Warum auf Allmystery getrollt wird & wie wir es verhindern können

Commonsense schrieb:Wir Realisten wissen, dass eine solche Aussage Quatsch ist. Wir wissen also auch, dass es keinen Fotobeweis davon geben kann. Was soll die Frage danach also?

Die Frage bring nichts, da hast du absolut recht. Aber wieso soll man dann noch Diskussionen eröffnen? Dann kann ja gleich jeder einen blog schreiben und gut ist.
Oder den Spies umdrehen: wird eine haarsträubende Behauptung gestellt, MUSS ein Beweis her. Ansonsten thread schließen oder den Beitrag löschen.
Ach egal.... ist auch Quatsch.

Am Besten, man gibt sachlich seine Meinung wieder und damit sollte es auch gut sein. Nimmt man den Vorschlag an, gut. Nimmt man ihn nicht an, auch gut.

@sunshinelight
Was doch eigentlich auch problematisch ist. Was für ein Lerneffekt resultiert daraus? Der 13 Jährige kleine Troll denkt sich dann, er kommt mit sowas durch, statt was auf die Finger zu bekommen..^^

@vincent

Ist doch ganz einfach. Wenn etwas geschieht, dass Ihr als potentiell gefährlich einstuft, dann meldet Ihr das und wir schauen, ob es eingeschränkt werden sollte.

Wie in Religion. Der Glauben ist nicht angreifbar - Fanatismus aber schon.

@Commonsense
Naja, wie gesagt, ich bin sowieso nicht in dem Bereich. Aber wenn interessierte User wie halt scheinbar @onuba das dann auch immer mehr meiden, wer bleibt denn dann, um etwas zu melden?

@vincent
So viel gibt es da gar nicht zu melden und sei versichert, es gibt immer noch genug User, die da rein schauen.

Schenk doch dem Troll keine Beachtung..

Ich hab öfters auf wissenschaftliche Foren geschrieben und wurde oft selber als Troll bezeichnet, nur weil ich Dinge sagte, die Andere Partout nicht hören(lesen) wollten..

Da frage ich mich, wie blöd sind denn solche Leute.. Können sie meine Beiträge dann nicht einfach ignorieren?? Ich lese und antworte auch nur auf DAS, was MICH interessiert, den rest den roll ich einfach duch. Ist das SO schwer?

Ich finde über viele Dinge wird einfach ZU VIEL gequatscht, wo es Worte gar nicht erst wert sind. Aber ok, Jedem das SEINE...

Früher gab es allgemein im Netz richtig schöne Trollorgien, da konnte man seinem Spieltrieb und der nicht selten vorkommenden Verachtung für Andersdenkende freien Lauf lassen. Zumindest solange man nicht grob ausfällig wurde. Heute gibt es eine Netzkultur, ...sonst blickt doch bei der Fülle an Bullshit kein Schwanz mehr durch. :D

Philipp schrieb:Früher gab es allgemein im Netz richtig schöne Trollorgien

früher gab es noch gar kein Internet daher ist dieses Zitat eine Lüge

@Siegessicher
Hast recht, das war doch etwas später.

Weiss nicht was schlimmer ist...ein Troll oder ein Wichtigtuer der jedes seiner Worte mit absoluter Ernsthaftigkeit verfasst. Von beidem gibt es hier genügend.

Hallo @ all!
Ich lese jetzt schon ne ganze Weile still mit.
Dieses Forum hier finde ich im Gegensatz zu manch anderen recht harmonisch.
Ich schreibe ungern irgendwo mit, da ich die momentane Gesprächsführung in Foren und sozialen Netzwerken ganz furchtbar finde. Es herrscht so viel Hass und Intoleranz.
Genau so schlimm finde ich verbohrte Menschen, die keinerlei andere Meinungen zulassen. Ich empfinde es als furchtbar anstrengend.
Trolle grade im Esobereich sehe ich oft nicht als Trolle, sondern als rationale Menschen, die gerne Quellen für Behauptungen haben möchten. Das führt dann dazu, dass sich die Esos sofort angegriffen fühlen und es überhaupt nicht mögen, wenn man ihre Aussagen hinterfragt, ähnliches gilt auch für Schwurblern und VTler, ebenso für viele radikalisierten Menschen, egal welcher Gesinnung.

Ich gehöre auch eher zur Sorte Mensch, der gerne hinterfragt und gerne Quellen sehen möchte, bevor ich mir eine Meinung bilde.

Wenn man hier auf Allmy nicht getrollt werden möchte, dann kann man doch in einer geschlossenen Gruppe diskutieren, diese Funktion stellt Allmy doch zur Verfügung. Noch eine Möglichkeit wäre es, wenn man grad im Esobereich doch ein Forum sucht, in dem eben nur Esoterik und solche Sachen behandelt werden, da ist die Gefahr eines Trolls dich wesentlich geringer, als in einem gemischten Forum. Wer keine anderen Meinungen akzeptieren kann, sollte sich doch nur unter Gleichgesinnten austauschen.
Grüße Tina

@troublerin77
Da sind die Skeptiker nicht unbedingt besser, erst recht nicht was die Toleranz angeht. Es gab und gibt bestimmt immer noch diese skeptische Gruppierungen die Gläubige etc fertigmachen wollen, zudem verlangen sie oft Beweise allein schon für den Glauben nicht nur für Behauptungen, dafür wenn sie etwas behaupten meinen sie, dass sie nichts beweisen müssen und die Esos etc. diejenigen sind die Beweise bringen müssen.

@ Anonymous
Natürlich sind die hardcore Skeptiker nicht besser. Ich habe aber auch geschrieben, dass ich Radikale, egal welcher Gesinnung, nicht toll finde. Da gehört für mich halt alles zu, was keine andere Meinung neben der eigenen Meinung duldet.
Ich kann zu den Gläubigen nich viel sagen, dieses Thema interessiert mich sehr wenig und deshalb setze ich mich damit wenig auseinander.
Ich gönne jedem seine Meinung, seinen Spleen oder seinen Glauben, aber ich mag es halt nicht, dass man bei Menschen mit anderer Meinung ausfallend oder gemein oder beleidigend wird. Das gehört sich für mich einfach nicht.

Was ich wirklich oft erlebe, sind Menschen, die bei Fb oder anderen Netzwerken ne riesige Klappe haben und wenn man sie im realen Leben trifft, die Zähne nicht auseinander bekommen, gruselig.
Ich bin für die meisten Menschen ein Überraschungspaket. Ich bin nicht bei Facebook, doch organisieren mein Mann und ich über Facebook unseren Stammtisch. Neue Leute, die dazu kommen, kennen meinen Mann, aber mich nicht, ich bin dort nicht präsent. Ich genieße es als Vorteil mir über ein soziales Netzwerk eben keine vorherige Meinung über den Menschen zu bilden, sondern erst wenn dieser Mensch vor mir steht.
Ich muss auch zugeben, dass Schreiben jetzt nicht meine beliebteste Form der Kommunikation ist. Da fehlt mir einiges an Interaktion, um mir ein ausreichendes Bild meines Gegenübers machen zu können.

@Venom

Nach dem neuen Regelwerk könnte man diese "Skeptiker" melden, wenn sie sich so verhalten würden, wie von Dir beschrieben.

Leider muss ich nicht selten feststellen, dass es da einiges an Verständnisproblemen auf Seiten der "Believer" gibt. Da werde ich dann wegen so etwas angeschrieben, sehe es mir an und finde dann Behauptungen, die nicht belegt werden können (natürlich gibt es das", "Das ist eben so", "Ich weiß, dass es so ist" usw.), oft gefolgt von Beweislastumkehr ("Beweise Du doch mal, dass es das nicht gibt"), die dann als "Die Skeptiker legen ja auch keine Belege vor" oder "weigert sich, seine Aussage zu belegen" gemeldet wird.

Man muss eben verstehen, um was es geht, wenn man mit Realisten diskutieren will - und falls jetzt das Argument "Will man ja gar nicht" kommt: Dann hilft nur die Gruppendiskussion.

Verstehe mich nicht falsch! Es gibt natürlich "Skeptiker-Trolle", aber das sind nur wenige und die ehemaligen Vorstreiter dieser Fraktion sind entweder abgemeldet, kaum noch aktiv oder haben sich zurück genommen.

Dafür war das Regelwerk gedacht.

Es war aber nicht Sinn dieser Regeln, dass nun jeder User jeglichen Unsinn behaupten kann und sich niemand mehr kritisch dazu äußern dürfte. Dies ist ein Diskussionsforum. Was soll diskutiert werden, wenn die Gegenseite sich nicht äußern darf?

@Commonsense
Ich verstehe dich nicht falsch, ganz im Gegenteil. Ich verstehe dich vollkommen. Ich habe genauso Believer erlebt die keine andere Meinung akzeptieren. Mir geht es aber genauso auf den Keks wenn mich jemand von der Seite dumm anmacht wenn ich bspw sage ich GLAUBE an Gott. Beweispflicht gilt für beide Seiten und wenn jetzt ein Skepti sagt "es gibt kein Gott" dann muss er es beweisen oder wenn er sagt, dass es keine paranormalen Phänomene gibt. Anderseits kann man auch nicht behaupten es gäbe sie mit Sicherheit, das ist klar. Ich denke die Zukunft wird evtl zeigen was der Wahrheit entspricht und was nicht.

@Venom
Wenn du schon jetzt z.B. an Gott glauben willst, dann musst du doch wenigstens irgendwelche nachvollziehbaren Gründe anführen, wieso der Glaube hier für dich so eine Bedeutung hat. Auch dadurch kann eine Diskussion durchaus befruchtet werden.

Ich z.B. hab selbst schon oft die Erfahrung gemacht, dass hauptsächlich Sachlichkeit hier fruchten kann, und wenn man schon auf die persönliche Ebene abrutscht, dann wenigstens tunlichst Abwertungen, Unterstellungen, Ferndiagnosen oder sonstiges in der Art vermeiden sollte, so man tatsächlich den Diskussionsfrieden wahren will.
Gelingt es aus welchen Gründen auch immer nicht, baust du deine eigene Falle.

@Venom
Man kann die Nicht-Existenz nunmal nicht beweisen. Derjenige, der die Behauptung aufstellt, ist normalerweise in der Beweispflicht. Den Beweis kann man dann durchaus anzweifeln, entkräften usw. usf.
Und es ist nicht der Fall, dass Atheisten die Behauptung zu erst aufgestellt hätten, es gäbe keinen Gott. Dieser Gottglaube drängt sich von seiten der Gläubigen schon seit Ewigkeiten auf.
Beweis mir doch, dass es keine jüdische Weltverschwörung gibt?!

Venom schrieb:wenn jetzt ein Skepti sagt "es gibt kein Gott" dann muss er es beweisen oder wenn er sagt, dass es keine paranormalen Phänomene gibt.

In dem Fall gilt auch für den "Skeptiker", er sollte besser wissen, worüber er redet, wenn er diskutieren möchte.

Ja, Du hast völlig recht. Eine solche Behauptung müsste er genauso beweisen. Wenn er eine solche Behauptung aufstellt, hat er schon grundsätzlich keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit und sollte sich daher lieber bedeckt halten... :D

@vincent

Ich denke, @Venom hat schon recht genau verstanden, worum es geht - bei Dir bin ich mir da nicht so sicher...

@Commonsense
Schön, im Sinne eines Diskussionsforums könntest du mich dann aufklären.. ich verstehe tatsächlich nicht, wieso ein übernatürliches, metaphysisches Wesen konstruiert wird, dessen Nicht-Existenz man als Skeptiker beweisen müsste.
Ich las noch nie ein Beweis für die Existenz. Und es ist mitnichten so, dass nur behauptet wird, man glaube daran. Dieser vermeintliche Glaube hat ganz reale Auswirkungen.

@vincent
Da geht es jetzt vllt mehr um die Formulierung...

Ein "Es gibt kein Spagettimonster" ist eine endgültige Aussage, die rein formell innerhalb der Logik nicht als wahr betrachtet werden kann, weil du es nicht weißt. Es gibt da zwar eine hohe Wahrscheinlichkeit für, dass es keines gibt, aber das muss man dann auch so sagen, wenn man korrekt bleiben will. :D