Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

dies hier ist wohl also keine Fremdenhilfe und auch keine Analyse deiner Meinung nach.

Schön, ich sollte schnurstracks zum Psychodoc gehen (schön und gut ja)

aber es bloss nicht wagen mich mit anderen Leuten auszutauschen?

Oder was willst du mir mit deinem merkwürdigen Posting sagen?

@boredculture

Es ist nicht so einfach in den öffentlichen Dienst zu kommen, wenn man niemanden kennt. Es stimmt auch nicht, dass man dort überall eine ruhige Kugel schiebt!

Du musst Dich auch entscheiden, wie wichtig Dir die Höhe des Einkommens ist. Bist Du einer der wenigen glücklichen, denen Geld nicht so wichtig ist, kannst Du das angehen, was Du willst und kannst.

Verzweifle nicht: auch ich könnte nie in der Gastronomie arbeiten, weil ich zu ungeschickt dafür bin, ebenso wenig wäre ich als Raumkosmetikerin brauchbar (ich bewundere alle, die dort arbeiten), aber ich bin schon seit über 20 Jahren in der selben Firma, denn für jeden gibt es eine Arbeit, die er kann! 

Natürlich wird es bei jeder Arbeit auch Dinge und Kollegen geben, die einem nicht so gefallen. Da hilft nur der Gedanke: der Grund für meine Anwesenheit ist, dass am Ersten das Geld am Konto ist.
Auch ich muss zB um jeden Urlaub kämpfen. Ich brauche die Ferientermine und die sind sehr gefragt. Auch bei den Arbeitszeiten bin ich nicht so flexibel wie andere, weil ich es mit den Kids verbinden muss.

Ich denke mir aber, es ist bis jetzt immer irgendwie gegangen, also wird es auch weiterhin gehen.

Da springt einen die Teamfähigkeit förmlich aus den Zeilen an. Das freut Chef und Mitarbeiter.

@FerneZukunft
das mit dem öffentlichen Dienst habe ich nie behauptet, also keine Ahnung. Da musst du denjenigen fragen der das angesprochen hatte in dem Thread.

Aber gut zu wissen

Doors schrieb:Da springt einen die Teamfähigkeit förmlich aus den Zeilen an. Das freut Chef und Mitarbeiter.

@boredculture

Ich muss mich Doors da anschließen. Du scheinst dich sehr schnell angegriffen zu fühlen und wenn dein Ton im RL auch so schnell ins Pampige übergeht oder du schnell loszickst, stellt das nen Problem dar. 

Im übrigen sind nach wie vor diverse Fragen offen. Beispielsweise, wie deine Eltern dich erzogen haben, ob du dir Dinge erarbeiten musstest oder eher nicht. 

@Doors
auf was beziehst du dich jetz genau?

@Becky
woran erkennst du das?
mir werden hier im Thread Dinge unterstellt, die einfach nicht stimmen.
Pauschalisierungen sind hier unangebracht.

meine Eltern haben immer darauf bestanden dass ich im Teenageralter gefälligst mein eigenes Geld verdienen soll. Mein Vater hat mir den Materialismus eingetrichtert, nur wer arbeitet ist was. Alle anderen wären für ihn Loser.

@Becky


deshalb bin ich auf meinen vater auch nicht gut zu sprechen, weil ich "nur" studiere, im gegensatz zu meiner kleinen schwester, die mit ihrer Ausbildung "das geld ranschafft". das waren seine worte

@boredculture

Woran erkenne ich was?

Wie lief denn dann das Arbeiten in deiner Kindheit/Jugend? Hast du da auch ständig hingeschmissen und was neues gesucht oder hast dus durchgezogen, weil du mit dem verdienten Geld unbedingt zu nem Konzert oder sonstwas wolltest? Sprich: gehörst du zu den Menschen, die ein klares Ziel für Motivation brauchen?

@boredculture

boredculture schrieb:dies hier ist wohl also keine Fremdenhilfe und auch keine Analyse deiner Meinung nach.

Schön, ich sollte schnurstracks zum Psychodoc gehen (schön und gut ja)

aber es bloss nicht wagen mich mit anderen Leuten auszutauschen?

Oder was willst du mir mit deinem merkwürdigen Posting sagen?

Das meinte ich.

boredculture schrieb:Mein Vater hat mir den Materialismus eingetrichtert, nur wer arbeitet ist was. Alle anderen wären für ihn Loser.

Hat mein Vater mir auch eingetrichtert und ich habe es auch so übernommen und stets gelebt. Es ist vielleicht nicht richtig, aber für mich der einzig richtige Weg. 

@Doors
und das sagt jetz für dich genau was?

das ist mir nicht klar


@Becky
ivh wurde bei meinem kassierer job mit 17 nach der probezeit entlassen, wegen zu schlechtet leistung.
ich hab das nur des geld verdienens wegen und der beschäftigung gemacht, aber nicht weil ich mir irgendwas grosses kaufen wollte.
wahrschenlich war meine leistung auch deshalb so grausig weil ich neben bei noch 7 stunden im krankenhaus praktikum gearbeitet habe. ich weiss es nicht genau.

@Black_Canary

in einem funktionierenden Sozialstaat (was Deutschland ja sein will) ist dies nicht mehr ganz zeitgemäß und auch nicht ganz richtig, das stimmt.

Ansonsten plädiere ich dafür das wir hier gleich Verhältnisse wie in den USA einführen.... jeder ist für sich selber verantwortlich nicht wahr?
Ich glaube das dass hierzulande manche echt gern genau so hätten….

@boredculture
Was mich ein wenig irritiert ist, dass fast jede Stelle wo du gearbeitet hast deine Leistung als schlecht/zu langsam/unzureichend bezeichnet hat.

Hattest du mal eine Arbeit, die dir gefallen hat und wo auch dein Vorgesetzter/Kollegen deine Arbeit gelobt haben? Oder wo du eigentlich gut darin warst?

Weil so wie du schreibst, hast du doch schon in diversen Berufen gearbeitet.

@boredculture
Was ich hier lese ist, dass dein Vater dir gesagt hat, dass Materialismus ziemlich wichtig ist dies das. Und dass du danach leben solltest!

Hast du das nie akzeptiert?

@boredculture

Das schrieb ich bereits.


Zum Thema:

Niemand MUSS arbeiten. Meinetwegen braucht das keiner zu tun.

Jeder muss für sich entscheiden, was er/sie unter "Arbeit" versteht.

Arbeit kann eine Menge mehr sein als "Geld verdienen". Selbstverwirklichung, Kreativität, soziale Kontakte, Hilfe für andere... Die Motive sind so vielschichtig wie die Jobs.

Bis Anfang 2011 war ich im Management eines internationalen Wissenschaftsverlages tätig. Ich hatte zwar den "Glücksfall", dass ich von zu Hause aus arbeiten konnte, aber ich war von dort dank Internet global vernetzt und arbeitete mit Wissenschaftlern als Autoren oder Herausgeber, mit Abonnenten und Bibliotheken, mit Datenbanken und Dienstleistern für Produktion und Vertrieb von Zeitschriften aus allen Ländern zusammen. Darüber hinaus war ich natürlich auch viel auf Achse.

Ich vermissse das heute schon manchmal. Da ich wenig Aussicht auf einen brauchbaren Job hatte, suchte ich mir etwas: Hier mal einem kleinen Handwerksmeister die Buchhaltung machen, dort mal für einen Verein Texte für eine Website, mal einen Artikel für ein Anzeigenblättchen. Das ist dann zwar keine Arbeit, die Geld bringt, aber Kontakte und eine gewisse Befriedigung.

Inzwischen arbeite ich in Teilzeit als Betreuer in einer psychiatrischen Arbeit und ehrenamtlich, mehr als Vollzeit, in der Flüchtlingshilfe. Hin und wieder texte ich auch noch für die Agentur meiner Frau - und dann sind da noch Haus und Garten, Ehe und Familie, Haustiere und Kinder. Das reicht, um abends um zehn todmüde ins Bett zu fallen.

Ich habe während des Studiums auch alle möglichen Jobs gemacht. Was dabei bei mir hängen geblieben ist, es gibt keinen Job, und mag er noch so simpel sein wie Regale im Supermarkt einräumen, Akten alphabetisch einsortieren, am Fließband sitzen, es gibt keinen, wo nicht eine Fertigkeit ausgebildet wird, die man irgendwann im Beruf sinnvoll einsetzen kann.

Meine Grundeinstellung hierbei war immer, die Aufgabe möglichst effektiv zu erledigen. Also habe ich darüber nachgedacht, wie müssen beispielsweise die Handgriffe ausgeführt werden, dass es schnell und ordentlich funktioniert.

Wenn man dabei auf die Arbeit im Sinne von minderwertig runterschaut, da funktioniert das natürlich nicht.

emz schrieb:Meine Grundeinstellung hierbei war immer, die Aufgabe möglichst effektiv zu erledigen. Also habe ich darüber nachgedacht, wie müssen beispielsweise die Handgriffe ausgeführt werden, dass es schnell und ordentlich funktioniert.

Sorry, aber als ich das gelesen hab ist mir sofort eine Szene aus einem lustigen Film eingefallen :D Ist zwar OT aber es passt so schön:

Don't fix what ain't broken

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@Spukulatius

Super - You made my Day :D
So ein bisschen OT muss einfach sein.

boredculture schrieb:mir werden hier im Thread Dinge unterstellt, die einfach nicht stimmen.
Pauschalisierungen sind hier unangebracht.

Stimmst du denn deinen Vorgesetzten zu, dass deine Leistung zu schlecht war? Hast du mal versucht, das objektiv zu beurteilen und zu überlegen, was du besser machen könntest? Oder blockst du Kritik immer so ab wie hier. Ich erinnere mich, dass ich dies schon mal gefragt hatte, da bekam ich aber leider keine Antwort, deshalb jetzt einfach nochmal.

boredculture schrieb:Und von den Praktika (egal ob für studium oder schule) die ich bisher machte, ganz zu schweigen. Egal ob im Stromkonzern, in der buchhaltung, im krankenhaus(pflege), beim Biolabor, in der Zahnarztpraxis oder im Altenheim - immer bekam ich die Rückmeldung ich würde zu langsam arbeiten oder wäre zu unkonzentriert. selbst im studium habe ich schon 2 praktika abgebrochen 

Hallo, kann dich irgendwie verstehen, mir ging es früher auch so, aber jetzt habe ich einen Job der mir gefällt. Ich bin leider auch jemand, der für Jobs, wo man eine gewisse Schnelligkeit und Fingerfertigkeit braucht, nicht geeignet.
(Meine Probearbeit im Blumenladen war eine einzige Katastrophe.)

Vielleicht liegen deine Fähigkeiten woanders. Würden dir eigentlich Schreibtischtätigkeiten Spaß machen? Du schreibst ja, du wärst zu langsam. Könnte es sein, dass du in gewissen Dingen sehr genau sein willst? (das wäre für die Datenverwaltung nicht schlecht) Lass dich übrigens von negativen Rückmeldungen nicht fertig machen, sondern versuche daraus zu lernen.

Trotzdem wäre es gut, wenn du dir Hilfe suchst