Leben ohne Geld (Tauschen)

Und dieses Wertmarkensystem müsste staatlich garantiert sein und einheitlich..man müsste diese Wertmarken natürlich absichern gegne Fälscher und man müsste sie auch irgendwo einlagern können falls man sich was grösseres dafür eintauschen will...

Vll könnte man diese Wertmarken dann auch anderen ausleihen gegen Rückzahlung in Raten plus eine kleine Gebühr wegen des Risikos.

Ja so könnte es auch ohne Geld funktionieren. :D

Klappt ziemlich gut, aber...es iz schwer dann absolut nichts zu kaufen.

@Puschelhasi
Muahahahaha du Fuchs...

@Puschelhasi
Sehr gut. Vielleicht führt das bei einigen hier wenigstens dazu, dass sie mal nachdenken, bevor sie Geld an sich verteufeln.

@kleinundgrün
Unwahrscheinlich...

@rambaldi
vermutlich.

Jedes Mal, wen bei einem solchen Thema nachgefragt wurde, wie ein solches System ganz konkret funktionieren soll, war die Antwort nur eisiges Schweigen.

@kleinundgrün @rambaldi @Kotzi

Ich denke es geht diesen Denkern garnicht so sehr ums Geld, sondern eher darum dass sie ohne grosse Anstrengung einen Gegenwert haben wollen, und das klappt nunmal auch mit "alternativen" Systemen nicht.

Puschelhasi schrieb:Ich denke es geht diesen Denkern garnicht so sehr ums Geld, sondern eher darum dass sie ohne grosse Anstrengung einen Gegenwert haben wollen

Genau.

Puschelhasi schrieb:und das klappt nunmal auch mit "alternativen" Systemen nicht.

Jedenfalls nicht, wenn man diese konsequent zu Ende denken würde. Die meisten haben eine Idee, die zunächst gut klingt, sie verschließen sich aber vor den Folgen einer konkreten Ausführung dieser Idee. Und sind in der Regel auch nicht bereit, sich mit einer Kritik dieser Idee auseinander zu setzen.

Wo genau liegt denn der Sinn darin?
Geld wurde erfunden um das Tauschen leichter zu machen?
Leute die Dinge eintauschen anstatt mit Geld zu zahlen sind ganz bestimmt sehr klug...

und schon sind wir wieder beim geld und der gier....
"ich hab ne turbine, WAS BEKOMME ICH????"....
so ein unfug... das ist doch wieder kapitalistisch...

man arbeitet nicht nur für sich selbst, sondern jeder für die allgemeinheit und das allgemeine wohl. man arbeitet miteinander und nicht gegeneinander. das fängt schon bei der nahrung an. europa wird immer dicker und kauft diätprodukte und woanders haben die menschen nicht mal nen kanten brot.

der eine putzt gern, der andere pflegt gern menschen und wieder andere bauen gern häuser oder strassen. wie schön kann eine welt sein, in der jeder mit anpackt.

aber leider sind die menschen dafür noch jahrhunderte entfernt.

@stbase
Weil der Mensch eben nicht so ist.

@stbase

stbase schrieb:der eine putzt gern, der andere pflegt gern menschen und wieder andere bauen gern häuser oder strassen. wie schön kann eine welt sein, in der jeder mit anpackt.

Was würdest du denn genau machen? Schon heute sitzen lieber mehr Leute vorm Computer als draussen zu arbeiten. Was glaubst du wieviel Probleme wir im Kabelbau haben trotz guter Bezahlung überhaupt Leute zu bekommen die bei Wind und Wetter unterwegs sind. Wenn du das ganze auf freiwilliger Basis hinbekommen willst, na dann viel Spaß. Die meisten Jobs würde dann einfach niemand mehr machen.

stbase schrieb:und schon sind wir wieder beim geld und der gier....
"ich hab ne turbine, WAS BEKOMME ICH????"....
so ein unfug... das ist doch wieder kapitalistisch...

Warum soll ich dann mit viel Aufwand und Mühe eine Turbine bauen wenns doch egal ist wie ich mich in der Gesellschaft betätige? Oder willst du die Leute einteilen, wer was macht? Das wäre der Beginn des Untergangs deines Systems.

Leben ohne Geld? Ja wofür wurde dann das Geld erfunden? Damit du nicht mehr mit Kühen und Weidenkörben zum Tauschhandel marschieren musst. Warum sollte man diesen Quatsch wieder praktizieren? Als nächstes sollen wir auch wieder in Höhlen hausen?

leben ohne Geld geht nur wenn du weiblich, <25 jahre bist und ne top figur hast...

@AlexR
@McMurdo

deswegen schreib ich ja, dass der mensch noch jahrhunderte davon entfernt ist.
und was ich machen würde? landwirtschaft.

@stbase

Ungerechtigkeit bleibt auch noch in Jahrhunderten eine. Und ein System das auf Freiwilligkeit aufbaut wird zwangsläufig ungerecht werden.
Ich nehme mal dein Beispiel der Landwirtschaft (Ist ja schonmal schön das du dir körperlich harte Arbeit ausgesucht hast):
Nehmen wir mal an du bist darin nicht ganz so gut oder die Arbeit ist dir doch zu hart. Daraufhin beschließt du es etwas ruhiger angehen zu lassen. Die Folge: Du lieferst nicht genug Lebensmittel für die Gemeinschaft und dein Nachbarbauer versucht es verzweifelt auszugleichen. Das schafft er eine Weile bis er sich denkt: Warum mache ich den Blödsinn und mein Nachbar macht pro Tag 5 Pausen und liefert einfach weniger.
Und schon muss eine Quote her wieviel jeder produzieren muss und damit ist das freiwillige System schon gestorben. Und es muss nicht mal was mit Faulheit zu tun haben (falls du meinst die gibt es in ein paar hundert Jahren nicht mehr). Da spielen auch Talent und andere Sachen mit rein.

Aber ich höre mir gerne Lösungsansätze von dir an. Ich mag solche Gedankenexperimente.

Geld für sich ist ja keine schlechte Sache. Ist ja auch ein Tauschgut. Nur halt eben die Zinsen. Der Grund allen Übels.
Tauschen könnte man auch Ware gegen Zeit. In dem Falle würde ich meine Zeit einer Person zur Verfügung stellen welche mir meine benötigten Güter liefert.

@remitto

Da du deiner Zeit einen gewissen Wert zuordnen musst und dem Lieferanten ja auch einen, sagen wir mal Zettel oder eine Art Wertmarken überreichen musst wieviel deiner Zeit er jetzt von dir beanspruchen darf hättest du automatisch wieder das Geld erfunden. Du würdest es nur anders nennen.