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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

464 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fleisch, Verbot, Konsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 16:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Pflanzliche Proteine werden nur etwas langsamer vom Körper verstoffwechselt, das ist diesbezüglich der einzige Unterschied. Für jeden Nicht-Bodybuilder ist das überhaupt kein Problem.
Genau, deswegen gibt es sowas wie Mangelernährung nicht.

Vegan ist für den Menschen nicht wirklich ideal.

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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 16:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau, deswegen gibt es sowas wie Mangelernährung nicht.
Mangelernährung ist mit jeder ernährungsform möglich. Die kombi bohnen + mais hat die gleiche biologische wertigkeit wie vollei. Proteine sind auch nur eine verkettung essentieller und nichtessentieller aminosäuren. Alle essentiellen aminosäuren kommen bei pflanzen vor. Im tier sind sie nur "kompakter", weil menschenähnlicher. Mehr nicht.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 16:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Denk Mal nach was passiert nach dem Tod
Stimmt, aber ein echter Fleischconnoisseur kommt auch damit klar. Einfach nur richtig würzen, dann klappt es auch mit dem Geschmack. ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Geht Vielleicht wenn du es sofort einfriert.
Das sollte in einer hochtechnologischen Welt kein Problem sein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vegan ist für den Menschen nicht wirklich ideal.
Das sehen Nico Rittenau und Mark Benecke aber anders.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau, deswegen gibt es sowas wie Mangelernährung nicht.
Die gibt es auch bei Mischköstlern. Einfach mal mehr ins Thema einlesen.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 16:44
Zitat von YoooYooo schrieb:Für unsere Vorfahren war Viehzucht möglicherweise voll unnatürlich.
Wie weit gehst du zurück?

Es war für einige wohl unnatürlich warum Menschen sich mit Landwirtschaft plagen statt aus der Gegend dich zu jagen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Mangelernährung ist mit jeder ernährungsform möglich. Die kombi bohnen + mais hat die gleiche biologische wertigkeit wie vollei.
Sicher ist es möglich. Wieviel B12 ist in mais?
Zitat von gastricgastric schrieb:aminosäuren. Alle essentiellen aminosäuren kommen bei pflanzen vor. Im tier sind sie nur "kompakter", weil menschenähnlicher. Mehr nicht.
Ich sag ja leichter zu verarbeiten.

Gibt es eigentlich Beispiele aus der prä Zivilisation, das dich Volksstämme vegan ernährten?


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31.01.2022 um 16:46
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Stimmt, aber ein echter Fleischconnoisseur kommt auch damit klar. Einfach nur richtig würzen, dann klappt es auch mit dem Geschmack
Nee es geht eher um Gesundheit.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das sollte in einer hochtechnologischen Welt kein Problem sein.
Doch, etwas schon.

Aber es geht hier ja nicht um die Realität.

Wir können auch die soylent grün Methode anwenden.


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31.01.2022 um 16:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sicher ist es möglich. Wieviel B12 ist in mais?
Ach jetzt sind wir wieder beim b12. Na ein glück supplimentiert für dich das nutztier hm?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich sag ja leichter zu verarbeiten.
Nicht zu verarbeiten, man muss sich etwas mehr "anstrengen" und "kombinieren" beim verzehr.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gibt es eigentlich Beispiele aus der prä Zivilisation, das dich Volksstämme vegan ernährten?
Mich haben keine volksstämme vegan ernährt.


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31.01.2022 um 16:47
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das sehen Nico Rittenau und Mark Benecke aber anders
Können sie ja machen.. wir wissen ja das es nur Wahrheiten gibt's.

Sind die bride eigentlich Selbstversorger?

Schade das dieses Wissen über 300 000 Jahre verborgen blieb...naja alle Doof gewesen.


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31.01.2022 um 16:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee es geht eher um Gesundheit
Um die der Tiere und nur um die der Menschen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch, etwas schon.
Ich sehe da kein Problem. Man weiß ja wie alt ein Tier ist und wenn man auf seine Tier acht gibt kann man die an Altersschwäche sterbende Tiere unter Beobachtung stellen. Und wenn sie dann friedlich gestorben sind, kann man sie sofort einfrieren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber es geht hier ja nicht um die Realität.
Doch, um die geht es.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Können sie ja machen.. wir wissen ja das es nur Wahrheiten gibt's.
Ist das wirklich so?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sind die bride eigentlich Selbstversorger?
Warum fragst du?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:naja alle Doof gewesen.
Billige Polemik.


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31.01.2022 um 16:51
Zitat von gastricgastric schrieb:Ach jetzt sind wir wieder beim b12. Na ein glück supplimentiert für dich das nutztier hm?
Ja neben anderen, Dingen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nicht zu verarbeiten, man muss sich etwas mehr "anstrengen" und "kombinieren" beim verzehr.
Der Körper setzt es doch schneller um
Zitat von gastricgastric schrieb:Mich haben keine volksstämme vegan ernährt
Haha, Frage war klar.


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31.01.2022 um 16:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja neben anderen, Dingen.
Sagte ja, dass du von glück reden kannst, dass b12 für dich supplimentiert wird. Bodenkleinstlebewesen sind halt leider im eimer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Körper setzt es doch schneller um
Da sind wir wieder bei verfügbarkeit. Die umsetzung klappt besser und schneller, wenn direkt alle essentiellen aminosäuren für den "neubau" zur verfügung stehen. Nennt sich biologische wertigkeit. Mais + bohnen liegt bei 101. Rindfleisch bspw drunter (80-95 oder so). Die kombi bohne + mais ist demnach sogar schneller verwertbar, als rindfleisch. Kartoffel + ei liegt iwo bei 135 und hat wieder die nase vorn. Die kombination macht den booster, nicht der ursprung tierisch oder pflanzlich.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Haha, Frage war klar.
Zu gute vorlage. Frage hast du mir aber schon vor jahren in anderen threads gestellt und seither wird sich diesbezüglich nicht viel getan haben. Dementsprechend... wahrscheinlich nicht, ich war aber auch nicht in allen epochen dabei.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 17:51
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mangelernährung
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vegan ist für den Menschen nicht wirklich ideal.
Da halte ich bzw. der Artgenosse dagegen.

Youtube: Hey Veganer, euch fehlt Vitamin B12!
Hey Veganer, euch fehlt Vitamin B12!
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Inhalt:
Der Veganismus ist nicht nur ethisch und ökologisch sehr sinnvoll; eine ordentliche vegane Ernährung kann eine Reihe gesundheitlicher Vorteile haben. Aber oft wird das berüchtigte Vitamin B12 als Argument gegen den Veganismus verwendet. Weil dieses in Pflanzen kaum vor kommt, wird der als eine unvollständige Mangelernährung betrachtet und es wird argumentiert, dass es notwendig ist, Tierprodukte zu konsumieren.
B12 ist ein recht komplexes und heiß diskutiertes Thema. Klar ist, dass B12 unerlässlich ist. Es ist unter anderem wichtig für die Blutbildung, das Nervensystem und die Zellteilung.

B12 wird im Vergleich mit anderen Vitaminen nur in sehr geringen Mengen benötigt. Beim empfohlenen Tagesbedarf gibt es recht viele unterschiedliche Ansichten aber in vielen Fällen liegt der bei etwa 3 Mikrogramm, also nur drei millionstel Gramm. Da nur ein Teil aufgenommen wird, werden teilweise auch höhere Dosierungen empfehlen. Die B12-Speicher des menschlichen Körpers in der Leber und den Muskeln reichen in der Regel für mehrere Jahre, weshalb Mängel nicht von heute auf morgen auftreten. Einen B12-Mangel sollte man aber trotzdem nicht riskieren. Je nach Ausprägung kann das zu Konzentrationsschwäche, depressiven Verstimmungen, Störungen bei der Blutneubildung und im Extremfall zu irreversiblen Nervenschäden führen.

B12-Mangel ist in der weltweiten Gesamtbevölkerung leider weit verbreitet, oft ohne dass die Betroffenen davon wissen. Viele Ärzte sind dafür zudem nicht ausreichend sensibilisiert. Deshalb ist das Supplementieren von B12 allgemein für jeden ein gute Idee, vor allem mit zunehmendem Alter und bei Schwangerschaft. Glücklicherweise ist das auch kein Problem.

Wie gesagt, wird dieses Vitamin häufig als ein Argument gegen den Veganismus angeführt, weil es in Pflanzen kaum vorkommt. Aber zunächst mal ist B12 KEIN Tierprodukt, denn Tiere oder Pflanzen sind -wie auch der Mensch- nicht in der Lage Vitamin B12 selbst herzustellen. Es wird in der Natur von Mikroorganismen – insbesondere Bakterien – produziert.

Diese leben im Wasser, in der Erde, auf der Oberfläche mancher Pflanzen und im Darm von Tieren, einschließlich des Menschen. Da unsere Lebensmittel aber in der Regel industriell gereinigt sind und unser Wasser glücklicherweise geklärt ist, sind die Verunreinigungen nicht ausreichend um den Bedarf an B12 zu decken. Cobalamine kommen durchaus auch in einigen pflanzlichen Lebensmitteln wie Sauerkraut und Bier vor, allerdings schwankt die Menge des enthaltenen B12 stark und besteht zudem zum Großteil aus nicht verwertbaren B12 Analoga. Das sind B12-Varianten ohne Vitaminwirksamkeit. Neueren Forschungen zufolge, ist aktives B12 aber wohl doch auch in manchen Algen in nennenswerter Menge enthalten. Das galt bisher als zweifelhaft.

Im Grunde besteht der Einwand aus zwei Aspekten: Schädlichkeit und Unnatürlichkeit. Beide sind aber nicht stichhaltig.

Industriell hergestelltes B12 ist nachweislich wirksam und unbedenklich. Wo das B12 von den Mikroben hergestellt wird, ob dies im Darm von Tieren oder in Kupferkesseln passiert, spielt für die Wirksamkeit keine Rolle, denn es ist chemisch komplett identisch.
Nur ist letzteres reiner und effizienter da es in der Natur eben meist gemischt mit den Analoga und in schwankender Menge vorkommt. Man kann es also auch besser dosieren. Außerdem nimmt man mit Tierprodukten zwangsläufig weitere Stoffe auf, die oft gesundheitsschädlich sind. Darunter krebsfördernde Hormone, Keime, Antiobiotikarückstände und vieles mehr. B12 kommt zudem vor allem in Innereien vor. insbesondere in der Leber. Aber aus iiiirgend einem Grund, enthält dieses Entgiftungsorgan wohl Schadstoffe, weshalb es gar nicht empfohlen wird, viel davon zu essen. Da ist es schon recht skurril, wenn von manchen Menschen statt dessen das völlig schadstofffreie, synthetisch hergestellte B12 wird als ungesund angesehen.

In einer Studie wurden die B12-Werte verschiedener Personen gemessen. Die Probanden mit den besten Werten, waren nicht die, die die meisten Tierprodukte aßen sondern die, die supplemtierten und angereicherte Nahrungsmittel konsumierten. Tatsächlich ist das Supplementieren von B12 also sogar gesundheitlich vorteilhafter und wirksamer.

Wie Menschen früher ihren B12-Bedarf deckten, kann man nicht ganz eindeutig sagen. Nicht alle konnten B12 aus tierischen Produkten beziehen. Es gab durchaus Bevölkerungsgruppen, die aus verschiedenen Gründen vegan oder nahezu vegan lebten. Das kann Armut gewesen sein, athletische Gründe wie bei den Gladiatoren oder religiöse Gründe wie bei den Jainisten oder den Bischnoi. Man geht aber davon aus, dass das durch die weniger hygienischen Lebensweisen geschah. Gerade auch im Mittelalter hat man es ja mit der Hygiene ja noch nicht soooo genau genommen.

Da Wasser früher nicht geklärt wurde, enthielt es Verunreinigungen wie Exkremente und viele andere Dinge, darunter sicherlich Cholerabakterien und andere unschöne Sachen -aber eben auch Vitamin B12. Heute ist das glücklicherweise anders. Beim Klären wird neben Schadstoffen und Verschmutzungen aber auch enthaltenes B12 entfernt. Theoretisch könnte man nachher wieder B12 zusetzen. Da B12 zu den wasserlöslichen Vitaminen gehört ist eine Überdosierung nicht möglich. Der Überschuss wird einfach wieder ausgeschieden. Aber natürlich kann man durchaus die Ansicht vertreten, dass Leitungswasser weitgehend frei von Zusätzen sein sollte. – Dass wir heute nicht aufgrund von Jodmangel flächendeckend alle an einem Kropf leiden, wie es im 19. Jahrhundert quasi schon fast normal war, liegt vor allem daran, dass wir unser Speisesalz mit Jod anreichen. Es wäre kein Problem das auch mit B12 zu tun. Das einzige was sich dabei merklich für Menschen ändern würde, ist, dass das Salz rosa aussähe, weil B12 in seiner reinen Form

Da das derzeit nicht im größeren Maßstab getan wird, hat man genügend andere Möglichkeiten. Neben einfachen Kautabletten wie Veg-1 oder Jarrows B12, Mundspray oder B12-Kaugummies, gibt es auch diverse angereicherte Nahrungsmittel. Zudem gibt es praktischerweise auch Zahnpasta mit B12, die nachweislich allein durchs Zähneputzen den B12-Spiegel erhöhen kann. Spätestens bei Zahnpasta müsste man merken, dass Natürlichkeitsargumente in diesem Kontext unsinnig sind. Zähneputzen tut man ohnehin. Und das lehnt auch keiner ab, weil es komplett unnatürlich ist.

Und der Großteil des industriell hergestellten B12 wird nicht von Veganern konsumiert sondern indirekt von allen Menschen, denn das meiste wird in der Viehwirtschaft an die Tiere verfüttert, da diese eben sehr unnatürlich gehalten werden und demensprechend selbst B12 brauchen.

Praktisch alle Tiere in der „Intensivtierhaltung“, die keine Wiederkäuer sind, bekommen B12 im Futter supplementiert. Zudem hat auch das von uns produzierte Fleisch auch sonst kaum noch etwas mit Natürlichkeit zu tun. Das kommt fast ausschließlich aus Tierfabriken und industrieller Massentierhaltung. Die Tiere werden auch nicht mit bloßen Händen erlegt und mit den Zähnen zerteilt. Dafür werden unnatürliche Werkzeuge verwendet. Wenn ein B12-Suppelement also unnatürlich ist, dann ist es das handelsübliche Geflügel- und Schweinefleisch erst recht.

Und ohne Supplementierung geht es in der modernen Massentierhaltung im Grunde auch gar nicht. Die Alternative wäre, es so zu machen, wie man es bis 2001 getan hat: Tiermehl verfüttern -also die pulverisierten Leichen ihrer Artgenossen. Und die Tiere damit zwangskanibalisieren. Was das Ergebnis davon war, wissen wir ja.

Sein B12 so indirekt über Tiere aufzunehmen, macht es natürlich einfach, sich einzureden, dass das, was Veganer tun unnatürlich ist, und ein Beweis für eine unausgewogene Mangelernährung. Hinzu kommt, dass B12 hitzeempfindlich ist. Wenn man mit der Natürlichkeit argumentiert, dürft man das Fleisch an der Stelle dann ohnehin nur roh essen.
Im Grunde ist das Argument also: „Nein, ich möchte nicht dieses reine, wirksame B12 aus dem Bioreaktor, weil das unnatürlich ist. Ich will, dass das Zeug zuerst an Tiere verfüttert wird, möglichst ohne dass man es mir erzählt und nehme dann lieber das verunreinigte aus dem Darm von Tierleichen weil das dadurch aus irgend einem Grund -den ich nicht erklären kann- viel natürlicher wird -und dadurch besser -was ich auch nicht erklären kann.“
Diese Natürlichkeits-Ideologie ist nicht rational. Der genau gleiche Stoff wird abgelehnt, wenn man ihn statt aus Tierprodukten separat zu sich nimmt, weil das „unnatürlich“ sei.
Das ist aber nicht nur umständlicher, verlustreicher und unökologischer. Es bringt auch keine nennenswerten Vorteile aber eine ganze Reihe Nachteile.

Wir alle supplementieren also heute. Die einen über den Umweg über Tiere, wo man es nicht wirklich merkt und sich einreden kann, sich natürlich und ausgewogen zu ernähren, die anderen eben direkt und gezielt und ohne sich da etwas vorzumachen.
Man lässt als Nichtveganer das Supplementieren nur andere für sich tun, und bekommt nichts davon mit, weil das so indirekt passiert.

In manchem veganen Aufschnitt ist B12 auch zugesetzt und steht dementsprechend auf der Zutatenliste. Nur wird das eben direkt hinzugefügt und nicht per Umweg über das Tier.
Supplementieren ist grundsätzlich völlig in Ordnung. Es heißt, dass wir erforscht haben, was wir brauchen und an den Stellen wo es mangelt, einfach nachbessern können.
Veganismus ist ohne B12 tatsächlich eine Mangelernährung, wie jede andere Ernährung ohne B12 eine ist. Deshalb führt man es ja zu. Damit es keine ist. Das ist ein Nährstoff wie andere auch. Man braucht etwas. Also nimmt man es zu sich. Die vermeintliche Natürlichkeit der Quelle ist aber einfach kein Argument.

Wenn man argumentiert, dass Veganismus ohne B12-Zufuhr defizitär ist, ist das sicherlich richtig. Genauso wie eine omnivore Ernährung defizitär ist, wenn man nicht genug Wasser zu sich nimmt. Aber wenn man nicht gerade Pfützenwasser trinkt, sind praktisch alle unsere Getränke unnatürlich.

Und auch wenn auf die Flaschen gern was anderes geschrieben wird: Auch Bier ist unnatürlich. Bier wächst aber nicht auf Bäumen sondern wird erst vom Menschen hergestellt. So wie die allermeisten anderen Getränke auch. Die werden alle in Fabriken und Brauereien produziert.

Selbst Leitungswasser ist unnatürlich geklärt, kommt aus unnatürlichen Wasserhähnen und wird meistens aus unnatürlichen Flaschen und Gläsern getrunken. Und da würden es doch niemand für ein vernünftiges Argument halten, diese Getränke abzulehnen, weil sie so unnatürlich hergestellt werden. -außer, es geht um Veganismus. Dann erscheint genau dieselbe seltsame Aussage wie ein total stichhaltiges Argument, wenn man sie selbst verwendet.

Bis zu 90% aller Deutschen leiden an einem Vitamin D Mangel. Insbesondere zum Ende der Winterzeit. Das liegt daran, dass wir unnatürliche Kleidung tragen und in unnatürlichen Häusern leben und daher nicht genug Vitamin D durch Sonneneinstrahlung bilden können. Und da käme niemand auf die Idee zu fordern, die Kinder nackt auf der Wiese leben zu lassen, weil das natürlicher ist und gut für die Vitamin-D-Produktion. Oder wenn es um Folsäure, Calcium, Magnesium, Vitamin C oder andere Nährstoffe geht an denen es uns gern mal fehlt. Da werden Supplemente und angereicherte Nahrungsmittel verwendet und fast jeder hält das auch für vernünftig und sinnvoll. Und falls da mal nach der Ursache gefragt wird, wird die dann selten so heiß und kritisch diskutiert, wie im Bezug auf Veganer und B12.

Gefühlsmäßig ist eine Abneigung gegen das Supplementieren oder eine Skepsis schon nachvollziehbar aber das ist in erster Linie ein auf einer Naturverklärung begründetes Bauchgefühl. Wir haben uns aber von der Natur ziemlich weit gelöst. Das ist in manchen Bereichen schlecht aber an vielen Stellen auch gut so. Nur vergessen dann viele dadurch, wie brutal und ekelig die Natur auch sein kann und verklären sie zu einer perfekten und gesunden Sache, die sie einfach nicht ist und niemals war. „Natürlich“ heißt nicht automatisch gesünder. Viele natürliche Dinge sind giftig, ungesund und gesundheitsschädlich, oder einfach nur unrein und keimbelastet, während viele unnatürliche Dinge wesentlich gesünder sein können.

B12 produzierende Mikroben leben, wie erwähnt, auch im menschlichen Darm und produzieren dort große Mengen aktives B12. Allerdings nahe am Ausgang und damit an einer Stelle an der es schon nicht mehr resorbiert werden kann und deshalb ausgeschieden wird.

Wer das mit der Natürlichkeit also wirklich ernst meinen sollte, hat durchaus die Möglichkeit den B12-Bedarf mithilfe seiner Darm-Mikroben selbst zu decken, so wie manche Tiere das auch tun. Das nennt man Koprophagie. Vom hygienischen und ästhetischen Standpunkt aus fragwürdig aber ethisch überhaupt nicht zu beanstanden und auch sehr natürlich.

Ansonsten wird teilweise noch argumentiert, dass sie sich von Supplementen nicht abhängig machen wollen. Aber das ist auch eher emotionales Unbehagen als ein rationales Argument. Denn abhängig sind wir sowieso. Und zwar von vielen Dingen. Von Sauerstoff, Wasser und natürlich von diversen Nährstoffen wie eben auch B12. Und nicht zuletzt auch von der Nahrungsmittelindustrie. Und das ist auch nicht unbedingt schlecht, weil wir dann Zeit für andere Dinge haben und nicht alle kollektiv selbst auf dem Feld arbeiten müssen.
Vitamin B12-Supplemente sind leicht erhältlich, billig, unkompliziert, sicher und wirksam. Und wenn man diese Nährstoffe auf unproblematische Weise auch aus anderen Quellen als aus Tierprodukten beziehen kann, dies aber ablehnt weil sich das zu unnatürlich und irgendwie zu nahe an Medikamten anfühlt, obwohl es dafür keinen rationalen Grund gibt, dann macht man sich statt dessen von Gewalt abhängig, bzw. man bleibt es. B12 direkt über Supplemente zu beziehen ist also nicht nur sicherer, zuverlässiger, und ökologischer – es ist zudem auch eher eine Befreiung von der Abhängigkeit von Ausbeutung und Tötung fühlender Lebewesen.
Quelle: https://der-artgenosse.de/hey-veganer-euch-fehlt-vitmanin-b12/

@Optimist

Hier, das könnte dich auch interessieren. Ist ein bisschen viel Text aber das ist der komplette Inhalt des Videos, was der Betreiber selbst bereitgestellt hat.


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31.01.2022 um 18:17
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist ein bisschen viel Text
- aber gut zu lesen und sehr interessant.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 20:22
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber diese Art von Mobbing scheint dich irgendwie nicht zu interessieren, oder täusche ich mich da?
Gute Vorlage, mit dem Mobben - da sieht man doch ganz klar, was es dem aktuellen Opfer nutzt, sich rauszuhalten - nix.

@gastric - die Kaufkraft fehlt, mehr als ne Milliarde Umsatz hab ich gelesen. Da nützt es nix, auf andere zu zeigen.

Und Haustiere sind bei dir also Nutztiere?
(Da fallen mir jetzt spontan die Hunderassen, die zum Arbeiten gezüchtet wurden und jetzt völlig unterfordert ihr Dasein als Kind- oder Partnerersatz fristen müssen, weia.)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber ihr konntet mich nun umstimmen.
Hast du auch den Punkt mitbekommen, dass Stickstoff (zum Düngen), wenn er vom Tier kommt, keinen Strom braucht, um produziert zu werden?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:peekaboo schrieb:
Pflanzen essen.
Eiweiß und Fett zählen nicht? Soso.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Pflanzliche Proteine werden nur etwas langsamer vom Körper verstoffwechselt, das ist diesbezüglich der einzige Unterschied.
Die werden nicht "langsamer" verdaut, die müssen ausgeschieden werden, wenn nicht genug Aminosäuren der richtigen Art zusammen kommen; Bohnen ohne Mais machen dann nur Arbeit. Das funktioniert eben nicht ganz so einfach.
Hier fehlt es an den Grundlagen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Fedaykin schrieb:
Denk Mal nach was passiert nach dem Tod
Stimmt, aber ein echter Fleischconnoisseur kommt auch damit klar. Einfach nur richtig würzen,
Wenn du noch einmal schreibst, man könne Fleisch von Tieren essen, die eines "natürlichen Todes" gestorben sind, melde ich das.
Das ist das schrägste, was ich seit langem gelesen habe. Und definitiv gesundheitsschädlich.


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31.01.2022 um 20:31
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:die Kaufkraft fehlt, mehr als ne Milliarde Umsatz hab ich gelesen. Da nützt es nix, auf andere zu zeigen.
Jo, dann muss man regulieren, Gesetze... schäbige Tierhaltung hört nicht auf, wenn es mehr vernünftige Tierhaltung gibt.
Ist doch sonst eh am Kern vorbei.


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31.01.2022 um 20:35
@peekaboo
Dein Link ist wirklich sehr interessant.
Alles habe ich noch nicht gelesen, aber zu dem was ich schon las, gebe ich mal meinen Senf dazu :)
Industriell hergestelltes B12 ist nachweislich wirksam und unbedenklich. Wo das B12 von den Mikroben hergestellt wird, ob dies im Darm von Tieren oder in Kupferkesseln passiert, spielt für die Wirksamkeit keine Rolle, denn es ist chemisch komplett identisch.
trifft das auch auf all die anderen künstlichen Vitamine zu? Denen wird zumindest nachgesagt, dass die Natürlichen besser sind als künstlich hergestellte.
Außerdem nimmt man mit Tierprodukten zwangsläufig weitere Stoffe auf, die oft gesundheitsschädlich sind.
das stimmt.
Außerdem nimmt man mit Tierprodukten zwangsläufig weitere Stoffe auf, die oft gesundheitsschädlich sind. Darunter krebsfördernde Hormone, Keime, Antiobiotikarückstände und vieles mehr.
so isses.
B12 kommt zudem vor allem in Innereien vor. insbesondere in der Leber. Aber aus iiiirgend einem Grund, enthält dieses Entgiftungsorgan wohl Schadstoffe, weshalb es gar nicht empfohlen wird, viel davon zu essen
"aus iiiirgend einem Grund" -> wie soll man denn das auffassen, weiß der Autor den Grund etwa nicht? ;) (oder ist das nur Ironie?)
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Hast du auch den Punkt mitbekommen, dass Stickstoff (zum Düngen), wenn er vom Tier kommt, keinen Strom braucht, um produziert zu werden?
ja habe ich. :)
--------------------------------------------
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:peekaboo schrieb:
Pflanzen essen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Eiweiß und Fett zählen nicht? Soso.
Hmm, aus Pflanzen wird doch aber auch Fett gewonnen? In Form von Öl?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Bohnen ohne Mais machen dann nur Arbeit.
das war mir neu, dass man das lieber zusammen essen sollte.
Hat man dann nur das Nachsehen, wenn man kein Mais mag ;)
Zitat von YoooYooo schrieb:schäbige Tierhaltung hört nicht auf, wenn es mehr vernünftige Tierhaltung gibt.
doch, könnte vielleicht - zumindest nur in Deutschland - aufhören, wenn man schäbige Tierhaltung viel höher besteuert.


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31.01.2022 um 20:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch, könnte vielleicht - zumindest nur in Deutschland - aufhören, wenn man schäbige Tierhaltung viel höher besteuert.
Ja, zb. das meine ich ja auch.
Aber an sich ist es mit Veganern, die Fleisch aus entsprechender Haltung holen, eben nicht getan, das ändert nichts an den Zuständen in den anderen Bereichen, für die es einen Markt gibt. Die Veganer würden sich dann nur an einen anderen Markt beteiligen, dadurch geht es aber eben die aus schäbiger Tierhaltung nicht besser. Daher kann ich der Argumentation auch nicht folgen, was das nun für das Tierwohl bringen soll, wenn es mehr Tieren verhältnismäßig gut gehtm wenn Veganer dort "einseteigen" würden aber genauso vielen weiterhin schlecht.
Ändert ja nix an die Situation für die, die es schlecht geht. Das ist doch Bauernfängerei.


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31.01.2022 um 21:03
Zitat von NONsmokerNONsmoker schrieb:aber gut zu lesen und sehr interessant.
Jup, finde ich auch :Y:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Gute Vorlage, mit dem Mobben - da sieht man doch ganz klar, was es dem aktuellen Opfer nutzt, sich rauszuhalten - nix.
Das beantwortet nicht die Frage, warum du scheinbar kein Problem damit hast, daß auch Veganer gemobbt werden.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Eiweiß und Fett zählen nicht? Soso.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Hier fehlt es an den Grundlagen.
Sorry, aber an dieser Stelle mußte ich sehr laut lachen 🤣😂
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn du noch einmal schreibst, man könne Fleisch von Tieren essen, die eines "natürlichen Todes" gestorben sind, melde ich das.
Mach das.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Das ist das schrägste, was ich seit langem gelesen habe.
Sorry, hier mußte ich richtig loslachen, weil du das schräg findest, aber das andere nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und definitiv gesundheitsschädlich.
Ach, und kranke Tiere essen bzw. allgemein tierische Produkte esssen ist etwa nicht gesundheitsschädigend?

Nicht gelesen?
Lebensmittel mit tierischen Zutaten stammen zu einem großen Teil von kranken Nutztieren. Als Faustregel müssen Verbraucherinnen und Verbraucher davon ausgehen, dass mindestens jedes vierte Tierprodukt von einem kranken Tier stammt. Sie kaufen Milch von Kühen mit entzündeten Eutern und Eier von Hühnern mit Knochenbrüchen. Beim Einkauf ist dies nicht zu erkennen, Produkte kranker Tiere werden regelmäßig als „gesunde“ Lebensmittel angeboten.
Quelle: https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2016/jedes-vierte-tierprodukt-stammt-von-einem-kranken-tier/



Warum wird denn so oft empfehlen, seinen Fleischkonsum zu reduzieren oder komplett darauf zu verzichten? Fehlt es da an Grundlagen?
Neben Tierschutzgründen lohnt es sich vermutlich auch für die eigene Gesundheit, seine Lust auf Fleisch zu zähmen. Viele Wurst- und Fleischwaren sind vergleichsweise fettreich und können damit langfristig zu Übergewicht beitragen. Rotes Fleisch zum Beispiel von Schwein und Rind soll das Risiko von Darmkrebs erhöhen. Die im Fleisch enthaltenen Purine können zudem bei Gicht die Beschwerden verschlechtern. Bei dieser Krankheit ist eine fleischarme Ernährung deshalb in der Regel empfehlenswert.
Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/warum-es-gesund-ist-weniger-fleisch-zu-essen-827835.html
Doch was sind die Folgen eines solch hohen Fleischkonsums? Studien belegen, dass rotes Fleisch Darmkrebs begünstigt. Wird 100 Gramm mehr Fleisch verspeist als die DGE empfiehlt, so steigt das Darmkrebsrisiko um ganze 49 Prozent. Auch steckt in rotem Fleisch und Wurstwaren viel Fett. Das ist der Grund dafür, dass eine fleischreiche Ernährung zu Übergewicht führen kann. Nicht zu vergessen ist auch der Cholesteringehalt im Fleisch. Cholesterin begünstigt die Entstehung von Gefäßkrankheiten und Herzinfarkten.
Quelle: https://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsmythen/zu-viel-fleisch-ungesund (Archiv-Version vom 20.05.2022)
Viele Studien deuten darauf hin, dass übermäßiger Fleischkonsum ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, hohen Blutdruck und einen erhöhten Cholesterinspiegel zur Folge hat, aber auch Diabetes Typ 2 und sogar Darmkrebs wird mit häufigem Fleischkonsum in Verbindung gebracht.
Quelle: https://www.medisana.de/healthblog/fleischkonsum/
Zitat von OptimistOptimist schrieb:trifft das auch auf all die anderen künstlichen Vitamine zu? Denen wird zumindest nachgesagt, dass die Natürlichen besser sind als künstlich hergestellte.
Keine Ahnung, aber ich kann mich ja mal schlau machen, bzw. frage ich da einfach Niko Rittenau, der übrigens ein Masterstudium zu Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin hat.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:oder ist das nur Ironie?
Jup, war Ironie.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hmm, aus Pflanzen wird doch aber auch Fett gewonnen? In Form von Öl?
Genauso ist es.
Es besteht einfach keine Notwendigkeit tierische Lebensmittel zu essen.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 21:29
@peekaboo
hab deinen Link jetzt zu Ende gelesen.
Sehr gutes Argument:
Im Grunde ist das Argument also: „Nein, ich möchte nicht dieses reine, wirksame B12 aus dem Bioreaktor, weil das unnatürlich ist. Ich will, dass das Zeug zuerst an Tiere verfüttert wird, möglichst ohne dass man es mir erzählt und nehme dann lieber das verunreinigte aus dem Darm von Tierleichen weil das dadurch aus irgend einem Grund -den ich nicht erklären kann- viel natürlicher wird -und dadurch besser -was ich auch nicht erklären kann.“
Veganismus ist ohne B12 tatsächlich eine Mangelernährung, wie jede andere Ernährung ohne B12 eine ist. Deshalb führt man es ja zu.
okay, gebongt.
Aber ein anderer Aspekt der veganen Ernährung:
In deinem Link heißt es zu recht, dass Fleisch mit Schadstoffen belastet ist.
Pflanzen sind leider heutzutage auch ziemlich belastet (gespritzt usw) - kam u.a. auch beim Jenke zur Sprache. Und haben auch nicht mehr so sehr viele Vitamine.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Keine Ahnung, aber ich kann mich ja mal schlau machen, bzw. frage ich da einfach Niko Rittenau, der übrigens ein Masterstudium zu Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin hat.
das wäre schön, bin schon gespannt :)


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 21:54
Ignorieren wir mal die trollerei.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Doch, um die geht es.
Fedaykin schrieb:
Nein, dafür ist das ganze zu infantil...
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und wenn sie dann friedlich gestorben sind, kann man sie sofort einfrieren
Mmh.wur reden nicht über ein Eisfach.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist das wirklich so?
Definitiv,
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Warum fragst du?
Nur so, wegen Nachhaltigkeit und Lokalität.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Billige Polemik.
Nein, tatsache, wie doof waren die alle über Jahrtausende dem Vieh nachzujagen. Wo doch alles ganz einfach ist

So gesehen hat sich lange Zeit die Unterschicht am besten ernährt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Sagte ja, dass du von glück reden kannst, dass b12 für dich supplimentiert wird. Bodenkleinstlebewesen sind halt leider im eimer
Zitat von gastricgastric schrieb:Dementsprechend... wahrscheinlich nicht, ich war aber auch nicht in allen epochen dabei.
Hab ich? Gut ich finde das nur interessant die Ernährung Sageschichte der Menschheit.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Da halte ich bzw. der Artgenosse dagegen.
Ja gut, wo finde ich die Studien?


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

31.01.2022 um 21:56
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:sind, melde ich das.
Das ist das schrägste, was ich seit langem gelesen habe. Und definitiv gesundheitsschädlich
Mein ich doch.


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