Warum Feminismus nicht ok ist

insideman schrieb:Ich finde es immer sehr interessant, wenn Menschen die von einer Führungsposition so weit weg sind wie Michael Collins von Ruhm und Ehre, einem erzählen wollen, wie man den Job doch auch machen könnte, in der halben Zeit mit einem 2ten.

noch interessanter ist, dass Du diesbezügliche Belege offensichtlich ignorierst ;)

PStanisLove schrieb:Es gibt aber Menschen denen durch eine Tätergruppe soviel schlimmes wiederfahren ist, dass sie nicht differenzieren wollen. Andere Menschen hören von jenen Taten und werden so in ihrer Meinung bekräftigt.

Wenn eine Frau also wenige nette Männer kennt und dann hört wie Frauen in manchen ländern behandelt werden, kann das sein dass diese Frau in ihrer abneigung gegen Männer bekräftigt wird

Wenn also ein Deutscher nur wenige nette Araber kennt und dann hört wie Araber in manchen Ländern andere am Freitag köpfen, kann es sein, dass dieser Deutscher in seiner Abneigung gegen Araber bekräftigt wird.

Alles klar. Verständlich.

Wenn also ein Mann nur wenige rationale Frauen kennt und dann hört wie viele Frauen esoterischen Schmarrn glauben und ihr Geld für die absonderlichsten und nichtsnutzigsten Mittelchen und Globuli rauswerfen, kann es sein dass dieser Mann in dem Glauben bekräftigt wird, dass die Frauen allesamt strunzdumm sind.

Gefällt mir immer besser! Das ist ausbaufähig!

staples schrieb:dass die Frauen allesamt strunzdumm sind.

darum sollte man es, wenn es tatsächlich so sein sollte, mit der "Frauenquote"
nicht so übertreiben.

:D
:D

staples schrieb:Gefällt mir immer besser! Das ist ausbaufähig!

Nein, dass ist nicht ausbaufähig. Ich bin zwar kein Fan von Radikalen Menschen, egal für was sie kämpfen, dass heißt allerdings noch lange nicht dass mir jedes Verständnis dafür abgeht, vor allem bei leuten und gruppen die sich gegen Diskriminierung einsetzen hab ich verständnis dafür.

So manchem fehlt es an Mitgefühl für Menschen und auch Menschengruppen die diskriminiert, ausgeschlossen, verfolgt oder gedemütigt werden.

Dass nach langer unfairer und mieser Behandlung auch mal Hassgefühle gegen die Peiniger oder die Peinigergruppe aufkommen ist normal und logisch.

staples schrieb:Wenn also ein Deutscher nur wenige nette Araber kennt und dann hört wie Araber in manchen Ländern andere am Freitag köpfen, kann es sein, dass dieser Deutscher in seiner Abneigung gegen Araber bekräftigt wird.

staples schrieb:Wenn also ein Mann nur wenige rationale Frauen kennt und dann hört wie viele Frauen esoterischen Schmarrn glauben und ihr Geld für die absonderlichsten und nichtsnutzigsten Mittelchen und Globuli rauswerfen, kann es sein dass dieser Mann in dem Glauben bekräftigt wird, dass die Frauen allesamt strunzdumm sind.

Ja, so zum beispiel kann das laufen. Dass ist jetzt etwas offtopic, aber Rassistische Menschen sind da jetzt sicher nicht der beste vergleich aber bei emanchen ist das die erste Assoziation von dem was ich schrieb. Warum ich bei Rassismus die Haltung gar nicht verstehen kann ist, da Rassisten Unterdrückung der Unterdrückten entweder bewusst gutheißen oder es durch diese Haltung erst am leben halten, während Feminismus ja schon gute werte hat.

Geisonik schrieb am 02.07.2019:Ich will ja keine Anekdoten darlegen

Doch bitte. Ich sehe wirklich das Problem nicht.
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gastric schrieb am 02.07.2019:Und hier wirds interessant: es klappt und geht in mehr firmen, als man meinen möchte. Die chefetage redet das gern klein, sieht das gern kritisch. Gegenbeispiele gibt es im ausland zu hauf. Hier in deutschland... nee geht nicht, klappt nicht

Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass es idR klappt und Punktuell eher nicht als umgekehrt.
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Es bedeutet, Verantwortung zu teilen und auch anderen etwas zuzutrauen. Funktioniert in zig Arbeitsbereichen, warum nicht auch auf Führungsebene? Die Grundrichtung ist abgesprochen, jeweils nach den einzelnen Aufgaben bedarf es mehr oder weniger häufige Absprachen. Zwei Halbtages- Geschäftsführer muss ja nicht automatisch bedeuten, das immer einer von 8h-12h, der andere von 12h-16h arbeitet. Es kann zeitliche Überschneidungen geben. Auch muss nicht alles exakt 50:50 von den Aufgaben sein, es ist durchaus möglich, Unterbereiche aufzuteilen. Ich finde wirklich nichts, was ein Problem sein soll außer persönliche Animositäten. Wenn man natürlich davon ausgeht, nur man selber wäre kompetent genug, dann wird es schwer.
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Abahatschi schrieb:Fakt ist aber wer fair und auf Augenhöhe kämpft, wird mehr respektiert. Und Feministinen die gegen den Mann sind braucht man eh nicht beachten.

Ist ja auch eigentlich nicht das Ziel, sondern ein gleichberechtigtes Miteinander. In extreme Richtung kann alles gehen, egal welchen Bereich man sich anschaut und ist auch idR nicht gut.. Deswegen aber grundsätzlich dagegen zu sein ist auch ziemlich extrem.

Der Thread bestätigt mich nur in meiner grundsätzlichen Annahme, dass Frauen und Männer einfach nicht zusammenpassen. Voneinander lassen können sie allerdings auch nicht, dabei wäre es ganz leicht.

@rhapsody3004
Wie wäre es den leicht?

rhapsody3004 schrieb:Der Thread bestätigt mich nur in meiner grundsätzlichen Annahme, dass Frauen und Männer einfach nicht zusammenpassen.

Was hat das mit der schlechteren Behandlung von Frauen zu tun?

PStanisLove schrieb:Was hat das mit der schlechteren Behandlung von Frauen zu tun?

Ach hör mir damit auf. Viele Feministinnen sind auch nur Heuchlerinnen.


Der allgemeine Geschlechterkampf, die teilweise gravierenden Gräben zwischen Mann und Frau bzgl. Ihrer Denk- und Verhaltensweisen zeigen mir nur leider allzu oft, dass Frauen und Männer eigentlich gar nicht zusammenpassen.

rhapsody3004 schrieb:Ach hör mir damit auf. Viele Feministinnen sind auch nur Heuchlerinnen.

Das ist aber keine Antwort auf die Frage von @PStanisLove

Davon ab: Viele Männer sind auch Heuchler und nu?

rhapsody3004 schrieb:Der allgemeine Geschlechterkampf, die teilweise gravierenden Gräben zwischen Mann und Frau bzgl. Ihrer Denk- und Verhaltensweisen zeigen mir nur leider allzu oft, dass Frauen und Männer eigentlich gar nicht zusammenpassen.

Die Schlussfolgerung verstehe ich in keiner Weise.
In der Konsequenz bedeutet das: Menschen passen nicht zusammen.

@rhapsody3004
Das es seitens mancher Femistinnen einen Männerhass gibt, das will ich nicht abstreiten, aber wir Männer haben einen großen Teil dazu beigetragen. Frauen wurden jahrhundertelang schlecht behandelt und als kochende Gebährmaschinen benutzt, was hat das mit dem Unterschied zu tun.

Ich halte den Unterschied auch für nicht so groß, wie manche glauben. Der sogenannte Unterschied wurde von der Gesellschaft nur größer gemacht als er ursprünglich war.

Nicht alles am Feminismus ist toll, ansich ist Feminismus aber eine faire sache.

Groucho schrieb:Davon ab: Viele Männer sind auch Heuchler und nu?

Sind sie ja auch. Männer und Frauen. Können beide Geschlechter vortrefflich.



Geschlechterkampf war so gemeint:

Frauen sehen sich überall benachteiligt - Männer auch. Männer allein schon deswegen, weil der Feminismus überall mehr Anklang findet.
Vieles davon ist schwachsinnig (auf beiden Seiten) und führt nur zu unnötigen Gräbenkämpfen unter den Geschlechtern.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine nachvollziehbare Benachteiligung sowohl von Frauen als auch Männern gibt. Diese Benachteiligungen sollten auch aus der Welt geschaffen werden. Da bin ich dann auch meist ein Freund von Gleichberechtigung - und zwar immer jeweils auf der anderen Seite, je nach Thematik.

Meine grundsätzliche Einstellung bzw. Annahme, seit einigen Jahren, dass Frauen und Männer nicht zusammenpassen, musst du auch nicht in Gänze verstehen.

rhapsody3004 schrieb:Meine grundsätzliche Einstellung, seit einigen Jahren, dass Frauen und Männer nicht zusammenpassen, musst du auch nicht in Gänze verstehen.

Nein, muss ich nicht und kann ich nicht (ich kenne deine Geschichte dazu ja nicht).
Aber ich kann dir dazu eine Anekdote erzählen.

Ein guter Freund von mir erzählt auch immer Frauen und Männer passen nicht zusammen. Wenn ich ihm dann sage, dass das Unsinn ist, erwidert er "Aber du und deine Frau, ihr habt doch dieselben Reibungspunkte, wie wir (also er und seine Frau)"
Darauf hin erkläre ich ihm immer, dass das nicht daran liegt, dass Männer und Frauen so anders sind, sondern daran, dass unsere Ehen ähnlich gelagert sind. Er und ich sind eher so lockere Hippietypen und unsere Frauen ordnungsliebende Karrieretypen. Es liegt also nicht daran, dass sich Männer ähnlich sind und Frauen sich ähnlich sind, sondern daran, dass hier verschiedene Charaktere aufeinander treffen.
Stell dir ein schwules Pärchen vor, bei dem der eine eher Hippie, der andere ein ordnungliebender Karrieretyp ist.
Das Pärchen hätte exakt dieselben Bziehungsreibereien, wie wir.

Männer und Frauen passen genau so gut zusammen, wie Männer und Männer oder Frauen und Frauen.
Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg ist die konkrete Konstellation der Characktere unabhängig vom Geschlecht..

Groucho schrieb:Nein, muss ich nicht und kann ich nicht (ich kenne deine Geschichte dazu ja nicht).
Aber ich kann dir dazu eine Anekdote erzählen.

Ein guter Freund von mir erzählt auch immer Frauen und Männer passen nicht zusammen. Wenn ich ihm dann sage, dass das Unsinn ist, erwidert er "Aber du und deine Frau, ihr habt doch dieselben Reibungspunkte, wie wir (also er und seine Frau)"
Darauf hin erkläre ich ihm immer, dass das nicht daran liegt, dass Männer und Frauen so anders sind, sondern daran, dass unsere Ehen ähnlich gelagert sind. Er und ich sind eher so lockere Hippietypen und unsere Frauen ordnungsliebende Karrieretypen. Es liegt also nicht daran, dass sich Männer ähnlich sind und Frauen sich ähnlich sind, sondern daran, dass hier verschiedene Charaktere aufeinander treffen.
Stell dir ein schwules Pärchen vor, bei dem der eine eher Hippie, der andere ein ordnungliebender Karrieretyp ist.
Das Pärchen hätte exakt dieselben Bziehungsreibereien, wie wir.

Männer und Frauen passen genau so gut zusammen, wie Männer und Männer oder Frauen und Frauen.
Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg ist die konkrete Konstellation der Characktere unabhängig vom Geschlecht..

Mensch, insgeheim weiß ich das doch auch. Da ich mit dem gleichen Geschlecht allerdings noch keine Erfahrungen sowohl in Bezug auf Beziehungen als auch mit Affären gemacht habe, kann ich selbstverständlich immer nur von Mann und Frau sprechen und provoziere dabei auch bewusst.
Und ja, selbstverständlich können viele Menschen nicht mit anderen Menschen - aus den unterschiedlichsten Gründen und unabhängig vom Geschlecht.

Nichtsdestotrotz gibt es geschlechterspezifische Grabenkämpfe.
Pro Feminismus und Kontra Feminismus ist ein weiterer Grabenkampf beider Geschlechter. Die einen lehnen sich auf, greifen an, die anderen fühlen sich dadurch angegriffen und schlagen zurück.
Männer und Frauen führen also ständig überspitzt ausgedrückt Krieg. Oftmals einfach nur aus gekränkter Eitelkeit oder weil in jedem Furz gleich Benachteiligung, Sexismus etc. getwittert wird. Krieg der Geschlechter herrscht gefühlt ständig - vollkommen egal, wer den Krieg angefangen hat.

rhapsody3004 schrieb:Krieg der Geschlechter herrscht gefühlt ständig - vollkommen egal, wer den Krieg angefangen hat.

Krieg? Naja.

Selbst wenn das ein Krieg wäre, stellt sich die frage, ob dieser Krieg oder Kampf nicht irgendwie sehr berechtigt ist. Wir Mönner kriegen nur die Quittung der langen Unterdrückung, und wenn man sich damit beschäftigt, dann merkt man, wie fair das ist.

Wir Männer haben die Frauen in diese Situation gebracht, dass sie sich gezwungen fühlten, so zu Handeln.

rhapsody3004 schrieb:Pro Feminismus und Kontra Feminismus ist ein weiterer Grabenkampf beider Geschlechter.

Nee, auch das bildest du dir ein.
Auch unter Männern gibt es pro un contra Feminismus, genau wie unter Frauen.

PStanisLove schrieb:Krieg? Naja.

rhapsody3004 schrieb:überspitzt ausgedrückt

PStanisLove schrieb:Selbst wenn das ein Krieg wäre, stellt sich die frage, ob dieser Krieg oder Kampf nicht irgendwie sehr berechtigt ist. Wir Mönner kriegen nur die Quittung der langen Unterdrückung, und wenn man sich damit beschäftigt, dann merkt man, wie fair das ist.

Wir Männer haben die Frauen in diese Situation gebracht, dass sie sich gezwungen fühlten, so zu Handeln.

Ob gerechtfertigt oder nicht - am Ende herrscht trotzdem Krieg.

Und Männer und Frauen nehmen sich auch nichts in ihren Verhaltensweisen. Die Beweggründe sind oftmals nur andere. Am Ende können aber beide Geschlechter vortrefflich unterdrücken und diskriminierend gegenüber dem anderen Geschlecht auftreten. Beide Geschlechter müssten sich oftmals in die Ecke stellen und sich schämen.

Und mal ehrlich: Nicht jeder Mann muss durch die Feminismus-Bewegung gleich Nachteile für sich als Mann befürchten. Muss sich dadurch auch nicht in seiner Männlichkeit angegriffen fühlen. Tun viele Männer trotzdem. Und schon geht's los...
Ebenso muss nicht jede Frau auf Teufel komm raus nur das schlechte im Mann sehen. Muss nicht an jeder Ecke und bei jedem Furz Nachteile befürchten. Muss nicht ständig und überall nur Sexismus vermuten. Tun viele Frauen trotzdem. Und schon geht's los...
Viele Grabenkämpfe sind völlig unnötig und wären auch vermeidbar, wenn die Geschlechter nicht ständig immer nur das Unheil im jeweils anderen Geschlecht vermuten würden, sich nicht ständig als benachteiligtes Geschlecht definieren würden. In der Opferrolle suhlen würden.

rhapsody3004 schrieb:Viele Grabenkämpfe sind völlig unnötig und wären auch vermeidbar, wenn die Geschlechter nicht ständig immer nur das Unheil im jeweils anderen Geschlecht vermuten würden, sich nicht ständig als benachteiligtes Geschlecht definieren würden. Opferrolle.

Sind ja auch die etwas Radikaleren, die so ticken, und nicht Anna und Otto Normal. Jede Bewegung hat ihre mehr und weniger Radikalen Mitglieder, dass ist nicht nur im Feminismus so.

rhapsody3004 schrieb:. Tun viele Männer trotzdem. Und schon geht's los...

Ich seh da aber eher ein schwaches Selbstbewusstsein seitens der Männer, wenn sie so schnell derartige ängste entwickeln.

gibt es eigentlich schon ein bekanntes wort für männer die so sind wie feministinnen?.

ich höre nur von frauen da und frauen da, wir werden überall betitelt obwohl es auch genug männer sogar fast schon mehr als frauen, die so sind plus dazu noch voller hass aber irgendwie wird dazu nicht so viel geäußert vor allem in internet, ich habe mir so viele kommentare gesehen und gelesen irgendwie werden nur die frauen darauf angesprochen aber die männer die so schreiben oder noch schlimmer eher wenig bis fast kaum, ich kann halt nur das bestätigen was ich so sehe, vergleiche und lese:)

cliffsofdover schrieb:anwesend
gibt es eigentlich schon ein bekanntes wort für männer die so sind wie feministinnen

Maskulinismus wäre das männliche Pendant dazu.