Wie trifft man Entscheidungen?

slobber schrieb:Diese Entscheidung von damals verursacht mir aktuell eben auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen... und gleichzeitig bin ich verdammt froh das ich mich so entschied wie ich entschied

bist du erst heute froh, die Entscheidung so getroffen zu haben? oder wann kam das

slobber schrieb:Manchem hilft es sich schriftlich auszudrücken, Meinungen anderer um die Ohren geknallt zu bekommen. Und wenn nicht jetzt, so direkt - so hilft es die eigenen Gedanken zu ordnen und nicht nur stur in eine Richtung zu schauen.

@stereotyp
genau so ists! ist ja nicht so, dass ich nicht sagen werde, wofür ich mich entschied.
Brainstorming auf allmystery...keine Ahnung wie ichs nennen soll, um zu zeigen, dass ich NICHT resitent bin aber super viel hinterfrage und auch in frage stelle

@apart
Berufsberatung..... grins...

Ob dich ein Studium weiter bringt oder nicht liegt an diversen Faktoren:
Wie du abschließt, welche Praktikas/ Vorzüge du vorzuweisen hast, wo du anschließend unterkommst, ob der Arbeitsmarkt in dem Bereich zu dem Zeitpunkt dann auch tatsächlich Stellen frei hat.
Studieren, das kann man auch nebenbei.
Mein Ex hat Elektriker gelernt nach der Hauptschule, neben dem Beruf via Teilzeitschule gings dann weiter zum Elektrotechniker. Danach dann via Fernuni neben dem Job dann Elektroingenieur studiert.
Und was ist jetzt? Er fühlt sich gut damit, es hat ihm was gebracht. Er hat sich aber auch jahrelang dafür ins Zeug gelegt, mit Ziel vor Augen.

Wenn man einen Beruf lernt oder etwas bestimmtes studiert, kann man nie genau vorhersagen "Wenn ich fertig bin hab ich genug Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, dann sind gaaaaanz viele Stellen frei".
Hilfreich ists wenn man sich dennoch während der Ausbildung/ während des Studiums ins Zeug legt. Je besser der Abschluss um so größere Chancen hat man (theoretisch).

apart schrieb:ich weiß nicht worauf man mehr gucken soll: dass man erfolg hat oder dass man seinen platz in der Gesellschaft findet.

Mitunter kann es recht einfach sein u. man sollte es nicht verkomplizieren.

Treff die Entscheidung, von der Du ausgehst, das es die Richtige ist u. Du Dir vorstellen könntest, das Du Dich dabei wohl fühlst, je nachdem, worum es geht.

Natürlich ist nicht ausgeschlossen, das man Fehlentscheidungen trifft.

Im Endeffekt solltest Du Dich wohlfühlen, das sollte meiner Meinung nach das Ziel aller Entscheidungen sein :)

@apart

Warum nicht Gastronomie?

@migrantbird
arzthelfer und zahnarzthelfer. beides absoluuuut nich mein ding^^
wie bin ich darauf gekommen? alle aus meiner Familie sind Ärzte oder Zahnarzt, ich dachte ich auch oder das mir das auch liegt. nada!

jedze habe ich mich für Praktika im Bereich Marketing Kommunikation und veranstaltungskauffrau beworben. quatschen kann ich, bwl hat mir super spaß gemacht in der schule und organisieren, abwägen pipapo tu ich auch mit leidenschaft

@Mila_
bevor ich die arzthelfer Ausbildung machte, hab ich es schonmal als hotelfachfrau versucht. die wollten mich nicht^^ vllt wars mein auftreten haha keine Ahnung
bei gastro ists halt, dass jedze im jungen alter ich mich fit genug dafür halte, aber so mit 50 will ich ungern einen Job machen, der miese Arbeitszeiten hat und auch so mich nicht wirlich interessierte oder ansprach, sondern eher als Nebenjob entstand^^ wisste wie
alle meine freunde die aus der gastroszene kommen, sind froh dass sie entweder nich mehr komplett drin sind oder Abwechslung wie aufm schiff mal zu sein

@apart

apart schrieb:alle aus meiner Familie sind Ärzte oder Zahnarzt,

Und da hast Du kein Abi gemacht? Mal ernsthaft: Dafür muss es doch Gründe geben. Ehrlich gesagt halte ich Dich nicht in der Lage, Abi zu machen. Sonst hättest Du es wohl schon lange. Kann es sein, dass Du einen entscheidenden Punkt noch nicht gesagt hast?

@apart

apart schrieb:bist du erst heute froh, die Entscheidung so getroffen zu haben? oder wann kam das

Keine Ahnung wie ich das jetzt so knapp und allgemein wie möglich hier schreiben soll/ kann. Um da durchzusteigen müsst ich genauer werden, das mag ich hier im öffentlichen Raum aber nicht.

Beides hatte Potential, doch so wie ich mich letztlich entschied hat es einfach mehr Zukunft (zumindest die ersichtliche Zukunft). Es hat irgendwie letztlich auch zu einem meiner Lebensziele gepasst, zwar nur zu einem - aber immerhin.

meine Meinung: Praktika sind Frondienste, bessere Sklavenjobs und eignen sich eher studienbegleitend im Sinne der Spezialisierung im Berufsfeld, dem Prestige hinsichtlich "was stehen später für namhafte Firmen im Lebenslauf"
Don't go for it!

Deine Berufe mögen dich nicht kicken, aber sie sind super solide und befähigen dich, dich zu ausgezeichnet zu versorgen. Sie machen dich nicht kaputt und du hast geregelte Arbeitszeiten, die dir noch viel Spielraum lassen, parallel etwas auszuprobieren.
Ich würde sie ausüben und abends noch mein Abi machen.
Von der WG würde ich dir insofern abraten, dass du die treibende Kraft und der wirtschaftlich Verantwortliche bist.
Wenn es dir um sozialen Input und Anbindung geht, such dir ein Zimmer in einer bereits bestehenden und etablierten WG.
Wäre auch ne Möglichkeit.

@stereotyp
das erste mal bin ich vom gymi geflogen, beim zweiten mal hab ichs mittendrin abgebrochen weil keine Ahnung, Phase? und jedze wäre das dritte mal

@migrantbird
Hmm, aber durch Praktika kann man in Berufsfelder hineinschnuppern. Je umfangreicher (auch zeitlich gesehen) so ein Praktikum ist, um so mehr bekommt man vom wahren Berufsalltag und der jeweiligen Belastung mit.

Und Praktikas sind gar nicht so schlimm. Kommt eben auf den Bereich an.
Mir hat ein Praktikum in einem Behindertenwohnheim schon mal die Tür zu einem Vorstellungsgespräch bei einem ganz anderen Behindertenwohnheim geöffnet.

@apart
okay.. kein Abi.. ;)
hihihi

@apart
Und irgendwelche psychischen Krankheiten? Bei diesen WGs, geht es da um betreutes Wohnen?

@slobber
hast du nicht unrecht, aber vergiß, wie es derzeit auf dem Arbeitsmarkt aussieht, voll.. und Praktika nur um reinzuschnuppern mit 27..mhhh...
das ist dann wirklich nicht zielführend, meine ich. Sie ist ja schon ein Fall fürs JC. wird mit der zeit grenzwertig so ganz ohne jegliche Berufserfahrung..

Ich denke, sie muss mal den Ernst des Lebens spüren, und dabei entdecken, was sie drauf hat, wieviel Spaß es auch bringen kann, etwas auszuhalten, sich selbst finanzieren zu können, eine gewisse Regelmäßigkeit zu spüren, die sie fordert ABER auch ihr Selbstbewußtsein fördert.

Dritter Anlauf Abitur, dritte Ausbildung anfangen...ich will jetzt nicht schwarz malen, aber wie soll das im Lebenslauf aussehen -.-

@stereotyp
hahaha nein??? das hier ist ausnamhsweise mal KEIN thread eines chron. kranken oder psychisch mitgenommenen menschen^^
ich bin wirklich so
die WG wäre 1 typ, der nebenbei studiert und iwas mit Aktien noch macht und meine Freundin Friseur. also Vitamin b Beziehungen in einer whg

@apart
Ok. Ich hätte meinen Arsch verwettet,..
Warum bist Du vom Gymmi geflogen?

@apart
ernsthaft jetzt, keine WG mit den beiden. bleibt befreundet, aber lebt getrennt. Das riecht schon nach mangelnder Solidität, chronischem Geldmangel, Schwierigkeiten, die sogar die Freundschaft ad adsurdum führen können, Problemen, die du nicht brauchst, Hase. ;)

@Mila_
naja was andere dazu denken, MUSS mir egal sein, um nich aufzugeben. außerdem kann man den Lebenslauf auch "schmücken"
ich vergleich mich meistens gern mit hartzV. ich WILL WIRKLICH etwas finden und ausüben, statt hartzV und schwarzarbeiten

migrantbird schrieb:Sie ist ja schon ein Fall fürs JC

was ist das? jobcenter? falls ja, ich bin da nich freiwillig hin, ich dachte nur, man MUSS dahin, wenn man keinen Job hat

@migrantbird
Es war auch nicht auf "eine 27jährige Person bei dem aktuellen Arbeitsmarkt" bezogen was ich über Praktikas sagte. Eher allgemein.
Gut, vielleicht ließ ich etwas zu viel Spielraum für Interpretationen.