Was hat euch gekränkt?

@troublerin77
Das ist wirklich schade :/

@Lemniskate
Ja, das gute Gefühl. Bei einigen ist es so ausgeprägt, dass sie sich gut fühlen, weil andere sie brauchen und das wird zwanghaft.

jeder fühlt sich auch gut, was für andere zu machen und ein Danke zu bekommen. das wiederum meine ich nicht. sondern der Druck der dahinter stehen kann, wenn es altruistisch wird. Wenn der Gewinn größer wird, als das eigentliche Tun. Oder wenn es erzwungen wird, weil Altruismus als Leitbild dient. Dann kann der Gewinn auch größer werden, weil man so heldenhaft dem Leitbild folgt und darüber Ansehen erlangen könnte. Man kann aber auch daran zerbrechen.

kreativbinichn schrieb:Was mich wohl an meisten kränkt , ist das meine Freundin sich nicht mehr meldet seit dem sie einen Freund hat.
Man wurde einfach ersetzt.

Wenn es eine Freundin ist, dann bist du nicht ersetzt worden. So ein neuer Freund eine Beziehung kann sehr einnehmend sein, da bleibt einfach weniger Zeit für ausgiebige Telefonate oder shopping days.
Sie wird den weg schon wieder zu dir finden.
;)

darkstar69 schrieb:Bei einigen ist es so ausgeprägt, dass sie sich gut fühlen, weil andere sie brauchen und das wird zwanghaft.

Damit sind wir allerdings im krankhaften Bereich. Darum geht's hier aber doch nicht :ask:

@ooi
Nein, man kann es nicht zu sehr verallgemeinern. Klar. Aber was ist denn (grenzenlose) Selbstlosigkeit sonst? Die Aufgabe seiner Selbst. Weshalb sollte man sich aufgeben? Nur, wenn man selber was da rausziehen kann. Das sind Selbstinteressen, Gewinne. also ein ichbezogenes Handeln.

dass altruistisches Handeln zwar nicht mit einem unmittelbaren Nutzen oder Gegenwert verknüpft sein muss, aber schließlich – auf lange Sicht – der Vorteil des Handelnden größer sei als die aufgewandten Kosten

Wikipedia: Altruismus

Die Frage ist, ab wann wird Freundlichkeit altruistisch

auch ein Misanthrop hat Selbstinteressen und zieht seinen Gewinn aus seinem Handeln, wie auch immer

@darkstar69

darkstar69 schrieb:Die Frage ist, ab wann wird Freundlichkeit altruistisch

Moohar. ..Versau mir doch die Nächstenliebe nicht mit diesem aufbröseln :(

@Lemniskate
Nee, will ich nicht. :)
Aber vorsichtig soll man sein so mit der selbstlosen Nächstenliebe :) und der Kränkbarkeit, die da drin stecken kann (um wieder zum Thema zu kommen :) )

@darkstar69
Ich nehme eh selten Hilfe an.
Von daher, bin ich schon von Haus aus skeptisch wenn mir wer mit engelsblick Hilfe anbietet wo ich nicht nach gefragt hab.

@darkstar69
dafür kann doch der Altruist nichts dass sein Handeln schlussendlich auch ihm Vorteile bringt. Die Möglichkeit ist einem echten Altruisten keine Triebfeder.

darkstar69 schrieb:Aber was ist denn (grenzenlose) Selbstlosigkeit sonst?

Etwas für tun ohne irgendetwas als Gegenleistung zu erwarten. Selbst ein danke wird obligatorisch. So in etwa ist das in meiner derzeitigen Auffassung definiert.

@Lemniskate
sehr gesund

@ooi
Da haben wir einfache andere Definitionen und Auffassungen von Altruismus gelernt. Das muss sich ja nicht widersprechen sondern kann sich möglicherweise ergänzen. Ein Altruist nach Deiner Auffassung wäre demnach ja auch nicht kränkbar, wenn seine selbstlosen Taten nicht gewürdigt und anerkannt oder vergütet werden. Das hätte dann ja auch keinen gesellschaftlichen oder sozialen Aspekt sondern nur den eigenen Antrieb Gutes zu tun und darüber sein zufriedenes Leben gestalten zu können.

@Lemniskate


Wir haben nie telefoniert weil sie das nicht abkann und ich hasse shoppen :D

Nun wie gesagt einige können es verstehen aber nach fast 7 Monaten gehe ich davon aus das wir nicht mehr befreundet sind.

@kreativbinichn
Oh ..ok, sorry, bei 7 Monaten wäre dann auch bei mir der Groschen gefallen.
Tut mir leid das dir das passiert ist.

Ich finde das Leben in so einer Matrix schon kränkend genug.

@darkstar69
Aber ich zum Beispiel freue mich sehr, wenn ein Geschenk von mir ins Schwarze trifft. Ich mache anderen gerne eine Freude.
Oder wenn sich zwei ineinander verlieben, bin ich ganz hin und weg. Ich freue mich dann total.
Ich bin auch absolut nicht neidisch, sondern freue mich sehr für andere mit.

In meinem jetzigen Freundeskreis ist es ganz selbstverständlich sich gegenseitig zu helfen und auch ein Danke ist bei uns selbstverständlich.

Klar habe ich auch Menschen erlebt, die Undankbar und egoistisch waren, doch die haben sich nicht lang im Freundeskreis gehalten.

Es muss auch nicht immer totales Gleichgewicht in der Freundschaft herrschen, Mal kann man weniger helfen und Mal mehr.

Wichtig ist glaub ich bei uns, dass jeder für den anderen ein offenes Ohr hat.

Ich helfe gerne, auch ohne Gegenleistung. Mir macht das Spaß. Wichtig ist glaub ich, dass es sich im großen Ganzen die Waage hält. Wenn ich drüber nachdenke, wie oft ich meiner besten Freundin schon die Ohren voll geheult habe und sie mir, das könnte Bücher füllen, lach.

@Lemniskate
Ja naja... ich habe ja nie gedrängt das wir uns treffen.
Es ist halt so.

Die Menschen! Ich habe von ihnen nur Kälte bekommen. Sei es durch Mobbing, sei es durch Ausschluss oder sei es durch Hinterhältigkeit und Lügen. Habe oft versucht Kontakte zu knüpfen und erfuhr mur Ablehnung. Das hat mich ziemlich runtergezogen und ziemlich gekränkt, mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Das Lachen habe ich schon lange verloren.

Sicher kann man sagen, nicht alle sind so. Aber ausnahmslos alle bisher waren so. Man bekommt den Mittelfinger gezeigt, weil man was von sich erzählt, was den anderen nicht passte, wird vom besten Freund mitgemobbt, Briefe an alte Bekanntschaften werden nicht beantwortet (die vorher noch fragten wie es einen ginge, wie ich über Dritte erfahren hatte, schreibt man dann persönlich einen Brief kommt nix zurück).

Früher, ja früher war ich hilfsbereit, habe immer Leuten zugehört, wenn sie wen brauchten. Aber diese "Dankbarkeit" (<---Ironie), die ich immer wieder erfuhr hat mich dazu veranlasst nun selbst zu einen kalten Wesen zu werden.

Also im Klartext: Wenn es jemand schlecht ginge, war ich gut, ging es mir mal schlecht, war keiner da.

Nunja mittlerweile entwickle ich mich noch zu einem prächtgen Misanthropen.

X|\

@G.Reaper
Schade, dass du nur solche Erfahrungen gemacht hast. Das Leben kann nämlich richtig schön sein mit den richtigen Leuten.
Ich hoffe, dass du auch noch positive Erfahrungen machen kannst.

@G.Reaper
Ja wirklich schade :/

Bei deiner Story fällt mir nur dieser beitrag ein...
Beitrag von Hyperborea (Seite 2)

Hyperborea schrieb:Du kannst den andern nicht verändern, nur deine Beziehung zu ihm.

Hyperborea schrieb:Wer sich ausnutzen lässt muss unbedingt bei sich anfangen .

G.Reaper schrieb:Also im Klartext: Wenn es jemand schlecht ginge, war ich gut, ging es mir mal schlecht, war keiner da.

Nunja mittlerweile entwickle ich mich noch zu einem prächtgen Misanthropen.

Das ist bestimmt schon sehr vielen vor dir passiert. Mir auch.
Wirklich schade das da bei dir solch innere Wut geboren wurde, die dich denken lässt das ALLE Menschen so sind.
Wäre schön wenn du dein Misanthropen Ruder noch rumreissen könntest.

@troublerin77
ich glaube auch nicht, dass das altruistisch ist sondern die Normalität. So wünsche ich mir Freundschaften auch.