Und die geringe Raumhöhe nicht vergessen.


Was mich allerdings am meisten stört ist dieses Gutmenschgesabbel, wo man doch tatsächlich der Meinung ist, 1-2 geschossige Einfamilienhäuser mit großem Garten, luxuriösem Wohnzimmer und großer Glasfront würden den Wohnungsmangel bekämpfen.... Ernsthaft?

Wenn ihr den Wohnungsmangel wirklich bekämpfen wollt, dann informiert euch mal etwas besser als mit 5 Minuten Google. Es gibt bereits ein Konzept, welches extrem Kosten, Zeit und Platzoptimiert durchgeführt werden kann und nicht wertvolle Ressourcen verschwendet um Altmetall Wohnkartons zu basteln.

Nennt sich Plattenbau, und es gibt gute Gründe, weshalb Menschen nicht in diesen Dingern leben wollen. Nichtsdestotrotz, effizienter geht es nicht.


Container haben als Wohnraum ihre Daseinsberechtigung, aber nur für kurzzeitigen Aufenthalt in Krisenregionen wo man auch im Anschluss die Behelfsgebäude möglichst schnell wieder entfernen muss. Für langfristigen Aufenthalt sind große Umbaumaßnahmen notwendig und hohe und platzsparende Gebäude sind durch die schlechte Belastbarkeit nicht möglich.


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02.06.2016 um 15:29
Auf die Dauer würde ich auch nicht im Container wohnen wollen, und schon gar nicht im Erdgeschoss, da wird doch jeder Lärm von oben super toll akustisch übertragen ... Die Temperaturen werden ebenso gut übertragen, da hilft keine Dämmung ...

Viel eher würde ich in ein modernes Holzhaus ziehen, da gibt es heutzutage auch sehr schöne Alternativen zu Beton und Stein (und mit Brandschutz) ... Und weil es ein lebendiger Baustoff ist, werden auch oben genannte Faktoren gedämpft ...


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 16:50
Zitat von KcKc schrieb:In vielen größeren, deutschen Städten, möglicherweise auch in anderen Ländern des deutschsprachigen Raums, herrscht ein massiver Mangel an bezahlbarem Wohnraum.
Das Problem besteht schon lange Zeit u. es war natürlich absehbar, das sich dieser Zustand immer weiter verschlimmert.

Man denke daran, das die Arbeitslosenzahlen in allen Städten bzw. Ländern stetig nach oben ging und das seit
langem.
Unter diesen u. anderen Umständen frage ich mich, warum musste es zur Wohnungsknappheit kommen?

Das hätte doch erkannt werden müssen.

Jetzt ist das Kind sozusagen in den Brunnen gefallen.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 16:57
Zitat von boraboraborabora schrieb:Unter diesen u. anderen Umständen frage ich mich, warum musste es zur Wohnungsknappheit kommen?
Es ist ja nicht so, dass es deutschlandweit an Wohnraum mangelt. In genügend Gegenden werden Dir Wohnungen hinterher geworfen. Nur wollen da nicht viele wohnen.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:02
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: In genügend Gegenden werden Dir Wohnungen hinterher geworfen. Nur wollen da nicht viele wohnen.
Das sehe ich nicht wirklich als eine Alternative an. Wer würde am A... der Welt ziehen, um eine bezahlbare Wohnung zu bekommen... ich würde es nicht tun. Was heisst es dann: Selber Schuld?


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:12
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das sehe ich nicht wirklich als eine Alternative an. Wer würde am A... der Welt ziehen, um eine bezahlbare Wohnung zu bekommen... ich würde es nicht tun. Was heisst es dann: Selber Schuld?
Du hast geschrieben, es wäre alles absehbar.
Aber das stimmt nur zum Teil. Wohnraum ist vorhanden, aber wo Menschen gerne wohnen wollen, ändert sich permanent. Mal sind Städte eher hip, mal das Land. Mal ist es die eine Stadt, mal eher eine andere.
Wenn ich im Gebiet X massiv Wohnraum baue und der Trend geht nach 10 Jahren von X weg, ist das auch nicht gerade optimal.


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02.06.2016 um 17:18
Ich denke nicht, das es daran liegt, das die Leute mal hier oder da wohnen wollen.

Die Meisten wollen wahrscheinlich Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen.

Wichtig ist, den Wohnraum bezahlen zu können!

Was in 10 Jahren ist, kann, denk ich niemand vorraussagen u. nach wenn oder evtl. sollte man nicht planen.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:19
Was ich mich mal frage... Warum sollte sowas billiger sein?
Ob ich ein 30qm Haus aus Stein hinsetze oder den Stahlcontainer. Die Kosten dürften die gleichen sein. Nur gehts mit dem Stahlcontainer 3 Tage schneller. Nicht mehr und nicht weniger. Zzgl Innenausbau liegt man bei beidem gleich. Vermutlich wird das Steinhaus sogar billiger sein.
Denn, je mehr von den Containern benötigt werden, desto höher steigt der Preis für Stahl. Sollte man vllt mit einkalkulieren. Und Stahl ist schneller knapp als Beton.


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02.06.2016 um 17:22
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich denke nicht, das es daran liegt, das die Leute mal hier oder da wohnen wollen.

Die Meisten wollen wahrscheinlich Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen.
Es geht ja nicht darum, wo der Einzelne wohnt, sondern wohin sich die Leute generell eher orientieren. Ob sie nach einem Job in München oder in Cottbus suchen.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wichtig ist, den Wohnraum bezahlen zu können!
Wenn Du gerne am Starnberger See wohnen möchtest, aber keine Millionen ausgeben kannst, wird es halt recht eng werden.
Du kannst Dich doch nicht auf den Standpunkt stellen: "Ich möchte genau da wohnen - schaut zu, dass ich mir das leisten kann". Oder?


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:25
@borabora

Da wäre meine Antwort im Prinzip:

Freizügigkeit sowie wirtschaftliche Überlegungen.

Typischer- und verständlicherweise ziehen Menschen dahin, wo sie sich ausreichend, mehr und bessere Arbeit versprechen.
Das ist oft in der Stadt der Fall.
Aber die Stadt hat ja nicht unendlich Platz, es sei denn, man lässt sie nach außen hin immer weiter wachsen.
Dann können ganze Metropolregionen entstehen.

Es gibt ein natürliches Limit, wieviele Leute irgendwo wohnen und arbeiten können.
Viel wird ja auch immer geredet von ,,Jobs schaffen", aber das ist einfacher gesagt, als getan und auch nicht unendlich möglich.

Der entscheidende Problemfaktor ist nun aber, dass der Staat theoretisch nicht vorschreiben kann, wo man leben und arbeiten darf.
Hamburg darf nicht sagen:,,Sep Huber, du darfst hier bei uns nicht wohnen und arbeiten. Geh wieder in dein bayrisches Dorf zurück."
Also sind die Steuerungsmöglichkeiten des Staates begrenzt.

Einige Leute glauben ja fälschlicherweise, der Staat MUSS einem ermöglichen, überall zu wohnen und zu arbeiten, wie man es sich wünscht.


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02.06.2016 um 17:25
Hab mal nachgeschaut, was hier, 30 Min. Fahrtzeit zur Großstadt, der qm kostet.
200 Euro.
Und Fundament muss bei beidem gegossen werden, Kanal- und Leitungsanschlüsse müssen bei beiden gelegt werden... Und daruf müsste entweder ein Container, der Gedämmt werden muss oder ein Steinhaus, das gedämmt werden muss.
Und da dürften die preislichen Unterschiede nicht der Rede wert sein.

Man muss auch bedenken, dass so ein Container ständiger Pflege bedarf (Rost, auch wenn Stahl ziemlich Rostfrei ist)


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02.06.2016 um 17:30
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du kannst Dich doch nicht auf den Standpunkt stellen: "Ich möchte genau da wohnen - schaut zu, dass ich mir das leisten kann". Oder?
Nein, doch ich stehe auf dem Standpunkt, das ich eine Arbeit brauche, um Wohnraum bezahlen zu können, genauso einen angemessene Wohnung, um meine Bedürfnisse zu wahren, um zu arbeiten.


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:39
@borabora
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was heisst es dann: Selber Schuld?
Nun, undiplomatisch formuliert:

Stimmt ja auch.

Du darfst theoretisch zwar überall wohnen, du hast diese Option.
Aber es steht nirgendwo, sinnigerweise, dass dir der STAAT das ERMÖGLICHEN muss, genau dort zu wohnen, wo du willst.
Das wäre nicht realisierbar.

Also sagt man als Kompromiss:,, Grundsätzlich gilt: Du kannst wohnen, wo du willst. Wenn du es dir leisten kannst" und baut für besonders bedürftige Leute einen gewissen Anteil an Sozialwohnungen.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was in 10 Jahren ist, kann, denk ich niemand vorraussagen u. nach wenn oder evtl. sollte man nicht planen.
Dann kannst du aber im Prinzip auch generell kein Haus bauen, wenn du die notwendigen Gelder nicht direkt zur Verfügung hast.
Denn gewöhnlich nimmt man ja einen Kredit auf, der schon eine ziemlich lange Laufzeit hat.
Ich hab zwar noch keinen solchen Kredit aufgenommen, aber ich denke, 10 Jahre sind nichts für die Abzahlung eines Hausbaukredits.

Zudem:

Eben hast du doch noch gefragt, warum die Wohnungsnot niemand hätte kommen sehen - das enthält ja den Vorwurf an Staatsvertreter, nicht wahr?
Aber wenn du selbst sagst:,,Was in 10 Jahren ist, kann niemand voraussagen", dann kannst du denen das ja eigentlich auch nicht vorwerfen :D


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Aus der Not eine Tugend machen - Containerhäuser!

02.06.2016 um 17:41
Zitat von boraboraborabora schrieb:doch ich stehe auf dem Standpunkt, das ich eine Arbeit brauche, um Wohnraum bezahlen zu können, genauso einen angemessene Wohnung, um meine Bedürfnisse zu wahren, um zu arbeiten.
Den Standpunkt teile ich. Aber wie gesagt, der Wohnungsmarkt ist ja nicht allenortens so angespannt. Und ich rede ja nicht davon, dass Du in die Pampa ziehen sollst.

Aber wenn Du gerne in München oder auf Sylt wohnen möchtest, weil es Dir dort gefällt, dann wird die Miete eben einen deutlich höhen Anteil Deiner Einkünfte ausmachen und die Wohnungssuche wird schwerer sein. Und statt einer schicken 3-Zimmer-Wohnung, die Du für das Geld in Cottbus bekommen würdest, ist es in München vermutlich nur eine ziemlich ramponierte 1-Zimmer-Wohnung.

Die Nachfrage bestimmt auch bei Wohnraum zu einem gewissen Grad den Preis. Und wenn zu viele Menschen in einer bestimmten Umgebung wohnen möchten, werden dort die Preise besonders für "Normalverdiener" immer weniger bezahlbar.

Der Punkt ist, dass in diesen Gegenden eben auch das Bereitstellen von Wohnraum teuer ist. Die einzige Möglichkeit des Staates wäre die Enteignung. Aber das wäre ja auch nicht gerade gerecht. Da hat einer teuer sein 6-Familienhaus für 5 Millionen in München finanziert und plötzlich ist es nur noch 1 Million wert, um die entsprechenden Mieten zu garantieren.

Der Staat reguliert ja schon den Wohnungsmarkt - aber diese Regulierung stößt an Grenzen.


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